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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
rosi

bärlauch

Beitrag von rosi » Mi Apr 13, 2005 17:04

Hallo Ihr Bärlauchzüchter, ich wünsch euch viel Spass, mir ist er schon
vergangen, hab den Bärlauch mitlerweile im Rasen in den Sträuchern etc.,
weiss schon gar nicht mehr, wie ich dem beikommen kann, wie schon er-
wähnt, sind die Wurzeln sehr tief, also ausgraben ist fast nicht möglich,
ohne den ganzen Garten umzugraben - Weiss jemand, wie man ihn wieder
los wird?

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Doreen
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Beitrag von Doreen » Mi Apr 13, 2005 20:39

Hallo Ihr Lieben,
gerade habe ich von meinen Leipziger Verwandten ein Töpfchen mit Bärlauch aus dem Raum Leipzig bekommen. Ich suche zur Zeit noch einen Standort im Garten. Ich hatte schon gehört, dass er sich ziemlich ausbreiten soll.
Würde es Sinn machen, wenn man ihn in einen größeren Plastikeimer einpflanzt, bei dem der Boden entfernt wurde? Ich könnte mir vorstellen, dass er sich dann nicht ausbreiten kann.
Viele liebe Grüße, Doreen

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Rotkelchen
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Rasendüngung

Beitrag von Rotkelchen » Mi Apr 13, 2005 22:47

Wie kann ich meinen Rasen düngen ohne Chemiekeule??
Bitte um Hilfe :roll:

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Mi Apr 13, 2005 22:58

Sag mal,
Aber gerne doch! :smile:
kannst Du auch richtige Beiträge schreiben,
Mach ich ständig, schau dich nur um...
also ohne dieses Auseinandergepflücke?
Das nennt man Sezieren. :mrgreen:
Aber ich merke schon,
=D>
es ist Hopfen und Malz verloren,
Und dabei hast du dir so viel Mühe mit der Aufarbeitung des Themas gegeben! :roll:
daher werde ich hier nichts mehr schreiben.
Soll das 'ne Drohung sein? :roll:

Nicole,
in diesem thread hast du dich meiner Ansicht nach gründlich verrannt, aber vielleicht gibt es ja ein Fachgebiet, in dem du auch mal etwas Nützliches beisteuern kannst. Das würde mich ehrlich freuen.

P.S. Was ist denn jetzt mit den Textstellen, auf denen deine negativen Wertungen beruhen. Keine gefunden?

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Mi Apr 13, 2005 23:12

Wichtig wäre, herauszufinden, was dem Rasen fehlt. Sieht er blaß aus, hat er Pilze, besteht er nur noch aus Moos, ist er zu trocken usw.
Manchmal schwächelt Rasen, weil er bereits zuviel "behandelt" worden ist.

Ganz allgemein kranken Rasenflächen daran, daß sie zu kurz und zu häufig geschoren werden. Ein deutliche Verbesserung der Rasenqualität kann man schon dadurch erreichen, daß man den Mäher auf die höchste Stufe stellt und nicht mehr so oft mäht.

Als milde Frühjahrskur hat sich auf meinen Rasenwegen folgende Mischung bewährt: Sand, Kalk und organischen Dünger (Oscorna Animalin, Mannahum oder auch Kompost) mischen und etwa 2 bis 3 cm stark auf dem Rasen verteilen. Flach harken, einregnen und abwarten. Nach wenigen Wochen ist das Gras durch die Sandschicht durchgewachsen und wieder kräftig und gesund.
Außerdem: An heißen Tagen abends mähen. In Trockenzeiten statt häufig kurz besser einmal durchdringend beregnen. Wenig begangene oder benutzte Rasenflächen nicht mehr mähen, sondern in Wildwiese übergehen lassen.

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Rotkelchen
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liebe susanne

Beitrag von Rotkelchen » Mi Apr 13, 2005 23:37

welche Art von Kalk hast du gemeint zur Rasendüngung :?:

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Do Apr 14, 2005 00:28

Rasenkalk. Unter dem Namen wird der Kalk hier verkauft. Möglicherweise kannst du ihn auch unter "Gartenkalk" oder "Dolomitkalk" finden. Auf jeden Fall enthält dieser Kalk keine Düngerbeimischung. Es ist auch kein Löschkalk und außerdem klein perliert, damit er nicht staubt, also nicht gefährlich bei der Ausbringung.

Gast

Beitrag von Gast » Do Apr 14, 2005 14:09

Zu Dungung-Thema: ich bevorzie sogenannte BIOHUMUS (Wermicompost)
Ist produziert mit Kalifornische Wuermer/Ist universal/
Peter.
Professor fuer Biolandbau aus Moskau:
E-mail: harmony2000@rambler.ru

brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Do Apr 14, 2005 16:40

Grüß Dich, Doreen


Bärlauch vermehrt sich nicht nur vegetativ (über Tochterzwiebel), sondern auch geschlechtlich (mit Samen).

Ein großer Eimer - besser Bottich - kann Bärlauch vegetativ eindämmen, wenn er mindestens 25 cm lückenlos in die Erde reicht, aber auch 5 cm über die Erde hinaus ragt.
Bei erdbündiger Sperre kann diese überwachsen werden.

Gegen die Verbreitung über Samen ist fast kein Kraut gewachsen.
Du kannst versuchen, die Blütenstiele aus zu ziehen, bevor diese zum Blühen kommen. Das ist aber viel Arbeit.
Und Vorsicht, die Blütenstengel nicht frisch auf den Kompost werfen. Dort kommen die zum Teil noch zur Blüte und Samenproduktion.
Wenn auf den Kompost, dann nur sehr stark angewelkt (mindestens zwei Tage troknen).

Sollte es dennoch zu ungewollter Verbreitung kommen, kannst Du nur die Zwiebeln ausgraben (sehr schwierig wegen der winzigen Tochterzwiebeln, die man sehr leicht übersieht), besser die Blatttriebe so früh wie möglich samt Stiel auszupfen (nicht abreißen), damit die Pflanze sich nicht regenerieren kann. Das muss gegebenenfalls wiederholt werden.
Auch das ist sehr aufwendig, aber die einzige Möglichkeit.


So, und nun viel Spaß
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
an Infos immer interessiert.

Blackbooks

Hilfe - Wühlmausplage

Beitrag von Blackbooks » Do Apr 14, 2005 18:24

guten tag,

ganz neu hier im forum habe ich eine frage in die runde:

wir besitzen ein 1,2 ha grosses grundstück, welches überall von wühlmäusen befallen ist. überall löcher, neu gepflanzte hecken oder bäume werden innerhalb kurzer zeit von diesen bewohnern gekillt.
jetzt pflnze ich schon in engmaschigen drahtgittern, aber ob das etwas hilft ?
meine hoffnung gilt jetzt unserem roten milahn pärchen, aber ob die beiden das schaffen ?

der boden ist sehr ausgeruht und lehmig.

bin sehr dankbar für tipps !

lieben gruss

BB

SAUZAHN
Gartenprofessor
Gartenprofessor
Beiträge: 118
Registriert: Mi Jan 26, 2005 11:17

Beitrag von SAUZAHN » Do Apr 14, 2005 19:54

Wühlmäuse haben gerne ihre RUHE!
Am liebsten mögen sie brachliegende Gärten und selten geschnittene Wiesen.
Auf Störung durch hacken, graben oder -korrekter- sauzahnen,reagieren sie
mit Abwanderung.
So war es jedenfallsbei mir, als ich den letzten Garten übernommen habe.
Ansonsten: Tötungsfallen stellen.
Eine überzeugende Seite dazu unter:
http://www.hausmaus.at/

queenycow

Beitrag von queenycow » Do Apr 14, 2005 21:58

Hm...
EINFACHER Einstieg? Hmmmmmmm.....
also ehrlich, einfache Frage, aber schwer zu beantworten. Denn ein "einfacher" Einstieg ist glaube ich ziemlich schwer, da das ganze ziemlich komplex ist.
Ich kann da leider nicht viel anbieten, denn ich kenne / habe nichts, was diesem Wunsch entspricht und dabei auch noch verständlich bleibt, ohne das man alles "glauben" muß was da geschrieben steht.
Ein paar Vorschläge:
zur praktischen Landwirtschaft (fast Lehrbuchcharakter): Der landwirtschaftliche Betrieb, biologisch-dynamisch. Von Sattler und Wistinghausen.
zur Anthroposophie: da würde ich für Bücher mal in eine anthroposophisch orientierte Buchgehandlung gehen - wo die wiederum sind bzw. wie man das rausbekommt weiß ich jedoch nicht. Persönliche Kontakte vielleicht? - , ich kann da nur Steiners Texte empfehlen (Grundlegende Werke: Theosophie; Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? ...). Für einen kurzen Einstieg ins Thema vielleicht das Internet: http://www.anthroposophy.com/ .

QueenyCow

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