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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
Gast

Beitrag von Gast » Mo Mai 16, 2005 22:26

Ja es sind gelbe Blüten und das Problem ist auf 3 Wiesen auf ca. ges. 15 qm und ich werde damit nicht fertig die vermehren sich zunehmend.
Es muß doch etwas geben das den Scheinerdbeeren zusetzt aber den Rasen nicht?

Ich will doch nicht den ganzen Rasen wegmachen, zumal der Kompost die Wurzeln bestimmt nicht zerstört und dann wieder kommt. Die klettern auch Teilweise auf die Beete.
Jeder schreibt man soll den Rasen lüften um Unkraut nicht zu begünstigen und regelmäßig mähen (Bsp.: im Juni, 3 x in 14 Tagen). Klee und Moos und Löwenzahn habe ich auch.
Ich hatte es immer als alte Fehler gesehen weil ich immer zu spät gemäht habe und dann immer eher kurz.
Aber eigentlich nervt die Scheinerdbeere weil sie auch auf Beete wandert und Löwenzahn zu groß wird.
Früher habe ich versucht im Schatten das Moos wegzubekommen aber das kommt eh wieder.
Ich bin am überlegen einfach alles kurze zu lassen auch wenn das nicht dem Rase pflege Tipps entspricht aber das Moos bleibt kurz und sieht gar nicht so schlimm aus.

Vielleicht lasse ich ihn auch immer 10 cm hoch werden und dann 3 cm weg mal sehen wie er wird.

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Di Mai 17, 2005 00:03

Ich habe noch keine Baum gefunden, den ich auf diese Weise entsorgen wollen würde oder dürfte, aber irgendwann muß es mal jemand ausprobieren...

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Di Mai 17, 2005 00:16

Jeder schreibt man soll den Rasen lüften um Unkraut nicht zu begünstigen und regelmäßig mähen (Bsp.: im Juni, 3 x in 14 Tagen). Klee und Moos und Löwenzahn habe ich auch.
Mit "Lüften" oder "Vertikutieren" kann man keine Wildkräuter aus dem Rasen entfernen. Wer so was verspricht, lügt. Ich habe auch noch keinen Rasen gesehen, der nach so einer Maßnahme besser oder gesünder gewesen wäre. Ganz im Gegenteil...
Aber eigentlich nervt die Scheinerdbeere weil sie auch auf Beete wandert und Löwenzahn zu groß wird.
Löwenzahn regneriert sich aus einer langen Pfahlwurzel, da hilft nur tief ausstechen. Mit dem gleichen Messerchen wirst du die Scheinerdbeere los. Die Alternative besteht darin, jedes Pflänzchen einzeln mit Unkrautvernichter zu betupfen. Aber dann kannst du es auch ausstechen. 15 m² sind machbar. Oder du findest dich halt damit ab, daß du einen bunten Rasen hast.
Früher habe ich versucht im Schatten das Moos wegzubekommen aber das kommt eh wieder.
Moos ist der von der Natur vorgesehene Bodendecker für schattige Flächen. Es ist seine Aufgabe, die Erde im Schatten vor Austrocknen und Erosion zu schützen.
Ich weiß nicht, wer den Unsinn vom "bösen Moos" in die Welt gesetzt hat, sowas kann eigentlich nur von den Leuten stammen, die mit "Moosvernichtern" Kohle machen.

Ansonsten denke ich, daß ein Biogarten-Forum nicht unbedingt der Platz ist, wo englischer Rasen zu den Rennern unter den Themen gehört.

brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Di Mai 17, 2005 13:23

Es ist auch sehr umständlich, Susanne.
Das entfernen der Rinde ist einfacher, schneller, billiger.

Wenn Du das irgend wann mal so machst, ist das eine Spielerei.
Die geht mit allen flüchtigen Kohlenwasserstoffen.
Du mußt also nicht ein Pfund teuren Knoblauch verschwenden.


Gruß
brisiacum
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Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Di Mai 17, 2005 17:02

Hörte sich eigentlich nicht umständlich an... Loch bohren, Knoblauchzehe mit den Füßen voran einstecken, fertig...
Angeblich (wie gesagt, nur gehört) reicht eine Zehe aus, weil der Knoblauch (wiederum angeblich) mit seinen Wurzeln in den Baum hineinwächst.

peechen59
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Flieder umsetzen

Beitrag von peechen59 » Di Mai 17, 2005 19:29

Hallo erst mal ! :grin: Kann mir jemand sagen wann die beste Zeit ist mein kl.Fliederbäumchen umzusetzen , er ist noch so kl. das er dieses Jahr das erste mal geblüht hat.
Das gleiche Problem habe ich auch mit meinen kl.Hibiskus
Muss leider wegen Umbaumaßnahmen die beiden umsetzen.
Bedanke mich schon mal in Voraus

Gast

Mulchen mit Baumschnitt

Beitrag von Gast » Di Mai 17, 2005 22:24

Also wie die Sache aussieht weiß keiner was oder es ist nicht schlimm mit Häckselgut Nutzpflanzen zu mulchen. Naja die einzigen Dinge wo ich mir Gedanken mache ist die evt. Umwelteinflüsse der Straßenbäume die mit dabei sind und etwas Schimmel am Mulchmaterial.

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Mischkultur? Vor- und Nachfrucht

Beitrag von fismoluni » Di Mai 17, 2005 23:21

Hallo,

Ich bin gerade sehr viel am grübeln wie ich meine Garten denn nun einteilen soll. Mein Ziel ist ein Gartenplan der dann für immer gilt und eine gute Fruchtfolge gewährleistet sowie am besten den Garten immergrün lässt. Jetzt hab ich ein Konzept für ein Beet (was ich aber auf 3 Beeten verwende) gemacht und wollte mal fragen ob ihr denkt dass dies gut ist und was ich als Nachfrucht nach dem Kohl verwenden sollte:

Ich säe auf 3 Beeten ab Mitte März im 2 Wochen Rhythmus je eine Reihe Radieschen, Spinat, Möhren und Rucola. Nach dem ich den Spinat, die Radieschen und den Rucola nach so 2-3 Monaten abgeerntet habe, setze ich Kohl an stelle, und sobald die Möhren raus sind setz ich noch mal Kohl. Ausserdem setze ich in diese Beete auch noch die anderen Kreuzblütlerpflanzen die ich haben mag. Dies werden dann meine Kreuzblütler Beete die jedes Jahr wechseln und erst nach 3 Jahren wiederbepflanzt werden sollen.

Jetzt frag ich mich noch was ich nach der Kohlernte und bis März säen soll. Vielleicht nochmal Spinat im Oktober und dann Gründüngung, oder einfach nur Gründüngung. Welche Gründüngung wäre gut? (wenn jemand einen interessanten Link zu Gründüngung kennt, bitte sagen ;-))

Was haltet ihr von diesem Beetplan? Bin über jede konstruktive Kritik froh, und auch über jede Informationen über Fruchtfolge, Mischkultur, Vor-, Zwischen - und Nachfrucht.

liebe grüsse,
fismoluni
Schau dir mein Selbstversorgungstagebuch auf meiner Homepage an! ;-)

Daniel

Beitrag von Daniel » Mi Mai 18, 2005 00:10

Hallo noch mal,

ich bin mir bei der Erdbeere nicht ganz sicher ob ich sie lasse oder lieber wegmache was aber sehr umständlich ist weil man sie ja schlecht sieht und eine reicht um sich weiter auszubreiten. Da müßte ich trotzdem aufpassen das sie nicht Nachbars Garten erreicht.
Mann kann da Moos im Garten was bei mir überall wächst zerzupfen und im Wasser 24 h ziehen lassen durch einen alten Strumpf oder Sieb gießen und gegen diverse Krankheiten bzw. Schädlinge spritzen.

Gabi P.

wühlen

Beitrag von Gabi P. » Mi Mai 18, 2005 08:39

Vielen Dank,

lieber Brisiacum,

für die guten Wünsche - und die freundlichen Antworten... es wird schon werden.

Alles Liebe,

gabi p.

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Mi Mai 18, 2005 10:42

Spätherbst bis Frühling, an frostfreien und nicht zu sonnigen Tagen. Bei der Pflanzung gegebenenfalls den Boden verbessern und die Pflanze gut angießen.
Darauf achten, daß die "Sonnenseite" wieder nach Süden zeigt.

brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Mi Mai 18, 2005 11:29

Hallo Daniel


Das Moos, das bei Dir im Garten wächst, eignet sich mit Sicherheit nicht, um daraus auch nur irgend ein Mittel, geschweige denn ein Mittel gegen "diverse Krankheiten bzw. Schädlinge" zu machen.

Dieses Moos ist olivfarben und relativ langflorig, im Garten verteilt in eizelnen lockeren Bücheln wachsend. Nur im Rasen wächst es in größeren zusammenhängenden Flächen, hat aber ebenfalls diese grün-braune Farbe.
Du kannst dieses Moos als Zeigerpflanze betrachten, denn es verrät, das Dein Gartenboden stark entmineralisiert und arm an organischen Bestandteilen ist.

Daran solltest Du arbeiten. Dann erledigen sich viele Probleme schon von selbst.
Dein Moossud aber, wird keine positiven Auswirkungen haben.
Erstens sind nur einige wenige Arten (bazania) überhaupt zur Herstellung eines Wirkstoffes geeignet.
Zweitens sind komplizierte Verfahren nötig, um die Wirkstoffe gegen Pilzerkrankungen (andere Wirkungen hat Moos nicht) zu gewinnen.
Das Einzige, was Du mit dem Ausbringen deines Moossuds erreichst, ist
eine tolle verteilung der Moossporen.



Grüße
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
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