ein bisserl weiter südlich - habe mich zwar nicht der Toskana-Fraktion angeschlossen, aber mein Häusl liegt in einem gott-verlassenen Tal in den venezianischen Alpen. Früher hatte hier jeder Bauer für den Eigenbedarf ein paar Reben. Fast alle haben das aber aufgegeben. Und professionell wird hier gar kein Wein angebaut. Allerdings sollte das Klima schon gut genug sein um aus den richtigen Trauben etwas Gutes machen zu können (der Weinberg liegt zwischen 400 - 500 m NN). Der eine Rebstock, der über die Terrasse wuchert liefert auf jeden Fall leckere Trauben (die Einheimischen nennen es Americana; hat einen deutlichen Erdbeergeschmack und liefert einen simplen, rassen Wein; die will ich nicht anbauen). Soweit ich meine Nachbarn richtig verstanden habe (der venezianische Dialekt ist ein graus), ist das ganze so eine Art Landschaftsschutzgebiet und ich muss die Parzellen eigentlich so erhalten, wie im Grundbuch beschrieben. Da stehen eben bei 2 Hektar 'Laubwald' und bei einem Hektar 'Wiese/landwirtschaftliche Fläche'. Traditionell hat man hier die Rebzeilen in die Wiesen gepflanzt. Die kühlen aber Nachts vermutlich zu stark ab. Ich würde gerne die alten Trockenmauern wieder aufbauen und jeweils vor die Mauern eine Rebzeile setzen. Da hat's der Wein etwas wärmer. Ich wollt erst mal verschiedene Sorten ausprobieren, was da gut wächst (Corvina, Pinot Noir, Refosco, oder wenn's für Rotwein nicht reicht, dann Sauvignon blanc). (Bin Wein-Fetischist, habe 3000 Flaschen im Keller mit allem was Rang und Namen hat und will nicht nur beim Trinken blöd daherreden, 'dass der neue Chateau Plonk, doch den 97er nicht ganz erreicht', sondern auch gern mal meine eigene Erfahrung mit dem Wein-Machen sammeln. Bringt einem vielleicht mehr Respekt vor den Winzern ein.)
Der nächstgelegene professionelle Weinbau-Betrieb liegt im nächsten Tal, dort wollte ich eh nachfragen, ob man mir gegen Bezahlung meinen Wein ausbauen kann. Also kann ich auch fragen, ob sie jemanden mit entsprechendem Maschinenpark wissen, der bei der Anlage des Weinberg helfen kann. Ich will halt nicht den ganzen Berg ummodeln, sondern wollte mich möglichst an vorhandene Strukturen (alte Mauern etc.) anlehnen.
Lieben Gruß
Archiv
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Gast
das hört sich ja alles gar nicht so übel an...
zu americana: das sind höchstwahrscheinlich amerik. hybridreben, die es in dt. in hausgärten oft gab und vereinzelt noch gibt. die muß man zwar nicht spritzen, liefern aber keinen guten wein.
ich habe auch einen kleinen weinberg( im rheintal) und ich würde mir meinen wein nicht von jemand anderem ausbauen lassen, auch nicht kostenlos.
für mich ist das hauptvergnügen am weinbau der teil, der ab der lese anfängt. schon der geruch im keller...und es ist halt mein wein...
und wenn es keine holzfässer oder edelstahltanks sein müssen, ist der spaß auch nicht allzu teuer. vielleicht bekommst du ja sogar eine alte kelter geschenkt. die stehen doch sicher zur genüge in alten höfen unbenutzt herum. aber ein ganzer hektar reben? das ist sicher nicht allein zu schaffen, vor allem nicht, wenn man noch anderes zu tun hat und auch nicht immer da ist.
gruß
zu americana: das sind höchstwahrscheinlich amerik. hybridreben, die es in dt. in hausgärten oft gab und vereinzelt noch gibt. die muß man zwar nicht spritzen, liefern aber keinen guten wein.
ich habe auch einen kleinen weinberg( im rheintal) und ich würde mir meinen wein nicht von jemand anderem ausbauen lassen, auch nicht kostenlos.
für mich ist das hauptvergnügen am weinbau der teil, der ab der lese anfängt. schon der geruch im keller...und es ist halt mein wein...
und wenn es keine holzfässer oder edelstahltanks sein müssen, ist der spaß auch nicht allzu teuer. vielleicht bekommst du ja sogar eine alte kelter geschenkt. die stehen doch sicher zur genüge in alten höfen unbenutzt herum. aber ein ganzer hektar reben? das ist sicher nicht allein zu schaffen, vor allem nicht, wenn man noch anderes zu tun hat und auch nicht immer da ist.
gruß
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Gast
Solaranlage
Danke für Eure Tips.
Das mit dem Gas mach ich schon so(Kochstelle).Wollte eigentlich davon wegkommen und die Sonnenenergie nutzen.Dachte es gibt heute kleine Anlagen(wir haben 2005 dachte die Entwicklung wäre weiter) für ein paar hundert Euro die man aufs Dach macht und so immer ein bischen Strom hat.Und dann wie lange hält die Anlage (Lebensdauer,Batterie)u.s.w.Dachte jemand hätte schon Erfahrung!
Ein Generator braucht wieder Benzin davon halte ich nichts.
Werd bei Conrad reinschauen kucken was die haben .Danke Mira
Vorerst werde ich eine alte Autobatterie aufladen und schauen was sich damit machen läßt.
Grüsse an alle
Elke
Das mit dem Gas mach ich schon so(Kochstelle).Wollte eigentlich davon wegkommen und die Sonnenenergie nutzen.Dachte es gibt heute kleine Anlagen(wir haben 2005 dachte die Entwicklung wäre weiter) für ein paar hundert Euro die man aufs Dach macht und so immer ein bischen Strom hat.Und dann wie lange hält die Anlage (Lebensdauer,Batterie)u.s.w.Dachte jemand hätte schon Erfahrung!
Ein Generator braucht wieder Benzin davon halte ich nichts.
Werd bei Conrad reinschauen kucken was die haben .Danke Mira
Vorerst werde ich eine alte Autobatterie aufladen und schauen was sich damit machen läßt.
Grüsse an alle
Elke
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Gast
Kakteen vertragen leider das Bedecken des Bodens mit Rinden u.ä. nicht, da kann sich Feuchtigkeit ansammeln und die Kakteen gehen ein.
Ich versuche auch so viel wie möglich mit der Habd zu entfernen, bei Opuntien kann das manchma echt gefährlich werden und daher habe ich nach einer eventl. chemischen Lösung ( ich weiß das dies nur die allerletzte Lösung sein sollte) gesucht.
Daher will ich das Zeug bestimmen, um gezielt PSM einsetzten zu können.
Ich versuche auch so viel wie möglich mit der Habd zu entfernen, bei Opuntien kann das manchma echt gefährlich werden und daher habe ich nach einer eventl. chemischen Lösung ( ich weiß das dies nur die allerletzte Lösung sein sollte) gesucht.
Daher will ich das Zeug bestimmen, um gezielt PSM einsetzten zu können.
Stecklingsvermehrung
Hallo!
Ich würde gerne mal wissen, was ihr alles - und wie - erfolgreich über Stecklinge vermehrt, welche Pflanzen eignen sich für "Hausfrauenstecklinge", welche sind besser über Absenker zu vermehren?
Hier meine bescheidene Liste:
Wasserglasvermehrung:
-Pfefferminze
-Weiden
-Basilikum (noch im Versuch)
Stecklinge:
-Rosen (noch im Versuch, unter Einmachglas)
-Salbei
-Rosmarin (noch im Versuch)
-Buchs (schlechte Ausbeute bisher)
Absenker
-Salbei
-röm. Kamille
-Minze
Wie verfahrt ihr mit:
-Himbeeren
-Andenbeeren (soll angeblich auch über Stecklinge gehen)
-Lavendel
-echtem Wein
Habt ihr schon mal probiert, eine Tomate als Steckling über den Winter zu bringen? Oder sie überhaupt vegetativ zu vermehren? Oder Erbsen?
Danke für euer Wissen,
Mira
Ich würde gerne mal wissen, was ihr alles - und wie - erfolgreich über Stecklinge vermehrt, welche Pflanzen eignen sich für "Hausfrauenstecklinge", welche sind besser über Absenker zu vermehren?
Hier meine bescheidene Liste:
Wasserglasvermehrung:
-Pfefferminze
-Weiden
-Basilikum (noch im Versuch)
Stecklinge:
-Rosen (noch im Versuch, unter Einmachglas)
-Salbei
-Rosmarin (noch im Versuch)
-Buchs (schlechte Ausbeute bisher)
Absenker
-Salbei
-röm. Kamille
-Minze
Wie verfahrt ihr mit:
-Himbeeren
-Andenbeeren (soll angeblich auch über Stecklinge gehen)
-Lavendel
-echtem Wein
Habt ihr schon mal probiert, eine Tomate als Steckling über den Winter zu bringen? Oder sie überhaupt vegetativ zu vermehren? Oder Erbsen?
Danke für euer Wissen,
Mira
hallo,
Himbeeren vermehrt man besser indem man seitliche neuaustriebe, die neben dem Stock rauswachesen umpflanzt. Es gehen jedoch auch sogenannte Steckhölzer, schneide im herbst nach dem Blattfall ca. 30 cm lange Triebstücke und steck die am besten unter Glas oder Folie in den Boden. Ca. 2/3 im Boden, ein drittel schaut heraus.
Im Frühjahr treiben die aus und bilden Wurzeln aus.
Mit Weinreben hab ich das letzten Winter gemacht, allerdings sind nur 3 von 15 Steckhölzern gewachsen, man könnte wahrscheinlich das Ergebnis mit Wurzelfix (Bezug Firma Hermann Mayer, Rellingen) steigern.
Ansonst kann man viele Gehölze durch Steckhölzer vermehren u.a. Johannisbeeren, Stachelbeeren, Zierjohannisbeer, Forsythie und viele weitere Blütensträucher.
Wichtig, nur ausgereifte Triebe verwenden die bereits in Winterruhe sind und auf die Augen am Trieb achten, mindestens 2 Augen müssen in den Boden da sich hier die Wurzeln bilden.
lg
Sky
Himbeeren vermehrt man besser indem man seitliche neuaustriebe, die neben dem Stock rauswachesen umpflanzt. Es gehen jedoch auch sogenannte Steckhölzer, schneide im herbst nach dem Blattfall ca. 30 cm lange Triebstücke und steck die am besten unter Glas oder Folie in den Boden. Ca. 2/3 im Boden, ein drittel schaut heraus.
Im Frühjahr treiben die aus und bilden Wurzeln aus.
Mit Weinreben hab ich das letzten Winter gemacht, allerdings sind nur 3 von 15 Steckhölzern gewachsen, man könnte wahrscheinlich das Ergebnis mit Wurzelfix (Bezug Firma Hermann Mayer, Rellingen) steigern.
Ansonst kann man viele Gehölze durch Steckhölzer vermehren u.a. Johannisbeeren, Stachelbeeren, Zierjohannisbeer, Forsythie und viele weitere Blütensträucher.
Wichtig, nur ausgereifte Triebe verwenden die bereits in Winterruhe sind und auf die Augen am Trieb achten, mindestens 2 Augen müssen in den Boden da sich hier die Wurzeln bilden.
lg
Sky
Das Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung des Gärtners.
Ich denke bei der Pflanze handelt es sich um Oxalis fontana, eine Sauerkleeart. Sie ist ein Neophyt aus Amerika. Ich habe gelesen, dass sie sehr hartnäckig ist und aus den kleinsten Wurzelresten wieder austreibt. Die Bekämpfung wird also schwierig sein.
Trotzdem viel Glück, vielleicht weiß ja jemand anderes Rat.
Gruß!
Trotzdem viel Glück, vielleicht weiß ja jemand anderes Rat.
Gruß!
Ackerwinde
OH je. Meine Erfahrung: Mulch hat mir eine Schneckenfarm eingebracht.
Schredder, selbst bei 20cm Dicke ! (Aus 4 Haushohen Fichten) fördert glaube ich noch das Wachstum. Aber jedenfalls geht es jetzt relartiv leicht zu lockern und die Winde gut rauszuziehen bis zu der einzelnen Wurzel. Dieser bin ich auch schon mal hinterher und die fand in 3/4 meter Tiefe Halt zwischen Steinen.
Ich las auch mal was vom Todwachsen und probierte es aus. Wohl nicht mit den richtigen Mitteln oder genügend Geduld.
Aber damit ihr auch davon gehört habt und eigene Erfahrunbgen machen könnt.
Ein großes Glas (Minitreibhaus) über den neuen Trieb stellen, soll ihn zu Tode wuchern lassen!?
Also, die Gläser wurden wirklich sehr voll, nur genügend hatte ich nicht.
Aber es gibt wenigstens keine neue Saat.
Sieht aber auch nicht nett aus im Beet.
Also dann --
Manchmal ist es schön, daß es den Winter gibt!
Omschy
Schredder, selbst bei 20cm Dicke ! (Aus 4 Haushohen Fichten) fördert glaube ich noch das Wachstum. Aber jedenfalls geht es jetzt relartiv leicht zu lockern und die Winde gut rauszuziehen bis zu der einzelnen Wurzel. Dieser bin ich auch schon mal hinterher und die fand in 3/4 meter Tiefe Halt zwischen Steinen.
Ich las auch mal was vom Todwachsen und probierte es aus. Wohl nicht mit den richtigen Mitteln oder genügend Geduld.
Aber damit ihr auch davon gehört habt und eigene Erfahrunbgen machen könnt.
Ein großes Glas (Minitreibhaus) über den neuen Trieb stellen, soll ihn zu Tode wuchern lassen!?
Also, die Gläser wurden wirklich sehr voll, nur genügend hatte ich nicht.
Aber es gibt wenigstens keine neue Saat.
Sieht aber auch nicht nett aus im Beet.
Also dann --
Manchmal ist es schön, daß es den Winter gibt!
Omschy
Roter Johannisbeerwein
Sehr empfehlenswert!
Seit Jahren darf ich diesen rubinroten glasklaren Tropfen genießen dank der Probierlust meines Mannes!
Nur-- das abstippeln der Beeren!!! Muß das eigentlich sein??
Was würde es bewirken, wenn die Stengel dranbleiben?
Soviel Mut zum Probieren hatte mein Mann denn doch nicht!
Danke für Hinweise oder Hinweise zu Hinweisen
omschy
Seit Jahren darf ich diesen rubinroten glasklaren Tropfen genießen dank der Probierlust meines Mannes!
Nur-- das abstippeln der Beeren!!! Muß das eigentlich sein??
Was würde es bewirken, wenn die Stengel dranbleiben?
Soviel Mut zum Probieren hatte mein Mann denn doch nicht!
Danke für Hinweise oder Hinweise zu Hinweisen
omschy