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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
Gast

Beitrag von Gast » Fr Jan 28, 2005 16:28

Ich spreche von einer Zimmerpflanze.
Der Efeu steht seit August letzten Jahres bei mir im Büro am Fenster (Sonnenseite). Er hat sich seit dem wirklich gut entwickelt, bekommt fast "täglich" neue Blätter und hatte auch sonst nie Probleme. Denk ich doch zumindest mal. :wink:
Anfang des Jahres sind mir dann die Flecken auf den Blättern aufgefallen, hab eigentlich nichts geändert. Einzige Veränderung war während der Feiertage, da hat ihn nämlich unsere Putzfrau gegossen.
Hoffe diese Infos genügen um eine Diagnose zu stellen, ansonsten einfach sagen was noch fehlt bzw. wichtig ist.

Gast

Blumen gefässe aus Holz ?

Beitrag von Gast » Sa Jan 29, 2005 09:18

Hallo


Bin neu hier und auf den ersten Blick gefällt mir das Forum hier eigentlich ganz gut :)

Meine erste Frage auch gleich...

Ich hab mir einige verschiedene Tomaten Arten angesetzt.

Wenn dann die Zeit zum umpflanzen kommt, will ich die in selbstgemachte Holztröge pflanzen.

Die Tröge will ich aus OSB Holzplatten machen. Da dieses Holz ja auch witterungsbeständig ist und im großen und ganzen aus gepresstem Holz, gebunden mit Leim usw.

Vielleicht weis hier einer mehr darüber.

Danke
Christian

Susanne
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Beitrag von Susanne » Sa Jan 29, 2005 13:34

Hol in mal aus dem Topf und sieh dir die Wurzeln an... Zimmerefeu leidet fast immer unter trockener Luft und Übergießen. Unten trockener und oben feuchter würde vieles richten.
Ansonsten hilft nur hoffen, eventuell auch ein scharfer Rückschnitt sowie eine Freilandkur für die Pflanze. Je nachdem, wo du wohnst, ist Efeu (auch die empfindlichen buntblättrigen Sorten) im Freiland winterhart. Das erklärt, warum er sich im beheizten Zimmer oft nicht wohlfühlt.

Susanne
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Beitrag von Susanne » Sa Jan 29, 2005 13:44

Wenn ich wüßte, was OSB bedeutet...
Da die Platten ja als witterungsbeständig bezeichnet werden, sollte Regen und Frost keine Gefahr für die Haltbarkeit bedeuten.
Mich irritiert dabei der Leim... was für ein Zeug mag das sein, und ist es löslich, möglicherweise durch Pflanzen aufnehmbar?

Normalerweise lösen sich aus gepreßtem Holz oder Spänen fabrizierte Platten mit der Zeit dadurch auf, daß Wasser in die feinsten Spalten eindringt und dort beharrlich arbeitet.
Probier mal das aus: Ein Stück OSB-Platte auf der Briefwage wiegen, ein paar Tage in Wasser legen, dann in den Tiefkühler, dann wieder in Wasser auftauen lassen, anschließend äußerlich abtrocknen und das Stück wiegen. Wenn es mehr wiegt als zuvor, dann hat es Wasser aufgenommen.

Warum baust du deine Tomatenbottiche nicht aus Rohholz? Baubretter (Gerüstplanken) halten, wenn solide verarbeitet, auch ein paar Jahre.

Kananga
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Beitrag von Kananga » Sa Jan 29, 2005 16:02

Hi

Danke für Deine Antwort. Ich dachte nur OSB, weil die wie gesgat sehr stabil sind und ausserdem schön ausschauen. Und nich dazu bekomm ich die gratis :)

Naja, mal schaun. Vielleicht bekomm ich Naturholz Platten oder so. Wegen der Haltbarkeit ists mir egal, ich hab ejede Menge Zeit und basteln tu ich gern.

Und wer mal schaun will ... http://www.holz-import.de/osb1.html

Kennt aber sicher jeder von euch

SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » Sa Jan 29, 2005 16:33

Guten Tag Gast,
vergiß nicht, Löcher in den Boden Deiner Kübel zu bohren (10mm oder größer) und diese mit Steinchen –oder auf klassisch Weise mit den Scherben eines zerbrochenen Blumentopfes - abzudecken.
Erst dann mit Erde auffüllen. Sonst gibt´s Staunässe und die Tomatenwurzeln faulen.
Wenn Du das schon weißt - nichts für ungut.
Gruß

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Beitrag von Yggdrasil » Sa Jan 29, 2005 20:35

Kann zu dem Problem zwar nichts beitragen, muss aber Susanne zustimmen.
Hab, vor etlichen Jahren schon, mal einen weiß-grünen Efeu zu Beginn des Winters im Garten vergessen. Inzwischen hat er eine Fläche von etlichen Quadratmetern erobert (meine Kräuterbeete muss ich jährlich säubern), klettert Bäume hoch ...
Solange die Sache nicht überhand nimmt lasse ich ihn gewähren.
Selbst Unfähige können zu allem fähig sein.

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Susanne
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Beitrag von Susanne » So Jan 30, 2005 10:58

':mrgreen:'
Ich habe meinen letztes Jahr gerodet... er war schon oben auf dem Ilex und bedeckte sorgfältig meine liebevoll gehegten Haselwürze. Der weißbunte tut immer so harmlos, aber in Wirklichkeit ist er nicht weniger Eroberer als jede grüne Sorte, von Spetchley mal abgesehen.
:grin:

Kananga
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Beitrag von Kananga » So Jan 30, 2005 18:58

Hi

Danke für den Tipp ! Das mit den Löchern erscheint logisch, hätte ich aber mehr oder weniger vergessen ....

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Beitrag von Yggdrasil » So Jan 30, 2005 20:36

Autsch, jetzt muss ich wohl mal wieder ein schlaues Buch konsultierren :lol:
Haselwurz sagt mir was, aber ganz genau ...
Spetchley? Hab jedenfalls auch nen Efeu, der in ner ziemlich dunklen Ecke wächst, blüht, fruchtet, aber welche Sorte das ist ... ? Jedenfalls hat die Pflanze keinen Hang zum Klettern und bleibt auch ziemlich klein.
Selbst Unfähige können zu allem fähig sein.

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Daniela

Essbare Wildpflanzen

Beitrag von Daniela » So Jan 30, 2005 23:10

Hallo,

mir fallen dazu ein paar Links ein:

Was wir von unseren Vorfahren lernen können:
http://www.hobbythek.de/dyn/6696.phtml

"Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" über 1500 Pflanzenarten Mitteleuropas, die jemals in unserer Ernährung Verwendung fanden:
http://www.essbare-wildpflanzen.de/

Ernährung im Mittelalter:
http://www.sbg.ac.at/ges/people/janotta ... hrung.html

liebe grüße,
daniela

Kananga
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Beitrag von Kananga » Mo Jan 31, 2005 09:37

Guten Morgen !

Dazu fiel mir noch was ein .. Was wäre, wenn ich mir diese Gefässe aus dem Holz mache, die Löcher unten rein bohre, das ganze dann mit einem Nylon oder PVC Auslege, sodass mit der Erde kein Kontakt zum Holz hergestellt werden kann ?

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