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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
udo bur
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Beitrag von udo bur » Mo Feb 07, 2005 21:33

admin hat geschrieben:
udo bur hat geschrieben:habe 3 einträge gemacht, damit ich auch hilfe bekomme und möglichst viele leute es lesen....

Nun das ist normalerweise eine kontraproduktive Strategie :roll:

Ich habe zwei dieser Einträge entfernt.

Hoffentlich hast Du eine Antwort bekommen die Dir weiterhilft.
danke!!! :!:

Susanne
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Beitrag von Susanne » Mo Feb 07, 2005 22:35

Einen Eignungstest mußte ich zwar nicht machen, als ich mich vor vielen Jahren um eine Ausbildungsstelle als Blumenbinderin bewarb, aber ein paar Fragen hat mir der Meister damals schon gestellt. Zum Beispiel, ob ich gegen irgendwelche Pflanzen allergisch wäre, und ob ich kopfrechnen könnte... aber der Krug scheint ja schon an dir vorüber zu gehen... :mrgreen:

Zu den gängigen Rechenoperationen in einer Gärtnerlehre gehört der Dreisatz (ein Alpenveilchen wird täglich mit 15 ml Wasser gegossen, wieviel Wasser brauche ich für 4000 Alpenveilchen bei einer Kulturzeit von 85 Tagen?), die Prozentrechnung (wieviel Mehrwertsteuer von 7% ist in 39,00 € enthalten? Oder: wie stelle ich eine 3%ige Giftmischung zur Schädlingsbekämpfung her?) und ein wenig Geometrie (eine Fläche von 4 x 6 m soll mit Rollrasen belegt werden. Eine Rolle Rasen ist 40 x 200 cm groß, wieviele Rollen brauche ich?). Es kann sicher nicht schaden, ein paar Maße zu kennen...

Ansonsten: kühlen Kopf bewahren, es ist nur ein Eignungstest, nicht die Meisterprüfung...
Denk dir hier einen Daumen-drück-Smiley!

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Yggdrasil
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Beitrag von Yggdrasil » Mo Feb 07, 2005 22:42

udo bur hat geschrieben:
admin hat geschrieben:
udo bur hat geschrieben:habe 3 einträge gemacht, damit ich auch hilfe bekomme und möglichst viele leute es lesen....
Nun das ist normalerweise eine kontraproduktive Strategie :roll:

Ich habe zwei dieser Einträge entfernt.

Hoffentlich hast Du eine Antwort bekommen die Dir weiterhilft.
danke!!! :!:
Hab mich schon gewundert wo die geblieben sind.

Udo, obwohl Du eigentlich schon 3 "Mängelrügen" erhalten hast, ich hoffe dass Du inzwischen bemerkt hast, dass Dir hier nach bestem Wissen und Gewissen geholfen wird. Ob hier per Eintrag, per pn oder sonstwie ...
Selbst Unfähige können zu allem fähig sein.

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Beitrag von Yggdrasil » Mo Feb 07, 2005 22:47

Sowas braucht man tatsächlich als Gärtner :shock: Na ja, scheint mir ja ganz sinnvoll - zumal einer meiner beiden möglicherweise auch Gärtner werden will.
Ich selbst bin aber nur Hobbygärtner.
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Susanne
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Beitrag von Susanne » Mo Feb 07, 2005 22:54

Azaleen reagieren auf alle möglichen Störungen mit vertrockneten Knospen. Die häufigste Ursache ist Ballentrockenheit. Dabei reicht es schon, wenn der Ballen ein einziges Mal abtrocknet. Azaleen haben sehr dichte Wurzelballen, die nur schwer Wasser aufnehmen. Besser als tägliches Gießen ist es deshalb, den ganzen Topf in lauwarmes, kalkarmes Wasser (Moorbeetpflanze!) zu tauchen, solange, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Anschließend gut abtropfen lassen.

Das ist im Fall von vier Azaleen in einer Schale natürlich nicht möglich. Hier vermute ich, daß die Pflanzen die Erde in der Schale gar nicht durchwurzelt haben und daher auch nicht mit den Wurzeln an das Wasser heranreichen.
Ich würde die Pflanzen deshalb mal aus der Schale herausnehmen und mir die Wurzelballen ansehen, dabei auch nachsehen, ob es Leerräume zwischen den Wurzelballen gibt, die eine Vertrocknung begünstigen. Das allerdings wäre ein Pflanzfehler, für den man den Lieferbetrieb verantwortlich machen könnte.

Die trockenen Knospen wirst du nicht mehr zum Blühen bringen können, aber wenn das Laub noch in Ordnung ist, kommen die Pflanzen vielleicht nächstes Jahr mit neuen Knospen wieder. Je nach Sorte sind die Erfolgsaussichten nicht schlecht, vor allem, wenn man Azaleen den Sommer über an einem feuchtschattigen Platz im Freien einschlägt.

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Beitrag von Bio-Gärtner » Di Feb 08, 2005 10:10

Susanne hat ja schon die wesentlichsten Punkte angedeutet, insbesondere, den Wurzelballen anzusehen. Weitere Informationen bietet der bio-gärtner unter I. Pflanzen, die Datenbank - Bäume, Sträucher L - R /- Rhododendren, Azaleen.

Dritte Seite
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Azaleen

Beitrag von Dritte Seite » Di Feb 08, 2005 12:27

Hallo Susanne und Admin,
herzlichen Dank für die Hilfe. Ich habe die Wurzelballen untersucht. Es sind 5 Azaleen in meiner Schale. Sie haben alle ihren eigenen Wurzelballen, der, wie auch die Erde dazwischen, gut feucht ist. Die Wurzeln sind braun, nicht weiß, sie fühlen sich stabil an. Ich denke, ich pflanze sie erst mal in eigene Töpfe. Soll ich sie trotzdem in Wasser untertauchen? Ist abgekochtes Wasser kalkfrei genug? Wir haben hier Wasserhärte 12. Soll ich sie auch düngen? Womit? Spurenelemente? Soll ich sie kühler stellen?
Viele Grüße schickt die dritte Seite.

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Beitrag von Susanne » Di Feb 08, 2005 22:18

Braune Wurzeln sind okay, wenn sie nicht stinken und frisch wirken. Die Stabilität bekommen die Wurzelballen von ihrer Dichte, die sind auch stabil, wenn die Pflanze tot ist. In eigene Töpfe pflanzen kann nicht schaden. Nimm nicht zu große Töpfe, dann ist Tauchen kein Problem.
Bei Wasserhärtegraden muß ich passen, wir haben im örtlichen Wasserwerk eine Enthärtungsanlage, die uns verwöhnt.
Auf jeden Fall wäre Regenwasser mit Härte 0 am besten, abgekocht mag auch hinhauen. Düngen würde ich eher noch unterlassen, normale Blumenerde ist vorgedüngt. Noch besser wäre Moorbeetpflanzenerde, aber die bekommt man nicht überall. Kühler stellen ist auch gut, nicht in volle Sonne, aber hell.

Gast

Hilfe bei Mehltau

Beitrag von Gast » Mi Feb 09, 2005 23:55

Hallo,
wir versuchen seit Jahren unseren Gemüsegarten von Mehltau zu befreien, bisher jedoch vergeblich. Insbesondere die Kürbisse halten ihm nicht stand.
Gibt es resistente Gemüsesorten oder ein gutes biolog. Mittel?
Haben auch schon Brennesselsaft und Lupinen probiert, ohne sichtbaren Erfolg.
Vielen Dank für die Antworten
Gunnar + Marie

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Mehltau

Beitrag von Bio-Gärtner » Do Feb 10, 2005 09:30

Kürbisse werden vom echten und falschen Mehltau heimgesucht. Näheres über bio-gärtner - I. Pflanzen, die Datenbank - Gemüse F - K, - Kürbisse.

Ausserdem II. Pflanzen, allgemeine Hinweise - Krankheiten, Schäden - Mehltau, echter bzw. falscher.

Wichtig ist zurückhaltende Düngung mit Stickstoff (auch in der Brennesseljauche ist nicht wenig Stickstoff enthalten). Versuchen Sie es erst einmal vorbeugend mit Milch/Molke und Neudovital.

kaiser

banane/musa trägt

Beitrag von kaiser » Mo Feb 14, 2005 12:16

Hallo zusammen,

nach meinem Urlaub auf der Bananeninsel Teneriffa konnte ich mit Erstaunen feststellen, dass mein Büro-Banane (ca. 1,50 m groß) es den großen gleichgemacht hat - Sie trägt.
Nun geht das Ganze ziemlich langsam vor sich, aber die kleine Bananen an der Staude wachsen doch.
Ich habe zwar die Infos auf http://www.bio-gaertner.de in Sachen Banane aufmerksam gelesen, aber ein paar Fragen hätte ich da doch noch.
Woran erkenne ich, um welche Banane es sich bei mir handelt (denn es gibt ja wohl essbare und nicht essbare Früchte)?
Wie lange dauert das, bis die Bananen "erntereif" sind? Kann man die Banänchen dann auch essen? Sollte man während dieser Phase mal düngen (ich mein, weils so langsam voran geht - nehme an, das kostet schon ganz schön kraft, denn da kommen ja schon mindestens 50!!! Banänchen)?
Sollte man die Staude abstützen?

Danke für die Tipps.

Torsten

Fussel
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sehr sandiger Boden - was gedeiht garantiert nicht

Beitrag von Fussel » Mo Feb 14, 2005 14:36

Hallo,
kann mir jemand Tipps geben, was trotz Bodenverbesserung durch Steinmehl und Kompost in unserem sandigen Garten garantiert nicht wachsen wird.
Oder, was ich noch tun kann, um dem entgegen zu wirken.
Didi mit Gero und Paul

"Das Leben beginnt an dem Tag, an dem man einen Garten anlegt."
Chinesisches Sprichwort

http://www.bio-gaertner.de/Articles/index.html

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