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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Mo Mär 14, 2005 12:08

Hallo Flori

War einige Tage unterwegs.

Lava (Schaumlava) ist ein gasreicher Schlackeauswurf aus Vulkanen.
Die mineralisch-chemische Zusammensetzung ist bei jedem Vulkan anders, meist sogar von einer aktiven Fase zur Anderen.

Abgebaut wird Lava an vielen Stellen rund um die Welt.

In Deuschland ist die Haupt-Abbau-Region die Eifel.
Es werden aber auch vorkommen im Westerwald, Hundsrück, Saarland und in Bayern genutzt.

Der Abbau unterliegt heute strengen Auflagen.


Grüße
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
an Infos immer interessiert.

brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Mo Mär 14, 2005 12:39

Zitat: Aber wo genau ist denn der Unterschied zwischen Saat- und Speisekartoffeln?


Hallo Marko

Speisekartoffeln werden im konventionellen Anbau "abgespritzt", d.h. , es wird nicht auf die natürliche Abreife der Stauden gewartet, sondern durch ein Herbizid das Kraut abgetötet.
Begründet wird dieses mitlerweile übliche Verfahren mit einer "gleichmäßigen Abreife".

Im Bio-Anbau wird häufig nicht abgewartet, bis alle Pflanzen die "biologische Ruhefase" erreicht haben.

Beides führt dazu, dass die Keim(Augen)ausbildung nicht abgeschlossen ist.
Die Keimfähigkeit "unreifer" Knollen ist naturgemäß eingeschränkt.

Saatkartoffeln läßt man dagegen immer natürlich ausreifen.

Zudem ist die Lagerung von Saatgut optimal.


Gruß
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
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curatao.net

Biophotonen

Beitrag von curatao.net » Mo Mär 14, 2005 20:11

Hallo!
Erstmal Kompliment an den Admin und alle Mitwirkenden: dies ist eine wirklich hervorragende Seite!
Was leider gar nicht erwähnt wird, ist die Wichtigkeit von Biophotonen im menschlichen Stoffwechsel, deren Zufuhr fast ausschließlich durch "Sonnenkost" gewährleistet wird, d.h. durch Obst, Gemüse und Kräutern, die unter direkter Sonneneinwirkung gediehen. Ebenso wichtig ist der Ordnungsgrad. Näheres hierzu auf: curatao.net

Herzlicher Gruß!

Dan

Perfekt ernährt?!

Beitrag von Dan » Mo Mär 14, 2005 20:20

Grüß Gott!

Diese Seite ist ja äußerst umfangreich!

Bei all den erwähnten Vitaminen, Mineralstoffen, sek. Pflanzenstoffen etc. ist der Durchblick als Nicht-Fachmann nicht einfach. Daher eine Frage: Mit welchen pflanzlichen Lebensmitteln kann man sich bei geringstem Aufwand mit wirklich allen zur Gesunderhaltung des Körpers notwenigen Mikronährstoffen versorgen?
(Bzw. welche pflanzlichen Lebensmittel enthalten das Höchstmaß und die Höchstmenge an lebensnotwendigen Nährstoffen und was davon reicht aus, um sich perfekt zu ernähren?)

Für erklärende Antwort sehr dankbar,
Dan

Baioras
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Beitrag von Baioras » Mo Mär 14, 2005 20:47

Sorry, bin neu hier, aber ich hab zu deiner Frage ein paar Sachen mitbekommen. Angeblich sollen folgende Pflanzen bzw. deren Früchte zur vollständigen Ernährung ausreichen: Hülsenfrüchte, vor allem Bohnen (Dicke Bohnen, also die Kerne) und Kartoffeln ebenso...
Bitte haut mich nicht, ich habs noch nicht selber ausprobiert, dafür ess ich zu gerne ;o)

Baioras
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Beitrag von Baioras » Mo Mär 14, 2005 21:13

Sorry für Einmischung ... euer Zwist hilft FrauGast irgendwie gar nicht ...
@ Frau Gast: nimm den Tip mit den Nachbarn an, wenn du weiteres Interesse hast, aber Bedenken, leg ein Hochbeet oder Hügelbeet an (auch mehrere :o) )
Ich hatte selbst ein Grundstück mit Tonflözen, nun eines, da ist der "Berg reingewachsen", geht trotzdem .... nur nicht im ersten (oder zweiten) Jahr :grin:

Baioras
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Beitrag von Baioras » Mo Mär 14, 2005 21:35

Zur Feige ein paar Tips von einem Noob:
Pflanze sie so, daß sie, wenn möglich, ihre Wurzeln ins Drainagebett vom Haus ausbreiten kann. Vorsicht, die Wurzeln sind agressiv, wenn es nicht dein Haus ist würd ich vorher fragen.
Einen Baum wirst du fast nicht bekommen, lediglich einen Strauch, da der oberirdische Teil meist zurückfriert.
Die meisten Problemen bekommst du durch das ständige gefrieren und tauen ... dann faulen die Wurzeln, leider.
Der erste Austrieb wird mit Sicherheit erfrieren, der zweite Austrieb wird nicht mehr reif ... naja, wenigstens hier ...
Ich würde es auf alle Fälle versuchen, eine Feige ist es schon wegen dem Laub wert!

Dan

Beitrag von Dan » Mo Mär 14, 2005 23:44

Hallo Baioras,
danke für die Antwort. Erscheint mir zwar etwas unwahrscheinlich 8gibt es dazu Quellenangaben?), aber vielleicht kann hierzu noch einer der hiesigen Fachleute weitere Auskunft geben.
Es ist einfach eine wichtige Frage, was man heutzutage zu sich nimmt, denn jede Nahrungsmittelaufnahme ist nahezu gleichbedeutend mit dem Konsum von Schadstoffen. Leider.
Auch wenn meine Anfrage für dieses Forum ungeeignet sein sollte, bitte ich um postings. Der DGE ist einfach nicht zu vertrauen.

Danke.

claudia

Beitrag von claudia » Di Mär 15, 2005 10:16

Der menschliche Körper ist extrem tolerant, was die Breite des Ernährungsspektrums angeht. Das reicht vom Eskimo über den Puddingvegetarier, den Rohköstler bis zum Fastfoodkid. Und bei all dem sind wir so groß, stark, langlebig wie noch nie in der menschlichen Entwicklung. Also keine Panik bei der Ernährung, auch wenn wir massiv neurotisiert und verunsichert werden durch Medien und Verkaufsstrategen.

Und eigentlich ist es ganz einfach: Die Evolution (mutter Erde, der liebe Gott, wer auch immer, je nach persönlicher Anschauung) hat uns an diese Welt angepasst (die wir gerade massiv verändern...). Aber ich meine, so, wie wir sie vor einigen 10000 Jahren vorgefunden haben, war sie ganz okay für uns und auch auf das Nahrungsangebot waren wir wohl ganz gut eingestellt.

Und so einfach ist es auch, sich einigermaßen sinnig zu ernähren: Essen und Trinken sollten sein
- möglichst unverarbeitet / gering industriell bearbeitet
- möglichst saisongerecht
- möglichst aus der Region
- möglichst vielseitig
- möglichst frisch
- möglichst aus Anbau / Aufzucht, die ihrerseits die obigen Kriterien berücksichtigt

Wenn man sich beim Essen und Trinken jeweils die Frage stellt, ob es diese Kriterien in einem für sich persönlich annehmbaren / wünschenswerten Maße erfüllt oder durch etwas akzeptableres ersetzt werden könnte, kommt man sicherlich gut zurecht.

brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Di Mär 15, 2005 12:06

Beifall, claudia

Deine Antwort beinhaltet alle wichtigen Parameter und hätte besser nicht formuliert werden können!

Ich stimme da völlig mit Dir überein.

Leider gibt es immer wieder "Experten", die alle möglichen (geistigen) Verrenkungen unternehmen, um verschrobene Ernährungsideologien herzuleiten und heilsbotschaftsgleich zu begründen.
Solche "Heilsbotschaften" finden leider immer wieder eine "sektenhafte"
Anhängerschaft und irrlichtern Jahre-, manchmal Jahrzehnte lang durch die ernährungstheoretische Landschaft.

Mich bringt das regelmäßig auf die Palme.


Grüße
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
an Infos immer interessiert.

Dan

Beitrag von Dan » Di Mär 15, 2005 15:30

Liebe Claudia,
herzlichen Dank für Dein Posting.

Wir sind uns einig darin, dass die Verunsicherungsstrategien vieler (offizieller!) Institutionen und selbsternannter Ernährungspäpste sicher nicht den gegeben Tatsachen entspricht. Aber dafür führt es bei bestimmten Konsumentengruppen, die mit dem angeblichen Zusatznutzen z.B. vom sog. functionalfood geködert werden können, zu einem veränderten Kaufverhalten. Alles Propaganda.

Natürlich sind wir uns auch einig, dass die von Dir genannten Kriterien die Grundvoraussetzungen für gute Ernährung sind. Aber meine Frage bezog sich eher darauf, mit welchem Minimum an Essen man ein Maximum an Nährstoffen aufnimmt, und welche Lebensmittel sich dazu besonders eignen. Also welche Kräuter, welches Obst und welches Gemüse die meisten bioaktiven Substanzen enthalten, mit denen die umfassende Versorgung des Körpers bei möglichst wenig Nahrungsaufnahme (= möglichst geringe Schadstoffaufnahme) gewährleistet ist.

Ich habe leider keinen eigenen Garten und Öko/Bio-Läden sind teuer. Zum Einkaufen und Kochen habe ich nur sehr wenig Zeit. Ferner brauche ich einen festen Lebensmittelplan, in dem die prozentuale Verteilung der Nahrung nach KH/Ew/Fett zur individuellen Versorgung des Stoffwechsels (Zitronensäurezyklus) exakt errechnet und eingehalten wird. Ich muß mich also auf einige wenige Lebensmittel konzentrieren.
Daher ist eine Antwort auf obige Anfrage so wichtig für mich.

Beste Grüße, Dan

Gast

Beitrag von Gast » Di Mär 15, 2005 15:41

Hallo brisiacum,

immer langsam mit den jungen Pferden. Erstens ist FORMATOR nicht mehr verkäuflich, d.h. die Webseite dient nur zur Information. Deswegen gibt es auch keine Preisangaben und keine Firmenangaben. Das Anliegen war lediglich über weniger bekannte Details der Ernährung zu informieren.

Die Biophotonik wurde in den letzten Jahren mit 50 Mio Euro vom Bund gefördert. Der Pionier dieses Forschungszweiges ist Prof. Popp, der als anerkannter Gastprofessor internationales Ansehen genießt. Leider wird diese Forschung von den bekannten Instutionen z.T. mit mafiösen Maßnahmen unterdrückt, um so eine umfassende Information der Bevölkerung zu verhindern. Ein Befassen mit dieser überaus wichtigen Wissenschaftsrichtung kann nur empfohlen werden, denn die Biophtonik wird eines der führenden Forschungsgebiete der Zukunft. Und die hat ja bekanntlich schon begonnen ;-)

"Der Mensch ist nicht vorwiegend Kalorienfresser, sondern Ordnungsräuber und Lichtsäuger." - Erwin Schrödinger

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