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Hallo Marko!
Ich kaufe mir meine Steckzwiebeln, wo ich sie gerade sehe: Fachgeschäft,
Bioladen, Supeermarkt-Sonderangebote. Das Krasseste war letztes Jahr ein 500g-Restposten im Supermarkt für 1,99. Das war Mitte April. Sie sind alle angewachsen und entwickelten sich zu äußerst wohlschmeckenden Zwiebeln. Ich hab sie nach der Ernte im August in Bündeln ins Gartenhäuschen gehängt. Sie haben auch den Frost ohne Qualitätseinbußen überstanden. Für das Ergebnis ist ohnehin wichtiger, wie Du sie pflegst, als
wo sie herkommen. Also: Volle Sonne, sparsam düngen, sparsam gießen.
Die Zwiebeln nicht umknicken, um die Reife zu beschleunigen.(Sie sind dann nicht so lange lagerfähig.)
Gruß
Ich kaufe mir meine Steckzwiebeln, wo ich sie gerade sehe: Fachgeschäft,
Bioladen, Supeermarkt-Sonderangebote. Das Krasseste war letztes Jahr ein 500g-Restposten im Supermarkt für 1,99. Das war Mitte April. Sie sind alle angewachsen und entwickelten sich zu äußerst wohlschmeckenden Zwiebeln. Ich hab sie nach der Ernte im August in Bündeln ins Gartenhäuschen gehängt. Sie haben auch den Frost ohne Qualitätseinbußen überstanden. Für das Ergebnis ist ohnehin wichtiger, wie Du sie pflegst, als
wo sie herkommen. Also: Volle Sonne, sparsam düngen, sparsam gießen.
Die Zwiebeln nicht umknicken, um die Reife zu beschleunigen.(Sie sind dann nicht so lange lagerfähig.)
Gruß
Guten Abend,
Das Mittel der Wahl heißt ROUNDUP-ULTRA.(ein systemisches Herbizid. Das Mittel wird mit einer Gießkanne aufgebracht.Der Wirkstoff wird von der Pflanze aufgenommen und verhindert den Stickstoffabbau
in der Photosynthese. Die Pflanze stirbt.)
Das Mittel ist aus mir unerfindlichen Gründen bei vielen "Bio- Gärtnern"
verhaßt. Die nehmen dann lieber eines dieser Abflammgeräte (arbeiten ähnlich wie eine Lötlampe mit Gaskartusche) und fackeln damit "chemiefrei" Wege, Terassen...ab. Damit aber natürlich auch ein paar Tausend Insekten, "Nützlinge", "Schädlinge", Schmetterlingspuppen...
Im Gegensatz dazu ist "Glufosinat" auch in höherer Dosis als der angezeigten
nicht schädlich für die Tierwelt. Im Boden wird es schnell und rückstandsfrei
abgebaut. Nein, ich bekomme keine Provision von der Firma Aventis.
Gruß
Das Mittel der Wahl heißt ROUNDUP-ULTRA.(ein systemisches Herbizid. Das Mittel wird mit einer Gießkanne aufgebracht.Der Wirkstoff wird von der Pflanze aufgenommen und verhindert den Stickstoffabbau
in der Photosynthese. Die Pflanze stirbt.)
Das Mittel ist aus mir unerfindlichen Gründen bei vielen "Bio- Gärtnern"
verhaßt. Die nehmen dann lieber eines dieser Abflammgeräte (arbeiten ähnlich wie eine Lötlampe mit Gaskartusche) und fackeln damit "chemiefrei" Wege, Terassen...ab. Damit aber natürlich auch ein paar Tausend Insekten, "Nützlinge", "Schädlinge", Schmetterlingspuppen...
Im Gegensatz dazu ist "Glufosinat" auch in höherer Dosis als der angezeigten
nicht schädlich für die Tierwelt. Im Boden wird es schnell und rückstandsfrei
abgebaut. Nein, ich bekomme keine Provision von der Firma Aventis.
Gruß
-
- Balkongärtner
- Beiträge: 35
- Registriert: Fr Mär 04, 2005 21:31
- Wohnort: Frankfurt
-
- Balkongärtner
- Beiträge: 35
- Registriert: Fr Mär 04, 2005 21:31
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Ein interessanter Thread. Was mich aber noch interessiert: Bei uns im Garten finden wir im Sommer oft Igelkot, manchmal sehen wir die Tiere auch. Was kann ich machen, wenn uns Freunde mit kleinen Kindern besuchen? Ist der Igelkot gefährlich? Welche Krankheiten können Igel übertragen? Ich mache mir jetzt große Sorgen, nachdem ich hier lese.
Bernadette
Bernadette
IGELKOT
Hallo Bernadette,
Deine Sorgen sind begründet.
Vergiftungen durch Igelkot fordern in Deutschland jedes Jahr Hunderte von
Todesopfern, hauptsächlich bei Kleinkindern. Diese Zahl wird natürlich von
Naturschutzverbänden, grünen Interessevertretern heruntergespielt.
Auch andere Tiere sind gefährlich: Schwalben oder Mauersegler, die über unsere Gärten hinwegfliegen und deren Kot auf Terassen, Tischdecken und letztendlich in unsere Atemwege kommt, sind für unzählige ungeklärte
Todesfälle verantwortlich.
Die Lösung: Konsequente Bekämpfung von Wildtieren, vornehmlicher Aufenthalt im geschützten Hausinneren, besonders in der warmen Jahreszeit.
Gruß!
Deine Sorgen sind begründet.
Vergiftungen durch Igelkot fordern in Deutschland jedes Jahr Hunderte von
Todesopfern, hauptsächlich bei Kleinkindern. Diese Zahl wird natürlich von
Naturschutzverbänden, grünen Interessevertretern heruntergespielt.
Auch andere Tiere sind gefährlich: Schwalben oder Mauersegler, die über unsere Gärten hinwegfliegen und deren Kot auf Terassen, Tischdecken und letztendlich in unsere Atemwege kommt, sind für unzählige ungeklärte
Todesfälle verantwortlich.
Die Lösung: Konsequente Bekämpfung von Wildtieren, vornehmlicher Aufenthalt im geschützten Hausinneren, besonders in der warmen Jahreszeit.
Gruß!
- Montydon
- Gartenprofessor
- Beiträge: 198
- Registriert: Di Aug 17, 2004 13:53
- Wohnort: Aachen
- Geschlecht:
Dass biologische Gärtner nichts mit Chemiekeulen anfangen können,Anonymous hat geschrieben:Guten Abend,
Das Mittel ist aus mir unerfindlichen Gründen bei vielen "Bio- Gärtnern"
verhaßt.
ist doch nicht wirklich verwunderlich.
Ich würde Roundup auch nicht verwenden, schon allein, weil es der
kongeniale Marketingpartner von gentechnisch verändertem Mais
ist (der gegen Roundup resistent ist), der im Paket mit Roundup von
Aventis vertrieben wird.
EDIT: Ich selbst würde die Terasse mit einem Hochdruckreiniger
behandeln. Sieht danach aus wie neu, die Prozedur muss allerdings
jährlich wiederholt werden.
[/quote]Dass biologische Gärtner nichts mit Chemiekeulen anfangen können,
ist doch nicht wirklich verwunderlich. [quote]
Ich finde schon, zumal ich ja auch die Auswirkungen der "chemiefreien" Methode erwähnt habe. Zumal das Wort "Chemiekeule" ein suggestiver Begriff ist. Man müßte erst einmal nachweisen, daß er berechtigt ist. Das hast Du nicht getan.
Ich habe ja dagegen meinem Beitrag kurz versucht, klarzumachen, daß es sich eben nicht um eine "Chemiekeule" handelt.
Mit Deinem zweiten Einwand sieht es ganz anders aus. Was die Fa. Aventis angeht, hast Du recht. Aber das ist ja eigentlich etwas anderes,
findet
SAUZAHN
ist doch nicht wirklich verwunderlich. [quote]
Ich finde schon, zumal ich ja auch die Auswirkungen der "chemiefreien" Methode erwähnt habe. Zumal das Wort "Chemiekeule" ein suggestiver Begriff ist. Man müßte erst einmal nachweisen, daß er berechtigt ist. Das hast Du nicht getan.
Ich habe ja dagegen meinem Beitrag kurz versucht, klarzumachen, daß es sich eben nicht um eine "Chemiekeule" handelt.
Mit Deinem zweiten Einwand sieht es ganz anders aus. Was die Fa. Aventis angeht, hast Du recht. Aber das ist ja eigentlich etwas anderes,
findet
SAUZAHN
- Montydon
- Gartenprofessor
- Beiträge: 198
- Registriert: Di Aug 17, 2004 13:53
- Wohnort: Aachen
- Geschlecht:
@Sauzahn:
Was ist für Dich dann ein Bio-Gärtner?
Für mich beinhaltet dies einen Verzicht auf künstliche
Dünger sowie Herbizide.
Tatsächlich glaube ich auch nicht, dass "Abflämmen" von
Moos eine ähnlich nachhaltige Wirkung hat wie die
Verwendung eines Herbizids. Dieses lagert sich ja im Boden
ab, und verbreitet sich von dort z.B. auch im Grundwasser.
Was ist für Dich dann ein Bio-Gärtner?
Für mich beinhaltet dies einen Verzicht auf künstliche
Dünger sowie Herbizide.
Tatsächlich glaube ich auch nicht, dass "Abflämmen" von
Moos eine ähnlich nachhaltige Wirkung hat wie die
Verwendung eines Herbizids. Dieses lagert sich ja im Boden
ab, und verbreitet sich von dort z.B. auch im Grundwasser.