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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
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Bodendecker

Beitrag von Bio-Gärtner » Do Mär 31, 2005 18:51

Siehe III. Gartenformen, Teilbereiche - Rasenersatz, Bodendecker

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'Milben'

Beitrag von Bio-Gärtner » Do Mär 31, 2005 18:59

Keine Hilfe in Sicht, wahrscheinlich, weil die Beschreibung wenig präzise ist. Um welche Pflanze handelt es sich? Wer hat festgestellt, dass es sich um 'braune Milben' handelt? Wie gross sind die Tiere? Verlassen sie auch die Pflanze? Leben sie auch in der Erde?

Flori

...Äugeln

Beitrag von Flori » Do Mär 31, 2005 20:29

Hallo Claudia,

ich habe im Kartoffelbuch "Tartuffli" gelesen, dass beim Äugeln
nur beachtet werden muss, dass sich an jedem Stück ein paar
Augen befinden. Danach soll man die Stücken einfach eine Weile
liegen lassen , vor dem Pflanzen. Dabei soll dir Schnittstelle "verheilen".
Ich würde dir raten die Kartoffeln nicht sofort nach dem Äugeln
zu setzen, schließlich ist der Schnitt ja eine Eintrittspforte für
Krankheiten.
Ich werde dieses Jahr auch mal dass Äugeln probieren, aber nur
bei den Saatkartoffeln wo ich zuwenig habe. Aber alle werde
ich nicht quälen:-) , dann kann man vom Ertrag vergleichen.
Viel Glück Claudia,

Flori

Gast

Beitrag von Gast » Do Mär 31, 2005 21:37

hy,

also die pflanze die befallen war ist eine noch mehr gescheckte form dieser pflanze Bild den namen hab ich noch nicht rausgefunden.

es scheint ich habe diese viecher noch rechtzeitig entdeckt da ich keine mehr an der pflanze finde.

also sie waren von leicht durchsichtig bis ganz braun. kleiner als einen millimeter. sie waren auch in der erde. und da ich sie beim erstenmal auch auf der wand hatte denk ich das sie auch die pflanze verlassen wenn es ihnen zu voll wird.

noch ein paar angaben?

mfg
denise

Gisela
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Beitrag von Gisela » Fr Apr 01, 2005 06:39

Hallo Qeenycow

Ich danke dir sehr für deine Ausführungen und für deine Mühe.
Sehr interessant finde ich, dass Steiner seine "Hinweise" als solche verstanden wissen wollte. Gibt es doch viele, die Steiners Aussagen als unumstößlich sehen und Abenteuerliches hineininterpretieren.

Ich war biologisch-dynamische Gärtnerin (Demeter-Mitlgied), mit 4 Personen Haushalt fast autark, hatte also ganzjährige Versorgung aus dem Garten was Obst und Gemüse betrifft, hatte Enten wegen der Schnecken, Gänse wegen großer Wiese als Rasenmäher und Hühner wegen der Eier, der Braten war auch nicht zu verachten.
Was ich nicht selbst anbauen konnte, holte ich entweder vom Demeterhof (Bayern), also Getreide und Fleisch, oder es gab das halt nicht.

Nach einigen familiären Änderungen habe ich jetzt wieder einen Garten, aber ohne Tiere.
Ich bastle gerade an meinem zweiten Buch. Hauptsächlich soll es darum gehen, was dran ist an Steiners Hinweisen. Meistens winken dir die Gärtner ab und reden von Hokuspokus, sodass ich fast froh war, dass keiner meiner Nachbarn da war, als ich vor ein paar Tagen das Hornmistpräparat rührte.
Ich bin Realist, habe keinen Zugang zu Wachstumsgeistern oder Lichtgeistern, die so manche Anthroposophen glauben zu sehen. Aber Alwin Seifert war auch Realist und musste einem Freund zuliebe einmal einen bio-dyn. Vortrag besuchen. Was er hörte, klang für seine Ohren ganz vernünftig, sodass er diese Brühe einmal ausprobierte, mit erfreulichen Ergebnissen, mit denen er so gar nicht gerechnet hatte. ER (nicht Steiner) hat mich damals überzeugt, dass man eigentlich nicht für oder gegen sein kann, wenn man es nicht ausprobiert hat.

Ich bin nämlich auch der Meinung, dass es keine Glaubensfrage oder Lebensanschauung ist, wenn man seinem Garten etwas Gutes tut, über das man anfangs den Kopf schüttelt, weil man es nicht glauben kann, nicht begreift, weil es nicht als klare mathematische Gleichung vorliegt. Nur schauen, was dabei herauskommt.
Das tue ich gerade und halte fest, was ich beobachte, wobei es wieder kein Versuch werden wird, der Anerkennung findet, da kein Vergleich möglich ist. Ich bringe es nicht fertig, den halben Garten unbehandelt zu lassen, außerdem stehen auf der anderen Hälfte andere Pflanzen. Wenn das Ergebnis meine Anerkennung findet, genügt es mir.

Noch eine Frage: Ein Hof in Baden Würtemberg arbeitet mit dem Thun-Kalender, auch der bayrische Berater empfielt ihn. Nun gibt es aber andere Kalender, die ebenfalls die gesamte Konstellation einbeziehen. Beide haben für denselben Tag unterschiedliche Angaben.
Ist es üblich, auf den Kalender zu achten? Wenn ja, welchen verwendet ihr?

Ach ja, noch eine Frage: Wird Gemüse feldmäßig angebaut oder habt ihr kleinere Parzellen, beetähnlich? Wird die Erde gemulcht? Hat Steiner eigentlich etwas zum Schutz des Bodenlebens geäußert, ich meine Schutz durch Mulch, nicht Förderung durch die Präparate?

Ich danke schon im Voraus für eine Antwort.

Gisela grüßt

Berni

apios americana

Beitrag von Berni » Fr Apr 01, 2005 11:50

ich suche nach steckknollen der sorte apios americana (auch erdbirne oder zimtwein) für anbautest im garten.
wo kann ich diese beziehen

ladylacy

Liguster anpflanzen

Beitrag von ladylacy » Fr Apr 01, 2005 12:03

Hallo allerseits,

ich habe eine kleine Frage: wie und in welchen Abstand pflanzt man betsen Liguster. Wir haben ein ca. 8m langen Zaun der ca. 2,50m hoch ist und der soll natürlich recht schnell zuwachsen soll, die Hecke sollte dabei aber auch dicht werden. ich habe nun schon verschiedenes gelesen von 2 - 5 Planzen pro m oder 1/3 - 1/2 oder mehr einstutzen, Wurzeln kürzen oder lieber nicht usw.? Kann mir jemand sagen, was aus Erfahrung heraus das Optimale wäre?

Liebe Grüße und ein schönes sonniges Wochenende
http://www.ranchgirls.de.tt

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Yggdrasil
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Beitrag von Yggdrasil » Fr Apr 01, 2005 17:20

Als Erdbirne kenne ich nur Helianthus tuberosus. Meinst Du tatsächlich etwas anderes?
Selbst Unfähige können zu allem fähig sein.

Bild

cu Bild

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Fr Apr 01, 2005 20:35

Apios americana (Erdbirne, Potatoe Bean, American Ground Nur, Indian Potato) habe ich letztes Jahr in den Apelter Gärten in Holland gesehen. Ich war von der ungewöhnlichen Blüte fasziniert und habe damals das Internet und alle mir bekannten Quellen nach der Pflanze gefilzt, leider ohne Erfolg.

Solltest du mehr Glück haben, hinterlaß doch hier mal die Quelle.
Apios americana ist winterhart, sollte in unserem Klima gut wachsen und akzeptable Enten bringen. Abgesehen davon ist es auch eine bildhübsche, schattenverträgliche Kletterpflanze.

Eigentlich müßte es Knollen auf dem Raritätenmarkt geben, immerhin erwähnt Wilhelm Schacht Apios (damals noch tuberosa) in seinem Buch "Blumenzwiebeln für Garten und Heim", München 1955.
Es ist also eher eine alte Bekannte.

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Makabär
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Beitrag von Makabär » So Apr 03, 2005 09:25

Moinmoin,

hier mal ein Foto vom Garten:

http://www.ddlk.de/00000001.jpg

So sieht das aus.......

ciao
Frank :-)

[/url]

Nick

Literatur zur Anthroposophie/ Demeter-Wirtschaftsweise

Beitrag von Nick » So Apr 03, 2005 13:29

Hallo queenycow, hallo alle anderen,

kannst Du mir ein Buch empfehlen, welches einen möglichst einfachen Einstieg in die Demeter-Wirtschaftsweise/ Anthroposophie bietet?

Gruß aus der Altmark an die Küste

Nick

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » So Apr 03, 2005 16:59

Das sieht echt sch... aus. :shock: Ich will nicht behaupten, daß Rasen auf der Matschfläche dem Anblick auch nur im geringsten etwas von seiner Häßlichkeit nähme.
Da im Anschluß an die Matschfläche Rasen wächst, gehe ich mal davon aus, daß beim Schönfärben der Garagenwand reichlich Chemie daneben gegangen ist.

Was hältst du von einem Teich? Sähe in der Ecke gar nicht schlecht aus, gleichzeitig hättest du einen Grund, den Boden tief auszuheben und zu entsorgen...
Die Änderungen stelle ich mir so vor:
Entlang der Garagenwand und des prachtvollen Bretterzauns hohe Gräser (kein Bambus!) und Stauden auf mindestens ein Meter Breite, anschließend Teich mit ausgedehnter Sumpfzone an drei Vierteln des Ufers, im Vordergrund mit Rasenanschluß, damit man notfalls auch mal dran kann.
Das wäre dann etwas, wo sich das Hingucken lohnen würde, ohne daß die Augen schmerzen. :cool:

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