Ironie des Zimmergartens
Verfasst: Sa Jul 02, 2011 15:41
Eine Geschichte aus dem Alltag
Ich hab mir diesen April hab ich mir, in Hoffnung auf etwas eigenes Gemüse, zwei Chilli- und eine Tomatenpflanze auf dem Wochenmarkt gekauft und bei mir in der Wohnung auf das Fensterbrett gestellt . So weit so gut.
Allerdings musste ich schon nach einigen Tagen feststellen, dass die Gewächse mit Blattläusen "infiziert" waren. Also topfte ich sie um in frische Gartenerde zur Stärkung und begann mit einer Seifenlauge-Absammel-Kur. Doch irgendwann nahmen die Parasiten überhand. Zu ihnen gesellte sich auch noch ein mir unbekannter Pilz, der entlang der Blattadern eine weiße Schicht bildete. Langsam verklebten Blätter und Fensterbank durch die Hinterlassenschaften der Blattläuse. "So", hab ich mir gedacht, "jetzt ist alles zu spät" und spielte schon mit dem Gedanken die Pflanzen zu kompostieren, die Chancen waren ja fast gleich Null...
...bis vor einer Woche. Ich hatte Töpfe für ein paar Stunden raus in die Sonne gestellt, für ein wenig mehr Lebensenergie. Nicht mal zwei Tage später hatte ich dann ein paar Schwarze Larven auf den Chillis. Ich wusste zwar nicht, woher sie kamen, aber anscheinen ernährten sie sich von den Läusen und dem Pilz : Mein "Garten" musste ein Paradies für sie sein. Was es für Tiere sind, war mir unbekannt. Sie sind schwarz, etwas über 1/2 cm lang und haben die 6 Beine im vorderen Drittel des Körpers.
Mittlerweile ist der Garten fast ganz frei von Schädlingen, alle aufgefressen oder geflüchtet. Nur noch die Fensterbank gehört geputzt, dann ist alles wieder in Ordnung. Ich weiß jetzt auch was das für Nützlinge sind: Marienkäferlarven. Anscheinend hatten in den 2 Stunden, wo die Blumentöpfe draußen standen sich grad zwei Käfer gepaart und genau 6 Eier auf meine Gewächse gelegt - gerade so viele, wie ich gebraucht hab .
Einziges Problem: meine Larven haben jetzt nach einer Woche "all you can eat" nichts mehr zu essen und krabeln hungrig durch die Gegend. Jetzt muss ich die Schädlinge irgenwoher importieren, sonst sterben meine "Haustiere" bevor sie sich zu Marienkäfern verpuppen können.
Ich hab mir diesen April hab ich mir, in Hoffnung auf etwas eigenes Gemüse, zwei Chilli- und eine Tomatenpflanze auf dem Wochenmarkt gekauft und bei mir in der Wohnung auf das Fensterbrett gestellt . So weit so gut.
Allerdings musste ich schon nach einigen Tagen feststellen, dass die Gewächse mit Blattläusen "infiziert" waren. Also topfte ich sie um in frische Gartenerde zur Stärkung und begann mit einer Seifenlauge-Absammel-Kur. Doch irgendwann nahmen die Parasiten überhand. Zu ihnen gesellte sich auch noch ein mir unbekannter Pilz, der entlang der Blattadern eine weiße Schicht bildete. Langsam verklebten Blätter und Fensterbank durch die Hinterlassenschaften der Blattläuse. "So", hab ich mir gedacht, "jetzt ist alles zu spät" und spielte schon mit dem Gedanken die Pflanzen zu kompostieren, die Chancen waren ja fast gleich Null...
...bis vor einer Woche. Ich hatte Töpfe für ein paar Stunden raus in die Sonne gestellt, für ein wenig mehr Lebensenergie. Nicht mal zwei Tage später hatte ich dann ein paar Schwarze Larven auf den Chillis. Ich wusste zwar nicht, woher sie kamen, aber anscheinen ernährten sie sich von den Läusen und dem Pilz : Mein "Garten" musste ein Paradies für sie sein. Was es für Tiere sind, war mir unbekannt. Sie sind schwarz, etwas über 1/2 cm lang und haben die 6 Beine im vorderen Drittel des Körpers.
Mittlerweile ist der Garten fast ganz frei von Schädlingen, alle aufgefressen oder geflüchtet. Nur noch die Fensterbank gehört geputzt, dann ist alles wieder in Ordnung. Ich weiß jetzt auch was das für Nützlinge sind: Marienkäferlarven. Anscheinend hatten in den 2 Stunden, wo die Blumentöpfe draußen standen sich grad zwei Käfer gepaart und genau 6 Eier auf meine Gewächse gelegt - gerade so viele, wie ich gebraucht hab .
Einziges Problem: meine Larven haben jetzt nach einer Woche "all you can eat" nichts mehr zu essen und krabeln hungrig durch die Gegend. Jetzt muss ich die Schädlinge irgenwoher importieren, sonst sterben meine "Haustiere" bevor sie sich zu Marienkäfern verpuppen können.