Prima, Hapy!
Ich stimme dem gelesenen link von Dir zu, ich halte das Geschriebene, unter dem heute gegebenen Wissen, für korrekt.
Aber ich habe noch zwei Dinge: Die 20 Jahre gelten nur für Medizinpatente, soviel ich weiß.
In Deutschland wurde der allgemeine Patentschutz noch innerhalb meiner Lebenszeit ( ich bin 56 geboren), von 99 Jahren auf 70 zurück gesetzt. Auch wieder: Soviel ich weiß!
Zweiter Punkt: Patente werden NICHT zur Gänze veröffentlicht, die Außenwelt erfährt nur das, was gerade nötig ist. Weil sonst Betriebsgeheimnisse, die ja gerade das Besondere ausmachen und künftig großen Gewinn versprechen könnten, einer Schar unlauterer Kopisten offenbart würden. ( Es gibt immer noch Staaten, die den Patentschutz oder das Copyright nicht anerkennen.)
Dennoch stimme ich Deinem link zu. Vor allem DIR stimme ich zu:
Hapy hat geschrieben:Ich bin mir jedoch sicher, dass sowohl elektromagnetische als auch elektrostatische Felder Auswirkungen auf Pflanzen und Tiere (und auch den Menschen) haben. Einen Einfluss auf die Zellteilung, bzw. die Verteilung der Chromosomen bei der Zellteilung ist sicher möglich. Auch weitere Gendefekte bei der Replikation der DNA halte ich für möglich. Allerdings halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass Gene, die Jahrhunderte oder Jahrtausende nicht mehr genutzt wurden, plötzlich reaktiviert werden können.
Sehe ich auch so. Aber vielleicht gibt es durch die Einflussnahme ja Veränderungen an den Genen, wie, dass Widerstandskräfte geweckt werden und kraftvollere Impulse in der in der DNA wieder zum Vorschein kommen? Nach dem Motto: Die Eizellen der armen Forelle wollen - trotz Schädigung von außen - einfach überleben? Rätselhaft ist mir dann nur, warum nicht viele eingehen, sondern offenbar viele BESSER überleben. Ich verstehe es nicht.
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In diesem Zusammenhang ein Erlebnis von mir, was ich bis neulich auch noch nicht verstand:
Als die Mikrowellen auf den Markt kamen, wollte ich bald auch so ein Ding für mich und meine Familie haben. Meine war teuer, sie hatte zig Funktionen, man konnte damit grillen und backen, nur eines konnte man nie: die Mikrowellenfunktion ausschalten. Die lief immer mit. Das hat mich geärgert, denn das hatte ich mir so nicht gedacht. Aber egal, das Ding war neu und teuer und ansonsten Klasse, also habe ich mich erstmal davor gehockt, und ihr beim Zubereiten von Speisen zugesehen.
Und was soll ich sagen? Ich habe die Mikrowelle gespürt!
Wenn ich davor hockte, summte es in meinem Kopf. Nicht hörbar. Aber irgendwas summte. Irgendwas brizzelte, und zwar in mir. Irgendwas WAR da. Ich habe das dann rumerzählt und alle mir bekannten Leute haben mich ausgelacht. "Kann ja gar nicht! Da summt nix! Ist völlig gesund!"
Okay. In der Folge wurde diese Mikrowelle in den nächsten 30 Jahren von mir kaum benutzt. Sie sollte zwar komplett gesund sein, aber ich spürte sie ja!
Vor zwei Jahren habe ich sie bei Ebay verkauft und mir ein kleines Modell zugelegt, was ich ausschließlich dazu nehme, mir nachts Kirschkernkissen für kalte Füße oder verspannte Schultern warm zu machen. Alles ist gut.
Witzig, erst letzte Woche, nach über 30 Jahren, kam für mich die Erklärung für das Summen in meinem Kopf, durch eine Sendung auf WDR 5. Da erzählte ein Fachmann, in einem ganz anderen Zusammenhang, dass Mikrowellen natürlicherweise Dichtungslecks haben, durch die die Strahlung entkommen kann. Deshalb werden auch Mitarbeiter von Grillketten, die jeden Tag stundenlang vor Mikrowellen stehen, vom Strahlenschutz überwacht. Und wenn man sich vor ein solches Dichtungleck der heimischen Mikrowelle hockt, dann kriegt man die Strahlung natürlich auch mit, ging es mir durch den Kopf. So ist dieses Rätsel jetzt für mich geklärt.
Lieben Gruß,
Mia