Das Bio-Gärtner Forum

Also, bei mir ist es noch kalt und ekelig.

Ich habe das Stangenbohnentipi ( zum zweiten Mal, nach dem zweiten Sturm) wieder hoch - und oben in der Mitte verbunden bekommen. Einen Rosenbogen hat es auseinander gerissen, den kann ich nicht allein bewegen. Da hatten sich einige verbindende Muttern gelöst, zumindest eine konnte ich an wichtiger Stelle ersetzen, so dass das Ding doch noch seine Form behielt und nicht ganz auseinander flog. Ich habe den schrägen Bogen an die Garage gelehnt.

Ich habe welke Stauden abgebrochen und, weil ich zu faul war, sie für den Kompost zu zerkleinern, in die grüne Tonne gesteckt.
Ich habe gesehen, dass mein sorgfältig im Herbst gesammelter Rinderdung doch nass geworden war, und ihn trockener gestellt.

Ich habe festgestellt, dass ich bald schon beginnen muss zu jäten! Meine hier bodendeckenden Feinde, die Hahnenfüße, treiben schon gut wieder aus.
Noch sind sie klein, der Boden ist gut feucht - also baldmöglichst raus damit!

Eine weiße Christrose blüht, dazu reich eine dunkelrosane, und die grünen Blütenstände der korsischen Nieswurz nicken. *freu*

Für heute einen lieben Gruß

Mia

Nix, der Heuschnupfen (Hasel) läßt es nicht zu draußen länger als 5 Minuten zu sein.

Gute Besserung, Tscharlie!

Die tritt automatisch ab Mai ein, dann sind alle "meine" Pollen durch.

Die Weintraubenstaude ist zugeschnitten, der kleine Wiesenspitz unter der Garage endlich kurzgeschoren, damit die Frühlingsblüher schön zur Geltung kommen und der erste Obstbaum ist mit Weißanstrich versehen. Außerdem habe ich die Knollen von Calla und Co. endlich geputzt und eingelagert. Allesamt eigentlich Herbstarbeiten. *seufz* Immerhin hat der Wind bis jetzt keine größeren Schäden angerichtet. Hatte schon Angst, dass er den nächsten Obstbaum ruiniert. Und die paar dürren Äste, die er aus Kirsche und Walnuss schüttelt sind da gut raus.

Carolyn hat geschrieben:Immerhin hat der Wind bis jetzt keine größeren Schäden angerichtet.

Sei froh, Carolyn.
Wir hatten in der gestrigen Nacht den dritten Sturm. Mein Bohnentipi ist natürlich wieder auseinander. Von der alten Fichte sind zwei weitere Äste abgebrochen. Die hängen aber noch im Baum, bzw. halb über den Beeten. Zumindest stören sie dort die Fußgänger nicht.

Ich bin ja schon froh, dass es nicht hagelt! Der Hagel im letzten, bzw. vorletzten Jahr hat hier richtig für Chaos gesorgt. Die Scheiben des Wintergartens sind in der obersten Schicht alle durchschlagen, aber das ist Vermietersache. Ich habe der Versicherung alle Fotos geliefert, die wollen das auch zahlen, aber die Frau Vermieterin kommt nicht aus dem Quark.
Na gut. ICH habe für sie getan, was ich tun konnte.

Bei mir hat der Hagel im Garten die Böden von Plastikeimern durchschlagen, auch den Boden des ( dort stehengelassenen) Zimmergewächshauses und dessen Deckel.
Gottseidank hatte ich keine Obstbäume, die hat es an anderen Stellen regelrecht 'gerupft'.
Meine Pflanzen haben es alle überlebt.

Ich habe heute im Garten - wegen Dauerregens - gar nichts gemacht. Der Hund wollte auch nicht draußen laufen, nur mal ganz kurz, um 'zur Toilette' zu gehen.

Mia

Ich habe nichts mehr rumstehen, das leicht umzukippen wäre (wie ein Bohnentipi).

In dem Wäldchen, das ich immer noch versuche zu pflegen, sieh es anders aus. Ich hatte ja schon irgendwo geschrieben, dass wir da einen Baum mit der Seilwinde von der Schräge in die Ebene gezogen haben. Es lagen da auch schon vor dem letzten Sturm so ein bis zwei Dutzend Bäume. Jetzt ist es geschätzt ein Dutzend mehr. Ich muss dringend nach jemandem forschen, der das für mich zumindest zum Teil aufarbeitet, die Bäume zumindest auf den Boden und an die Straße zieht. Das ist mir ein paar Nummern zu groß und ich habe auch nicht mehr die Kraft und Ausdauer, jeden Samstag zusätzlich drei, vier Stunden in den Wald zu gehen. Abgesehen davon, dass mein Helferlein jetzt nicht mehr studiert sondern an der Doktorarbeit sitzt und kaum mehr Zeit hat. Und von den beiden, die mir in den letzten Jahren einige Bäume rausgezogen haben, hatte einer im Herbst eine Herz-OP, Herzklappenfehler. Da will ich noch nicht mal fragen.

Naja, aber mein Wald ist hier eigentlich Off-Topic. *g* Und im Garten passiert während der Woche bei mir nichts.

Carloyn hat geschrieben:Naja, aber mein Wald ist hier eigentlich Off-Topic. *g* Und im Garten passiert während der Woche bei mir nichts.

Nee, ist nicht "offtopic".
Dein Wald ist ja auch Dein Garten!
Ich wünsche Dir, dass Du für das Rausziehen der ( durchaus vielen) Bäume wieder ordentlich tatkräftige Hilfe findest!!! *daumendrück!*

Lieben Gruß
Mia

Ach Du liebe Zeit, ne, nicht wirklich! Der nicht mehr gepflegte Bauerngarten, die 3000 qm Obstgarten sowie die Kleinflächen rund ums Haus reichen mir durchaus als "Garten". Wenn ich da auch noch den Wald dazu rechne, die bewaldeten Gräben/Gewässerrandstreifen, die als Biotop klassifiziert sind und womöglich auch noch die verpachteten Felder, dann wird das endgültig unbewältigbar! In diesen Bereichen gibt es zu viele Dinge, die ich im Garten definitiv nicht dulden würde.

Ich mein doch nur, wenn Du beschreibst, was Du draußen gemacht hast, oder machen willst, zählt der Wald doch auch als 'Garten'!
Wir können den Thread ja schlecht umbenennen in: "Was habt Ihr heute in der freien Landschaft bewältigt?" Das würde für die meisten Schreiber hier schlecht passen.
Aber: wenn Du da Aufgaben im Freien hast, können wir das sicher wohl unter "Garten" subsummieren.

Mia

Bei mir im Garten ist bislang wegen des Wetters noch nicht viel geworden. Dafür aber gedanklich schon einige Planungen.

Ich habe leider letztes Jahr ein großes Problem mit irgendeiner Wicken-Art oder etwas Ähnlichem gehabt, die sich im Garten arg verteilt und gegen die ich - insbesondere auf den Wegen nicht ankomme. Ich werde nun vermutlich alle Wege nochmal mit Unkrautvlies abdecken müssen, um dem Herr zu werden. Da kommt nochmal viel Arbeit auf mich zu, aber alle anderen Methoden, insbesondere das Rausziehen, haben bislang leider nicht ausreichend Wirkung gezeigt.

Heute kamen einige neue Möbel, dadurch wurde ein altes Schränkchen frei, dass ich im Schuppen unterbringen konnte. Jetzt ist da auch etwas mehr Ordnung beim Werkzeug.

So wird Schritt für Schritt alles immer ein Stückchen weiter fertig.

Hi, Cassi,

das sind keine Wicken, das sind Winden. Was sich da bei Dir ausbreitet, ist vermutlich die normale Ackerwinde (https://de.wikipedia.org/wiki/Acker-Winde ). Sie wächst etwas kleiner als die weißblühende Zaunwinde, aber deren Wurzeln reichen genauso tief, und sind fast nicht herauszukriegen. Das Schlimme: beim Rausmachen brechen sie ab - und aus jedem Bruchstückchen erwächst eine neue Winde!

Das Einzige, was auf Wegen tatsächlich hilft, ist Unkrautvlies. Aber Du musst beim Verlegen weder 100 prozentig genau sein, noch brauchst Du gleich dafür überall neues Vlies zu kaufen. Es reicht, wenn Du das alte Vlies Mitte/Ende März stückchenweise hochhebst, mit der flachen Hacke die sprießenden Dinger wegscharrst und dann mit dem alten Vlies neu abdeckst.

Ich habe in diesem Garten das selbe Problem - und konnte es auch nur mit Vlies lösen, denn Gift nehmen möchte man ja nicht.

Bei mir wachsen diese Viecher auch im Beet, ringeln sich erstickend um Bohnen und Stauden.
Ausmachen bringt absolut nichts, damit vermehrt man sie nur!
Aber ständiges Abreissen/Abschneiden sobald sie sich zeigen, das bringt schon was. Damit hungert man die Pflanze nach einiger Zeit doch aus, und Samen setzen sie dabei auch nicht mehr an.

Gutes Gelingen!

Mia