Das Bio-Gärtner Forum

Frühlingsbeginn ist am 20. März. Jetzt ist noch Winter. Man mag es nur nicht glauben.

Tscharlie hat geschrieben: ↑

Di Mär 07, 2023 06:50

Frühlingsbeginn ist am 20. März. Jetzt ist noch Winter. Man mag es nur nicht glauben.

Ihr habt beide Recht. Das ist der Unterschied zwischen meteorologischem und kalendarischem Frühlingsanfang.
- Die Meteorologen wollen in ganzen Monaten rechnen, deswegen beginnt der Frühling am 1. März und auch jede andere Jahreszeit an einem Monatsersten.
- Wir Gärtner haben eher den kalendarischen bzw. astrologischen Frühlingsanfang im Kopf, den Zeitpunkt der Tagundnachtgleiche. Das ist zwischen dem 19. und dem 21. März.
- Und der Natur ist der menschliche Kalender eh egal. Das bildet dann am ehesten die Phänologie ab und die hat nicht vier sondern zehn Jahreszeiten. https://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%A4nologie Und danach sind wir (zumindest hier im Voralpenland) im Vorfrühling.

Carolyn hat geschrieben: ↑

Mi Mär 08, 2023 14:58

Tscharlie hat geschrieben: ↑

Di Mär 07, 2023 06:50

Frühlingsbeginn ist am 20. März. Jetzt ist noch Winter. Man mag es nur nicht glauben.

Ihr habt beide Recht. Das ist der Unterschied zwischen meteorologischem und kalendarischem Frühlingsanfang.
- Die Meteorologen wollen in ganzen Monaten rechnen, deswegen beginnt der Frühling am 1. März und auch jede andere Jahreszeit an einem Monatsersten.
- Wir Gärtner haben eher den kalendarischen bzw. astrologischen Frühlingsanfang im Kopf, den Zeitpunkt der Tagundnachtgleiche. Das ist zwischen dem 19. und dem 21. März.
- Und der Natur ist der menschliche Kalender eh egal. Das bildet dann am ehesten die Phänologie ab und die hat nicht vier sondern zehn Jahreszeiten. https://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%A4nologie Und danach sind wir (zumindest hier im Voralpenland) im Vorfrühling.

jetzt fehlte nur noch der 100jährige Kalender oder der Mondkalender
die Welt ist im Umbruch würde ich sagen und nichts ist mehr normal
aber ein gutes hat das Flächendeckende Schneetreiben nun bekamen endlich diejenigen was ab die sonst nichts damit zu tun haben was natürlich zu ziemlichen Chaos führte laut den Nachrichten es sei ihnen gegönnt...grins

Da ich schon älter bin kann ich nur leise lächeln. Das Wetter war immer schon so.

Das ändert nichts am Klimawandel.

Und tatsächlich wird der Frühjahrsanfang langsam immer früher. Zu meiner Kindheit war Frühlingsanfang immer am 21. März. Seit ein paar Jahren ist der immer am 20. März.


Wir haben Mitte März schon fast im See gebadet oder Schnee versucht auf die Seite zu schaufeln.

Tscharlie hat geschrieben: ↑

Mi Mär 08, 2023 19:37

Zu meiner Kindheit war Frühlingsanfang immer am 21. März. Seit ein paar Jahren ist der immer am 20. März.

Das liegt am Schaltjahr 2000. Da war das Jahr etwas länger, als das astronomische Jahr und so rutschte der Frühlinganfang einen Tag nach vorne.Aber das gibt sich in den kommenden 100 Jahren wieder.

Hapy

was gestern als Schnee kam sodaß sogar der Unimog hier anrücken mußte kam heute als Regen und zwar so stark das sich in den Wiesen Teiche bildeten und die Bäche sind voll bis zum Anschlag
an Wasser fehlt es überhaupt nicht aber der Bauer sagt es wäre zu trocken
das mit den Klimawandel etwas im argen ist merkt man deutlich muß man nach dem Wetter Arbeiten
was vor 3Jahren noch möglich war muß man abwägen ob man es tun kann wie z.b die Frühjahrspflanzung die normalerweise bis Ostern getan ist da hänge ich dann täglich im Wetterbericht
hier wird der eigentliche Sinn von Ostern noch gelebt nämlich das Leiden Sterben und Auferstehen von Jesus Christus
derzeit sehe ich keine Klimaerwärmung eher eine beginnende Eiszeit und ich hoffe mal das der Sommer wieder so wird wie der letzte laut Prognosen noch wärmer

Das mit der Trockenheit und Regen ist so wie Klima und Wetter.Jeweils hängt zwar beides zusammen aber Trockenheit und Klima sind weiterreichend wie kaltes Wetter oder starker Regen.

Man kann den "Wasserstand" oberflächlich nicht beurteilen. Denn es kommt auf die Bodenfeuchte und das Grundwasser an. Starker Regen landet schnell in den jeweiligen Meeren. Um Grundwasser zu erhöhen und Bodenfeuchte auch in tieferen Schichten zu erhöhen muss es lange regnen im Winter besser noch schneien.

Selbst wenn Speicherseen gut gefüllt sind ist das für eine zutiefst ausgetrocknete Landschaft noch keine Hilfe, denn das darin gespeicherte Wasser ist für die Landschaft wie eine kleine Gießkanne.

Die Bärlauchsaison hat begonnen. Ich habe heute den ersten Bärlauch geerntet. Feldsalat hat es schon früher gegeben. Da wächst auch noch etwas nach.

Hapy

meine Wasserzysternen aufgestellt und zum teil befüllt der rest sobald von oben Regen nach kommt
damit komme ich einige Wochen klar falls eine Trockenperiode kommt
4Tausend liter- 5-500liter und einige kleinere alles über Regenwasser

Am Donnerstag und Samstag haben meine Schwester und ich insgesamt 28 Balkonkästen gepflanzt, fünf für sie, der Rest für mich, für die Süd- und Ostseite des Hauses. (Im Norden hängen keine Blumen, im Westen gibt es keine Fenster, da ist der Stall angebaut.) Jetzt stehen alle Kästen auf dem Boden des Balkons zum Eingewöhnen.

Am Freitag haben wir zu viert in ca. 11 Stunden Arbeit zumindest etwa zwei Drittel der Streuobstwiese gemäht und das Gras abtransportiert. Eine ehemaliger Landwirt, der jetzt derartige Dienste anbietet, kam mit seiner Freundin (Pferdehofbesitzerin) und seinem (erwachsenen) Sohn. Nach ziemlich erfolglosen Versuchen mit einem großen Aufsitzrasenmäher - das Gras ist zu hoch, zu dicht und in Bodennähe zu feucht dafür, der Auswurf ist ständig verstopft und die Mahd extrem unsauber - wurde alles mit zwei Motorsensen (mit Messer, nicht mit Faden) gemäht und mit Schubkarren auf den Anhänger verfrachtet. Zwei Ladungen gingen an die Pferde auf die Weide (diese Weide wird später gepflügt, Reste sind also kein Problem), je eine Ladung ging an zwei Wertstoffhöfe.
Die restliche Fläche war für morgen Abend geplant (der Ex-Landwirt ist jetzt abhängig beschäftigt, also nach seinem "Feierabend"), aber da sind jetzt Gewitter angesagt. Mal sehen, wann es dann klappt.
Soviel zu "mal eben im Vorbeifahren mähen". *g*

Eine wirklich gute Sense legt da schnell einige m² um. Gerade wenn das Gras unten noch feucht ist.

Junges Gras, Tscharlie, nicht altes und hartes Gras, bei dem auch noch Bodenfilz aus dem letzten Jahr dazu kommt. Da traue ich durchaus der jahrzehntelangen Erfahrung von meinem Vater und dem Nachbarn (aus derselben Generation).
Abgesehen davon finde ich ca. 2000 m² in dieser Zeit für zwei MotorSENSEN durchaus respektabel.