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Gisela
Gartenprofessor
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Beitrag von Gisela » Sa Dez 31, 2005 10:36

Liebes Blümchen

danke für die Startwünsche, das neue Jahr werd ich damit beginnen, in aller Ruhe den Stammumfang meiner Bäume zu messen. Möchte mal sehen, wieviel sie so zulegen von Jahr zu Jahr.

Zu den Wühlmäusen: Wenn die gespreizte Zange kleiner ist als der Gang, weil du ihn erweitert hast, ist sie für die Maus zu spüren, sehen, riechen oder was weiß ich. Jedenfalls klappt das nicht so richtig. Auch kann sie sich außen vorbeizwängen, oder oben drüber.
Also möglichst nichts an den Ausmaßen des Ganges verändern, er ist meistens so eng, wie die Zange im im aufgespreizten Zustand weit ist, sodass sich die Metallteile seitlich in die Gangwände graben können. Mit den beschriebenen Abdeckungen ist für Maus nichts zu merken, als nur der Köderstab in der Mitte, der jedoch vollends in einem duftenden frischen Rübchen steckt. Achte also darauf, dass die Möhre so lang ist, wie der Köderstab. Und du weißt ja - nicht mit sauberen Händen anfassen, Gestänge und Hände schön mit Erde einreiben.
Mein Großvater hat seine Fallen immer wunderbar geölt, damit sie nicht einrosten - nichts, aber auch gar nichts hat er damit gefangen.

Übrigens hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Wühlmäuse im Februar/März besonders leichtsinnig sind. Ich weiß nicht warum, an der Paarungszeit kann das nicht liegen, die werfen ja alle acht Wochen, paaren sich also durchgehend, oder? Ich kann mir jedoch vorstellen, dass sie mit den Jungen im Nov. Dez. oder vielleicht Jan. eine Pause machen, die würden sonst erfrieren, also sind sie dann im frühen Jahr besonders spitz und rennen kopflos durch die Gänge :lol:

Gisela grüßt

Gänseblümchen

Beitrag von Gänseblümchen » Mo Jan 02, 2006 19:56

Hi, Gisela!
Danke für die lieben Tipps. Gemeinsam werden wir den Übeltätern schon das Fell über die Ohren ziehen :wink: . Ich warte jetzt wirklich darauf, dass ich die ersten Fallen wieder stellen kann. Über meine Fangerfolge werde ich Dich auf dem Laufenden halten.
Viele liebe Grüße
das Gänseblümchen- das ist übrigens tatsächlich meine Lieblingsblume. Sie blüht das ganze Jahr, trotzt dem Rasenmäher, ist im Frühjahr die Erste und im Herbst die Letzte. Und dabei hat sie die Sonne in der Mitte! :grin:

Noch Gast

Lehmwall

Beitrag von Noch Gast » Do Jan 12, 2006 22:15

Sehr schön macht sich im Lehm auch Rosa multiflora , denn sie wird mit Trieben bis zu 1,40 m angegeben . Ich habe aber schwere Lehmböden in denen sie bis zu 4m lange Triebe macht - leicht überhängend mit ihren Blüten ein unvergleichliches Erlebnis . Die Vögel lieben die kleinen Hagebutten und sie lassen sich auch prima für Gestecke verwenden . Gruß Noch Gast !

ethrandil
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Bald gehts los: Gemüseanbau

Beitrag von ethrandil » So Feb 05, 2006 22:26

Hallo,

Ich lebe hier bei meinen Eltern auf einem ganz hübschen Grundstück mit ungepflegtem Garten... (faules Pack ;) )
Dann überkjam mich doch letzten Herbst die Idee: Da könnte man doch was sinnvolles draus machen.
Gesagt getan: Ich habe einfach ein Stückchen als Gemüsebeet annektiert! hoho

Erst war es nur ein Kräuterbeet mit einem kleinen Strauch dabei und dann wurden es vier Beete, der Strauch verschwand und meine Mutter bakam einen neuen Kompostmülleimer aufgebrummt.
Habe letzten Herbst dann mit Kaninchenmist, den ehemaligen Grassoden, Kresse und Leguminosen gedüngt und bald ist es soweit: die Saison beginnt. (Jedes Beet ist anders Gedüngt...)

Habe mir folgenden Plan ausgedacht, gibt es noch Dinge, die ich vergessen habe?

1. Kartoffelbeet
Tomaten Ab Mitte März Tomate Voyage
Kartoffeln Versand ab Mitte/Ende März Edelstein

2. Leguminosen(a)/Kohl(b)
(a)
Stangenbohnen Anfang/Mitte Mai Gelbes Posthörnchen
Erbsen März-Juni Edula Zuckerschoten
(b)
Rosenkohl April/Mai Auslese
Rotkohl März (?) Amarant

3. Gemischt
Melone März/April Sucrin de Tours
Spinat Mitte/Ende April Neuseeländer Spinat
Kürbis Ab April

4. Wurzelgemüse
Zwiebeln März Wäderswilder Gelbe
Mohrrüben März Küttiger, Weiße Karotte
Wurzelpetersilie März/April Wurzelpetersilie
Knoblauch März/April Printanor

Als Lektüre habe ich übrigens den guten alten Freak, Seymour, zu Gemüte geführt...

Aber wieviel von den angesprochenen Sorten kann ich überhaupt unterbringen auf vier 2,6*1,5m-Tiefkulturbeeten, von denen eines in anderthalb Spaten Tiefe halb mit Beton verstopft ist?

mfg
- Eth

norby
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Kiesbeet

Beitrag von norby » So Feb 26, 2006 19:58

Hallo,..
ich möchte gerne einen Teilbereich unseres Gartens als Kiesbeet, bzw. Sitzecke im Kiesbeet anlegen. Die Fläche käme so ungefähr auf 20 m².
Das Beet befände sich dann in einem Rasengrund von ca. 500 m² und soll im Laufe der Jahre, durch eine entsprechende Randbepflanzung, zu einem Zimmer im Garten wachsen.

Wo finde ich Anregungen zu diesem Thema, bzw. wer kann aus eigener Erfahrung hier berichten.
Gruss
Norbert

lunadepana
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Bepflanzungstipps für den Halbschatten gesucht

Beitrag von lunadepana » Mo Feb 27, 2006 12:47

Hallöle!

Mein neuer Garten liegt auf der Ostseite des Hauses und hat damit nur vormittags ein bisschen Sonne.

Ich möchte eine kleine Hecke (1-1,5 m Höhe) als Sichtschutz anlegen und so in Richtung Bauerngarten Kräuter, ein bisschen was zum Knabbern (Erbsen!) und vor allem schönes Blühendes als Umrandung der Grünfläche anlegen.

Was könnt Ihr da als Pflanzen empfehlen?

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!

Daniela

drachenpeter
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Beitrag von drachenpeter » Mo Feb 27, 2006 20:28

hi daniela
suchfunktion hier oder http://www.google.de pflanzen halbschatten,
das zuerst mal ansehen , danach ggfs hier noch mal fragen
lg drachenpeter

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Sitzplatz

Beitrag von Bio-Gärtner » Di Feb 28, 2006 14:32

Die genaue Lage des Sitzplatzes sollte schon vorgeplant sein. Es sollte der ruhigste Teil des Gartens sein mit wahlweise Schatten oder Sonne. Vielleicht möchte man auch Einblick haben am Spiel der Libellen am Teich. Schatten lässt sich in kleinen Gärten oft nur bewerkstelligen mit Hilfe von Sonnenschirmen oder ähnlichen Hilfsmitteln. Je nach Ausführung kann auch ein Pavillon für den nötigen Schatten sorgen. Für viele wirkt vielleicht ein schattengebendes Gehölz mit einer Freifläche daneben natürlicher und verbreitet mehr Kühle. Man wähle dafür solche Pflanzen, die robust sind, keine Früchte oder Samen abwerfen, keinen Honigtau absondern, Bodenplatten nicht anheben oder in irgendeiner Weise das Naturerlebnis trüben.

Geeignet sind dafür: Federbuschbaum, Felsenbirne, Hainbuche, Katsurabaum, Kugelesche, Mehlbeere, Rotdorn (Wurzelläuse?), Spitzahorn (nicht geeignet bei Plattenbelag), auch (evt. mobile) Kübel mit pflegeleichten Lorbeerbäumchen, Bambusarten wie Fargesia murielae Simba, Sarsa palmata Nebulosa oder öfters blühende Strauchrosen. Wer genügend Platz hat, wird vielleicht auch einen Walnussbaum in Erwägung ziehen, der das 'Ungeziefer' vertreibt. Es gibt aber auch kleinere Walnussbäume für den kleinen Garten. Der Trompetenbaum sorgt ebenfalls für Insektenabwehr, wird aber über 15 m hoch, wenn man ihn nicht stutzt. - Die vorgenannten Bäume (ausser dem grossen Walnussbaum) müssen zum Teil klein gehalten und zu einer breiteren Krone gezwungen werden. Dazu wird der Baum in der gewünschten Höhe gekappt. Die obersten Seitenäste werden heruntergebogen und in der Waagerechten mittels Stricken fixiert. Die Stricke dürfen nicht direkten Kontakt mit den Ästen haben, man legt im oberen Bereich ein Stück Teichfolie, ggf. doppelt, darüber. Neue senkrechte Triebe werden abgeschnitten, wenn die Krone dicht genug ist, sonst werden sie ebenfalls in die Waagerechte umgebogen. Sobald sich der Baum an die neue Situation gewöhnt hat, können die Seile wieder abgenommen werden.

Wer öfters grillen will und ziemlich entfernt vom Haus seinen Sitzplatz aufgeschlagen hat, sollte sich überlegen, ob nicht im Hintergrund verborgen ein kleines Häuschen die dafür nötigen Geräte aufnehmen soll. Gartenmöbel, die zierlich, aber stand- und wetterfest sind, wirken am besten. Rattan, Peddigrohr, Alu- oder Eisenkonstruktionen (auch aus Gusseisen) oder auch Korbmöbel kommen dem entgegen. Kunstfaser auf Alu-Rohr geflochten überstehen alle Witterungseinflüsse. Abdeckungen für Regenzeiten sollten trotzdem zur Hand sein, um auch die Polster zu schützen, ebenso für Sonnenschirme.

Ist der Zwischenraum zum Nachbarn sehr gering, möchte man vielleicht einen Sichtschutz anbringen. Es gibt inzwischen sehr hübsche Ausführungen aus Holz, entweder geschlossen oder mit Rautenmuster, die für eine Bepflanzung vorgesehen sind. Dazu eignen sich schnellwüchsige einjährige Kletterer wie die Schwarzäugige Susanne, die Duftwicke oder auch Mehrjährige wie Clematis, siehe 'I. Pflanzen, die Datenbank - Kletter-, Fassadenpflanzen.

Der Gang könnte mit Bodenleuchten, evt. mit Sonnenzellen und Akku versehen, ausgestattet werden. Für den Sitzplatz selbst werden im allgemeinen Windlichter vorgezogen. Dafür werden vorgesehen: 1) Wetterfeste und stosssichere Lampen mit VDE-Zeichen. Sie sind mit FI-Schaltern zu versehen. 2) Solarlampen, die für einige Stunden Licht spendet. 3) Kugellampen oder Standleuchten. 4) Ortsfeste Stand- oder Klemmleuchten, Schwimmleuchten.

Wer es etwas abgeschottet liebt, kann sich umgeben mit schönen Blütenpflanzen, die gleichzeitig Windschutz geben. Der Weg zum Sitzplatz kann beispielsweise mit einem hübschem weissen Rosenbogen und zwei Kletterrosen eingerahmt werden.

Aus Sitzplatz, Gartenformen

Rosa Wolke
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Beitrag von Rosa Wolke » Do Mär 02, 2006 14:07

Hallo Daniela,

bei mir wachsen Liebstöckel und Rhabarber gut im Osten. Sie bekommen nur morgens etwas Sonne und stehen dann den ganzen Tag im Schatten.

Ansonsten sieht es mit kräutern und Gemüse im Schatten eher schlecht aus. Vielleicht noch Bärlauch?

Brombeeren vertragen auch Schatten.

Für Blüten finde ich Jakobsleitern in weiß und blau, Hortensien, Akelei, Tränendes Herz, Fleißige Lieschen, Herbstanemonen, Schneeglöckchen und Fingerhüte sehr schön.

Übrigens habe ich sogar 2 Rosen im Schatten stehen: Gloire de Dijon und Gishlaine de la Feligonde. Ich hoffe, die anderen Gärtner schreien jetzt nicht auf.

Gruß
Rosa Wolke

gast

Garten neu anlegen, planen, Bodenvorbereiten

Beitrag von gast » Di Mär 07, 2006 21:17

Hallo liebe Experten,

wir sind nun im neuen Heim und wollen uns einen schönen Garten machen.

Es wurde brauner Humus + etwas schwarzer Humus (insgemsamt ca. 40cm) auf den Baugrund gebracht - das entspricht nicht dem Mutterboden.
Darunter ist wohl Kies aber dazwischen wohl verdichteter eher lehmiger Boden.

Wir haben hinten eine Fläche von 6m x 6m
- ohne Terasse
- Platz für Sandkasten
- Kräuterbeet
- eine Pflanzliche Abdeckung des Nachbarzauns, da dieser schon unschön ist? Idee?
- ein kleines Probier-Gemüsebeet für die Kinder
- den Rest Rasen


Vorne ist ein grosser Teil Terasse da bleibt ca. 7m x 2m + 2m x 2m
- ein paar blumige Akzente
- sonst Rasen
- Platz für Plantschbecken im Sommer

Jetzt ist sobald die Schneemassen weg sind Bodenvorbereitung angesagt. Steine etc. weg, planen und anlegen. Wer hat hilfreiche Tipps dazu ggf. auch Literaturempfehlung.

Besten Dank
Sylvie

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Pusteblume
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Garten anlegen

Beitrag von Pusteblume » Mi Mär 08, 2006 09:17

hi Sylvie
Für Beginner kann ein Buch mit vielen bunten Bildern sehr hilfreich sein. Man kann sich alles besser vorstellen. z.B.=Handbuch Garten von BLV.
Bestimmt wird später noch das eine oder andere Buch hinzukommen.

Wo Gemüse und Kräuter hinkommen, sollte die Erde tiefgründig gelockert werden. Wenn man es sehr gut machen will: drei Spaten tief. Bei Rasen ist das nicht so wichtig. Aber der Rasen sollte 100%ig in Waage gebracht werden, weil sonst später das Kinderplantschbecken schief steht und abknicken könnte.
Am Nachbarzaun würde ich zunächst eine Reihe Wicken auslegen. Das ergibt im Sommer ein schönes Blütenbild und kostet nicht die Welt.

Habt ihr noch Platz für eine schönen Obstbaum? Apfel? Die heutigen Sorten bei den Baumärkten sind meistens kleinwüchsig.(Höhe 2,5m Brteite 2,0 m)

Viel Spaß beim gärtner wüscht eine
Pusteblume

Denis
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Pflanzenuhr

Beitrag von Denis » Mi Mär 08, 2006 21:37

Ich hatte letztens in einem Buch von Pratchett von einer sogenannten Pflanzenuhr gelesen. Und seitdem lässt mich dieses Thema nicht mehr los.
Ich hab jetzt nicht wirklich Ahnung von Pflanzenkunde oder ob sich so etwas überhaupt in unseren Breitengraden realisieren lässt.
Jedenfalls sah die Gestaltung folgendermaßen aus.
Man stelle sich einen Pflanzenteppich vor, der in 12 Zonen eingeteilt ist.
Hier liesse natürlich die Deko viel Spiel, wie man das jetzt gestaltet.
In jedem dieser 12 Bereiche wird eine Pflanzenart gepflanzt, die nur zu einer bestimmten Uhrzeit blüht. Also beispielsweise rosen um 10, tulpen um 11.
Kenn jetzt die Blühzeiten der verschiedenen Pflanzen net. Oder ob es überhaupt bei unseren heimischen Pflanzen feste Blühzeiten gibt.
Da hoff ich dann das ihr mir dort weiterhelfen könntet.
Jedenfall ist die Idee, das man dann die Uhrzeit anhand der gerade Blühenden Pflanzenart ablesen kann.
Würd mich freuen wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte
Greetz Denis
Vor dem kosmischen Gemälde aus Sternen und Nebeln auf schwarzem Grund hängt ein roter Riese und glüht wie göttlicher Wahnsinn ...

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