Neuer Garten - Anbau und Pflege

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DerFalke
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Neuer Garten - Anbau und Pflege

Beitrag von DerFalke » Di Apr 20, 2010 00:12

Hallo an alle,

da ich neu hier bin möchte ich mich auch erst einmal kurz vorstellen.

Ich bin 30 Jahre alt, lebensfroh und naturverbunden. Wenn es geht bevorzuge ich auch immer einen Einkauf in unseren kleinen Bio-Laden...
Handwerklich konnte mir mein Vater doch einiges beibringen, aber es macht mir auch Spass etwas selbst zu erarbeiten. Mit Freunden bin ich im ab dem Frühling meist draußen unterwegs, Pflanzen sammeln und die Natur genießen. Mein Ausgleich von der Arbeit ist Sport und Yoga, und gesellige Runden mit meinen Freunden.

Nun zu meinen Anliegen:

Mein Opa gibt mir seinen Garten ab und da kommt viel Arbeit auf mich zu. Aufräumen, entrümpeln, Dickicht beseitigen, etc...
Und ich fange an mir ne Menge Gedanken bezüglich der Gestaltung und der Möglichkeiten bezüglich des Anbaus von eigenen Obst und Gemüse zu machen.

Ganz grob zum Garten: Es ist ein Privatgrundstück, ca. 2500qm groß, ca.2/3 davon Hanglage, Hang in Westausrichtung. Der Hang gliedert sich in ein mäßig steiles Stück weiter oben und ein kurzes steiles Stück kurz nach der Mitte des Grundstücks. Annährend quadratischer Grundriss. Oben sind bereits Obstbäume gepflanzt, die südliche Hälfte vom steilen Hangstück wird von Haselnusssträuchern besetzt. Der Hang besteht sonst fast komplett aus Wiese, obwohl sich eine krautige Pflanze, die ich aus dunklen Laubwäldern kenne dort mächtig breitmacht.
Unten ist eine ebene Fläche wo ca. 300qm am Stück für Gemüseanbau zu beackern wären. Der restliche Platz dort ist teilweise von Bäumen, Hecken, Gestrüpp, Wegen, Gerätehütte und Pumpenraum eingenommen.

Jetzt kommt das dicke, fette ABER: Rund um das Grundstück sind sehr viele, alte, große Bäume verteilt, fast alles Grenzbäume. Diese werfen mehr oder weniger stark Schatten auf die mögliche Anbaufläche, von Osten, Süden und Westen. Schlimmer noch, außerhalb des Grundstücks stehen am (fast) direkt daran gelegenen Fluss noch mehr große Bäume. Diese werfen von der Westseite ebenfalls erheblichen Schatten. Der Boden besteht aus ziemlich viel Lehm, ist dementsprechend fest und schwer zu bearbeiten. Das stellt allerdings nicht unbedingt das größte Problem dar, dafür gibts einen Einachser. :grin: Muss nur die Motorhacke daran adaptieren. :grin:

Und nach der langen Vorrede nun meine Fragen: :smile:

1. Was könnte ich dort anbauen? Hatte an Kartoffeln, Gurken und Zwiebeln gedacht. Tomaten vielleicht in die etwas sonnigeren Bereiche. Was würde noch gehen?
2. Wie kriege ich dieses Waldkraut weg? Werd nochmal ein paar Bilder dazu hier reinstellen. Wie gut sind die Chancen das es durch regelmäßiges Mähen weggeht?
3. Welche flachen, grasähnlichen Bodendecker könnte ich anstelle dieses Krautes dort ansiedeln? (Viel Schatten, deswegen sieht es mit Gras schlecht aus)
4. Eignen sich Ligusterhecken auch für sehr schattige Standorte?
5. Die Haselnussträucher haben schon seit Ewigkeiten kaum noch getragen und sind vor ein paar Jahren bis ganz runter abgesägt worden. Jetzt treiben sie neu aus, sind schon wieder ca. 3m hoch.
Was könnte man dort für die Bodenverbesserung tun damit auch mal ein paar Nüsse für mich abfallen?
6. Mein Opa hat Unmengen von Löschkalk dort rumliegen. Werde zwar sowieso erstmal ne Bodenprobe nehmen weil hier in der Umgebung ohnehin kalkiger Boden vorherrscht (dort die Gegend aber scheinbar nicht), aber würdet ihr das Zeug verwenden? Und wenn ja wofür?
7. Welche einheimischen Blühplanzen die auch Mähen vertragen kann ich noch auf dem Hang verteilen?

Im großen und ganzen ähnelt der Garten einen Biotop, daran soll sich auch nicht so viel ändern. Am Hang wachsen z.B. Schlüsselblumen und die letzten Sommer konnte ich richtig viele Glühwürmchen beobachten.
Das Anpflanzen von "ausländischen" Planzen möchte ich auf einige besonders schöne Exemplare beschränken, ich will bei überwiegend einheimischen Pflanzen bleiben.

Ich freue mich auf eure Antworten und fragt wenn ihr noch mehr Details braucht um mir eine Antwort geben zu können.

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Re: Neuer Garten - Anbau und Pflege

Beitrag von Cerifera » Di Apr 20, 2010 02:57

Erst einmal herzlich Willkommen Falke :daumen:

Ich kann auch Dir nur raten Dir ein gutes Buch zu kaufen in dem Du immer wieder nachschlagen kannst. In "Selbstversorgung aus dem Garten" stehen zum Beispiel alle Arten von Nutzpflanzen und die Anlage eines Gartens beschrieben. "Der Biogarten" von Marie-Luise Kreuter ist auch sehr lesenswert...
DerFalke hat geschrieben:1. Was könnte ich dort anbauen? Hatte an Kartoffeln, Gurken und Zwiebeln gedacht. Tomaten vielleicht in die etwas sonnigeren Bereiche. Was würde noch gehen?
Solange Du die Tomaten und die Gurken regengeschützt pflanzt und nicht ganz so schattig sollte das kein Problem darstellen. Die Kartoffeln solltest Du wegen der Krautfäule nicht zu den Tomaten setzen. Hier im Forum und auf der Hauptseite gibt es schon mehrere Artikel über Mischkulturen. Hier eine kleine Mischkulturentabelle: http://www.bio-gaertner.de/frm/viewtopic.php?f=5&t=2830 Wichtig ist auch die Fruchtfolge der Pflanzen, dies solltest Du auch bedenken. Ist der Boden nicht gedüngt worden und Du düngst ihn frisch auf, solltest Du kein Wurzelgemüse dort anbauen. Im ersten Jahr baut man eigentlich Kartoffeln und andere Starkzehrer an, im zweiten Jahr dann Karotten und im dritten z. B. Bohnen. Wie lange scheint denn die Sonne auf die Beete? Das solltest Du mal genauer beobachten - evtl. abstecken.
DerFalke hat geschrieben:2. Wie kriege ich dieses Waldkraut weg? Werd nochmal ein paar Bilder dazu hier reinstellen. Wie gut sind die Chancen das es durch regelmäßiges Mähen weggeht?
Meinst Du damit Giersch oder anderes Beikraut? Da gibt es gewaltige Unterschiede! Giersch wirst Du Probleme haben ihn jemals loszuwerden, Du kannst allerdings tief umackern, das Unkraut rausnehmen und dann die Beete "rigolen". Das steht genau beschrieben in dem Selbstversorgungsbuch, wenn Dich das aber interessiert kann ich es Dir auch erklären.
DerFalke hat geschrieben:3. Welche flachen, grasähnlichen Bodendecker könnte ich anstelle dieses Krautes dort ansiedeln? (Viel Schatten, deswegen sieht es mit Gras schlecht aus)
Da gäbe es z. B. vinca minor - Immergrün. Es gibt noch weitere trittfeste, ein ganz bestimmtes als Grasersatz, aber mir ist grad der Name entfallen :confused:
DerFalke hat geschrieben:4. Eignen sich Ligusterhecken auch für sehr schattige Standorte?
Glaube eher nicht, die brauchen schon mindestens Halbschatten.
DerFalke hat geschrieben:5. Die Haselnussträucher haben schon seit Ewigkeiten kaum noch getragen und sind vor ein paar Jahren bis ganz runter abgesägt worden. Jetzt treiben sie neu aus, sind schon wieder ca. 3m hoch.
Was könnte man dort für die Bodenverbesserung tun damit auch mal ein paar Nüsse für mich abfallen?
schau Dir dazu mal das an: http://www.bio-gaertner.de/Articles/I.P ... nusse.html
DerFalke hat geschrieben:6. Mein Opa hat Unmengen von Löschkalk dort rumliegen. Werde zwar sowieso erstmal ne Bodenprobe nehmen weil hier in der Umgebung ohnehin kalkiger Boden vorherrscht (dort die Gegend aber scheinbar nicht), aber würdet ihr das Zeug verwenden? Und wenn ja wofür?
Unbedingt erst eine Bodenprobe machen!!! Mit Kalk kannst Du Dir so einiges versauen und dann wächst da gar nichts mehr oder nur Pflanzen der alpinen Region hihi
DerFalke hat geschrieben:7. Welche einheimischen Blühplanzen die auch Mähen vertragen kann ich noch auf dem Hang verteilen?
Mohn, Löwenzahn, Gänseblümchen, Schafgarbe, Glockenblume, Margerite, Kornblume. Vielleicht Wegwarte??? Dazu suchst Du am besten mal im Google "Pflanzen der Wiese" oder "Wiesenpflanzen"...

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Re: Neuer Garten - Anbau und Pflege

Beitrag von DerFalke » Di Apr 20, 2010 23:26

Da danke ich erstmal für die ausführliche Antwort und ganz besonders für die Links. :smile:

Hatte mich zwar schon so gut wie möglich eingelesen, aber manchmal ist es einfach besser mal zu fragen.

Die Bücher werde ich mir auf alle Fälle zulegen, da habe ich sowieso schon drüber nachgedacht.
Mein lästiges Kraut scheint tatsächlich Giersch zu sein - mal sehen ob ich den irgendwie klein krieg.
Werde mich dazu erstmal belesen was es so alles für Varianten gibt.

Den Kalk bring ich definitiv nicht auf ohne zu wissen ob es nötig ist. :smile:
Wobei ich gehört habe das man ihn zum Schutz an Baumstämme streichen kann. Stimmt das?

Danke für die Blumentipps, auf die hätt ich auch leicht selbst kommen können. Manchmal übersieht man einfach das naheliegende... :doh:
Und falls noch jemanden ein trittfester, schattenverträglicher Bodendecker einfällt - ich freue mich über jeden Vorschlag!

Soweit für heute erstmal, da kommen bestimmt noch ein Fragen im Lauf der Zeit.

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Re: Neuer Garten - Anbau und Pflege

Beitrag von Cerifera » Mi Apr 21, 2010 03:13

ja das mit dem Kalkanstrich stimmt. Soweit ich weiß benützt man einen Kalk-Lehmanstrich. Aber ob das jetzt Löschkalk ist oder nicht weiß ich jetzt auch nicht...

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Re: Neuer Garten - Anbau und Pflege

Beitrag von Carolyn » Mi Apr 21, 2010 03:26

Der Kalkanstrich dient in erster Linie dazu Frostrisse zu verhindern. Gerade bei jüngeren Bäumen, vor allem bei den früh austreibenden und blühenden Kirschen kommt es sonst vor, dass in den ersten warmen Tagen bereits die Säfte steigen, die dann bei Spätfrösten frieren und die Rinde aufplatzen lassen. Durch das Weißen heizt sich die Rinde nicht so stark auf und der Saftanstieg wird etwas verzögert. Im Fachhandel gibt es dafür extra Weißanstriche (biologisch), die die Rinde gleichzeitig düngen und elastischer machen und auch länger halten als Kalk. Soweit ich weiß trocknet Kalk die Rinde eher aus. Aus Kostengründen wurde früher jedoch nur Kalk verwendet.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

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Re: Neuer Garten - Anbau und Pflege

Beitrag von Ludmilla » Mi Apr 21, 2010 09:45

Hallo Falke,
DerFalke hat geschrieben:3. Welche flachen, grasähnlichen Bodendecker könnte ich anstelle dieses Krautes dort ansiedeln? (Viel Schatten, deswegen sieht es mit Gras schlecht aus)
Für den Schatten sind z.B. Dickmännchen, Kriechmahonie oder Büschelbeere geeignet, die werden alle nicht sehr hoch. Bei mir wachsen unter Bäumen auch noch kriechender Hahnenfuss, Golderdbeeren, Pfennigkraut und Günsel, die sind zum Begehen weniger geeignet.
DerFalke hat geschrieben:6. Mein Opa hat Unmengen von Löschkalk dort rumliegen.
Ist das der Kalk der mit Wasser enorm heiß und ätzend wird? oder ist das gelöschter Kalk? Ersterer ist wohl weder für Boden noch für Baumanstrich wirklich geeignet.
Herzlichste Grüße von Ludmilla
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Re: Neuer Garten - Anbau und Pflege

Beitrag von Cerifera » Do Apr 22, 2010 03:32

Kriechender Wacholder war meine ich der Rasenersatz von dem ich mal wo gelesen habe. Als Anfänger rate ich Dir Dich mit Gartenzeitschriften einzudecken. Vielleicht hat ja auch wer welche von sich abzugeben? Ich habe meine leider alle der Nachbarin vermacht :???:

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Re: Neuer Garten - Anbau und Pflege

Beitrag von DerFalke » Mo Apr 26, 2010 23:36

Hi an alle. :smile:

Hmm, der Einwand mit dem Kalk ist sehr berechtigt. Keine Ahnung ob der ätzend ist, könnte aber sehr gut sein. Werd mal nach der genauen Bezeichnung gucken.

Danke für die Tipps mit den Bodendeckern! Auch für die nicht trittfesten. Evt. sind die ja auch nützlich, schliesslich lauf ich an der Stelle eher selten lang.

An Kriechwacholder oder Kriecheibe hab ich auch schon gedacht. Evt auch an eine Eibenhecke. Aber das dauert sicher ewig bis die groß ist und die würde 1m neben einem recht gut benutzten Rad- und Wanderweg stehen. Und das behagt mir nicht so sehr, wegen der evt. Vergiftungsgefahr von kleinen Kindern.

Oh, und Anfänger bin ich sicher nicht, es geht mir eher darum rauszufinden was in diesen speziellen Garten optimal wächst und gut zu mir und dem Garten passt. :grin:
Im Kleingarten meines Vaters ist die Erde top, den ganzen Tag Sonne, usw...
Das ist es kein Problem alles gewünschte anzubauen. Hier ist es schon schwieriger die richtige Entscheidung zu treffen.

Im Moment bin ich eh erstmal am Aufräumen und Sortieren. Da hat sich viel breitgemacht in den letzten Jahren.
Irgendein wucherndes Gebüsch haben wir seit letzter Woche niedergekämpft. Verbreitet sich über die Wurzeln und scheint auch mit Schatten ganz gut klarzukommen.
Nur ich kam mit dem Gebüsch nicht klar... Jetzt ist der Hang beim Haselnuss ziemlich kahl geworden... :grin:
Aber das Zeug kommt sicher wieder. Das Spiel kenn ich schon :angry:

Wenns passt stell ich demnächst mal ein paar Bilder rein, vom Garten und auch von meinen pflanzlichen Gegnern. :wink:

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Re: Neuer Garten - Anbau und Pflege

Beitrag von DerFalke » Fr Jul 09, 2010 01:19

So, nach ein paar Monaten harter Arbeit von mir und meinen Freunden mal ein Zwischbericht. Bilder hab ich im Moment leider (fast) keine da meine Digicam von einer Freundin vereinnahmt wurde.

Als erstes ist überflüssiges Gebüsch durch den Häcksler gefallen, der Häckselhaufen war zwischenzeitlich 3m im Durchmesser und kniehoch. Dann einige Pflanzen in die Erde gebracht: Eine Weinrebe (von der Mutter einer Freundin), ein Sommerflieder (den wollt ich unbedingt haben), Liguster ovalifolium als Bodendecker (gabs umsonst von der netten Inhaberin des Bioladens :smile: ) und als Heckenpflanze (war sehr günstig). Außerdem ein paar Kräuter, hauptsächlich Pfefferminze und Zitronenmelisse aus den Garten meines Vaters und ein paar Blumen von seinen Gartennachbarn.
Vor ein paar Wochen hab ich auch den Einachser mit Motorhacke zum Laufen gekriegt, auf den durchwühlten Flächen hab ich zuerst Kartoffeln, und etwas später Paprika, Rote Beete, Zwiebeln und Salatrauke angepflanzt. Oh, und den Knoblauch der in Unmengen dazwischen gesteckt wurde nicht zu vergessen. Tomaten wachsen schon etwas länger auf einen extra für sie umgegrabenen Beet, sind aber auch noch ein paar Neue vor kurzem dazu gekommen.

Eine der Hauptarbeiten war aber eine kleine Sitzecke direkt unter einer Trauerweide. Und eine Treppe zur "oben" gelegenen Toreinfahrt.
Beide Male haben wir abgesägte Bäumchen und gerade Stücken vom Weißdorngebüsch in den Boden geschlagen, Bäumchen dahintergelegt und Erde aufgeschüttet, bzw. bei der Treppe Granitquader als Trittsteine verwendet. Bei der Sitzecke haben wir aber trotzdem ganz schön viel Erde zum Aufschütten gebraucht. Aus dem "wir machen mal schnell ´ne Sitzecke" wurden so locker mal 3-4 Wochen harter Arbeit. Hat sich aber so was von gelohnt: Unter der Trauerweide sitzt wir jetzt bei vollen Sonnenschein schön im Schatten. :smile: Außerdem ist das einfach ein unvergleichliches Flair unter dem Baum (eigentlich Baumgruppe weil 3 Bäume in einer Reihe nebeneinanderstehen). Hier mal ein Foto vom Handy und entschuldigt bitte die miese Qualität :wink: . Die 3 Bäume stehen in Ost-West-Ausrichtung in einer Reihe. Auf dem Foto sieht man die Weymouthskiefer ganz rechts, dann den Platz unter der Weide und abschliessend kommt noch eine Fichte.
Weiter standen Wiese&Giersch sensen und Hecke (äh, wild wucherndes Gebüsch wäre passender... :rolleyes: ) zurechtstutzen auf dem Programm. Na ja, und Steine und Müll sammeln. :angry: Was mein Opa da nicht alles verbuddelt oder einfach liegen gelassen hat...

@Ludmilla

Kriechmahonie hab ich sogar schon :) Wächst am Haselnusshang. Leider hat mein Kumpel beim Sensen 1 oder 2 erwischt, wiel ich zu spät dran gedacht habe das die da extra von mir stehengelassen wurden.

So langsam werd ich mir dann auch endlich mal eine Wiesenblumenmischung suchen :smile: , da hatt ich bisher einfach keine Zeit für.

So soweit erst mal meine Fortschritte, bei Gelegenheit gibts dann auch mal Bilder. Kann aber auch noch ein wenig dauern da ich doch mehr mit arbeiten als mit fotgrafieren beschäftigt bin.

Beste Grüße und nochmals Danke für die Denkanstöße!

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