Angrenzendes Waldstück

[Michael CH]

Hallo Zusammen

wir haben eine kleine Terasse welche an ein ehemaliges Waldgrundstück grenzt (links im bild ist das geländer)

https://www.flickr.com/photos/74992860@N08/13194515995/

der ganze randstreifen des waldes wurde unlängst aus sicherheitsgründen gerodet und bis hier ordentliche schattenspendende bäume stehen wird es jahrzehnte dauern. die himbeeren standen mehr oder weniger an der baumgrenze.

auf dem foto ist natürlich nicht alles sichtbar. der kommt mir wie brauner dreck voller wurzel aus und wird durch den regen wohl noch mehr ausgewaschen. wir können vom balkon ausgehend ca. 4-5 meter für uns gestalten (mit pflanzen). so wie es jetzt ist gefällt es uns nicht. was könnte man tun um dem ganzen einen flächendeckenden farblichen touch zu geben? mit grün wäre ich schon zufrieden. der hang schaut richtung westen.

ich habe an einer (bereits offenen) stelle im letzten sommer als versuch etwas klee und gelbsenf zu sähen. da kam nicht viel gescheites.....

das internet bietet wenig dazu. hier hab ich was gefunde. da ist z.b. dir rede von waldmeister.
http://www.mein-schoener-garten.de/jfor ... 48180.page

grüsse aus dem emmental

michael


auf

[Carolyn]

der kommt mir wie brauner dreck voller wurzel aus

Michael, nichts für ungut, aber mit diesem Teil hatte ich durchaus Verständnisschwierigkeiten. ;) Fast kommt es mir so vor, als hättest Du den Text lückenhaft von woanders her kopiert...

Ich würde den Hang mit tiefwurzelnden Sträuchern bepflanzen, um ihn zu befestigen. Oder dürft ihr das nicht?

[Michael CH]

öm, ich habe den beitrag direkt hier im editor verfasst. welcher teil ist denn nicht verständlich?

aber die idee mit den sträuchern ist schon mal was. dürften wir auch.
welche sträucher würdest du denn empfehlen? der boden ist trocken und sauer.

aufgrund der grabungsarbeiten für die himbeeren weiss ich auch, dass es dort sehr viel wurzeln hat.

danke!

[Mia]

Hi, Michael,

sieht ziemlich mistig aus, diese abgeholzte Ecke!
An Sträuchern fallen mir aus dem Kopf folgende ein: Ilex, Hasel, schwarzer Zierholunder, Weigelie, Falscher Jasmin, Flieder, Sommerflieder, Forsythie, Ranunkelstrauch, Schneeballarten, einfache Wildrosen, Mahonie....
Rankend: "Je länger je lieber", also eine Lonicerart.

Lieben Gruß,
Mia

[Michael CH]

Hallo Mia

Danke schön. Dann mache ich mich mal auf die Suche

Gruss

Michael

[Michael CH]

Hallo Zusammen

ich bin also in den Fachhandeln und habe die Lage beschrieben und auch nach den genannten Sträucher gefragt. Ich habe ein Foto gezeigt und darauf hingewiesen, dass der Boden wohl eher auf der sauern Seite ist, weil es bis vor kurzem noch viele Nadelbäume hatte hier. (Habs heute mit Backpulver und Essig getestet http://de.wikihow.com/PH-Wert-des-Bodens-feststellen => Es schäumt eindeutig beim Backpulver). Der Herr im Fachhandel meinte unter anderem, dass wir auch Sanddorn setzten können, was wir nun auch mit Freude getan haben (1x Männchen und 1x Weibchen).

Heute lese ich im Internet, dass der Sanddorn nicht auf sauerem Boden stehen darf....
(z.b. hier http://www.gartendatenbank.de/wiki/hippophae-rhamnoides)
In der Wikipedia steht dafür "Er besiedelt gern lichte Kiefernwälder und Verlichtungen in Kiefer-Trockenwäldern."

Für mich ein Widerspruch. Ich glaube die restlichen Voraussetzungen des Standortest stimmen aber es wäre nett, wenn der schön wächst und natürlich auch Beeren abgibt..... Naja.

Hat der Sanddorn eine Chance hier? Was meint ihr? Ich konnte keine Eindeutige Antwort finden und bin somit ein erneutes mal für Fachkundigen rat dankbar

Michael

[Mia]

Lass mal, der Sanddorn steht jetzt und gut ist, was passiert wirst Du sehen, umpflanzen kannst Du immer noch, es kann aber vielleicht auch klappen!

Hallo Michael,

für mich ist Sanddorn eine Pflanze des Meeres und der Dünen. Also kein sauerer Boden, sondern tendenziell ein trockener, leicht salziger, da kommt er gut. Aber als weitere Standorte hat er auch Kiefer-Trockenwälder, kiesiger Boden, Sandboden, kiesige Flussbetten, Schotterfluren... sein Kennzeichen ist also vollsonnig, humusarm, relativ trocken und kalkreich, somit genau das Gegenteil von sauer!
Aber lass mal!
Wir wissen ja jetzt, dass Du im Untergrund viel Sand hast!
Oben ist jetzt eine "Sauerauflage " durch die Nadeln bei Dir am Waldrand, aber untendrunter kann es anders aussehen. Wenn der Sanddorn tiefer wurzelt, findet er vielleicht genau seinen Boden?
Wenn nicht, wirst Du es sehen, dann musst Du sie halt im dritten Jahr umpflanzen!

Es gibt mitunter auch Idioten, gerade in Gartencentern, die einem völlig falsche Tipps geben, aber hier könnte es fast noch hinhauen. Wenn die Sanddorne sehr sonnig stehen und in eine sandige Tiefe wurzeln, könnte das klappen!

Lieben Gruß,
Mia

[Michael CH]

Es gibt mitunter auch Idioten, gerade in Gartencentern, die einem völlig falsche Tipps geben, aber hier könnte es fast noch hinhauen. Wenn die Sanddorne sehr sonnig stehen und in eine sandige Tiefe wurzeln, könnte das klappen!

Hallo Mia

wir haben das Ding extra in einem Fachgeschäft gekauft. Das ist schon irgendwie doof.
Woran würde es sich zeigen, wenn der Boden dem Busch doch nicht behagt wie er sollte? An den Früchten?

Michael

PS. Tiefer gelegen wird es vermutlich viel Sand (sich zersetzender Sandstein) und Lehm haben.

[Mia]

Hi Michael.

Na, unten Sand passt doch!
Du siehst es nicht an den Früchten, sondern an dem Gedeihen allgemein. Wachsen die Sträucher gut, ist alles gut. Kümmern sie oder werden krank - viel auch von Schädlingen befallen - stimmen die Bedingungen nicht. Dann ist es gut, sie umzupflanzen.
Das siehst Du aber!

Lieben Gruß,
Mia