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Hochbeet anlegen mit Kirschlorbeer geäst (Pilzbefall)

Verfasst: Mo Mär 28, 2016 20:21
von technoprog
Hi liebe Bio-Gärtner Community,
ich bin leider absoluter garten Anfänger.
Nun wollte ich ein 2x1m Hochbeet anlegen im Zug unserer garten Umgestaltung.
Bzw. bin schon mitten dabei :) und es steht schon fasst komplett.

In diesem Zuge sind auch zwei alte Kirschlorbeer Büsche (ca. je 1,5m Durchmesser Kugelform) der schere zum opfer gefallen da sie sich nicht ausgraben liesen.
Beide hatten wie ich beim schneiden festgestellt habe schon Pilze am geäst (Weiße stellen an alten Astgabeln und am stamm [siehe fotos]).
Nun stellt sich mir die frage ob ich das geäst als Unterste lage im Hochbeet nutzten kann (war der plan beim entfernen der Büsche), da ich sonst alles aus dem wald holen müsste.

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Währe super wenn mir hier ein par Erfahrene Hasen Hilfe leisten könnten.

Danke & Gruß Pascal

Re: Hochbeet anlegen mit Kirschlorbeer geäst (Pilzbefall)

Verfasst: Mo Mär 28, 2016 21:20
von Mia
Mach mal, Pascal. :smile:

Was an Kirschlorbeer giftig ist, wird unter der Erde eh zersetzt und diverse Holzpilze können Dir an anderen Hölzern auch passieren.
Auf Deinem zweiten Bild ( es gibt übrigens bessere und schnellere Hochlader!) erkenne ich gar nichts, außer dass da die Astoberfläche etwas krusselig ist, der Pilz an sich ist aber noch nicht ausgeprägt. Auf dem ersten Foto erkenne ich zwei mir bekannte holzzerstörende Baumpilze. Diese Pilze sollen Dir aber völlig wurscht sein. Entweder stellen sie unterirdisch ihr Wachstum ein, oder sie zersetzen das Holz unterirdisch weiter, was Dir ja nur recht sein kann. Sie gehen jedenfalls nicht an die Erde oder an Gemüse oder Zierpflanzen.
Also, Du kannst die Äste und Zweige bedenkenlos benutzen.

Lieben Gruß,
Mia

Was Dir allerdings bei jedem Holz als Untergrund Deines Hochbeetes passieren kann, ist, dass ganz andere Pilze oben in der Erde hochkommen. Das können unnütze sein, aber auch nützliche. Niemand hätte schließlich etwas dagegen, wenn zwischen seinen Möhren Austernseitlinge wüchsen, oder?
Auch die Erde eines Hochbeets zieht gelegentlich Pilze an, ganz unabhänging von dem Holz im unteren Teil. Hier schrieb schon mal eine verzweifelte Frau, die eine echte Kultur von Wiesenchampignons im Hochbeet hatte. Verzweifelt deshalb, weil sie sie nicht erkannte, und glaubte, sie ausrotten zu müssen. Deshalb: Immer mal stehen lassen, was da so an Pilzen kommt, es können auch ganz Tolle sein!