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Wohnen im Alter.
- Tscharlie
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Re: Wohnen im Alter.
Hier schon mal Lage des Häuschens im Gebäudekomplex.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
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Re: Wohnen im Alter.
Wollt Ihr das Haus neu bauen?
Wird ein älteres Teil renoviert?
Ist das Haus ein Teil einer erwünschten Anlage? Mit anderen Menschen? Hier: "Wohnen im Alter"?
Was zeichnet es aus?
Entschuldige meine Neugier, Tscharlie, aber es interessiert mich wirklich!
Ich muss ja selbst jetzt langsam für mein Alter planen.
Mia
Wird ein älteres Teil renoviert?
Ist das Haus ein Teil einer erwünschten Anlage? Mit anderen Menschen? Hier: "Wohnen im Alter"?
Was zeichnet es aus?
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Ich muss ja selbst jetzt langsam für mein Alter planen.
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Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
- Tscharlie
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Re: Wohnen im Alter.
Weiter oben gibt es ja einen Link zur Webseite des Hofes.
Ja es wird ein neues Haus, 8x 8 m EG plus DG mit Kniestock.
Das neue Gebäude wird an die bestehende Scheune angebaut und setzt optisch deren Ansicht fort. Z.B. das Wohnzimmerfenster ist hinter einem Scheunentor versteckt, das man öffnen kann, optisch ist dann "nur" die Scheune offen. Keine Angst es gibt eine ca. 40 cm hohe Schwelle unter dem Fenster, damit keiner meint er kann in die Scheune fahren.
Wir kaufen das Grundstück, der Eigentümer hat aber Vorkaufsrecht, wenn es verkauft werden soll, weil wir tot sind oder dort weg wollen, der Grundstückspreis bleibt gleich, nur ein Infaltionsausgleich soll sein. Hintergrund, wir haben das Geld, der Hof kann es jetzt brauchen.
Die Idee für die Gmeinschaft, ist genauso organisch wie der Garten oder die Mitbewohner, es entwickelt sich, man kann vorsichtig eingreifen um das ein wenig zu steuern.
Wir haben das vor 14 Tagen, bei einem total lustigen Nachmittag als: Leise Gemeinschaft bezeichnet, das trifft es im Moment ziemlich gut.
Ja es wird ein neues Haus, 8x 8 m EG plus DG mit Kniestock.
Das neue Gebäude wird an die bestehende Scheune angebaut und setzt optisch deren Ansicht fort. Z.B. das Wohnzimmerfenster ist hinter einem Scheunentor versteckt, das man öffnen kann, optisch ist dann "nur" die Scheune offen. Keine Angst es gibt eine ca. 40 cm hohe Schwelle unter dem Fenster, damit keiner meint er kann in die Scheune fahren.
Wir kaufen das Grundstück, der Eigentümer hat aber Vorkaufsrecht, wenn es verkauft werden soll, weil wir tot sind oder dort weg wollen, der Grundstückspreis bleibt gleich, nur ein Infaltionsausgleich soll sein. Hintergrund, wir haben das Geld, der Hof kann es jetzt brauchen.
Die Idee für die Gmeinschaft, ist genauso organisch wie der Garten oder die Mitbewohner, es entwickelt sich, man kann vorsichtig eingreifen um das ein wenig zu steuern.
Wir haben das vor 14 Tagen, bei einem total lustigen Nachmittag als: Leise Gemeinschaft bezeichnet, das trifft es im Moment ziemlich gut.
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Re: Wohnen im Alter.
Ich finde keinen link....?
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- Tscharlie
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Re: Wohnen im Alter.
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Re: Wohnen im Alter.
So das Häuschen nimmt zumindest in unseren Köpfen formen an.
Unglaublich was man bei einem Hausbau alles weglassen kann, wenn man sich nur traut.
Beispiel Außenwand. Bei einem Holzständerhaus oft so, von außen gesehen: Fassadenfarbe-Putz 2 lagig-Holzfaserdämmung-Holzständer (mit Holzfaserdämmung dazwischen)-Dampfbremsfolie-OSB Platten zur Aussteifung-Putzträger-Innenputz 2 Lagen-Innenfarbe.
Unsere Außenwände sehen so aus: Wieder von außen nach innen: Fichtenschalung ungestrichen-Holzfaserdämmung-Holzständer (mit Holzfaserdämmung dazwischen)-Schrägverschalung aus Fichtenholz (ist gleichzeitig Dampfbremse und Aussteifung).
Die Dämmung wird am Ende die gleiche sein, 1/2 cm mehr Holzfaserdämmung ist nötig.
Unglaublich was man bei einem Hausbau alles weglassen kann, wenn man sich nur traut.
Beispiel Außenwand. Bei einem Holzständerhaus oft so, von außen gesehen: Fassadenfarbe-Putz 2 lagig-Holzfaserdämmung-Holzständer (mit Holzfaserdämmung dazwischen)-Dampfbremsfolie-OSB Platten zur Aussteifung-Putzträger-Innenputz 2 Lagen-Innenfarbe.
Unsere Außenwände sehen so aus: Wieder von außen nach innen: Fichtenschalung ungestrichen-Holzfaserdämmung-Holzständer (mit Holzfaserdämmung dazwischen)-Schrägverschalung aus Fichtenholz (ist gleichzeitig Dampfbremse und Aussteifung).
Die Dämmung wird am Ende die gleiche sein, 1/2 cm mehr Holzfaserdämmung ist nötig.
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- Carolyn
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Re: Wohnen im Alter.
Und wie lange soll die ungestriche Fichtenschalung außen der Witterung stand halten?
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
- Tscharlie
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Re: Wohnen im Alter.
Alte Häuser zeigen so 200-400 Jahre.
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- Hapy
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Re: Wohnen im Alter.
Tscharlie,
ich teile Deinen Optimismus bezüglich der Haltbarkeit der Fichtenschalung nicht. Sicher gibt es Häuser, bei denen zumindest Teile einer Fichtenverkleidung länger überleben, weil sie durch große Dachüberstände geschützt sind. Aber wie viele Fichtenholzverkleidungen haben nicht überlebt?
Es kommt als darauf an, wie stark die Verkleidung der Witterung ausgesetzt ist.
Ich habe am Haus und im Garten auch Holz, das der Witterung ausgesetzt ist. Fensterrahmen und Balkon sind gestrichen und die Fensterrahmen müssen nach den Unwettern dieses Jahr erneut gestrichen werden, da sie Hagelschäden aufweisen. Der Gartenzaun war gestrichen und auch wir haben ihn einmal nachgestrichen, aber 2006 musste er ersetzt werden. Ich habe da unbehandeltes Lärchenholz eingesetzt und musste mittlerweile bereits einige Bretter austauschen. Nächstes oder übernächstes Jahr steht da eine Erneuerung des Zaunes an. Einige der Bretter haben sich verworfen und sogar die Schrauben abgerissen.
Eine Pergola aus druckimprägnierten Fichtenholz habe ich 1996 gebaut und musste sie 2014 mit lasiertem Lärchenholz erneuern. Die Einfassungen meiner Hochbeete aus druckimprägniertem Fichtenholz habe ich 2003 gebaut. Innen sind sie mit Teichfolie ausgekleidet, damit das Holz nicht in direkten Kontakt mit der Erde kommt. Meine Sechsecke gehen mittlerweile dem Ende der Lebenszeit entgegen.
In meiner Garage liegt ein Fichtenbalken ca. 6 cm * 6 cm, der hat sich in all den Jahren, die er da witterungsgeschützt liegt (sicher 15 Jahre oder mehr), verwunden (sicher ca. 30 °).
Hapy
ich teile Deinen Optimismus bezüglich der Haltbarkeit der Fichtenschalung nicht. Sicher gibt es Häuser, bei denen zumindest Teile einer Fichtenverkleidung länger überleben, weil sie durch große Dachüberstände geschützt sind. Aber wie viele Fichtenholzverkleidungen haben nicht überlebt?
Es kommt als darauf an, wie stark die Verkleidung der Witterung ausgesetzt ist.
Ich habe am Haus und im Garten auch Holz, das der Witterung ausgesetzt ist. Fensterrahmen und Balkon sind gestrichen und die Fensterrahmen müssen nach den Unwettern dieses Jahr erneut gestrichen werden, da sie Hagelschäden aufweisen. Der Gartenzaun war gestrichen und auch wir haben ihn einmal nachgestrichen, aber 2006 musste er ersetzt werden. Ich habe da unbehandeltes Lärchenholz eingesetzt und musste mittlerweile bereits einige Bretter austauschen. Nächstes oder übernächstes Jahr steht da eine Erneuerung des Zaunes an. Einige der Bretter haben sich verworfen und sogar die Schrauben abgerissen.
Eine Pergola aus druckimprägnierten Fichtenholz habe ich 1996 gebaut und musste sie 2014 mit lasiertem Lärchenholz erneuern. Die Einfassungen meiner Hochbeete aus druckimprägniertem Fichtenholz habe ich 2003 gebaut. Innen sind sie mit Teichfolie ausgekleidet, damit das Holz nicht in direkten Kontakt mit der Erde kommt. Meine Sechsecke gehen mittlerweile dem Ende der Lebenszeit entgegen.
In meiner Garage liegt ein Fichtenbalken ca. 6 cm * 6 cm, der hat sich in all den Jahren, die er da witterungsgeschützt liegt (sicher 15 Jahre oder mehr), verwunden (sicher ca. 30 °).
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- Tscharlie
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Re: Wohnen im Alter.
Und doch gibt es Scheunen die 100 Jahre und älter sind.
Holz darf nicht mit Erde in Berührung kommen, daher muss die Holzverkleidung ein Stück über dem Boden enden, und darunter und ein Stück davor am besten eine Kiesschicht.
Denn das ist ja das gute an Holz. An der Luft ist es "ewig" haltbar, wenn man es auf die Erde legt ist es in gut 5 Jahren weg, wenn man es in einen aktiven Komposthaufen legt in 2 Jahren.
Waagerechte Flächen darf es bei Holz im Außenbereich nicht geben, daher werde Terrassenhölzer nie zu lange halten.
Zu den Imprägnierungen: Das sind ja meist Salze, die haben die Eigenschaft Wasser anzuziehen, daher werden die Hölzer nicht länger halten.
Viel macht auch aus welches Holz man nimmt, dabei weniger die Frage Lärche-Kiefer-Fichte sondern ist da Holz "artgerecht" gewachsen.
Ich fände es nicht schlimm wenn man in 20 Jahren Teile der Holzverkleidung tauschen müßte, nicht weil ich da schon Mitte 80 bin, sondern dann haben wie 20 Jahre lang CO² weggenommen, würden es dann verheizen, geht ja weil unbehandelt, und es wird wieder die gleiche Menge CO² weggenommen.
Zur Lärche die die Schrauben ausreißt. Lärchenholz entwickelt eine große Kraft wenn sie sich bewegen will.
Und ein Balken dreht sich aus zwei Gründen: Wie ist er aus dem Stamm geschnitten und ist der Baum gerade gewachsen? Ein runder Stamm der gerade gewachsen ist dreht sich nicht.
Holz darf nicht mit Erde in Berührung kommen, daher muss die Holzverkleidung ein Stück über dem Boden enden, und darunter und ein Stück davor am besten eine Kiesschicht.
Denn das ist ja das gute an Holz. An der Luft ist es "ewig" haltbar, wenn man es auf die Erde legt ist es in gut 5 Jahren weg, wenn man es in einen aktiven Komposthaufen legt in 2 Jahren.
Waagerechte Flächen darf es bei Holz im Außenbereich nicht geben, daher werde Terrassenhölzer nie zu lange halten.
Zu den Imprägnierungen: Das sind ja meist Salze, die haben die Eigenschaft Wasser anzuziehen, daher werden die Hölzer nicht länger halten.
Viel macht auch aus welches Holz man nimmt, dabei weniger die Frage Lärche-Kiefer-Fichte sondern ist da Holz "artgerecht" gewachsen.
Ich fände es nicht schlimm wenn man in 20 Jahren Teile der Holzverkleidung tauschen müßte, nicht weil ich da schon Mitte 80 bin, sondern dann haben wie 20 Jahre lang CO² weggenommen, würden es dann verheizen, geht ja weil unbehandelt, und es wird wieder die gleiche Menge CO² weggenommen.
Zur Lärche die die Schrauben ausreißt. Lärchenholz entwickelt eine große Kraft wenn sie sich bewegen will.
Und ein Balken dreht sich aus zwei Gründen: Wie ist er aus dem Stamm geschnitten und ist der Baum gerade gewachsen? Ein runder Stamm der gerade gewachsen ist dreht sich nicht.
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Re: Wohnen im Alter.
Es gibt auch hundertjährige Menschen. Aber sie sind nicht die Regel.
Ich habe auch eine Scheune aus Holz, die älter als hundert Jahre ist. Die beiden Giebel musste mein Vater schon erneuern lassen und auch viele andere Teile sind marode oder erneuert. Das Dach ist deutlich eingesunken, ich würde niemandem empfehlen, es zu betreten. Ja, das Gebäude steht und wird mich vermutlich auch überdauern. Aber das war es auch schon. "Vernünftiger Zustand" ist definitiv was anderes.
Aber so wie ich Dich inzwischen kennengelernt habe, steht Dein Entschluss sowieso schon fest, also ist jegliche Debatte sinnlos.
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Re: Wohnen im Alter.
Also, ich weiß nur eines:
In dem Ort im Bergischen Land, wo ich wohnte, gab es so einen Laden für anthroposophische Farben und Baustoffe. Die Firma Auro war da zum Beispiel stark vertreten, aber auch andere Marken, an die ich mich spontan nicht erinnere. ( Huch, gerade habe ich beim Umdrehen noch ein Tütchen Farbpigmente der Firma Clave' im Regal entdeckt. Ich kann mir vorstellen, dass Dir, Tscharlie, auch diese Firma etwas sagt.)
Jedenfalls, die Leute dieses Ladens bauten auch Holzhäuser. Einmal solche zum drin wohnen, also exklusive Eigenheime, aber auch regelrechte, großflächige, mehrstöckige Büro- und Industriebauten. Die Häuser waren a) extrem teuer und b) natürlich nicht aus Fichte.
Aber ich glaube, sie haben sie ( bei manchen, gerade bei den großen Exemplaren) mit Kiefer oder Fichte verkleidet. Die langen Bretter waren nicht sägerau ( habe dran gefühlt, wenn ich mit dem Hund ging), sie waren schon gehobelt, aber ansonsten ganz natürlich und sie wurden ohne jegliche Zugabe von irgendwas außen angebracht.
Innerhalb der nächsten Jahre sind diese Holzfassaden dann 'versilbert', so nannten die Menschen aus dem Laden das. Das bedeutete, dass sie von Sonne und Wind hellgrau und mittelgrau wurden. Später dann dunkelgrau.
Ich muss ehrlich sagen, wenn ich da durch die schöne, grüne Landschaft fuhr, und wieder so einen mehrstöckigen Gewerbebau in grau-versilberter Form erblickte, fand ich die Dinger ausgesprochen häßlich. Und ich wusste: hier haben die Anthros wieder zugeschlagen.
Gleichzeitig wusste ich: das Klima in den Häusern und Büros wird absolut gesund sein! Vermutlich eine Wonne, täglich darin zu arbeiten.
Ich hielt die Besitzer des Ladens auch nicht für so blöd, dass sie Häuser bauten oder Fassaden anbringen würden, die nach wenigen Jahren kaputtgingen.
Also, die Kinder der Ladenleute waren mit meinen Söhnen je in einer Klasse, so dass wir von vorn herein einen gewissen Austausch hatten. Das war eine solide Firma, begründet auf anthroposophischen Gedanken, und ich hatte den Eindruck, die Eltern wussten, was sie taten.
Ach so: Lehmbau machten die auch! Also, die konnten alte Fachwerkhäuser auf originäre Art wieder reparieren. Das ist schon eine gewisse Seltenheit. Also, die konnten Holzbalken und Stroh wieder in alte Fachwerke einbringen und mit dem richtigen Lehm auch zu einer ( wetterempfindlichen) Außenwand zusammenfügen. Während Otto-Normalbürger da zu Ytong oder was weiß ich für schrecklichen Platten greift.
Ich denke, die Anthroposophen haben ein anderes Herangehen als wir, die wir vielfach davon keine Ahnung haben.
Ich zähle Dich, Tscharlie, auch zu den Anthros. Deine Gedanken zu Eurer zukünftigen Bleibe sind anders als das ( bisherige) Gros der Menschen. ( Siehe Dein (Lehm -?) Bild mit Moos, um die Luftfeuchtigkeit in einem Raum zu regulieren.)
Die einen werden dazu rufen: "Um Himmelswillen!", und nur wenige: "Gottseidank!"
Ich selbst stehe da in der Mitte, wie Ihr sicherlich aus all meinen ( auch älteren) Beiträgen herauslesen konntet.
Jedenfalls kann es sein, dass Du, Tscharlie, mit dem unbehandelten Fichtenholz als Außendämmung eine gute Entscheidung getroffen hast. Da hängen aber noch andere Faktoren von ab, wie Regeneinfall, starker Sonneneinfall... würde ich vermuten.
Folglich können wir das langfristige Ergebnis erst in fünf bis zehn Jahren beurteilen.
Lass uns bitte dann nochmal darüber reden!
Und über Deine zwischenzeitlichen Erfahrungen!
Für heute einen lieben Gruß
Mia
In dem Ort im Bergischen Land, wo ich wohnte, gab es so einen Laden für anthroposophische Farben und Baustoffe. Die Firma Auro war da zum Beispiel stark vertreten, aber auch andere Marken, an die ich mich spontan nicht erinnere. ( Huch, gerade habe ich beim Umdrehen noch ein Tütchen Farbpigmente der Firma Clave' im Regal entdeckt. Ich kann mir vorstellen, dass Dir, Tscharlie, auch diese Firma etwas sagt.)
Jedenfalls, die Leute dieses Ladens bauten auch Holzhäuser. Einmal solche zum drin wohnen, also exklusive Eigenheime, aber auch regelrechte, großflächige, mehrstöckige Büro- und Industriebauten. Die Häuser waren a) extrem teuer und b) natürlich nicht aus Fichte.
Aber ich glaube, sie haben sie ( bei manchen, gerade bei den großen Exemplaren) mit Kiefer oder Fichte verkleidet. Die langen Bretter waren nicht sägerau ( habe dran gefühlt, wenn ich mit dem Hund ging), sie waren schon gehobelt, aber ansonsten ganz natürlich und sie wurden ohne jegliche Zugabe von irgendwas außen angebracht.
Innerhalb der nächsten Jahre sind diese Holzfassaden dann 'versilbert', so nannten die Menschen aus dem Laden das. Das bedeutete, dass sie von Sonne und Wind hellgrau und mittelgrau wurden. Später dann dunkelgrau.
Ich muss ehrlich sagen, wenn ich da durch die schöne, grüne Landschaft fuhr, und wieder so einen mehrstöckigen Gewerbebau in grau-versilberter Form erblickte, fand ich die Dinger ausgesprochen häßlich. Und ich wusste: hier haben die Anthros wieder zugeschlagen.
Gleichzeitig wusste ich: das Klima in den Häusern und Büros wird absolut gesund sein! Vermutlich eine Wonne, täglich darin zu arbeiten.
Ich hielt die Besitzer des Ladens auch nicht für so blöd, dass sie Häuser bauten oder Fassaden anbringen würden, die nach wenigen Jahren kaputtgingen.
Also, die Kinder der Ladenleute waren mit meinen Söhnen je in einer Klasse, so dass wir von vorn herein einen gewissen Austausch hatten. Das war eine solide Firma, begründet auf anthroposophischen Gedanken, und ich hatte den Eindruck, die Eltern wussten, was sie taten.
Ach so: Lehmbau machten die auch! Also, die konnten alte Fachwerkhäuser auf originäre Art wieder reparieren. Das ist schon eine gewisse Seltenheit. Also, die konnten Holzbalken und Stroh wieder in alte Fachwerke einbringen und mit dem richtigen Lehm auch zu einer ( wetterempfindlichen) Außenwand zusammenfügen. Während Otto-Normalbürger da zu Ytong oder was weiß ich für schrecklichen Platten greift.
Ich denke, die Anthroposophen haben ein anderes Herangehen als wir, die wir vielfach davon keine Ahnung haben.
Ich zähle Dich, Tscharlie, auch zu den Anthros. Deine Gedanken zu Eurer zukünftigen Bleibe sind anders als das ( bisherige) Gros der Menschen. ( Siehe Dein (Lehm -?) Bild mit Moos, um die Luftfeuchtigkeit in einem Raum zu regulieren.)
Die einen werden dazu rufen: "Um Himmelswillen!", und nur wenige: "Gottseidank!"
Ich selbst stehe da in der Mitte, wie Ihr sicherlich aus all meinen ( auch älteren) Beiträgen herauslesen konntet.
Jedenfalls kann es sein, dass Du, Tscharlie, mit dem unbehandelten Fichtenholz als Außendämmung eine gute Entscheidung getroffen hast. Da hängen aber noch andere Faktoren von ab, wie Regeneinfall, starker Sonneneinfall... würde ich vermuten.
Folglich können wir das langfristige Ergebnis erst in fünf bis zehn Jahren beurteilen.
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