Tag um Tag
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- Gartenprofessor
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Re: Tag um Tag
Ach, da gibt es viele kleine Alltagssituationen die einem komisch vorkommen weil man es nicht ganz versteht was da vor sich geht. Aber manches treibt mir einfach die Gänsehaut den Rücken runter.
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Re: Tag um Tag
Na, Du brauchst Dich nicht zu fürchten. Wir sind doch geborgen!
Wir müssen z.B. nicht mit einem Schlauchboot über das Mittelmeer schippern um unsere Körper und unsere Familie vor Krieg und Hunger zu retten. Du meine Güte! Diese Menschen benötigen dringend unsere Hilfe!
Ich selbst bin auch vollkommen harmlos. Ich glaube an Gott, zwar nicht an den kirchlichen, aber doch an ein gutes Wesen, an Wesen, die uns immer wieder helfen. Sie sind doch da! Wie die Bäume da sind und die Sterne! Sie sind da!
Auch Du bist ein Mensch, der hier her gehört! Vertraue!
Ich schicke Dir die Desiderata.
Desiderata
Sei gelassen inmitten von Lärm und Hast und
denk an den Frieden , der in der Stille liegen
kann. Soweit dies möglich ist, ohne Dich
selbst aufzugeben, vertrage Dich gut mit allen
Leuten. Sag Deine Wahrheit richtig und klar
und höre die anderen an, sogar die Dummen
und die Unwissenden: auch sie haben etwas zu
erzählen.
Meide laute und angriffige Personen;
sie stören den Geist. Wenn Du Dich mit anderen
vergleichst, magst Du eitel oder auch bitter
werden; denn es wird immer grössere oder
oder kleinere Menschen als Dich geben.
Geniesse was Du erreicht hast und freue Dich
Deiner Pläne. Bleibe voller Interesse an Deinem
Beruf was er auch immer sein mag; er ist ein
wirklicher Besitz im Wandel der Zeiten.
Nimm Deine Geschäfte immer mit Umsicht wahr,
denn die Welt ist voll Arglist. Aber lass Deine
Augen darob nicht blind werden für das, was
an Tugenden vorhanden ist; viele Menschen
streben nach hohen Idealen, und überall ist das
Leben voller Heldenmut.
Sei Dir selbst treu.Täusche insbesondere keine
Zuneigung vor. Sei auch nicht zynisch der Liebe
gegenüber, denn sie ist Angesichts aller Härten
und Enttäuschungen wie das Gras. Nimm das,
wozu Dir die Jahre raten, gern entgegen und gib
die Dinge Deiner Jugend mit Gelassenheit auf.
Pflege die Zucht des Geistes, damit Du in einem
plötzlichen Schicksalsschlag gewappnet bist.
Aber mach Dich nicht unglücklich mit Dingen,
die Du dir einbildest. Manche Furcht hat ihren
Ursprung in Müdigkeit und Einsamkeit. Außer
einer gesunden Selbstdisziplin, sei nett mit Dir
selbst. Du bist ein Kind des Universums, nicht
weniger als es Bäume und Sterne sind.
Du hast ein Recht darauf hier zu sein.
Ob Du es begreifst oder nicht,
das Universum entfaltet sich so wie es sollte.
Leb deshalb in Frieden mit Gott,
wen immer Du dafür hältst, leb in Frieden mit
Deiner Seele, was immer Dein Tun und Streben
im lärmigen Durcheinander des Lebens sei. Trotz
aller Plackerei, aller Enttäuschungen und aller
zerbrochenen Träume:
die Welt ist doch schön.
Gefunden in der Old Saint Paul Church
Baltimore, England, von 1692
So sehe ich das. Alles Liebe,
Mia
Und nun Schluss mit dem esoterischen Kram.
Ich werde hier nichts mehr dazu schreiben.
Wir müssen z.B. nicht mit einem Schlauchboot über das Mittelmeer schippern um unsere Körper und unsere Familie vor Krieg und Hunger zu retten. Du meine Güte! Diese Menschen benötigen dringend unsere Hilfe!
Ich selbst bin auch vollkommen harmlos. Ich glaube an Gott, zwar nicht an den kirchlichen, aber doch an ein gutes Wesen, an Wesen, die uns immer wieder helfen. Sie sind doch da! Wie die Bäume da sind und die Sterne! Sie sind da!
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und höre die anderen an, sogar die Dummen
und die Unwissenden: auch sie haben etwas zu
erzählen.
Meide laute und angriffige Personen;
sie stören den Geist. Wenn Du Dich mit anderen
vergleichst, magst Du eitel oder auch bitter
werden; denn es wird immer grössere oder
oder kleinere Menschen als Dich geben.
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Deiner Pläne. Bleibe voller Interesse an Deinem
Beruf was er auch immer sein mag; er ist ein
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Nimm Deine Geschäfte immer mit Umsicht wahr,
denn die Welt ist voll Arglist. Aber lass Deine
Augen darob nicht blind werden für das, was
an Tugenden vorhanden ist; viele Menschen
streben nach hohen Idealen, und überall ist das
Leben voller Heldenmut.
Sei Dir selbst treu.Täusche insbesondere keine
Zuneigung vor. Sei auch nicht zynisch der Liebe
gegenüber, denn sie ist Angesichts aller Härten
und Enttäuschungen wie das Gras. Nimm das,
wozu Dir die Jahre raten, gern entgegen und gib
die Dinge Deiner Jugend mit Gelassenheit auf.
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selbst. Du bist ein Kind des Universums, nicht
weniger als es Bäume und Sterne sind.
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Ob Du es begreifst oder nicht,
das Universum entfaltet sich so wie es sollte.
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Deiner Seele, was immer Dein Tun und Streben
im lärmigen Durcheinander des Lebens sei. Trotz
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zerbrochenen Träume:
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Ich werde hier nichts mehr dazu schreiben.
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- Carolyn
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Re: Tag um Tag
Für "esoterischen Kram" haben wir doch seinerzeit ein eigenes Unterforum eingeführt, den "Lebenshauch".
Da passen Antroposophen, Esoteriker, Christen, Mystiker, Übersinnliches, Philosophen und alles Artverwandte doch gut hin.
Wer will, kann dort von seiner eigenen Überzeugung oder auch Erlebnissen erzählen - nur Missionieren sollte tabu sein. Wir sind verschieden und das ist gut so!
@Toskanine: Verstand ausschalten und FÜHLEN. Unser Verstand ist viel zu klein als dass er die Welt in ihrer Gesamtheit verstehen könnte. Wir sind nur Ameisen in einer Wiese auf der großen, weiten Welt. (Mein(e) Philosophie/Glauben/Überzeugung *g*)
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Tag um Tag
Danke Carolyn.
Für mich gehört ein Stück Spiritualität zum Leben dazu. Muss nicht extra sagen, dass es mir hilft. Und in bitteren Zeiten geholfen hat.
Heute früh habe ich übrigens eine Sendung in WDR 5 gehört: es gibt jetzt sogenannte Life- Coaches. Dies war ein Interview mit einer von ihnen. Soundso Maria Seidel... Ist sicherlich nachzuhören auf WDR 5: "Redezeit". Die hat auch so einen leicht spirituellen Ansatz und sie sagt, sie ( und ihre Mitarbeiter*innen) gäben den Menschen Werkzeuge ( tools) an die Hand mit denen sie ihr persönliches Verhältnis zur Welt besser erspüren könnten.
Mannoman. Was es nicht alles gibt!
Mia
Stimmt! Hier hatte es sich einfach so aus dem Zusammenhang ergeben, und ich will es hier nicht übertreiben.Carolyn hat geschrieben:Für "esoterischen Kram" haben wir doch seinerzeit ein eigenes Unterforum eingeführt, den "Lebenshauch".
Da passen Antroposophen, Esoteriker, Christen, Mystiker, Übersinnliches, Philosophen und alles Artverwandte doch gut hin.
Sehe ich auch so!Carolyn hat geschrieben:...nur Missionieren sollte tabu sein. Wir sind verschieden und das ist gut so!
Für mich gehört ein Stück Spiritualität zum Leben dazu. Muss nicht extra sagen, dass es mir hilft. Und in bitteren Zeiten geholfen hat.
Heute früh habe ich übrigens eine Sendung in WDR 5 gehört: es gibt jetzt sogenannte Life- Coaches. Dies war ein Interview mit einer von ihnen. Soundso Maria Seidel... Ist sicherlich nachzuhören auf WDR 5: "Redezeit". Die hat auch so einen leicht spirituellen Ansatz und sie sagt, sie ( und ihre Mitarbeiter*innen) gäben den Menschen Werkzeuge ( tools) an die Hand mit denen sie ihr persönliches Verhältnis zur Welt besser erspüren könnten.
Mannoman. Was es nicht alles gibt!
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- Tscharlie
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Re: Tag um Tag
Da wir alle ja noch keinerlei Ahnung haben wie das Leben funktioniert, ist noch viel Spielraum für Ideen die über die reine Naturwissenschaft hinaussehen.
Denn wieso lebt was? Kann keiner beantworten, man weiß nur wenn etwas gestorben ist, was dann ist.
Gärtner die "in ihren Gärten" leben bekommen eine Ahnung, was das ist: "Leben". Da wächst etwas wo es eigentlich gar nicht geht, anderswo wächst etwas gar nicht, obwohl alles bestens ist. Und aus einem Samen wird mal was, dann wieder nichts. Zwischen den kleinsten Spalte im Weg wuchert es garadezu. Aber die Tomaten wollen trotz, Wasser und Wärme nicht so recht wachsen.
Da kann man schon auf die Idee kommen, das hat nicht nur mir DNA, Spurenelementen und sonstigen "Bausteinen" zu tun, da ist nochwas, was das Leben ausmacht.
Aber wir leben in einer Zeit in der nur das Gemessene und Gewogene zählt.
Das wird auch wieder anders werden.
Denn wieso lebt was? Kann keiner beantworten, man weiß nur wenn etwas gestorben ist, was dann ist.
Gärtner die "in ihren Gärten" leben bekommen eine Ahnung, was das ist: "Leben". Da wächst etwas wo es eigentlich gar nicht geht, anderswo wächst etwas gar nicht, obwohl alles bestens ist. Und aus einem Samen wird mal was, dann wieder nichts. Zwischen den kleinsten Spalte im Weg wuchert es garadezu. Aber die Tomaten wollen trotz, Wasser und Wärme nicht so recht wachsen.
Da kann man schon auf die Idee kommen, das hat nicht nur mir DNA, Spurenelementen und sonstigen "Bausteinen" zu tun, da ist nochwas, was das Leben ausmacht.
Aber wir leben in einer Zeit in der nur das Gemessene und Gewogene zählt.
Das wird auch wieder anders werden.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
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Re: Tag um Tag
Du, ich will diesen, Deinen Gedanken mal aufgreifen. In einem Extra-Thread und ( erstmal) rein naturwissenschaftlich. So, wie wir Menschen es bislang wissen.Tscharlie hat geschrieben:Denn wieso lebt was?
Allein das naturwissenschaftliche Denken (zur Evolution) bringt schon jede Menge Wunder ans Licht.
Ich möchte Euch mein bisheriges, sehr geringes Wissen mitteilen, und ich hoffe, dass Ihr mir mit Eurer Schwarmintelligenz etwas weiter helfen könnt.
Aber noch nicht heute, die Tage mal. Vermutlich an einem sehr langweiligen Sonntag...
Mia
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Re: Tag um Tag
Hihi, den Gedanken von Tscharlie, den Du aufgegriffen hast, Mia, würde ich jetzt gerne direkt weiter spinnen - und zwar garantiert in eine völlig andere Richtung als ihr beide. Wobei ich die Frage ein bisschen anders stelle: Was ist das, "Leben"? Was ist dieser Lebensfunke? Was unterscheidet etwas (eine Zelle, eine Pflanze, einen Menschen), das lebt von dem, das gerade eben nicht mehr lebt? Und nein, meine Antwort ist da keine naturwissenschaftliche. Sondern eine aus meinem ganz persönlichen, irgendwo christlich basiertem Glauben heraus. Was für mich kein Gegensatz ist. Sondern eine Ergänzung. Oder besser, nur ein anderer Blickwinkel. Eine andere Facette des selben unendlich kostbaren und unendlich banalen Diamanten.
Lass Dich nicht verschrecken, Toskanine, ok?
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Re: Tag um Tag
Ach was, alles bestens! Ich bin keineswegs verschreckt.
Für mich hat durchaus auch das eine Berechtigung was von der rein wissenschaftlichen Logik abweicht auch wenn ich am liebsten für alles eine Erklärung hätte.
Ich bin Atheisten, wenn ich mir einen Glauben aussuchen müsste würde es wohl am ehesten in Richtung Buddhismus gehen und da gibt's ziemlich vieles was "übernatürlich" ist. Die Aboriginie haben auch ein sehr interessante Glaubenskultur wobei mir da eher die Werte imponieren, die religiösen Vorstellungen sind schon ziemlich ungewöhnlich.
Für mich hat durchaus auch das eine Berechtigung was von der rein wissenschaftlichen Logik abweicht auch wenn ich am liebsten für alles eine Erklärung hätte.
Ich bin Atheisten, wenn ich mir einen Glauben aussuchen müsste würde es wohl am ehesten in Richtung Buddhismus gehen und da gibt's ziemlich vieles was "übernatürlich" ist. Die Aboriginie haben auch ein sehr interessante Glaubenskultur wobei mir da eher die Werte imponieren, die religiösen Vorstellungen sind schon ziemlich ungewöhnlich.
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Re: Tag um Tag
"Spinnen" wir das doch ein bißchen weiter.
Menschen haben immer schon "Dinge oder Ereignisse" die sie nicht logisch erklären konnten "übernatürlich" aufgeladen.
Als die Erde noch eine Scheibe war, hat bestimmt ein neugieriger 5 jähriger gefragt: was passiert wenn ich an den Tellerrand komme? Da Kinder erst aufhören "warum?" zu fragen wenn man eine "Lösung" erzählt, hat man eine tolle Geschichte erfunden. Heute kennen wir diese nicht mehr, weil wir das Problem mit der Kugel gelöst haben.
So ist es auch mit dem "Lebendigen", wir haben bisher keine Lösung in der Naturwissenschaft gefunden, also erfinden wir Geschichten, weil überall Kinder sind die "warum" Fragen stellen.
Wenn man z.B. sowas wie eine "Seele" in die Naturwissenschaft einführen würde, könnte man sehr viel sinnvoll erklären. Blöd nur "Seele" kann man nicht messen oder wiegen. Obwohl es tatsähchlich die Idee gab, Sterbende genauestens zu wiegen und sie dann unmittelbar nach dem Tod nachzumessen um zu sehen ob da was verloren geht. Das scheint mir so sinnvoll wie der Versuch das Grün im Mai zu wiegen.
Goethe war wohl der letzte ersthafte Wissenschaftler der Gott noch in seine Überlegungen eigebaut hat. Seither versucht man es ohne, das ist auch gut so, denn die alten Geschichten von Geistern, die am Tellerran lauern, zieht nicht mehr.
Das man neue Elemente einführt ist übrigens ganz normal in der Naturwissenschaft. Quarks-Viren-ect., alles neu eingeführt, um Unerklärbares zu erklären.
Menschen haben immer schon "Dinge oder Ereignisse" die sie nicht logisch erklären konnten "übernatürlich" aufgeladen.
Als die Erde noch eine Scheibe war, hat bestimmt ein neugieriger 5 jähriger gefragt: was passiert wenn ich an den Tellerrand komme? Da Kinder erst aufhören "warum?" zu fragen wenn man eine "Lösung" erzählt, hat man eine tolle Geschichte erfunden. Heute kennen wir diese nicht mehr, weil wir das Problem mit der Kugel gelöst haben.
So ist es auch mit dem "Lebendigen", wir haben bisher keine Lösung in der Naturwissenschaft gefunden, also erfinden wir Geschichten, weil überall Kinder sind die "warum" Fragen stellen.
Wenn man z.B. sowas wie eine "Seele" in die Naturwissenschaft einführen würde, könnte man sehr viel sinnvoll erklären. Blöd nur "Seele" kann man nicht messen oder wiegen. Obwohl es tatsähchlich die Idee gab, Sterbende genauestens zu wiegen und sie dann unmittelbar nach dem Tod nachzumessen um zu sehen ob da was verloren geht. Das scheint mir so sinnvoll wie der Versuch das Grün im Mai zu wiegen.
Goethe war wohl der letzte ersthafte Wissenschaftler der Gott noch in seine Überlegungen eigebaut hat. Seither versucht man es ohne, das ist auch gut so, denn die alten Geschichten von Geistern, die am Tellerran lauern, zieht nicht mehr.
Das man neue Elemente einführt ist übrigens ganz normal in der Naturwissenschaft. Quarks-Viren-ect., alles neu eingeführt, um Unerklärbares zu erklären.
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Re: Tag um Tag
Nee, nee, die winzigen Quarks ( aus der Atomwissenschaft) gibt es schon noch, lieber Tscharlie.
Mit ca.20 lernte ich einen Atomphysiker auf der Insel La Palma kennen. Der war da in Urlaub. Dessen Namen nenne ich hier nicht. Jedenfalls, es gibt ihn noch. Man kann ihn gelegentlich im Fernsehen oder im Radio bewundern. Na, der mochte mich, ich mochte ihn, es entspann sich zunächst eine Brieffreundschaft, die mit Treffen in Düsseldorf und in der Schweiz endete. Nein, im CERN bin ich mit ihm nie gewesen, wo er forschte, wohl aber in einer Vorlesung, die er hielt. Er erzählte mir natürlich von den Quarks, denn das war sein Forschungsthema. Er erzählte mir, wie sie die im Teilchenbeschleuniger entdeckten und sich Namen für sie überlegten. Am süßesten fand ich damals ( als noch recht junges Mädel/ junge Frau) den Namen "ugli quark".
Dieser Name weckte Zärtlichkeit in mir.
Ich stellte mir vor, wie die Wissenschaftler aus aller Welt da im CERN herumstanden, mit ihren weißen Kitteln, vermutlich auch mit Brillen, mit Schutzkleidung, dort die Quarks entdeckten, ihre Bahn, ihre wahnsinnige Geschwindigkeit messen konnten, und sich dann für sie gemeinsam Namen überlegten, so wie unsereins einen Hund oder einen neu gekauften Kanarienvogel benennt.
Also, wenn es diesen Menschen in meinem Leben nicht gegeben hätte, könnte ich ja noch an den Quarks zweifeln, aber da er mich ein paar Jahre sporadisch begleite,
als ein Freund, habe ich keinen Zweifel an der Richtigkeit ihrer Existenz.
Die Sache endete übrigens abrupt, mit einem erotischen Übergriff/Angriff seinerseits. Das war in der Stadt Bochum - und ich wollte nichts mehr von ihm wissen.
Naja, Virenforschern bin ich noch nicht begegnet, aber ich empfinde auch da keinen Zweifel, dass es Viren tatsächlich gibt.
Lieben Gruß
Mia
Mit ca.20 lernte ich einen Atomphysiker auf der Insel La Palma kennen. Der war da in Urlaub. Dessen Namen nenne ich hier nicht. Jedenfalls, es gibt ihn noch. Man kann ihn gelegentlich im Fernsehen oder im Radio bewundern. Na, der mochte mich, ich mochte ihn, es entspann sich zunächst eine Brieffreundschaft, die mit Treffen in Düsseldorf und in der Schweiz endete. Nein, im CERN bin ich mit ihm nie gewesen, wo er forschte, wohl aber in einer Vorlesung, die er hielt. Er erzählte mir natürlich von den Quarks, denn das war sein Forschungsthema. Er erzählte mir, wie sie die im Teilchenbeschleuniger entdeckten und sich Namen für sie überlegten. Am süßesten fand ich damals ( als noch recht junges Mädel/ junge Frau) den Namen "ugli quark".
Dieser Name weckte Zärtlichkeit in mir.
Ich stellte mir vor, wie die Wissenschaftler aus aller Welt da im CERN herumstanden, mit ihren weißen Kitteln, vermutlich auch mit Brillen, mit Schutzkleidung, dort die Quarks entdeckten, ihre Bahn, ihre wahnsinnige Geschwindigkeit messen konnten, und sich dann für sie gemeinsam Namen überlegten, so wie unsereins einen Hund oder einen neu gekauften Kanarienvogel benennt.
Also, wenn es diesen Menschen in meinem Leben nicht gegeben hätte, könnte ich ja noch an den Quarks zweifeln, aber da er mich ein paar Jahre sporadisch begleite,
als ein Freund, habe ich keinen Zweifel an der Richtigkeit ihrer Existenz.
Die Sache endete übrigens abrupt, mit einem erotischen Übergriff/Angriff seinerseits. Das war in der Stadt Bochum - und ich wollte nichts mehr von ihm wissen.
Naja, Virenforschern bin ich noch nicht begegnet, aber ich empfinde auch da keinen Zweifel, dass es Viren tatsächlich gibt.
Lieben Gruß
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Re: Tag um Tag
Mal eine ganz andere Sichtweise hingestellt. Nein nicht denken das muss so sein, einfach ein Gedankenbild zum anschauen.
Wie wäre es wenn die "Aussage": Macht euch die Welt Untertan. Und ihr seid "gottgleich", also Schöpfer.
Vielleicht gab es Quarks tatsächlich nicht, bevor nicht ein Mensch die gedacht hat.
Für mich ist das eine total intressante Idee, denn so könnten wir alles schaffen, weil wie alles "erschaffen" könnten. Sowohl im "Guten" als im "Schlechten", wobei wer will entscheiden, was was ist?
Wie wäre es wenn die "Aussage": Macht euch die Welt Untertan. Und ihr seid "gottgleich", also Schöpfer.
Vielleicht gab es Quarks tatsächlich nicht, bevor nicht ein Mensch die gedacht hat.
Für mich ist das eine total intressante Idee, denn so könnten wir alles schaffen, weil wie alles "erschaffen" könnten. Sowohl im "Guten" als im "Schlechten", wobei wer will entscheiden, was was ist?
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Re: Tag um Tag
In der modernen Wissenschaft gilt deswegen die Devise eine Annahme muss wissenschaftlich begründet sein und gilt dann solange als wahr bis sie wissenschaftlich wiederlegt ist.
Sehr spannend finde ich z.B. "das Universum ist unendlich". Es gibt physikalisch-mathematische Modelle wonach es das aktuell sein muss... ich empfinde es aber durchaus als möglich, dass einestages nach dem dann aktuellen Stand der Wissenschaft das Gegenteil unanfechtbar bewiesen wird.
Nur weil wir etwas nicht belegen können mit unserer geistigen Leistung heißt das ja nicht es ist nicht da. Das hätte dann was von kindlicher Vorstellung die Augen zu schließen und weg ist es. Dann würde es auch keinen psychsomatischen Schmerz und keinen Placebo-Effekt geben.
Wenn man bedenkt, dass wir es immer noch nicht geschafft haben das (relativ easy) fassbare auf diesem Planeten zu erkunden wie die Tiefsee, ja dann was will man im Weltall.
Sehr spannend finde ich z.B. "das Universum ist unendlich". Es gibt physikalisch-mathematische Modelle wonach es das aktuell sein muss... ich empfinde es aber durchaus als möglich, dass einestages nach dem dann aktuellen Stand der Wissenschaft das Gegenteil unanfechtbar bewiesen wird.
Nur weil wir etwas nicht belegen können mit unserer geistigen Leistung heißt das ja nicht es ist nicht da. Das hätte dann was von kindlicher Vorstellung die Augen zu schließen und weg ist es. Dann würde es auch keinen psychsomatischen Schmerz und keinen Placebo-Effekt geben.
Wenn man bedenkt, dass wir es immer noch nicht geschafft haben das (relativ easy) fassbare auf diesem Planeten zu erkunden wie die Tiefsee, ja dann was will man im Weltall.
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