Tag um Tag
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Re: Tag um Tag
Besser nicht, sonst denkt noch Jemand er endet wie Benjamin Button.
Sonderangebot der Woche: Rechtschreib- und Tipfehler, Nimm 2 - Zahl 3
- Tscharlie
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Re: Tag um Tag
So innerhalb von nicht mal 15 Minuten waren wir geimpft und schon wieder weg, wir waren angemeldet. Freie Wahl des Impfstoffes.
Impfzentrum Poing bei München sehr zu empfehlen.
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Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
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Re: Tag um Tag
Au, dann fahr ich da mal schnell hin!
Nee, Scherz beiseite. Ich mache es nächste Woche bei meinem Hausarzt.
MIr geht es seit drei Tagen richtig beschi**** Ich habe mal wieder was gegessen, was ich nicht vertrage. Diesmal war es kein Fertig-Fisch mit Panande, sondern ein Stück gekaufter Kuchen.
Eine der Freundinnen, die am 2. Feiertag zum Kaffee kamen, hatte mir eine Fertigpackung "Kalter Hund" mitgebracht, möglicherweise als beruhigender Scherz gedacht, wegen meines Hundes, der mich mit seinen Krankheiten augenblicklich auf so Trapp hält.
Ich habe am Abend nur eine winzige Scheibe davon gegessen, und prompt das selbe Theater wie bei dem Fertig-Fisch: Ab Nachts völlige Übelkeit, der gesamte Darm stockt, keinerlei Verdauung, dafür Darmkrämpfe ohne Ende, Koliken, Blähungen...
Ich habe die angebrochene Packung dann der Frau mitgebracht, die ich ins Krankenhaus zu ihrem Mann gefahren habe, ob sie das wohl essen möge? Wollte sie.
Sie hat mir dann auf der Autofahrt die Inhaltsstoffe vorgelesen: Viel gehärtete Fette, jede Menge Emulgatoren. Ob es wohl an den gehärteten Fetten liegt? Die werden in der Fertig-Fisch-Panade ja auch drin sein? Denn Fisch, selbstpaniert, vertrage ich.
Jedenfalls, heute ist der vierte Tag, und nachdem ich mich- mal wieder - auf Schonkost gesetzt habe, geht es mir heute besser. Nur der Dickdarm , links im Knick, tut noch weh.
Tja, ich muss den Hausarzt wechseln. Meiner hilft mir- in dieser Angelegenheit- nicht weiter.
Mia
Nee, Scherz beiseite. Ich mache es nächste Woche bei meinem Hausarzt.
MIr geht es seit drei Tagen richtig beschi**** Ich habe mal wieder was gegessen, was ich nicht vertrage. Diesmal war es kein Fertig-Fisch mit Panande, sondern ein Stück gekaufter Kuchen.
Eine der Freundinnen, die am 2. Feiertag zum Kaffee kamen, hatte mir eine Fertigpackung "Kalter Hund" mitgebracht, möglicherweise als beruhigender Scherz gedacht, wegen meines Hundes, der mich mit seinen Krankheiten augenblicklich auf so Trapp hält.
Ich habe am Abend nur eine winzige Scheibe davon gegessen, und prompt das selbe Theater wie bei dem Fertig-Fisch: Ab Nachts völlige Übelkeit, der gesamte Darm stockt, keinerlei Verdauung, dafür Darmkrämpfe ohne Ende, Koliken, Blähungen...
Ich habe die angebrochene Packung dann der Frau mitgebracht, die ich ins Krankenhaus zu ihrem Mann gefahren habe, ob sie das wohl essen möge? Wollte sie.
Sie hat mir dann auf der Autofahrt die Inhaltsstoffe vorgelesen: Viel gehärtete Fette, jede Menge Emulgatoren. Ob es wohl an den gehärteten Fetten liegt? Die werden in der Fertig-Fisch-Panade ja auch drin sein? Denn Fisch, selbstpaniert, vertrage ich.
Jedenfalls, heute ist der vierte Tag, und nachdem ich mich- mal wieder - auf Schonkost gesetzt habe, geht es mir heute besser. Nur der Dickdarm , links im Knick, tut noch weh.
Tja, ich muss den Hausarzt wechseln. Meiner hilft mir- in dieser Angelegenheit- nicht weiter.
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Zuletzt geändert von Mia am Do Dez 30, 2021 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tag um Tag
Es ist gut wenn man erkennt was man nicht verträgt. Dann kann man dem ja aus dem Weg gehen.
Die Darmflora ist wahrscheinlich so eine Art SuperEM, da braucht es viele Helferlein, wenn das gut funktionieren will. Und der Darmeigentümer sollte darauf achten sich nicht aufzuregen, denn auch das schadet. ;-)
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Re: Tag um Tag
Danke, Tscharlie!
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Re: Tag um Tag
Nun zu den WIRKLICH wichtigen Fragen des Lebens.
Klar das Frühstücksei wird am runderen Ende angepieckst bevor man es ins Wasser schmeißt, weil da die Luftblase im Ei ist.
Wenn man aber nun das Ei aus einem Eierbecher ißt, welches Ende ist dann oben. Klar der Ästhet sagt, das Spitzere muss nach oben. Aber der Technicker sagt, das Luftpolster muss nach oben, dann ist es leichter zu öffen.
Was soll ich nur tun, bitte um schnelle Antwort, denn ich mag keine kalten Eier,
;-)
Klar das Frühstücksei wird am runderen Ende angepieckst bevor man es ins Wasser schmeißt, weil da die Luftblase im Ei ist.
Wenn man aber nun das Ei aus einem Eierbecher ißt, welches Ende ist dann oben. Klar der Ästhet sagt, das Spitzere muss nach oben. Aber der Technicker sagt, das Luftpolster muss nach oben, dann ist es leichter zu öffen.
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Re: Tag um Tag
Ich piekse überhaupt keine Eier an.
Ich lege sie ins kalte Wasser, erhitze einen kleinen Topf vorsichtig auf mittlerer Stufe, und wenn's dann sanft kocht, gebe ich drei Minuten zu. Dann sind die Eier - frühstückstauglich - wachsweich. ( Ist seit 50 Jahre geübt. Ich muss nicht mal auf die Uhr schauen)
Bei fünf/sechs Minuten ist das Äußere des Dotters schon hart, innen noch etwas weich, und bei 10 Minuten ist der Dotter fest und schneidbar für irgendwelche Salate.
Wenn man die Eier so ins Wasser legt, wandert die Luftblase, während sich die Eier bewegen, sowieso dort hin, wo für sie ( die Luftblase) beim Kochen gerade oben ist. Wenn also 5 Eier eng nebeneinander in einem kleinen Topf liegen, hast Du die Luftblase hinterher nicht oben, nicht unten, sondern irgendwo an der Seite.
Zu Deiner Frage nun direkt: ICH persönlich stelle das Ei im Becher immer mit der stumpfen Seite nach oben. Weil: der Dotter befindet sich in der Regel dort, wo das Ei die größte Ausdehnung hat. Dann komme ich mit einem Löffelhapps sofort an den leckeren Dotter, während an der spitzen Seite, unten, das ganze Weiße liegt, was ich sowieso nicht mag.
Das kann ich dann im Ei drinlassen, eventuell dem Hund geben- falls er es möchte- oder schlichtweg entsorgen.
Ich lege sie ins kalte Wasser, erhitze einen kleinen Topf vorsichtig auf mittlerer Stufe, und wenn's dann sanft kocht, gebe ich drei Minuten zu. Dann sind die Eier - frühstückstauglich - wachsweich. ( Ist seit 50 Jahre geübt. Ich muss nicht mal auf die Uhr schauen)
Bei fünf/sechs Minuten ist das Äußere des Dotters schon hart, innen noch etwas weich, und bei 10 Minuten ist der Dotter fest und schneidbar für irgendwelche Salate.
Wenn man die Eier so ins Wasser legt, wandert die Luftblase, während sich die Eier bewegen, sowieso dort hin, wo für sie ( die Luftblase) beim Kochen gerade oben ist. Wenn also 5 Eier eng nebeneinander in einem kleinen Topf liegen, hast Du die Luftblase hinterher nicht oben, nicht unten, sondern irgendwo an der Seite.
Zu Deiner Frage nun direkt: ICH persönlich stelle das Ei im Becher immer mit der stumpfen Seite nach oben. Weil: der Dotter befindet sich in der Regel dort, wo das Ei die größte Ausdehnung hat. Dann komme ich mit einem Löffelhapps sofort an den leckeren Dotter, während an der spitzen Seite, unten, das ganze Weiße liegt, was ich sowieso nicht mag.
Das kann ich dann im Ei drinlassen, eventuell dem Hund geben- falls er es möchte- oder schlichtweg entsorgen.
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Re: Tag um Tag
Die Luftblase wandert auch, wenn man das frische, rohe Ei lagert. Aber wer hat schon noch so viele - bzw. wenige - Hühner, dass er Eier in einem großen Eimer lagert, so dass sie regelmäßig auf der Seite liegen?Mia hat geschrieben: ↑Mo Jan 03, 2022 16:59Wenn man die Eier so ins Wasser legt, wandert die Luftblase, während sich die Eier bewegen, sowieso dort hin, wo für sie ( die Luftblase) beim Kochen gerade oben ist. Wenn also 5 Eier eng nebeneinander in einem kleinen Topf liegen, hast Du die Luftblase hinterher nicht oben, nicht unten, sondern irgendwo an der Seite.
Ach ja, ich verwende keine Eierbecher.
Was Corona betrifft: Seit 11.11. geboostert, ich gehörte seinerzeit zur Prio-2-Gruppe und hatte also relativ früh meine erste Impfung. Für mich war quasi von Anfang an klar, dass ich mich impfen lasse, als Controller kann ich mit Zahlen und Wahrscheinlichkeiten umgehen und die sind eindeutig. Ich werde mich ggf. auch ein viertes Mal impfen lassen, denn ich muss nicht unbedingt im KH landen (wofür ich eine hohe Wahrscheinlichkeit hätte), wenn mich dieser Virus ungeschützt erwischt.
Ein weitläufiger Bekannter hat seine Geschichte neulich extra in die Zeitung gebracht. Er war frisch geboostert, der Booster wirkte also noch nicht, als ihn das Virus erwischt hat. Er lag nicht nur im KH, er musste sogar einige Tage beatmet werden. (Er hat schon seit seiner Kindheit einen Herzfehler.) Er ist überzeugt, ohne Impfung hätte er es nicht überlebt und genau deswegen ist er mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit gegangen, um für die Impfung zu werben.
In meiner beruflichen Umgebung gibt es einige ungeimpfte Leute, denen ich auch nicht aus dem Weg gehen kann. In der Firma ist das Thema aber quasi tabu, sofern nicht Geimpfte unter sich sind. Zu viel Konfliktpotenzial. Und da auch der Werksleiter zu den Ungeimpften gehört ("ist doch nur eine Art Grippe") ist da auch von Seiten des Arbeitgebers kein Druck dahinter, sich Impfen zu lassen. Es wird den Vorschriften Genüge getan (derzeit also auch mit täglichen Tests), aber nicht mehr. Eigentlich warte ich darauf, dass wir hier mal einen echten Ausbruch haben und die Maschinen abstellen müssen - wir haben rund 40% Ungeimpfte in der Belegschaft.
Privat gibt es nur eine Ungeimpfte im Bekanntenkreis (grundsätzliche Impfgegenerin), da ist der Kontakt inzwischen abgebrochen, nicht nur, aber auch wegen Corona. Wir sind eine Clique, die inzwischen über halb Bayern verstreut ist (von Bad Reichenhall über Passau bis Bamberg *g*) und sich vor Corona einmal im Monat getroffen hat, dabei oft in eine Ausstellung o.ä. gegangen ist. Diese eine Bekannte - die vorher die meisten Treffen organisiert hatte - weigert sich jedoch, dafür eine Maske aufzusetzen, also fiel das flach. Inzwischen treffen wir uns halt so zwei- oder dreimal im Jahr. Weil sie uns letztens unmittelbar vor dem "Weihnachts"treffen die Gasthäuser dicht gemacht hatten, habe ich dann kurzerhand ein Brunch bei mir ausgerichtet. Wir Geimpften haben uns getroffen, ich wollte nicht darauf verzichten, weil diese Treffen außerhalb Familie (Geschwister) und Job nahezu meine einzigen Sozialkontakte sind, insofern habe ich mich auch des "Egoismus" schuldig gemacht. Da der Ehemann einer Teilnehmerin aber grad ein paar Wochen vorher positiv war (kurz vor dem Boostertermin), hatte ich jedoch alle darum gebeten, sich vorher zu testen. Ich hatte nicht vor, den Teu---, äh Corona bei den Hörnern zu packen.
Bei dieser einen ungeimpften Bekannten bin ich allerdings sauer. Sie ist Sozialpädagogin, arbeitet im Landratsamt, hatte ihre ganze Berufslaufbahn über (sie steht kurz vor der Rente) mit Leuten zu tun, die man jetzt zu den sog. vulnerablen Gruppen zählt, die also besonders vor Corona geschützt werden müssen (aktuell sind es Leute, die einen Betreuer (gesetzlichen Vormund) brauchen), aber gerade sie weigert sich vehement sich impfen zu lassen, weil SIE davon ja einen Impfschaden davontragen könnte. Und sie weigert sich, eine Maske zu tragen, weil sie dadurch schlechter atmen kann. Und sie weigerte sich, eine Trennwand an ihrem Schreibtisch anbringen zu lassen, so dass ihre Termine mit den Klienten - auch vor Ort zu Hause - jetzt jemand anders wahrnehmen muss. Die ganze Umgebung muss sich anpassen, weil sie es so will. DAS ist es, was ich Egoismus nenne! Und nein, dafür habe ich in diesem speziellen Fall kein Verständnis mehr, noch dazu bei jemandem, der sich selbst ja als soooo sozial engagiert ansieht (sie hat z.B. einige Patenschaften für Kinder in der Dritten Welt).
Ich habe vor allem dann kein Verständnis mehr, wenn ich von den Leuten höre, die tatsächlich Angst vor einer Impfung haben, mit mehr oder weniger Grund. Die Kollegin meiner Schwester, die eine Autoimunerkrankung hat, deswegen auch schon mal einen künstlichen Ausgang hatte und sich deswegen nicht durch die Impfung belasten wollte - sie hat sich inzwischen impfen lassen. Die andere Kollegin, die sich grad von einer schweren Erkrankung erholt, vermutlich für den Rest ihres Lebens nicht mehr voll arbeiten kann. Die dritte, der die Ärzte dringend von einer Impfung abraten, weil sie hochallergisch auf Hühnereiweiß reagiert - und alle diese Impfstoffe werden in oder mit Hilfe von Hühnereiern erzeugt. Wenn sie sich trotzdem impfen lassen wolle, dann NUR mit vorheriger stationärer Einweisung UND vorab Gabe von Antiallergiemitteln. Und dann ist da noch die Ex-Chefin einer Bekannten, ihres Zeichens Zahnärztin Anfang 60, die sich impfen lies - und keinerlei Antikörper aufgebaut hat, die Impfung hat null Reaktion in ihrem Imunsystem ausgelöst (sie hat den Titer messen lassen). Das sind die Menschen, die wirklich ein Problem haben. Das sind die Menschen, für die wir anderen uns impfen lassen müssen, um sie zu schützen. Weil sie es nicht können. Und das war für mich tatsächlich der andere Hauptgrund warum ich mich habe impfen lassen. Obwohl ich das bei der Erstimpfung natürlich noch nicht so genau wusste. Ich will definitiv meinen Teil dazu tun, dass dieses Virus besser früher als später keine Menschen mehr findet, in denen es sich ungestört vermehren und Mutationen bilden kann, die dann neue Probleme mit sich bringen! Na, vielleicht sorgt ja jetzt Omikron bei allen Verschwörungstheoretikern und aus ähnlichen Nicht-Gründen Ungeimpften für eine Durchseuchung mit einem eher milden Verlauf, dann wäre das Ziel auch erreicht und das Klinikpersonal könnten wieder Luft holen.
Sorry, ist ziemlich lang geworden. Es gibt momentan vieles, was mich belastet, das ich hier aber nicht schreiben kann (und will). Da hier bzgl. Corona aber soweit ich gelesen habe, alle ziemlich ähnlicher Meinung sind, habe ich mir zumindest diesbezüglich mal Luft gemacht. Manchmal ist es schwer, das zu ertragen, was man nicht ändern kann (irgendwo habe ich dieses Gebet mal gepostet, auf das ich mich da grad beziehe...).
So, und da mich das Forum nach rund zwei Stunden garantiert ausgeloggt hat, erst mal alles markieren, Strg+C und DANN absenden.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Tag um Tag
Ja, der Menschenschlag dort ist schon sehr speziell. Ich habe einige Jahre in Köln gelebt und mich danach gefragt, wie ich es überhaupt geschafft habe, als Ostwestfälin in Köln anzukommen - aber vielleicht war das auch eher der Grund, warum mir der Abschied so leicht fiel: ich passe selber nicht (mehr) in die Region und zu dem Menschenschlag.
Natürlich fahre ich noch immer mal wieder hin, da meine nahezu gesamte Familie dort noch lebt. Aber zurück ziehen könnte ich nicht. Da sind mir selbst die Osthessen, die hier kurz vor der Grenze zu Thüringen extrem speziell sind (bringt durch die damalige innerdeutsche Grenze war diese Region sehr tot - es war ja quasi das Ende von Deutschland, da hat sich nicht mal eben jemand Fremdes hinverirrt) aktuell doch lieber.
Aber es ist schon spannend, wie unterschiedlich die Menschen die den verschiedenen Regionen so sind. Ich habe immer im Umkreis von etwa 200 km um meinen Geburtsort gelebt und habe dabei so viele regionale Unterschiedlichkeiten kennengelernt, obwohl 200 km ja nun wirklich nicht die Welt sind.
***
Ich hätte es lustig gefunden aber tatsächlich ist es so, dass viele Menschen viel zu leichtgläubig sind. Ich habe demletzt ein Zitat gelesen, dass in etwa besagte, das man früher gedacht habe, Dummheit käme von mangelndem Zugang zu Informationen und der Hoffnung war, dass sich dieses durch das Internet ändern würde, da dadurch jede*r Zugang zu Informationen bekommen könne. Da hat halt niemand daran gedacht, dass man den Menschen auch beibringen muss, wie man mit einem Überangebot an Informationen umgeht und wie man richtige von falschen Informationen trennen kann.Mia hat geschrieben: ↑Mi Dez 29, 2021 17:00Ich hatte das Bedürfnis, die alle auf die Schippe zu nehmen und zu schreiben: "Ja, wisst ihr denn nicht? - Nach zwei Jahren fällt allen Geimpften der Arm ab!"
Gottseidank war die Zeit der Kommentarfunktion gerade abgelaufen. "Wie gut, dass du es nicht gemacht hast", sagte mein älterer Sohn mir Weihnachten. "Es hätten sich garantiert Leute gefunden, die das GLAUBEN! Daraus hätte ein neues Argument gegen das Impfen entstehen können! Nach dem Motto: Wir lasen auf ARD Nachrichten-Korrespondenz: 'Nach zwei Jahren fällt allen Geimpften der Arm ab!' ARD ist ein rechtlicher Sender, die Informationen können nur richtig sein!"
***
Ohne Telegram geht heute gar nichts mehr, wenn du das in gewissen Kreisen wirksam verbreiten willst - das ist ja die seriöseste Quelle überhaupt Aber so spaßig das auch wäre, ich glaube meine Nerven wären nicht stark genug für den Mist, den man da dann dauernd zu lesen bekäme und den die Leute auch noch ernst meinen...
***
Oh, an Eierfragen scheiden sich wie immer die Geister.Tscharlie hat geschrieben: ↑Mo Jan 03, 2022 08:16Nun zu den WIRKLICH wichtigen Fragen des Lebens.
Klar das Frühstücksei wird am runderen Ende angepieckst bevor man es ins Wasser schmeißt, weil da die Luftblase im Ei ist.
Wenn man aber nun das Ei aus einem Eierbecher ißt, welches Ende ist dann oben. Klar der Ästhet sagt, das Spitzere muss nach oben. Aber der Technicker sagt, das Luftpolster muss nach oben, dann ist es leichter zu öffen.
Was soll ich nur tun, bitte um schnelle Antwort, denn ich mag keine kalten Eier,
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Wir piepsten Eier auch nicht an. Meistens geht das gut
Im Eierbecher kommt die spitze Seite nach oben. Da wird das Ei nämlich geköpft und dann ausgelöffelt, da brauche ich dann das Luftpolster nicht
Wenn das Ei gepellt werden soll (z.B. zur Weiterverarbeitung im Salat), dann natürlich an der runden Seite mit dem Luftpolster öffnen.
***
Mein erster Arbeitstag heute war sehr kurz. Hab nur ein paar Stunden gemacht und mich dann den Nachwirkungen der gestrigen Impfung hingegeben. Schön, dass ich sehr frei in meiner Zeiteinteilung bin und noch ein paar Überstunden hatte. Die Nachwirkungen halten sich aber in Grenzen, nur etwas Kopf- und Gliederschmerzen.
Ansonsten sind bei der Arbeit die befürchteten Katastrophen offenbar ausgeblieben. Hatte schon einige Bedenken, weil ich eigentlich keine richtige Vertretung habe und so meine Aufgaben auf verschiedene Leute verteilen musste. Aber alles scheint gut gelaufen zu sein.
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Re: Tag um Tag
Das Eierköpfen kann ich nicht, da denke ich immer an Frankreich um 1800 herum. Daher klopfe ich lieber leise an, das kommt mir höflicher vor.
Heute mal die dicke Spitze nach oben, geht auch, aber das sieht nicht gut aus. Das ist lustig, dass mich das stört, denn sonst bin ich eher unempfänglich für Stilfragen.
Aber es fällt mir schon auf, vieles was der Mensch macht finde ich, nennen wir es sonderbar, die Natur schafft das erst ab dem Tierreich, alle Pflanzen erscheinen mir in ihrer Form als gelungen, auch der kleine Baum der völlig zerfleddert mit einer Schräglage, die ich auch nach 5 Bier nicht habe, an der Klippe von Cornwall dem Wind trotzt.
Heute mal die dicke Spitze nach oben, geht auch, aber das sieht nicht gut aus. Das ist lustig, dass mich das stört, denn sonst bin ich eher unempfänglich für Stilfragen.
Aber es fällt mir schon auf, vieles was der Mensch macht finde ich, nennen wir es sonderbar, die Natur schafft das erst ab dem Tierreich, alle Pflanzen erscheinen mir in ihrer Form als gelungen, auch der kleine Baum der völlig zerfleddert mit einer Schräglage, die ich auch nach 5 Bier nicht habe, an der Klippe von Cornwall dem Wind trotzt.
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Re: Tag um Tag
Gilt für Ostwestfalen und umliegende, ja?Cassi hat geschrieben:Ja, der Menschenschlag dort ist schon sehr speziell.
Also, mir hat es gestern echt gereicht, mit diesem speziellen Menschenschlag!
Die Tante, von der ich in Tscharlies Gedankenspaziergängen kurz berichtete, die ich 5 x fragte, WAS für eine Prothese das einhändige Kleinkind nun trüge, und die mir keine Antwort gab, außer: "Psst! Alle können dich hören!" Und: "Warum fragst du so dumm? Du weißt doch, was der Kleinen fehlt!", und: " Soll sie denn, wenn sie in die Grundschule kommt, von den anderen Kindern ausgelacht werden?", nun, DIE ist jetzt so sauer auf mich, dass sie dorftratschend durch den Ort geht, und allen erzählt, was für ein schlechter Mensch ich bin. Ich würde der Kleinen ihre Prothese nicht gönnen!
Nein, tue ich auch nicht! Ich gönne der Kleinen keine künstliche Prothese die von einem Computer gesteuert wird! Was soll das arme Kind denn machen, wenn es mal auf dem Spielplatz turnen, hangeln oder auf einen Baum klettern will? Fällt dann die künstliche Hand ab, weil sie das Gewicht nicht trägt? Und das Kind fällt runter? Muss das Teil ansonsten am Körper des Kindes festgeschnallt sein? Und wenn ja, wie? Muss das arme Kind beim Turnunterricht in der Grundschule zuerst ihre künstliche Hand ablegen? - Und dann sollen die anderen Kinder nicht lachen? Keine seltsamen Bemerkungen machen?
Nein! Derartige Erfahrungen gönne ich dem kleinen Kind absolut nicht!
Und wenn ich die Sache so einschätze, halte ich das für Kindesmisshandlung. Ich habe nur keine Ahnung, was ich dagegen tun könnte.
Ein Kind, dem von Geburt an eine Hand fehlt, kann gut damit leben! Es kann mit dem natürlichen Ärmchen noch viel machen! Ich kenne es von meiner kleinen Cousine Susanne, die wurde ( 1967) auch ohne linke Hand geboren. Mit 10 ritt sie Turniere auf ihrem Rappen, und gewann Preise, auch ohne zweite Hand. Nach dem Abi studierte sie Pharmazie, eröffnete eine eigene Apotheke. Erst da lies sie sich eine Prothese anfertigen. Kurze Zeit später heiratete sie - und zwar, für alle sichtbar: OHNE Prothese!
Ihr Mann ist internationaler Unternehmer. Sie leben seit 20 Jahren in Schanghai. Susanne führt dort eine kleine deutschte Apotheke. Längst haben sie drei Kinder.
Susanne ist aber nur deshalb so stabil, glaube ich, weil sie von uns, ihrer Familie, von vorn herein MIT ihrer Behinderung angenommen und geliebt wurde! Sie musste in ihrer Kindheit NIE annehmen, dass sie mit einer zweiten Hand aus Kunststoff ein besserer Mensch sei!
Ich war, als sie geboren wurde 11, und ich war von der Familie auserkoren, ihr erstes 'Aufpassmädel' zu sein. Ich habe das supergerne gemacht! Mit 11/12 hat man Freude an sowas. Auch später noch. Susanne war wie eine kleine Schwester für mich.
Ich habe das meiner Hundegehfreundin auch so erzählt, nachdem ich 5 x auf meine einfache Frage: "Was für eine Prothese denn?", keine Antwort bekam. Nun dreht sie alles um - und ich bin, wie sie herumtratscht, ein ganz schlechter Mensch!
Das kommt natürlich per mündlicher 'Dorfpost', alles rasch zu mir zurück!
Dazu kommt eine gewisse Kontrollfunktion. Die Frau erzählt herum, ich würde ja nie mit meinem (armen!) Hund zum Tierarzt gehen.
Eine andere Frau aus dem Ort rief mich an: "Du hast doch gestern gesagt, du wolltest heute zum Tierarzt!- Aber als ich an deinem Haus vorbeikam, war dein Wagen zwar fort, der Hund saß aber im Wintergarten!"
"Ja", sagte ich, " ich musste mich nur wegen des Durchfalls erkundigen, da musste der Hund nicht mit. Außerdem bekomme ich den sowieso nicht zum Tierarzt, weil der Hund nicht mehr Auto fährt. Ich in sehr froh, Dr. XY gefunden zu haben, denn der kommt ins Haus und untersucht den Hund dort! Das erste Mal war er am 06.07 da, das zweite Mal am 05.11 dieses Jahres. Vor Juli 21 ging es dem alternden Hund noch so gut, so dass ich keinen Tierarzt brauchte. "
Kommentar: "Ach so!"
Also, Cassi, ich muss ehrlich sagen: gestern war ich dieses Dorfgeklatsche echt leid!
Es ist sowas von dumm! Heute habe ich wieder etwas Abstand gewonnen.
Der Hundegehfrau wünsche ich für ihre zukünftige innere Entwicklung alles Gute. Das Kind mit der falschen Hand kann ich eh nicht retten. - Ein Jammer.
Ich werde hier wieder wegziehen. Für mich ist das Dorf in Ostwestfalenlippe nix.
Mia
Zuletzt geändert von Mia am Di Jan 04, 2022 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tag um Tag
Wenn es um Kinder geht lohnt sich IMMER ein kurzer Brief (Email) an das Jugendamt. Nein nicht um zu petzen, sondern allein um das Kindeswohl.
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