Tag um Tag

[Tscharlie]

Hallo Mia,

so ein Forum hat ja einen großen Vorteil gegenüber so einem Telefonanruf. Niemand MUSS das lesen der das nicht will.

Ich mag persönliche Geschichten, das ist echtes Leben eben.

Und ich kenne das, denn bei unserem letzten gemieteten Haus war es auch so, die Vormieter und unsere Nachbarn (auch Mieter) waren schwer zerkriegt, die Vermeiter ebenso, dazu zwei Parteien aus dem Dorf, die wohl über diese beiden Mieter ihre Generationen übergreifenden Probleme ausgetragen haben. Mit freundlicher Bestimmtheit ist es uns in den 10 Jahre in denen wir da wohnten gelungen mit allen Beteiligten ein gutes Verhältnis zu haben, wir haben uns konsequent dagegen gewehrt uns instrumentalisieren zu lassen, da war ein halbes Jahr ein wenig anstrengend, dann hatten das wohl alle verstanden.

[Mia]

Nee, ich hake es jetzt wirklich ab.
Braucht bei mir immer eine Weile, bis ich mich daran gewöhnt habe, dass manche Menschen seltsam sind. Und eventuell heimlich den Inhalt meiner Garage fotografieren... um dann damit hausieren zu gehen. Naja, ich kann's ja in einer Geschichte verwursten. *lach*

Da gibt es übrigens ein nettes Kinderbuch, es heisst: "Sie sind ein schlechter Mensch, Mr.Gum", von Andy Stanton. Als CD, und gelesen von Harry Rowohlt, ist es Klasse!

Jedenfalls, dieser schreckliche Mr. Gum hat eine Fee im Badewannenabfluss wohnen, die ihn jedesmal mit einer Bratpanne verhaut, wenn er seine Pflanzen im Garten nicht richtig pflegt.
Alles andere, was er miserables tut, ist der Fee wurscht. Aber da gibt es ein kleines Mädchen, mit einem unendlich langen Namen, und die regelt das auf die Dauer schon.
Es gibt eine Reihe von Bänden dazu, aber nur dieses erste Buch finde ich gut. Vor allem als CD, wenn die wunderbare Stimme des Harry Rowohlt ertönt.

Leider konnte ich für Euch im Netz keine Hörprobe dieses Buches finden. Das ist seeehr schade!

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Wie geht es denn inzwischen Deinem Hausbauprojekt, Tscharlie? Seid Ihr schon weiter?

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Bei mir ist soweit alles okay. Hund Aladin zuckt immer noch, oder besser: wieder mehr.
Ich habe mir jetzt mein altes Hunde-Homöopathiebuch geschnappt, und Phosphorus für ihn rausgesucht. Das steht hier sowieso schon die ganze Zeit für ihn herum, denn er sollte es nehmen, weil er zum Teil nervös und ängstlich ist und Bettdecken zerbeisst.
Nu, ich habe die ganze Zeit nicht recht viel darauf gegeben - aber jetzt bekommt er das Medi.
Der hiesige Tierarzt kann uns diesbezüglich ja auch nicht weiterhelfen - also probiere ich es jetzt aus.

Ich wusste schon, dass es Phosphorus ist, denn vor vielen Jahren hat das Medi einem Hund bei beginnender Epilepsie, auch mit diesem Muskelzucken, geholfen. Jedenfalls eine gute Zeit lang.
Schade, dass ich nicht mehr in Dortmund wohne. Der dortige Tierarzt hatte auch eine Homöopathieausbildung. Aber der ist jetzt weit für mich weg.

Manchmal könnte ich über die Unwissenheit der Menschen weinen. Meine letzte blonde Labbihündin, Bonnie, habe ich ja meinen Nichten im Münsterland gegeben. Weil die Hündin hier - das Freilaufen bei Fuß gewohnt - nicht klar kam. Bzw: ICH kam nicht klar. Fünf Anzeigen habe ich bekommen, weil man es hier nicht kennt, dass eine wohlerzogene Hündin einfach bei Fuß geht, ihre eigene rote Flexileine im Maul. Und auf Handzeichen reagiert.

Jedenfalls, Bonnie musste mit 10 Jahren sterilisiert werden, weil sie zu eitrigen Entzündungen der Gebärmutter neigte. Damit verbunden waren ständige Scheinschwangerschaften. Das homöopathische Mittel dagegen ist Pulsatilla.
Der Dortmunder Tierarzt gab ihr das per Infusion, auch nach der Op. Alles okay.

Aber meine Cousine , die Mutter meiner 'Nichten', hielt nix davon!
Als sie Bonnie das erste Mal wieder zu mir brachte, als Besuch, war die Hündin völlig abgemagert. Meine Cousine erklärte mir, das läge an ihren Scheinschwangerschaften.
"Man!", habe ich ihr gesagt, "Du musst ihr Pulsatilla geben! Ich habe es Dir doch extra mit eingepackt!"

Das hat sie dann auch endlich gemacht, und der Hündin ging es besser. Schon vorher hatte ich den Dortmunder Tierarzt - ihr gegenüber -von der Schweigepflicht entbunden.
So konnten die beiden für die letzten Bonniejahre noch zusammenarbeiten, als meine Cousine es endlich aufgriff.
Es klappt schon mit homöopathischen Medis-- man muss nur die richtigen finden.

Mia

[Tscharlie]

Das Haus wird ja frühestens im Sommer 2022 begonnen, die Planung läuft aber fleißig.

Unser Timmy ist am 13. September 2020 18 Jahre alt geworden, Donnerstag hat ihn meine Frau der Tierärztin vorgestellt, alles wunderbar der Alte ist soweit gesund, bzw. die Medikamente tun das was sie sollen.

In Bayern gibt es ja den Spruch: Leben und leben lassen.

Ich habe für mich beschlossen, ich lebe mein Leben, kein Nachbar oder sonst wer kann das ändern. Es ist mir aber auch völlig egal was Menschen über mich sagen.

[Tscharlie]

Holz mit Rinde?

Wem das gefällt sollte wissen, dass das den Holzschädlingen auch gefällt. "Bast", also das Material zwischen Holz und Rinde ist das Eingangstor für Holzschädlinge. Zimmerer die Bast an Bauholz lassen können dafür belangt werden, wenn es zu Schädlingsbefall kommt.

Für offene Regale kein Problem, denn da sieht man ja wenn sich ein Holzfreund eingenistet hat, den kann man dann loswerden in dem man das Holz komplett auf über 50 Grad (Kerntemperatur) erwärmt. Keine Angst Holz brennt da noch lange nicht.

[Mia]

Bist im falschen Foren-Abschnitt, Lieber.
Für offene Regale sehe ich bezüglich des Bastes unter der Rinde kein Problem.
Da ist so wenig davon dran, und die Luft trocknet alles von selber gut aus.
Also, ICH würde mir da keinen Kopf machen.

Ach, vielleicht ist bei Cassi die Rinde auch gar nicht mehr dran, Tscharlie, möglicherweise sieht es auf dem Foto nur so aus.

Mia

[Tscharlie]

Ich bin schon richtig, denn der Anzuchtthread hat ja mit "Bast" am Holz wenig zu tun.

[Mia]

Ah, okay!

[Cassi]

Ja, da muss man vorsichtig sein. Richtig Rinde ist nicht mehr dran. Nur die Baumkante ist eben sichtbar. Aber auch im Kambium und im Splintholz kann noch was nisten.

Wir haben vor zwei Jahren eine Garderobe damit gebaut:

Garderobe.jpg (79.03 KiB) 2228 mal betrachtet

Mein Vater ist Zimmerermeister und Tischler, wir haben das Projekt zusammen verwirklicht. Er hat sich das Holz genau angeschaut und wir haben es auch mit InterEx besprüht, bevor wir es eingebaut haben. Bisher ist alles gut.

[Mia]

Fein, das Teil!
Gefällt mir gut!

[Tscharlie]

Schade, so macht man aus Naturholz Sondermüll.

Mit Chemie gegen besseres Wissen.

Ich verstehe das nicht.

[Cassi]

Tscharlie, so krass sehe ich es nicht. Klar ist InterEx ein (chemisches) Insektizid/Biozid, und im Garten an meinen Lebensmitteln würde ich sowas nicht anwenden. Aber zu Sondermüll macht eine einmalige Behandlung das Holz sicher nicht. Da gibt es deutlich schädlichere Varianten.
Aber das muss eben jede*r für sich selbst wissen.

[Mia]

Ich halte mich aus der Diskussion über diese Stoffe raus. Ich kann es schlichtweg nicht beurteilen.
Ich behandele mein Holz ( seit langen Jahren) in der Wohnung ( auch im Garten, übrigens) mit Leinölfirnis, gemischt mit einem Schuss Terpentinöl. Dadurch wird es dunkler, aber ich bin damit gut zufrieden. Essen könnte man es auch, nur vom Terpentin könnte man Durchfall bekommen.
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Heute war ich in der Autowerkstatt, um ein neues ( altes) Auto zu kaufen. Aber es gibt zur Zeit keine preiswerten Gebrauchtwagen, weil die Industrie wegen Corona bei den Neuwagen stoppt, weil irgendwelche Chips nicht geliefert werden. Folglich behalten die Leute ihre älteren Wagen länger --- und warten ab. Na, dann muss mein altes Schätzchen noch mal über den TÜV - und wie es aussieht, wird es wohl gehen. Ein paar kleinere Reparaturen, inkl. Ölwechsel und TÜV für 500 Euronen. Sollte gehen.
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Leider bin ich dort völlig durchgefroren, und kämpfe jetzt noch mit der Unterkühlung, weil der gute junge Mensch, Robert, erst noch einen Getriebeschaden bei jemand anderem behandeln musste. Sein ebenso junger Compagnon ist zur Zeit Grippekrank, und im Gespräch darüber erfuhr ich, dass mein guter Robert zu den Impfgegnern gehört. Na, ich habe mir meine Maske etwas fester auf die Nase gedrückt und nichts dazu gesagt. Was sollte ich dazu auch sagen? Er erklärte, er wolle nicht bevormundet werden.

Erst hinterher fiel mir ein Argument ein: ich meine, ich bin früher viel gereist, und wenn ich nach Uganda oder nach Asien wollte, waren Impfen einfach vorgeschrieben! Ohne Gelbfieber-, Pocken-, oder was weiß ich, kam man einfach nicht rein ins Land! Und alle Menschen, die reisen wollten, liessen sich natürlich auch impfen. Warum sollte es bei Corona anders sein?
Das macht mir auch die Sache mit diesem Tennisprofi so plausibel. Wenn Australien sagt: Ihr kommt hier nur mit Impfe rein! - dann ist das eben so! Feierabend!

Ich bin gegen eine allgemeine Impfplicht in Deutschland, bin aber sehr wohl für eine Impflicht, für Menschen, die in Altersheimen oder Krankenhäusern oder Arztpraxen arbeiten. Ich denke, sie können sich zwar trotz Impfe immer noch infizieren, können auch andere anstecken, aber ihre Viruslast, die sie anderen mitteilen, ist durch die Impfe deutlich geringer als ungeimpft.

Also: nächste Woche die Nase schützen, wenn ich den Wagen in die Werkstatt zum TÜV bringe.

Mia