Umwelt-/Klimaschutz
Verfasst: So Sep 06, 2009 10:04
Zusammen mit Klimaforschern aus den USA und Großbritannien sind Greenpeace-Aktivisten im Rahmen einer viermonatigen Expedition rund um Grönland und in der Fram Straße unterwegs. Es gilt, die größte Bedrohung für die Arktis genau zu untersuchen: den Einfluss des Klimawandels auf das ewige Eis.
Grönland ist die größte Insel der Erde und überwiegend mit Eis bedeckt. Zahlreiche Gletscher ziehen sich bis zur Küste. Das Inlandeis ist an manchen Stellen 3,5 Kilometer dick. Schwer vorstellbar, dass diese gigantische Eismasse schmelzen kann.
Die Nares-Straße, eine Meerenge zwischen den kanadischen Ellesmere-Inseln und Grönland ist normalerweise bis August schwer passierbar. In diesem Jahr war der Seeweg schon im Juni fast eisfrei!!
Forscher beobachten insgesamt einen rasanten Rückgang zahlreicher Gletscher. Schmilzt das Eis, hat dies Auswirkungen für uns alle ....Denn der Meeresspiegel steigt vermutlich viel schneller und höher als Wissenschaftler es in ihren bisherigen Modellen prognostiziert haben.
Um Genaueres über die Eisschmelze, ihre Geschwindigkeit und die damit verbundenen Mechanismen zu erfahren, arbeiten Greenpeacemitarbeiter auf der "Arctic Sunrise" mit Forschern von renommierten Universitäten und Instituten zusammen.
Die bisherigen Beobachtungen und Forschungsergebnisse zeigten, dass sich Meeresströmungen durch den Klimawandel verändern....In der Folge gelangt subtropisches warmes Wasser deutlich weiter in den Norden. Und diese wärmeren Strömungen lassen die Gletscher von unten viel stärker schmelzen als bisher angenommen wurde. Um diese Theorie zu bestätigen, messen die Wissenschaftler die Temperatur, den Salz- und Sauerstoffgehalt in verschiedenen Wassertiefen wie auch das Bodenprofil der Fjorde vor den Gletschern.
Parallel dazu installieren sie GPS-Sender und Kameras auf dem Gletscher, um Eisbewegungen erfassen zu können. So haben sie mittlerweile Daten am Helheim- und Kangerlussuaq-Gletscher aufgenommen. Beide Gletscher sind auch schon auf der Greenpeace-Expedition 2005 von Forschern untersucht worden. Der Vergleich der Daten ermöglicht nun gute Rückschlüsse auf Veränderungen.... http://www.youtube.com/watch?v=NtZU9a_- ... L&index=14
Greenpeace will die Ergebnisse der Untersuchungen noch vor dem Klimagipfel in Kopenhagen veröffentlichen. Mit diesen Daten könnten die Verhandlungen erfolgreich beeinflusst werden. Denn diese Konferenz Anfang Dezember ist entscheidend! Die Politiker müssen endlich einsehen, dass nur ein verbindliches und scharfes Klimaschutz-Abkommen die weltweiten und offensichtlichen Auswirkungen begrenzen kann!!!
Grönland ist die größte Insel der Erde und überwiegend mit Eis bedeckt. Zahlreiche Gletscher ziehen sich bis zur Küste. Das Inlandeis ist an manchen Stellen 3,5 Kilometer dick. Schwer vorstellbar, dass diese gigantische Eismasse schmelzen kann.
Die Nares-Straße, eine Meerenge zwischen den kanadischen Ellesmere-Inseln und Grönland ist normalerweise bis August schwer passierbar. In diesem Jahr war der Seeweg schon im Juni fast eisfrei!!
Forscher beobachten insgesamt einen rasanten Rückgang zahlreicher Gletscher. Schmilzt das Eis, hat dies Auswirkungen für uns alle ....Denn der Meeresspiegel steigt vermutlich viel schneller und höher als Wissenschaftler es in ihren bisherigen Modellen prognostiziert haben.
Um Genaueres über die Eisschmelze, ihre Geschwindigkeit und die damit verbundenen Mechanismen zu erfahren, arbeiten Greenpeacemitarbeiter auf der "Arctic Sunrise" mit Forschern von renommierten Universitäten und Instituten zusammen.
Die bisherigen Beobachtungen und Forschungsergebnisse zeigten, dass sich Meeresströmungen durch den Klimawandel verändern....In der Folge gelangt subtropisches warmes Wasser deutlich weiter in den Norden. Und diese wärmeren Strömungen lassen die Gletscher von unten viel stärker schmelzen als bisher angenommen wurde. Um diese Theorie zu bestätigen, messen die Wissenschaftler die Temperatur, den Salz- und Sauerstoffgehalt in verschiedenen Wassertiefen wie auch das Bodenprofil der Fjorde vor den Gletschern.
Parallel dazu installieren sie GPS-Sender und Kameras auf dem Gletscher, um Eisbewegungen erfassen zu können. So haben sie mittlerweile Daten am Helheim- und Kangerlussuaq-Gletscher aufgenommen. Beide Gletscher sind auch schon auf der Greenpeace-Expedition 2005 von Forschern untersucht worden. Der Vergleich der Daten ermöglicht nun gute Rückschlüsse auf Veränderungen.... http://www.youtube.com/watch?v=NtZU9a_- ... L&index=14
Greenpeace will die Ergebnisse der Untersuchungen noch vor dem Klimagipfel in Kopenhagen veröffentlichen. Mit diesen Daten könnten die Verhandlungen erfolgreich beeinflusst werden. Denn diese Konferenz Anfang Dezember ist entscheidend! Die Politiker müssen endlich einsehen, dass nur ein verbindliches und scharfes Klimaschutz-Abkommen die weltweiten und offensichtlichen Auswirkungen begrenzen kann!!!