Frust hoch zehn! - Schimmel!!!!

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Mia
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Frust hoch zehn! - Schimmel!!!!

Beitrag von Mia » Mo Aug 15, 2011 22:48

Hallo liebe Leute, :smile:

ohh, mir ist gerade sooo die Seele hochgekocht! Ich muss mal irgendwohin mit meinem Frust, sorry... :oops:

Ich habe ja schon lang und breit erzählt, dass ich auf einem Bauernhof zur Miete wohne. Mein Vermieter, der alte Bauer, ist so ein besonderes Kaliber, dem es hervorragend gelingt, diesen Hof inklusive aller Gebäude vergammeln zu lassen.

Ich kämpfe hier in der Wohnung seit rund drei Jahren gegen Schimmel. Zunächst zeigte er sich im Eingangsflur. Da mein Vermieter auf tausend Bitten und Mietkürzungen nichts tat, habe ich schließlich das undichte Dach neu gedeckt ( Flur befindet sich in einem Vorbau mit Flachdach), habe die Regenrinnen - auch vom Haupthaus - auf meiner Seite gesäubert, weil von dort, wegen eklatanter Verstopfung, bei Regen immer Sturzbäche gegen eine Flurwand prasselten, habe dort im Erdreich eine Drainage an der betroffenen Wand gelegt. Nun war der Flur seit einem dreiviertel Jahr wieder richtig trocken, hab auch hübsch neu gestrichen ---- Mia glücklich!
Zwischendrin zeigte sich Schimmel an einer Wand im Schlafzimmer. Da hatten Leute drüber gewohnt, da liefen Heizungsrohre durch die Wand, die Leute sind ausgezogen, der Bauer hat die Wohnung oben nicht neu vermietet, die Heizungsrohre blieben kalt - so entstand eine Kältebrücke: also Schimmel! Na, ich tausendmal gebeten und Rabbatz gemacht, der Bauer tat nichts! Also bin ich erstmal aus dem Schlafzimmer in einen anderen Raum zum Schlafen umgezogen, was leicht fällt, bei 7 Zimmern. Hab aber immer wieder den Schimmel da abgewaschen, Zeug drauf getan, dass sich kein neuer bildet, neu gestrichen. Hab einen Radiator davor gestellt, und den immer wieder angemacht, dass die Wand abtrocknete. Alles prima, seit einem dreiviertel Jahr hatte ich keinen Schimmel mehr. - Mia glücklich.

Jetzt hat es aber so viel geregnet in der letzten Zeit. Und der Bauer hat die Heizung abgestellt. Ist ja klar, ist ja Sommer. In meiner Wohnung ist es aber nicht Sommer, denn dieses Hinterhaus ist großflächig von 30 Meter hohen Tannen umstanden. Ich weiß nicht mehr wie viele es waren: 79? 98? Der Garten ist riesig, aber die Tannen sind auch riesig, und so werfen sie riesig viel Schatten. Von denen hat der Bauer auf Drängen der Nachbarn ca. 20 Stück ( im letzten Jahr) an verschiedenen Stellen gefällt, von denen 5 noch kreuz und quer in meinem Garten liegen und da wahrscheinlich auch liegenbleiben werden, bis zum St. Nimmerleinstag. - Also, mein Auszug ist beschlossene Sache! Ich habe die Wohnung zum 1. November gekündigt!

Aber, es hat ja soviel geregnet in letzter Zeit, und die Heizung war kalt, und MIR war kalt, und ich habe gefroren und ich hatte das Gefühl, ich bin ständig krank. Dauernd kämpfe ich mit Grippesymptomen! Und nachts mache ich ständig den Radiator an, damit ich Bett nicht friere, aber morgens erwache ich doch bibbernd und wie zerschlagen und fühle mich vergrippt. Und Tags machte ich immer mal wieder den Backofen in der großen Wohnküche an, damit diese nicht auskühlt, auch nicht der angrenzende Flur. Und abends schiebe ich den Radiator ins Wohnzimmer, damit ich da sitzen und tippen kann. Aber trotz aller Vorsorge ging es mir immer schlechter, und ich wurde sooo müde.

Also bin ich jetzt mal für drei Tage in mein altes Elternhaus geflüchtet. Die Mutter ist noch im Heim, kommt aber zu Ende August zurück, weil sie dort nichts isst. Da habe ich halt auch viel Arbeit: im Haus, um es zu putzen, und im Garten, um den in Schuss zu halten. Kampf dem Unkraut und den wuchernden Rasenflächen!
Im Mutterhaus ist zwar aktuell auch der Heizungsbrenner kaputt ( wird diese Woche ENDLICH ersetzt!), aber es war doch lange nicht so kalt wie bei mir! Ich genas also in diesen drei Tagen sichtlich.

Heute Abend komme ich gesund wieder in meine Wohnung, schließe die Tür auf und denke: Was ist das denn? Wie riecht es denn hier? - Es stank! Es stank erbärmlich nach Moder und Fäulnis!
Um sicherzugehen, dass sich keine Luft staut, hatte ich mehrere Fenster auf Kippe offengelassen. Eigentlich hätte es wunderbar nach frischer Luft duften müssen?! - Egal, erstmal ALLE Fenster und Türen aufgerissen, anschließend das ganze Gepäck aus dem Auto hereingeschafft, den Hunden Futter hingestellt...und dann sah ich es: Die ehemals trockene Flurwand war unten von einem dichten Bewuchs supergrünen Schimmels überzogen, der - wie ein blumiges Gebilde - aus dem Fußboden heraufzuwachsen schien.
Im ehemaligen Schlafzimmer hatten sich an der Außenwand wieder ein dickes und sicherlich sieben oder acht dünne, grünschwärzliche Schimmelnester gebildet!
Und als ich ins Bad kam, fiel ich fast vom Glauben ab: leichter Schimmelbefall über der Dusche, und vor allen, nie vorher dort gesehen: schwarzer Schimmel auf den weißen Kacheln hinter der Toilette!

MEI! Da lässt man eine Wohnung mal drei Tage lang unbewohnt und unbeheizt, und dann passiert SOWAS? - WIE ungesund muss das denn sein? Es wirkte, als habe der Schimmel in den Startlöchern gesessen, und nur darauf gewartet, dass ich mal drei Tage verschwinde und nicht heize! Kommt kühl und feucht - zack!- breite ich mich aus! Und zwar mit aller Kraft!
Boah, echt, nee! Ich sitze jetzt hier im Kalten, weil ich alle Fenster aufgerissen habe, und es stinkt trotzdem.
Natürlich habe ich als erstes überall den Schimmel mit Schimmelentferner abgewaschen, der Geruch hängt dennoch penetrant in der Wohnung!
Am schlimmsten von dem Geruch ist mein jetziges Schlafzimmer betroffen, denn es liegt zwischen dem alten Schlafraum und dem Bad. Vor die betroffene Wand im alten Schlafzimmer habe ich den Radiator gestellt. Mei, wie sich die modrigen Ausdünstungen bei Wärme doch so wunderbar entfalten! Und irgendwie zieht der Wind hier nicht richtig durch...
Am liebsten würde ich davonlaufen! - Aber wohin? Das Mutterhaus ist eine Stunde Fahrtzeit entfernt... und es ist dunkel... und ich bin nachtblind.

Nee, ich muss das wohl ertragen. Ich überlege gerade, ob ich die Nacht in einem anderen Zimmer schlafe. Das wird wohl das Beste sein. - Yoo, davon träumt man: Nach Hause zu kommen, nicht im eigenen Bett schlafen zu können, und irgendwo unbequem auf der Couch nächtigen zu müssen. Dazu im Kalten. Das ist an Gemütlichkeit kaum zu überbieten.
Kopfschmerzen habe ich jetzt. Die Nase ist wie verstopft, die Hunde janken, fressen nicht, spüren eindeutig, das irgendwas nicht stimmt.
Das Problem löst sich, sobald der Bauer ab September die Heizung wieder anmacht. 'Sind nur noch zwei, drei Wochen, Mia!- Komm, das hältst du durch! Und ab Ende Oktober bist du eh weg! Sind nur noch zweieinhalb Monate, Mia!'

Aber heute Abend habe ich das Gefühl, die belasten mich gerade sehr.

Lieben Gruß,
eine leicht verzweifelte
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.

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Re: Frust hoch zehn! - Schimmel!!!!

Beitrag von Wasnun » Di Aug 16, 2011 06:14

Moin Mia,

in diesem Fall fühle ich mit Dir.
Ich kann Dir nur raten das Haus sofort zu verlassen, es besteht ein sehr hohes Gesundheitrisiko für Dich. Die Sache selbst kannst Du nicht mehr kontrollieren und jeder Versuch Deinerseits, fördert letztendlich die Ausbreitung des Schimmels.
Als Minimumschutz rate ich dir zu einer Atemmaske, denn die Schimmelsporen dürften in jedem Raum sein.Jeder Luftzug, zB öffnen oder schliesen einer Tür, verbreitet die Schimmelsporen. Das abtrocknen einer Wand veranlasst den Schimmel sich zu vermehren, Trocknender Schimmel will überleben und bildet Sporen aus und gibt diese zwecks verteilung in die Raumluft ab.
Nochals... verlasse bitte schnellstens das Haus.
in bester Absicht, euer Wasnun

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Re: Frust hoch zehn! - Schimmel!!!!

Beitrag von unermüdlich » Di Aug 16, 2011 08:01

Hallo Mia,
ich fühle mit Dir...............
das ist wirklich keine schöne Sache und du bist zu Recht stinksauer.

Doch wie Wasnun schon schreibt.........
raus dort und zwar so schnell wie möglich.
Denn deine Grippesymptome sind schon die ersten Anzeichen,das du deine
Gesundheit extrem gefährdest ,solltest du noch länger dort bleiben.
Den Schimmel bekommst DU nicht mehr weg.

Gruß
unermüdlich
Das Leben ist wie eine Hühnerleiter,besch.......eiden von oben bis unten.
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Re: Frust hoch zehn! - Schimmel!!!!

Beitrag von Nemesia » Di Aug 16, 2011 08:49

Liebe verzweifelte Mia,

auch von mir erstmal mein tiefstes Mitgefühl.... :sad:
Aber, es hat ja soviel geregnet in letzter Zeit, und die Heizung war kalt, und MIR war kalt......nachts mache ich ständig den Radiator an, damit ich Bett nicht friere, aber morgens erwache ich doch bibbernd und wie zerschlagen und fühle mich vergrippt......
....Boah, echt, nee! Ich sitze jetzt hier im Kalten, weil ich alle Fenster aufgerissen habe, und es stinkt trotzdem.
Natürlich habe ich als erstes überall den Schimmel mit Schimmelentferner abgewaschen, der Geruch hängt dennoch penetrant in der Wohnung!
:shock: Das hört sich ja fürchterlich an.....und sehr ungesund dazu!!! :???:
Da möchte ich am liebsten mit meiner Familie zusammenrücken und dir ein Zimmer zur Verfügung stellen !!!!
Am schlimmsten von dem Geruch ist mein jetziges Schlafzimmer betroffen....Ich überlege gerade, ob ich die Nacht in einem anderen Zimmer schlafe.
Würde ich auf jeden Fall machen...Wenn alle Stricke reißen (sprich: nichts anderes geht) , dann würde ich im Garten ein Zelt aufbauen....Ich weiß...das ist bei der momentanen Wetterlage auch nicht so der Hit... :???: ..aber wenn du einen guten Schlafsack und ein dichtes Zelt hast....dann kanns nicht kälter oder feuchter sein als im Haus...Dafür ist aber die Luft um Welten besser !!!
Wie schon unermüdlich und Wasnun gesagt haben....diese Schimmel-Schmodder-Luft ist extrem ungesund....... :blass:
Am liebsten würde ich davonlaufen! - Aber wohin? Das Mutterhaus ist eine Stunde Fahrtzeit entfernt... und es ist dunkel... und ich bin nachtblind.
Kannst du nicht wenigstens für zwei -drei Wochen in dein Mutterhaus ziehen...bis dein Vermieter wieder die Heizung anmacht?? Oder noch besser bis Ende Oktober?? Deine Gesundheit sollte jetzt wirklich oberste Priorität haben.
Yoo, davon träumt man: Nach Hause zu kommen, nicht im eigenen Bett schlafen zu können, und irgendwo unbequem auf der Couch nächtigen zu müssen. Dazu im Kalten. Das ist an Gemütlichkeit kaum zu überbieten.
:sad: Ja, liebe Mia.... kann ich mir gut vorstellen :sad:

Wenn du im November in deiner neuen Wohnung bist, wird sich das für dich wie das Paradies auf Erden anfühlen, gell?
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Liebe Grüße an dich von Nemesia

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Re: Frust hoch zehn! - Schimmel!!!!

Beitrag von Carolyn » Di Aug 16, 2011 10:31

Boah, Mia, RAUS DA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :shock:

Du hast mir zwar von der Kälte erzählt, aber dass das Haus so eine Zumutung ist, davon wußte ich nichts. Auch wenn Dein Elternhaus eine halbe Baustelle ist, besser als Deine jetzige Unterkunft ist es dort doch allemal, oder? Schimmel ist hochgiftig und das Abschaben und Bekämpfen mit Schimmel-Ex ist leider mehr eine optische (weil nur oberflächliche) Hilfe denn eine tatsächliche. Ich weiß ja auch von meinem Haus, dass es da Ecken mit einem (kleinen) Schimmelbefall gibt, aber sowas ... :shock: Mia, Deine Wohnung bestätigt Dir jeder Experte als unbewohnbar und Du kannst Deine Miete auf Null reduzieren!

Du hast doch Deine Prüfungen hinter Dir und bist also jetzt nicht mehr wirklich ortsgebunden, oder? Also zieh den Umzug vor, den Du sowieso geplant hast. Besser auf einer Baustelle wohnen als an einem Ort, der Dich definitiv krank macht!

Wären da nicht etliche hundert Kilometer dazwischen, hätte ich Dich noch in der Nacht in meinem Gästezimmer untergebracht... *kopfschüttel*
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

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Re: Frust hoch zehn! - Schimmel!!!!

Beitrag von Cerifera » Di Aug 16, 2011 15:21

Das Hotel muss normalerweise dann der Vermieter bezahlen! Am besten Fotos machen und einen Schätzer kommen lassen auf Kosten des Vermieters (auch wenn Du schon gekündigt hast). Das mit dem Schimmel kann auch gesundheitsschädliche Folgen haben, lieber mit dem Taxi hinfahren als dort zu bleiben.

Drei Tage und dann gleich so viel Schimmel? Alder Verwalder :shock:

Es kann Dich NIEMAND zwingen dort zu bleiben! Ich würde da wirklich einen Sachverständigen holen, denn für Spätfolgen haftet sonst keiner und die können gravierend sein! Astma etc.
Deine Hundis tun mir auch grad voll leid! Nicht, dass die noch ne Allergie entwickeln oder ähnliches. Wenn Du dort rauß bist badet am besten alle erstmal ausgiebig das Zeug ab.

Überleg Dir auch gut was Du von der Wohnung dort mitnimmst, denn die Sporen sind da sicher auch drin. Alles wird man wohl auch nicht mehr retten können, weil mans nicht wirklich reinigen kann.

Mensch des ist echt blöd, dass es immer wieder Vermieter und Leute gibt die meinen ihre schimmelige Bude sei bewohnbar. Mach auf jeden Fall zig Fotos am besten mit einem Zeugen darauf, nicht, dass der Dir am Schluss das aufgrund falschen Lüftens oder so anhängen will!

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Re: Frust hoch zehn! - Schimmel!!!!

Beitrag von Mia » Mi Aug 17, 2011 01:03

Hallo liebe Leute, :smile:

vielen lieben Dank für Eure tröstenden Worte und Euer Mitgefühl. - Es tat richtig gut, das heute Nachmittag zu lesen! *freu*
Mit dem aktuellen Schimmel: Tja, wie soll ich sagen? Am Schlimmsten ist es ja immer, wenn man gerade eine Sache/ ein Problem entdeckt hat. Wenn man zum Beispiel auf der Überholspur der Autobahn fährt, und auf einmal nimmt der Wagen kein Gas mehr an, während sich rechts eine dicke Kolonne LKW's hinschiebt, dann ist das fürchterlich schlimm, es kann einen innerlich massiv aus der Bahn werfen. Mit Herzinfarktgefährdung!

Aber wenn man dann auf dem Standstreifen steht, und hat es ausrollend auch noch eben bis zum nächsten Autobahntelefon geschafft, sieht die Angelegenheit schon wieder deutlich besser aus. Man kann jetzt wieder handeln, etwas weitergehendes unternehmen, selbst wenn das Herz vor Angst und Schrecken noch bis zum Halse schlägt.

Na, und so ging es mir gestern auch mit dem Schimmel. Es ging mir sauschlecht und ich war völlig entsetzt.

Man ist durch so ein aktuelles Problem ja ungeheuer in seinem Tagesablauf gestört, denn man hatte ja einen Plan für diesen Tag und für weitere in Folge -- jetzt muss man sich erstmal dieser Sache stellen, und die aus dem Weg räumen.

Ich hatte für gestern Abend geplant: Nach Hause kommen, Ruhe walten lassen; kleines, lecker paniertes Kotelett mit Salzkartoffeln (wie früher bei meiner Großmutter) und einem großem Salat aus dem Garten als Abendbrot....
Und für heute: Morgens um 9 Zahnarzttermin, Yggdrasil den Ruccola schicken, Mutters Stromabrechnung reklamieren ( hab den Anbieter gewechselt, der alte bucht trotzdem weiter ab), Telefonanbieter Mutter wechseln, Zahnarzttermin für Mutter machen, Fahrtkostenabrechnung Kurs bei der Schule reklamieren (die haben mir zwar ein Bewilligungsschreiben geschickt, aber innerhalb von vier Wochen nix überwiesen), den Lizenznehmer der Holzfiguren zum dritten Mal anmahnen, wo bitte die Juniabrechnung und Überweisung bleibt, der Caritas Bescheid sagen, dass sie ab Anfang September die Mutter wieder morgens anziehen und waschen sollen, und so weiter, und so fort... viel Bürozeug halt.
Bei dem die Verwendung von vielen Aktenordnern anfällt... ein Grund, weshalb ich auch nicht einfach weggehen und diese Wohnung nicht einfach hinter mir lassen kann. Es muss einen geordneten Auszug geben, zu geordneten Bedingungen, sonst kann ich meinen täglichen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen.

So war ich gestern Nacht bis 5 Uhr wach. Mir war klar, ich konnte in meinem Schlafzimmer nicht schlafen, es stank zu sehr nach Schimmel. Sehr widerwillig bin ich schlussendlich in Paul's Schlafzimmer gezogen - eine Lösung, die sich heute Mittag als die allerbeste herausstellte. Paul ist mein jüngster Sohn. Er ist 24, lebt - krankheitsbedingt - in einem Internat. Er hat einen sehr starken eigenen Körpergeruch, raucht zudem im Schlafraum, deshalb wäre ich nie auf den Gedanken gekommen in seinem Bett zu schlafen, wenn mich nicht die Schimmelbelastung zu einer Lösung getrieben hätte. Also mussten in Paul's Schlafzimmer erstmal größere Umräumaktionen stattfinden: All sein Bettzeug raus, meines rein, aber alles frisch beziehen, Radiowecker rein, neu stellen, dabei stellte sich raus, Pauls Nachtischlampe geht nicht. Neue Birne rein - geht immer noch nicht. Also Nachtischlampenumzug von meinem Schlafraum in seinen, aber ach, der Stecker ist hinter dem zwei Meter-Bett, also muss erst das Bett weg. Gehoben, gewuchtet, geschoben. Nun ist alles gut, ich liege... aber wieso müffelt es immer noch? Irgendwas stinkt doch hier gewaltig? -- Okay, es sind Pauls alte Turnschuhe! Am besten, ich schmeisse alle Schuhe von ihm raus! --- Mei, man kann es auch übertreiben! Es ist fünf Uhr morgens, Mia, ruf den Zahnarzt an, und sprich ihm auf Band, dass du heute um neun nicht kommst!

Ich habe zwar unruhig und nur wenig geschlafen, aber nach dem Aufwachen wurde mir deutlich, wie sauber und gut ich gehandelt hatte. Unbewusst habe ich eine Möglichkeit gefunden, wie ein geplanter Umzug doch geht.
Ihr müsst Euch die sieben Räume meiner Wohnung als eine Art "Zickzack" vorstellen.

Mein ehemaliges Schlafzimmer geht nach Osten. Dem folgt in gleicher Flucht mein jetziger Schlafraum, er hat ein Fenster nach Süden, in gleicher Flucht folgen auch Bad und die große Wohnküche ( alle Südfenster dort sind beschattet von Tannen). Vor der Wohnküche ist der Flur, da tritt man ein. Alle diese Gebäudeteile sind am weitesten von der Straße entfernt, sie sind am meisten den Schatten der Tannen unterworfen. Die Wohnküche hat aber noch eine andere Tür, da geht es rechtwinklig um's Eck nach vorne, diese Tür geht zu meinem Büro/Wohnzimmer, es folgt das Atelier oder auch auf deutsch: die Holzwerkstatt. Diese Räume haben dann wieder Fenster nach Osten, okay? Und dann geht es noch mal rechts um die Ecke, es folgen die "Kinderzimmer". Die haben wieder Südfenster, bis auf das letzte, das ist Paul's Schlafraum, dieses Fenster blickt nach Westen. Mit den letzten Räumen sind wir schon an der Straße angekommen, und hier scheint ständig die Sonne drauf.
Westen ist hier die Wetterseite und die Hauptwindrichtung. Wenn ich also gut durchlüften will, mache ich in Paul's Schlafzimmer als erstes die Fenster auf. Bedeutet also: die Kinderzimmer haben von der Schimmelbelastung im Osten der Wohnung überhaupt nix mitgekriegt, sie sind trocken und relativ warm. Und der Wind steht so, dass es von dort nach Osten bläst, sprich, das Eindringen der Schimmelpilze hat schlechte Chancen.

Unbewusst habe ich genau die richtige Entscheidung getroffen, als ich in der Nacht entschied, dort zu schlafen.
Ich behalte das jetzt auch bei und werde bis zum endgültigen Umzug vor allem dort wohnen.

***********
Heute kam dann noch ein RIESENfrust, als ich den ehemaligen Schlafraum genauer anschaute. Gestern Abend hatte ich zwar eine Wand mit Schimmelentferner abgewaschen, hatte aber nicht hinter die Regale geguckt.
Ich habe dieses ehemalige Schlafzimmer als eine Art Hauswirtschaftsraum eingerichtet: Bügelwäsche, Bügelbretter, Nähmaschine, Regale mit Bastelzeug, großer Tisch für Tonarbeiten, Tonbrennofen...den ich bis jetzt noch nie in Gang nahm. Mensch, hätte ich es doch nur getan! Die Hitze hätte den Schimmel vermindert!
Aber irgendwie war ich durch den Kurs verhindert, hab nicht hingeguckt.
Ich sah nur oberflächlich saubere Tapete und dachte nicht mehr an Schimmel.

Tatsächlich ist die Ostwand komplett nass und rott. Da ist der Schimmel nicht oberflächlich, er sitzt wirklich tief in der Mauer. Kein Wunder, dass es gestern Abend so stank, als ich den Radiator davorgestellt hatte! Ich hatte ja noch gar nicht mitbekommen, was HINTER den (offenen) Regalen los war!
Na, das sah ich dann heute bei Tageslicht.
Ihr müsst Euch das so vorstellen: Da ist eine normale Mauer mit Rauhfaser davor, von der ich wusste, dass die Mauer von Schimmel befallen ist. Deshalb habe ich die Mauer per Radiator immer wieder ausgetrocknet. Okay. Der größere Rest des Zimmers ist mit weißem Holzwerk verkleidet. Davor stehen die ( nach hinten offenen ) weißgestrichenen Regale. Drin sind Tonarbeiten, Stoffarbeiten... usw.
Guck ich heute hin, ist das gesamte weiße Holzwerk hinter den Regalen mit grünem Schimmel überzogen!

Boah, nee! Und ich habe es nicht mitgekriegt, weil ich den Raum kaum benutze! Also, das geht schon seit Mitte/Ende Juli so, das ist nicht in drei Tagen entstanden! Und gerochen habe ich auch nichts, denn wenn man in einer Wohnung lebt, ist ja gerade im Sommer oft die Haustür zum Garten offen, alle Fenster sind offen...erst als ich mal drei Tage nicht da war und dann wiederkam, schlug mir dieser Gestank entgegen.
Ich weiß, dass vor Mitte Juli nichts da war. Ich weiß noch, ich habe mit einer Freundin telefoniert, die mich zum Freitag, den 29. Juli zum Essen einlud. Unter anderem fragte sie: " Was ist eigentlich aus deinem Schimmel geworden?"
"Oh, ich habe keinen mehr!" erklärte ich überglücklich. Ich weiß noch, wie ich nach dem Telefonat in alle Ecken meiner Wohnung schaute, und da gab es keinen Schimmel! Er muss wirklich in den letzten Wochen neu entstanden sein, und ich habe es versäumt, rechtzeitig den Radiator vor die befallene Ostwand des ehemaligen Schlafzimmers zu stellen.

Denn die Quelle ist jetzt eindeutig ausgemacht, es ist die Ostwand im ehemaligen Schlafzimmer! Von dort konnten sich die Schimmelpilze weiter verbreiten und ihren Niederschlag in Bad und Flur finden.

Obwohl Ihr mir alle anrietet, sofort das Weite zu suchen, habe ich alles mit Schimmelentferner abgewaschen. Ich habe ein Zeug drauf gepinselt, was weiteren Schimmelbefall verhindern soll. Alles mit Atemschutzmaske und Handschuhen.
Büroarbeit fiel für heute flach.
Ich kann hier nicht einfach abhauen und ausziehen. Es muss geordnet ablaufen.

Wenn ich jetzt für zwei, drei Wochen ins Mutterhaus ziehen würde, bis der Bauer wieder heizt, Nemesia, hätte der Schimmel Oberhand gewonnen und würde in der Zwischenzeit noch mehr vernichten! Dann könnte man wirklich nur noch alle meine Sachen mit der Kneifzange anpacken. Nee, der Schimmel muss weg, damit man Sachen noch retten kann.
So läuft die Waschmaschine schon auf Hochtouren, alle Fenster stehen auf Durchzug, meine Federbetten sollen auch gewaschen werden.

Ceri,
es ist so toll, wenn jemand schreibt: "Das Hotel muss normalerweise der Vermieter bezahlen."
Du, einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche packen!
Mein Bauer ist alt und arm, der lebt unter anderem von meiner Miete.
Ich habe auch mal gedacht, die Welt wäre gerecht, als Mutter eine Mieterin hatte, die ihre Miete nicht zahlte.
Das ging über sechs Monate bevor sie auszog. Ich habe die Mieterin verfolgt und ihr Mahnbescheide geschickt, kommt schließlich eine Gerichtsverhandlung, sagt die Richterin folgendes: " Die Beklagte hat belegt, dass sie, nachdem sie ihre Stelle verlor, Hartz IV empfängt. Was wollen Sie, Frau Mia? Wollen Sie ETWAS haben, Frau Mia, oder gar nichts? Die Beklagte kann nicht zahlen! Ihre Argumente sind zwar die besseren, die sich auch durchsetzen lassen werden, nur: was haben Sie davon, wenn kein Geld fließen kann? Die Beklagte kann sich hinter ihrem Stand verstecken und überhaupt nichts zahlen. -- Ich schlage zur Güte vor: Die Beklagte schuldet Ihnen sechs Monatsmieten in Höhe von insgesamt... Mein Vorschlag ist, sie zahlt Ihnen zwei Monatsmieten, abzutragen in kleinen Raten a' 15 Euro monatlich. Sind sie damit einverstanden, Frau Mia? -- Ist das auch für Sie in Ordnung, Frau Mieterin?"

Also, vergiss solche Rechenexempel, wenn jemand nix hat!
Vor Gericht und auf hoher See sind wir alle nur in Gottes Hand.

Euch allen einen lieben Gruß heute,
von der schimmelgeschädigten

Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.

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Re: Frust hoch zehn! - Schimmel!!!!

Beitrag von Cerifera » Mi Aug 17, 2011 02:11

Ich habe gute Erfahrungen mit Chinosoltabletten aus der Apotheke gemacht, aber ob das auch bei grünem Schimmel wirkt weiß ich nicht. Gegen weißengrauen, schwarzen und orangenen half es gut. Wobei das orangene war wohl eher ein Schwamm oder wie das heißt und kein Schimmelpilz.

Klar abwaschen musste des Zeug so oder so. Zusätzlich alles heizbare anmachen was geht und die Bude abdichten so kannst Du den Schimmel vielleicht ersticken. Aber wenn er schon in der Mauer und hinter der Holzfassade steckt glaub ich hat man keine andere Chance mehr als Abriss :eek:

Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass Du und auch niemand anderes keinerlei Spätfolgen von der Schimmelbude bekommen werdet :daumen:

Das mit dem Töpferofen ist doch eine super Idee! Aber wieviel Strom futtert so ein Ding?

Du könntest zusätzlich ein Dampfbad mit z. B. Chinosol machen was dem Schimmel feuchtes Gift entgegendampft :twisted: aber da würd ich den Raum/Wohnung dann lieber für diese Zeit verlassen.
Blöd ist halt, dass der Schimmel auch da ist wo man ihn nicht sieht, die Sporen wirst Du überall schon an Kleidung, Teppich etc. haben. Die Hunde tragen ihn im Fell mit sich usw.

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Re: Frust hoch zehn! - Schimmel!!!!

Beitrag von Wasnun » Mi Aug 17, 2011 06:18

Hallo Cerifa,

sicherlich meinst Du es nur gut mit Mia, wie die anderen hier auch. Das Schimmelproblem kann Mia nicht bekämpfen, da helfen alle bisherigen Tipps recht wenig. Dieses Problem gehört in die Hand eines Fachmannes.
Der sichtbare und auch abwaschbare Schimmel ist lediglich die Spitze eines Eisberges, der eigentliche Pilz sitzt tief im Gemäuer und wächst weiter. Tapeten und Tapetenkleister sind eine willkommenen Nahrung für den Pilz. Das trifft auch auf den Putz zu.
Was passiert wenn man den Raum mit Pilzbefall aufheizt und versucht diesen zu trocknen? Die Luft erwärmt sich und kann somit mehr Feuchtigkeit aufnehmen (rel Luftfeuchte), Genau aber diese Luft wird an der nächsten kälteren Wand/Raum kondensieren und wird somit die Wandflächen befeuchten. Es wird somit ein neuer Platz für den Schimmel geschaffen.
in bester Absicht, euer Wasnun

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Re: Frust hoch zehn! - Schimmel!!!!

Beitrag von Toffimum » Mi Aug 17, 2011 06:27

Du arme!! Das hört sich alles ganz furchtbar an.Aber alle haben recht. In so einem "verschimmelten " Haus kann man nicht wohnen.
Hoffentlich ist dieser Albtraum für Dich bald vorbei.
Gruß v.Toffimum :daumen:
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Re: Frust hoch zehn! - Schimmel!!!!

Beitrag von Montydon » Mi Aug 17, 2011 10:34

Hallo Mia,

ich verstehe, dass Du Dich momentan durch Deine vielen Verpflichtungen/Verantwortungen für einen Umzug außerstande siehst.
ABER: Gerade wenn alles gleichzeitig über einem zusammenbricht, ist es wichtig die richtigen Prioritäten zu setzen.
Am besten nimmst Du Dir - gerade jetzt - einen halben Tag oder mehr dafür Zeit, zur Ruhe zu kommen (bei einem Spaziergang o.ä.)
und zu entscheiden, was Dir wirklich wichtig ist (meiner Meinung nach, in der Situation wie Du sie beschreibst: Deine Gesundheit).

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Re: Frust hoch zehn! - Schimmel!!!!

Beitrag von Mia » Mi Aug 17, 2011 20:23

Hallo ihr Lieben, :smile:

au Mann, heute ist der Frust bei mir voll durchgeschlagen! Ich meine, ich will ja eh ausziehen, die Wohnung ist ja bereits gekündigt. Aber ich dachte, ich könnte den Umzug in aller Ruhe abwickeln. Durch den Schimmel sehe ich, dass jetzt einfach Druck dahinter ist. Ich muss schneller umziehen! Jetzt muss ich nur gucken, dass ich alles gut organisiere und in meiner inneren Hetze keine Fehler mache.
Zuerst muss die Garage im Mutterhaus geräumt werden. Dazu brauche ich eine Müllkippe in der Nähe. Oder ob es dort sowas wie Sperrmüll gibt? Dann kann ich mit der Werkstatt umziehen, dazu brauche ich Leute die mit anpacken. Woher nehmen?

Ist die Werksatt erst mal in der Garage, stehen dort auch die Regale, in die ich das ganze Zeug aus dem ehemaligen Schlafzimmer, jetzt schimmeliger Hauswirtschafts- und Bastelraum packen kann. Damit könnte ich den Schimmelraum als zweites leerziehen.

Aber eigentlich muss der als erstes leerwerden, damit ich die Tür zumachen und verkleben und verstopfen kann, denn RETTEN kann ich diesen Raum nicht mehr. Da hast Du recht, Wasnun, da müsste eigentlich ein Fachmann ran! Aber es ist nicht mein Haus, und ich habe den Bauern lang und breit auf die Schimmelproblematik aufmerksam gemacht! Er erzählte dann solche Sachen wie: "Ich mache Ihnen da ein Holz vor!", was Quatsch ist, dann schlägt sich der Schimmel halt auf der Holzoberfläche nieder. Aber wenn ER es als Besitzer nicht retten will - okay. Nach mir die Schimmelflut! :angry:

Und weil das Leerziehen dieses Raumes jetzt am vordringlichsten ist (und das Retten mancher Sachen, die sonst nicht mehr zu retten sind) , habe ich heute damit angefangen. Also, wie schon gesagt, die Wände habe ich gestern mit Schimmelentferner abgewaschen und dann ein Zeug draufgepinselt, was Neubefall verhindern soll, und ich habe vor der Mauer geheizt, um sie oberlächlich trocken zu bekommen - aber das ist ja alles Makulatur! Nur, es ist besser so, damit ich überhaupt den Raum innerhalb der nächsten Tage leerziehen kann, als da täglich beim Räumen in den fliegenden Schimmelsporen zu hantieren. Also, erstmal: soviel oberflächlicher Schimmel wie möglich - weg damit! Radiatorenhitze, Fenster auf, Durchzug, Lüften!

Heute habe ich schon mal ein Regal mit Sägeschablonen und Figurenmustern aus 10 Jahren leergeräumt. Vieles ist davon in den Müll gekommen (tat mir leid), manches habe ich auch in die pralle Sonne gestellt und mit dem Gartenschlauch abgespritzt. Man sah auf den Dingern keinen Schimmelbefall - aber die Sporen sind ja überall!
Naja, mich hat dieser traurige Abschied jedenfalls sehr mitgenommen. Morgen kommen dann die Regale mit den Farben dran, die Dosen und Tuben kann man ja einfach abwaschen. Alles was ich retten will, stelle ich in Kisten in der Werkstatt unter.

Viel Wäsche ist noch zu waschen aus einem Schrank dort, und was nicht zu waschen geht, und auch nicht sehr befallen aussieht, wie Hüte und Wildlederstiefel, kommt in den Garten an die Leine, in Wind und Sonne.

Wenn ich dann den Raum leer habe, mache ich die Schotten zu ihm dicht. - Ich sehe mich schon das Schlüsselloch mit Plastilin verstopfen. Dann kann ich in größerer Ruhe den (sehr viel größeren) Rest der Wohnung auflösen.

Ceri, ich danke Dir für Deine liebe Ansprache. Ich habe keine Ahnung, was Chinosoltabletten sind und wie man damit umgeht. Magst Du dazu noch mal was schreiben? - Wissen um etwas, was man nicht kennt, schadet ja nie, gell?

Auch Euch anderen danke ich für Eure mitfühlenden - und mitdenkenden - Worte. Ihr habt mir jedenfalls soviel ins Gewissen geredet, dass ich die Sache in keiner Weise mehr leichtnehme.

Einen lieben Gruß Euch,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.

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