Autounfall, jemand hat mir die Vorfahrt genommen.
Verfasst: Fr Jun 22, 2012 00:26
Hallo Ihr,
ich brauche mal wieder Hilfe in einer ganz anderen Angelegenheit.
Ich hatte schon die ganze letzte Zeit das Gefühl, dass ich unwahrscheinlich mit dem Auto aufpassen muss, damit mir kein Unfall unterläuft. Wobei ich in Gedanken davon ausging, dass ICH möglicherweise die Schuldige wäre. Mit diesem Gefühl des Unfalls im Nacken, fahre ich schon seit Wochen extrem vorsichtig. Die Vorsicht ist auch sehr gut, denn ich habe eine demente Mutter, die mir beim Autofahren mitunter ins Lenkrad greift, oft einfach nur, um meine Hand halten zu wollen. - Passt prima, wenn man gerade schalten muss!
Sie tickt auch manchmal im Auto wegen irgendwas verbal aus, so dass ich nicht genau aufpasse. Ich setze meinetwegen in der Situation zurück - und ooooh auuuuua! - es war nur ein Zufall, dass ich den Radfahrer nicht rammte!
Alternativ: Hier gibt es so einen kleinen, einspurigen Tunnel, unter einer Bahnlinie hindurch, der durch Ampelschaltungen geregelt ist. Ich fuhr gestern also bei Grün los, aber der Junge auf dem Fahrrad, der mir im Tunnel entgegenschoss, hatte offenbar SEINE Grünphase nicht abgewartet. Wenn ich nicht so unwahrscheinlich vorsichtig langsam gewesen wäre, wie von einer inneren Stimme gewarnt - ich hätte ihn angefahren und vermutlich schwer verletzt.
Heute kam dann der lang im Inneren erwarte Unfall.
War nur eine kleine Sache. Ich fuhr auf einer Vorfahrtstraße, der Besitzer des schwarzen Volvo kam von links, wollte irgendwohin abbiegen und fuhr mir in den hinteren Kotflügel. Ich habe ihn gebeten die Polizei zu rufen, denn ich habe in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Leuten - bei von Ihnen selbst verschuldeten - Verkehrsdelikten gemacht. Ich muss sagen, ICH mache es so, wenn ICH einen kleinen Verkehrsunfall mit Blechschaden verschuldet habe, was in meinem Leben bisher zweimal vorkam, dann gebe ich dem Geschädigten sofort meine Versicherungskarte, erkenne mich schuldig, und es muss keine Polizei kommen. Das waren aber auch winzige Schäden, mein Wagen war dabei betroffener als ihrer. Die beiden Fälle in meiner dreissigjährigen Fahrpraxis gingen auch völlig problemlos ab.
Ich hätte das mit diesem Menschen umgekehrt auch so gemacht, wenn mich nicht eine innere Stimme gewarnt hätte.
Also Polizei, Aufnehmen des Tatbestandes, Fotos, der Mann bekommt eine Anzeige - was mir total leid tat - kriegt auch noch drei Punkte in Flensburg -- und das nur, weil ich darauf bestand, die Polizei zu rufen!
Nun, die Polizei war noch zugegen, kreist der Mann um meinen Wagen herum und sagt: "Na, es könnte ja auch ein Totalschaden sein? Wie alt ist denn Ihr Opel-Astra-Kombi?"
"17 Jahre". --- "Dann ist es bestimmt ein Totalschaden! Da muss ein Gutachter kommen!"
"Das ist überhaupt kein Totalschaden!", ereiferte sich einer der Polizisten. Zu mir gewandt: "Sie können den Schaden geltend machen, brauchen ihn aber nicht reparieren zu lassen. Würde ich an Ihrer Stelle auch nicht. Sie können sich die Summe auszahlen lassen."
Nun komme ich zu meiner eigentlichen Frage: WIE gehe ich jetzt am besten vor?
ICH will keinen neuen Kotflügel für den alten Astra haben. Mir würde reichen, wenn eine Werksstatt mir den ausbeult.
Aber da gibt es noch ein bisschen Geld, was ich von der Versicherung des Volvo-Mannes einnehmen könnte.
An wen soll ich mich jetzt wenden? - Gehe ich in eine teure Opelvertragswerkstatt, machen die einen riesengroßen Kostenvoranschlag und wollen die den Wagen dann auch so reparieren? Oder kassieren sie einfach nur Geld für den Kostenvoranschlag, wenn ich den Wagen dann dort NICHT reparieren lasse?
Was ist, wenn ich in eine kleine Werkstatt gehe? Dann fällt der Kostenvoranschlag vielleicht geringer aus, die begnügen sich mit dem Ausbeulen, aber ich bekomme auch nur eine kleinere Summe von der Versicherung?
Kennt sich hier IRGENDJEMAND aus?
Lieben Gruß,
Mia
ich brauche mal wieder Hilfe in einer ganz anderen Angelegenheit.
Ich hatte schon die ganze letzte Zeit das Gefühl, dass ich unwahrscheinlich mit dem Auto aufpassen muss, damit mir kein Unfall unterläuft. Wobei ich in Gedanken davon ausging, dass ICH möglicherweise die Schuldige wäre. Mit diesem Gefühl des Unfalls im Nacken, fahre ich schon seit Wochen extrem vorsichtig. Die Vorsicht ist auch sehr gut, denn ich habe eine demente Mutter, die mir beim Autofahren mitunter ins Lenkrad greift, oft einfach nur, um meine Hand halten zu wollen. - Passt prima, wenn man gerade schalten muss!
Sie tickt auch manchmal im Auto wegen irgendwas verbal aus, so dass ich nicht genau aufpasse. Ich setze meinetwegen in der Situation zurück - und ooooh auuuuua! - es war nur ein Zufall, dass ich den Radfahrer nicht rammte!
Alternativ: Hier gibt es so einen kleinen, einspurigen Tunnel, unter einer Bahnlinie hindurch, der durch Ampelschaltungen geregelt ist. Ich fuhr gestern also bei Grün los, aber der Junge auf dem Fahrrad, der mir im Tunnel entgegenschoss, hatte offenbar SEINE Grünphase nicht abgewartet. Wenn ich nicht so unwahrscheinlich vorsichtig langsam gewesen wäre, wie von einer inneren Stimme gewarnt - ich hätte ihn angefahren und vermutlich schwer verletzt.
Heute kam dann der lang im Inneren erwarte Unfall.
War nur eine kleine Sache. Ich fuhr auf einer Vorfahrtstraße, der Besitzer des schwarzen Volvo kam von links, wollte irgendwohin abbiegen und fuhr mir in den hinteren Kotflügel. Ich habe ihn gebeten die Polizei zu rufen, denn ich habe in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Leuten - bei von Ihnen selbst verschuldeten - Verkehrsdelikten gemacht. Ich muss sagen, ICH mache es so, wenn ICH einen kleinen Verkehrsunfall mit Blechschaden verschuldet habe, was in meinem Leben bisher zweimal vorkam, dann gebe ich dem Geschädigten sofort meine Versicherungskarte, erkenne mich schuldig, und es muss keine Polizei kommen. Das waren aber auch winzige Schäden, mein Wagen war dabei betroffener als ihrer. Die beiden Fälle in meiner dreissigjährigen Fahrpraxis gingen auch völlig problemlos ab.
Ich hätte das mit diesem Menschen umgekehrt auch so gemacht, wenn mich nicht eine innere Stimme gewarnt hätte.
Also Polizei, Aufnehmen des Tatbestandes, Fotos, der Mann bekommt eine Anzeige - was mir total leid tat - kriegt auch noch drei Punkte in Flensburg -- und das nur, weil ich darauf bestand, die Polizei zu rufen!
Nun, die Polizei war noch zugegen, kreist der Mann um meinen Wagen herum und sagt: "Na, es könnte ja auch ein Totalschaden sein? Wie alt ist denn Ihr Opel-Astra-Kombi?"
"17 Jahre". --- "Dann ist es bestimmt ein Totalschaden! Da muss ein Gutachter kommen!"
"Das ist überhaupt kein Totalschaden!", ereiferte sich einer der Polizisten. Zu mir gewandt: "Sie können den Schaden geltend machen, brauchen ihn aber nicht reparieren zu lassen. Würde ich an Ihrer Stelle auch nicht. Sie können sich die Summe auszahlen lassen."
Nun komme ich zu meiner eigentlichen Frage: WIE gehe ich jetzt am besten vor?
ICH will keinen neuen Kotflügel für den alten Astra haben. Mir würde reichen, wenn eine Werksstatt mir den ausbeult.
Aber da gibt es noch ein bisschen Geld, was ich von der Versicherung des Volvo-Mannes einnehmen könnte.
An wen soll ich mich jetzt wenden? - Gehe ich in eine teure Opelvertragswerkstatt, machen die einen riesengroßen Kostenvoranschlag und wollen die den Wagen dann auch so reparieren? Oder kassieren sie einfach nur Geld für den Kostenvoranschlag, wenn ich den Wagen dann dort NICHT reparieren lasse?
Was ist, wenn ich in eine kleine Werkstatt gehe? Dann fällt der Kostenvoranschlag vielleicht geringer aus, die begnügen sich mit dem Ausbeulen, aber ich bekomme auch nur eine kleinere Summe von der Versicherung?
Kennt sich hier IRGENDJEMAND aus?
Lieben Gruß,
Mia