Mias Geschichte
Verfasst: Do Jun 18, 2020 22:10
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Hi Carolyn,
ich habe dreimal versucht Dir hier zu antworten, aber nie die richtigen Worte gefunden.
Heute fange ich mal ganz woanders an.
Der neue Ansatz ergab sich so: Ich habe Probleme mit meinem jüngeren Sohn. Er nimmt irgendwelche Drogen. Ich weiß nicht was für welche, und ich kann ihn nicht hindern.
Er wohnt seit einiger Zeit in einer Wohnung unten im Haus, und ich wohne oben.
Heute habe ich gesprächsweise Hilfe gesucht, bei meinem Freund Berthold.
Wir haben uns auch sehr gut unterhalten und nach einiger Zeit, kam er auf einen Film zu sprechen, den er gestern gesehen hatte, und den er mir unbedingt erzählen musste. Da ging es um eine kranke Frau, die selbstmordgefährdet war, den Schritt aber doch nicht tat. Was sie hinderte, war ein Satz, der für Berthold inhaltlich wohl sehr wichtig war: "Das Leben ist ein Geschenk!"
Vorher hatte er mir noch erzählt, dass ich wohl in der Lage sei mit Provisorien zu leben, und er das nicht könne. Also, er könne NIE ... z.B. eine Maus in der Wohnung ertragen,... nie haben, dass statt Lampen noch Glühbirnen von den Decken hingen, so wie bei mir.
Und nun holte er aus: Also, manche Leute würden das eigene Leben als Belastung empfinden, als ständigen Kampf gegen etwas, als gefährlich, als beeinträchtigend und als kummervoll! Ihre Zeit würden sie nutzen sich ständig zu beklagen! Dies hätten sie zu bemängeln - und jenes!
Das solle ich mir mal merken! Das Leben sei ja nun wirklich ein absolutes Geschenk, für den Einzelnen wohl niemals zu wiederholen, und dazu da, es zu genießen!
"Hach", habe ich gesagt, "Berthold, das weiß ich doch! - Genau deshalb kann ich viele Dinge leichter nehmen als du! Das Leben ist ein Geschenk! Was ich vermutlich nie wieder bekomme! Es ist dazu da, es zu genießen. Und ein bisschen sollte man es auch sorgfältig pflegen. Dieses eine, eigene, einzige, große Geschenk des Lebens!"
Das war der erste Teil meiner Antwort an Dich, Carolyn.
Der nächste kommt morgen - oder vielleicht auch später, wenn ich mit dem Hund vom Abendgang wieder zurück bin.
Ich glaube aber eher morgen.
Lieben Gruß
Mia
Hi Carolyn,
ich habe dreimal versucht Dir hier zu antworten, aber nie die richtigen Worte gefunden.
Heute fange ich mal ganz woanders an.
Der neue Ansatz ergab sich so: Ich habe Probleme mit meinem jüngeren Sohn. Er nimmt irgendwelche Drogen. Ich weiß nicht was für welche, und ich kann ihn nicht hindern.
Er wohnt seit einiger Zeit in einer Wohnung unten im Haus, und ich wohne oben.
Heute habe ich gesprächsweise Hilfe gesucht, bei meinem Freund Berthold.
Wir haben uns auch sehr gut unterhalten und nach einiger Zeit, kam er auf einen Film zu sprechen, den er gestern gesehen hatte, und den er mir unbedingt erzählen musste. Da ging es um eine kranke Frau, die selbstmordgefährdet war, den Schritt aber doch nicht tat. Was sie hinderte, war ein Satz, der für Berthold inhaltlich wohl sehr wichtig war: "Das Leben ist ein Geschenk!"
Vorher hatte er mir noch erzählt, dass ich wohl in der Lage sei mit Provisorien zu leben, und er das nicht könne. Also, er könne NIE ... z.B. eine Maus in der Wohnung ertragen,... nie haben, dass statt Lampen noch Glühbirnen von den Decken hingen, so wie bei mir.
Und nun holte er aus: Also, manche Leute würden das eigene Leben als Belastung empfinden, als ständigen Kampf gegen etwas, als gefährlich, als beeinträchtigend und als kummervoll! Ihre Zeit würden sie nutzen sich ständig zu beklagen! Dies hätten sie zu bemängeln - und jenes!
Das solle ich mir mal merken! Das Leben sei ja nun wirklich ein absolutes Geschenk, für den Einzelnen wohl niemals zu wiederholen, und dazu da, es zu genießen!
"Hach", habe ich gesagt, "Berthold, das weiß ich doch! - Genau deshalb kann ich viele Dinge leichter nehmen als du! Das Leben ist ein Geschenk! Was ich vermutlich nie wieder bekomme! Es ist dazu da, es zu genießen. Und ein bisschen sollte man es auch sorgfältig pflegen. Dieses eine, eigene, einzige, große Geschenk des Lebens!"
Das war der erste Teil meiner Antwort an Dich, Carolyn.
Der nächste kommt morgen - oder vielleicht auch später, wenn ich mit dem Hund vom Abendgang wieder zurück bin.
Ich glaube aber eher morgen.
Lieben Gruß
Mia