Für alle im Raum Landshut die zuviel Früchte haben

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Tscharlie
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Für alle im Raum Landshut die zuviel Früchte haben

Beitrag von Tscharlie » Mo Okt 19, 2020 19:25

Hallo,

da unsere Bäume mehr tragen als wir je verarbeiten können, haben wir Kontakt zur Obstfee aufgenommen, erster Anlauf die Quitten haben eine Abnehmerin gefunden und am Sonntag habe ich noch ca. 60 kg Äpfel und Birnen gepfückt die heute abgeholt wurden.

https://www.obstfee.de/

Das ist ihre Internetseite.

Ein gutes Gefühl: Da wird was draus.
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Carolyn
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Re: Für alle im Raum Landshut die zuviel Früchte haben

Beitrag von Carolyn » Di Okt 20, 2020 23:52

Das ist mehr oder weniger das, was ich auch mache, wenn auch nicht so professionell. Allerdings mit einigen Unterschieden:

- Ich verarbeite auch mein schadhaftes Obst, das maximal ein paar Tage lagerfähig ist. Und grundsätzlich nur mein eigenes Obst.
- Meine Gläser sind soweit möglich die Gläser, die bei mir sowieso anfallen bzw. vom Bekanntenkreis für mich gesammelt wurden und eben NICHT im Altglas landen sollen. (Glasrecycling kostet Energie!) Da ich die Standardgröße inzwischen aber auch zukaufen muss habe ich ein Pfandsystem für diese eine Größe (200 ml).
- Auch die Deckel verwende ich wieder, die Dichtigkeit ergibt sich bei der Probe durch auf-den-Kopf-stellen. Bzw. meistens sehe ich es schon, wenn das Glas zurück kommt.
- Ich verwende ganz gewöhnlichen 3-zu-1-Gelierzucker (mit zwei Ausnahmen), aus Kostengründen, und bei manchen Rezepten auch zugekaufte Zutaten (wie z.B. Vanille oder Kartoffeln oder Zimt ...). Was ich bei der Obstfee stichprobenartig finde scheint mir 2-zu-1-Gelierzucker zu sein. Nun ja, ich will ja viel Obst verwerten und nicht viel "rausholen". Außerdem reduziere ich als Diabetiker Zucker soweit möglich.
- Online-Shop habe ich nicht, da mir der Zeit- und Verpackungsmaterialaufwand zu hoch und das Bruchrisiko zu groß ist beim Verschicken. Bei meinen Preisen wären die Versandkosten wohl oft auch höher als der Warenwert. :lol:
- Meine Rezepte stammen aus dem Internet und sind nicht unbedingt ganz simpel (die ein-Frucht-Rezepte gibt es aber auch). Eine meiner Hauptkundinnen liebt genau diese Kompositionen. Derzeit sind es zehn Sorten Gelee und 44 Sorten Marmelade (genauer: Fruchtaufstriche; die liebe Konfitürenverordnung lässt grüßen *g*).
- Ich mache nicht nur Gelees und "Marmeladen", sondern auch Säfte, Kompott, Konserven und Sirup, auch wenn die erste Gruppe die mit Abstand größte ist. Chutneys habe ich wieder aufgegeben.
- Meine Preise sind WESENTLICH niedriger, in der Regel nicht mal halb so hoch. :lorl:

Leider habe ich (auch) Corona-bedingt derzeit Absatzprobleme und daher z.B. noch rund 400 Gläser (á 200 ml) mit Gelees und Fruchtaufstrichen im "Lager", zum Großteil von 2018. Deswegen habe ich einen Teil der diesjährigen Birnen- und Apfelernte im Dampfentsafter zu Saft und dann Gelee verarbeitet, das ich am Donnerstag bei der Tafel in der Kreisstadt abliefere. Bis die diversen Obstpressen von Gartenbauvereinen & Co. öffnen sind bei mir die frühen (und nicht lagerfähigen) Äpfel und Birnen leider schon "durch".
Morgen ernten wir den letzten Apfelbaum ab und am Samstag haben wir den zweiten Termin zum Saft pressen. Dann ist das Gros der Obstverarbeitung für dieses Jahr durch (bis auf das, was noch im Gefrierschrank wartet sowie die laufende Verarbeitung von im Lager verderbendem Obst). In einem "kompletten" Obstjahr fange ich im Juni mit den ersten Kirschen an und höre Ende Oktober mit den letzten Birnen auf. Dieses Jahr war die komplette Zwetschgenverwandtschaft jedoch ein Totalausfall (und manch anderes zeitverschoben), daher war im Sommer eine Pause, bis Ende Juli die ersten Äpfel reif waren.

Wenn jemanden meine Liste interessiert, bitte melden, sei es nun als möglicher Kunde (da dürfte die Entfernung entgegen stehen :wink: ) oder einfach neugierigerhalber.
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Re: Für alle im Raum Landshut die zuviel Früchte haben

Beitrag von Tscharlie » Mi Okt 21, 2020 06:51

Ich habe mich mit der Obstfee am Montag ausführlich unterhalten.

Wenn man das professionel betreibt, dann greifen ganz viele Richtlinien.
Wir haben sogar einen Nießbrauch-Vertrag unterschrieben, denn sonst dürfte die Obstfee keine Früchte zu einer fremden Saftpresse bringen. Und schon gar nicht Schnaps daraus brennen lassen. Was sie heuer macht, weil zuviele Äpfel angefallen sind.
Fallobst ist bei ihrer Art der Verarbeitung ausgeschlossen, da sie nicht nachweisen kann ob irgendwelche Organismen in dem Obst sind.
Sie muss für die Verarbeitung eine eigens nur für diesen Zweck benutze Küche mit allen Geräten vorweisen können.
Ein Pfandsystem würde eine profesisonelle Reinigungsmaschine erfordern, die viel zu teuer ist.

Aber privat kann jeder natürlich machen was er will, wir verabreiten auch Fallobst,obwohl es nicht nötig wäre, weil wir von fast allem zuviel haben.

Aber diese Möglichkeit der Abnahme, ist super, denn mir macht die Pflege der Pflanzen Spaß und bisher wurde ein großer Teil der Früchte der Natur überlassen, aber da muss ja nicht sein. Die "Tafeln" die früher einiges bekommen haben, machen das nicht mehr.
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Re: Für alle im Raum Landshut die zuviel Früchte haben

Beitrag von Carolyn » Mi Okt 21, 2020 14:03

Eben wegen der ganzen Vorschriften des Lebensmittelrechtes usw. mache ich das nur im privaten Rahmen. Eine Cousine von mir backt für Feiern usw. professionell Kuchen und hat sich dafür im Keller extra eine Küche eingerichtet nach den Vorschriften des Lebensmittelrechts, die sie nach jeder Aktion auch von oben bis unten schrubbt. Bei mir weiß jeder, dass ich das nur mit der normalen "guten Küchenhygiene" mache. Zurückkommende Gläser werden von mir akribisch auf Sauberkeit geprüft und meistens nochmals gespült, bis sie auch gegen das Licht 100%ig sauber sind. Viele Flaschen setze ich für einige Tage mit Geschirrspülpulver an, damit sich Ablagerungen auflösen, die ich mit der Flaschenbürste nicht weg bekomme. Leider der Punkt, wo ich ziemlich viel Chemie einsetzen muss. Aber bei einem Liter Saft aus dem Dampfentsafter für zwei Euro wäre ansonsten die Flasche teurer als der Inhalt. :lol:

Bei mir sind definitiv Schadorganismen im Obst. Ganz klassisch der Apfel- bzw. Birnenwickler, aber auch Bakterien, Pilze (Monilia) und Viren, die unterschiedliche Arten von Fäulnis auslösen. Für mein Empfinden bei einem alten Obstgarten - die meisten Bäume sind älter als ich - völlig normal, sofern man nicht unendlichen Pflegeaufwand betreibt. Ein Profi müsste die Bäume fällen lassen, weil er ihre Früchte nicht nutzen könnte. Das geht eben nur mit Handarbeit und viel Zeit. Und ohne die typisch deutsche Regelungswut. *g*

Ich mache das ja nicht, weil ich die Produkte selber essen will - das sind wohl nur 5% *g* - sondern weil es für mich ein Unding ist, dieses Geschenk der Natur ungenutzt verrotten zu lassen. Stichworte Nachhaltigkeit, Lebensmittelverschwendung usw. Mein Großvater hat die Obstbäume gepflanzt, um die Familie mit sechs Kindern zu ernähren (und auch etwas Obst zu verkaufen), meine Eltern haben das Obst für uns drei Kinder zu Kompott, Marmelade und Saft verarbeitet (und anfangs auch noch verkauft), auch das noch aus Sparsamkeit. Ich bin so erzogen, dass ich Lebensmittel wertschätze und nicht verschwende, ganz egal, welchen Preis in Euro sie haben (könnten). Für mich ist es schier unerträglich, wenn ich Obstbäume sehe, die nicht abgeerntet werden. In einem mehr oder weniger religiösen Sinn eine Sünde, diese Lebensmittel wegzuwerfen (oder nicht mal das), dieses Geschenk nicht wertzuschätzen. Das ist meine Intention. Deswegen ist mein Preis auch nur ein Unkostenbeitrag, nicht mehr.

Die Tafel hatte ich im Frühjahr angeschrieben, ob und unter welchen Umständen sie Produkte von mir annehmen können, meine Möglichkeiten genau beschrieben. Herstellungsdatum und Zutatenliste waren die einzig genannten Bedingungen. Deswegen habe ich für diese 101 Gläser (mit etwa 350 ml) extra Computeretiketten erstellt mit exakten Angaben wie auf einem Lebensmittel aus dem Geschäft (aber in einer auch für Fehlsichtige lesbaren Größe!). Ich hoffe, morgen mit den Leuten ein wenig ins Gespräch zu kommen, denn der Leiter der Tafel war sowohl in der Mail als auch am Telefon ausgesprochen wortkarg (er lässt mich vermuten, dass er irgendwo im Autismusspektrum verortet ist). Dann bekomme ich für nächstes Jahr hoffentlich eher ein Gefühl dafür, wie gut es ankommt und ob so etwas wirklich willkommen ist.

Letztlich heißt das aber, dass die Obstfee für mich keine Option wäre, denn das absolut einwandfreie Obst ist genau das, was ich teils selber einlagere für den Verbrauch über den Winter oder auch sonst relativ leicht verschenken kann. Diese Art von sozusagen gesetzlich vorgeschriebener Rosinenpickerei wäre für mich keine wirkliche Hilfe.
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Beitrag von Tscharlie » Do Okt 22, 2020 22:35

Unser Birnbaum ist wohl europaweit bei Staren bekannt als lohnenswerter Zwischenlandeplatz. Alle paar Stunden fallen Horden ein und stärken sich an den nun reifen Birnen für die Weiterreise nach Süden.

Am Fallobst freuen sich Ameisen, Igel und Mäuse, das wird aber regelmäßig abgesammelt und dem Kompost zugeführt. Wespen und Hornissen haben scheinbar die Arbeit für heuer eingestellt.

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Re: Für alle im Raum Landshut die zuviel Früchte haben

Beitrag von Carolyn » Sa Okt 24, 2020 21:34

Stare freuen sich bei mir über die Kirschen, vor allem über die allerersten, die in manchen Jahren schon Ende Mai (halb)reif sind. Das ist ein kleiner Baum, da bekommen wir oft keine Kirschen ab.
Bei Äpfeln und Birnen sind es wenn dann Krähen, die mir die Früchte anhacken, aber auch Mäuse und/oder Marder, die bis an die Spitzen der Äste rausklettern. Die Krähen werden aber inzwischen gut von den Turmfalken in Schach gehalten, die jedes Jahr in der Gegend sind und alle paar Jahre mal bei mir am Hausgiebel nisten. Bin ich durchaus froh drum, auch wenn der obere Balkon dadurch kaum betretbar ist. *g*
Der Kompost bekommt bei mir kaum Obst ab. Zum einen wäre das bei Monilia-befallenem Obst sowieso nicht angezeigt, zum anderen bekäme ich da im Nu ein Platzproblem. Da ich meinen Gemüsegarten nicht mehr bewirtschafte verbrauche ich ja kaum Kompost. Daher entsorge ich in der Zeit der Obsternte meinen Bioabfall grundsätzlich über die gemeindlichen Biotonnen.
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Re: Für alle im Raum Landshut die zuviel Früchte haben

Beitrag von Tscharlie » So Okt 25, 2020 08:08

Ich streue im zeitigen Frühjahr Kompost im Umkreis der Obsbäume. Jetzt lagert noch gut 1 m³ gesiebter am Kompostplatz.
Ich fahre nichts weg und außer Hornspänen (Bio von Dehner) kommt auch von außen nichts dazu (wenn man von den Minimengen Obst und Gemüsereste die im Bioladen gekauft werden absieht, aber das essen wir ja, da bleibt fast nichts übrig).
Ich bin der Meinung ein 800 m² Garten muss mit sich selbst auskommen.
Auch das hohe Gras das doch in einer ganz schönen Menge anfällt, macht mir keine Probleme, das lagert angetrocknet auf einem Haufen, der so aufgeschichtet ist, dass das Wasser abläuft. Und siehe da immer im Sommer ist das dann auch wieder weg, die oberen trockenen Halme nehme ich um die Erdbeerbeete zu belegen, da ich ja kein Stroh habe. Und unten bleibt auch nur Kompost, der mit dem "echten" Kompost vermischt wird.
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Re: Für alle im Raum Landshut die zuviel Früchte haben

Beitrag von Carolyn » So Okt 25, 2020 14:59

Ich habe ca. 3.000 qm Obstgarten/Streuobstwiesen (mit etwa zwei Dutzend Obstbäumen) plus die Kleinflächen ums Haus. Das Gras wird gemulcht oder mit Schwadablage gemäht und bleibt überwiegend liegen. Nur die Flächen, die viel begangen werden, werden grundsätzlich mit Korb gemäht, um nicht ständig Grasschnitt an den Schuhen zu haben und ins Haus zu tragen. Dieses Gras kommt auch auf den Kompost und macht inzwischen den Hauptteil aus. Der Grasschnitt macht damit auch den Hauptteil der Düngung der Wiesen aus. Im Frühjahr verteile ich noch die Asche aus dem Kamin meines Bruders um die Bäume, da ich Kaliummangel bzw. Stickstoffüberschuss in den Böden habe, was sich am Wuchs der Bäume und Sträucher sowie an Schäden im Obst zeigt.

Kompost sieben habe ich vor Jahren ein- oder zweimal gemacht, aber inzwischen fehlen mir dafür Kraft und Zeit. Um Maus- und andere Löcher in den Wiesen zu füllen muss ich ihn nicht sieben. *g* Ansonsten hoffe ich, dass mein verfügbarer Platz noch lange reicht. Den (betonierten) Platz des ehemaligen Misthaufens habe ich inzwischen so aufgeteilt, dass acht "Stellflächen" entstanden sind. In meiner Firma wurden Versandverpackungen ausgemustert, klappbare Holzrahmen, die auf Europaletten aufgesteckt wurden. Von diesen Holzrahmen habe ich mir 50 Stück geholt. Von diesen Rahmen mit 80x120 cm haben nebeneinander acht Stück Platz, acht Stück hoch ergeben etwa anderthalb Meter Höhe. Von den so entstandenen "Kisten" sind zwei dauerhaft gefüllt (da wachsen Kürbisse drauf), weitere zwei sind immer wieder mal voll und werden nachgefüllt und eine fünfte ist die eigentlich aktuelle. Für die nächsten Jahre ist also noch gesorgt ohne dass ich anfangen muss, das Material zu reduzieren/abzutransportieren. Manchmal verwende ich ein paar Schaufeln Kompost für Blumenkübel o.ä., aber das ist eher die Ausnahme.

Ein bisschen andere Dimensionen und das mit Abstand knappste Gut bei mir ist Zeit. :wink:

Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: Gestern haben wir 60 bis 70 kg Äpfel und Birnen zu Saft pressen lassen. Nochmals etwa die selbe Menge ist eingelagert für den Verbrauch in den nächsten Monaten. Damit ist die Obsternte für dieses Jahr abgeschlossen. Fünf Kürbisse (drei Muskat und zwei "normale" unbekannten Namens) warten noch auf Verarbeitung, außerdem etliche Dosen mit Wildfrüchten im Gefrierschrank (für Hexenmarmelade). Nächsten Samstag wollen wir in einer bestimmten Bio-Baumschule Quitten als Busch, Harberts Renette als Hochstamm (als Ersatz für einen sterbenden Apfelbaum dieser Sorte) und Jakob Fischer als Buschbaum (noch hat mein Nachbar zwei Apfelbäume dieser Sorte) kaufen und diese sowie zwei Schlehensträucher pflanzen. In einer alternden Streuobstwiese muss man rechtzeitig für Ersatz sorgen, wenn man sie erhalten will. Vielleicht findet sich nach mir ja jemand, der so etwas wieder schätzt.
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