Tag um Tag
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Tag um Tag
Hallo ich möchte gerne einen Thread eröffnen wo jeder, jeden Spaß eintragen kann, dann muss man nicht für jeden Spaß oder jedes was einen bewegt einen eigenen Thread eröffnen.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
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Re: Tag um Tag
Zum einen:
Da versucht doch jemand mich zu täuschen.
Oder ein Tagwerk Land.
Da ich gestern das erstemal geimpft wurde, wollte ich keine zu anstrengende Arbeit leisten, also im Laufe des Tages das weggemäht.
Da versucht doch jemand mich zu täuschen.
Oder ein Tagwerk Land.
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Re: Tag um Tag
Hier ist es warm.
Methusalem (gut 17 1/2 Jahre) schläft auf kaltem Handtuch zur Kühlung.
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Re: Tag um Tag
Gute Idee, Tscharlie, mit diesem Thread.
Meine heutige Überraschung:
Letztes Jahr um diese Zeit hat es hier so gehagelt, dass die Dachscheiben des Wintergartens Löcher bekamen. Gestern sollte es wieder Unwetter geben, also habe ich alle meine sorgsam gepusselten Tomaten, Paprika und Chilis schon vorgestern abdeckt. Mit Folie und Knackfolie aus der Tierfutterhandelung, wovon mir der junge Mann freundlich einen ganzen Sack zur Verfügung stellte. Gehagelt hat es in der Nacht aber nicht, wohl aber wie aus Eimern gegossen.
Gucke ich heute mal vorsichtig nach den Tomaten, wie es ihnen so geht, denn die Haube soll heute Nacht und Morgen noch dranbleiben... da sind die, die ich am sorgfältigsten eingepackt hatte, unter dieser Haube, wie in einem Gewächshaus, innerhalb von zwei Tagen sicherlich um 10 Zentimeter gewachsen. *staun*
Diese Art der Wachstumsbeschleunigung möchte ich mir merken.
Meine heutige Überraschung:
Letztes Jahr um diese Zeit hat es hier so gehagelt, dass die Dachscheiben des Wintergartens Löcher bekamen. Gestern sollte es wieder Unwetter geben, also habe ich alle meine sorgsam gepusselten Tomaten, Paprika und Chilis schon vorgestern abdeckt. Mit Folie und Knackfolie aus der Tierfutterhandelung, wovon mir der junge Mann freundlich einen ganzen Sack zur Verfügung stellte. Gehagelt hat es in der Nacht aber nicht, wohl aber wie aus Eimern gegossen.
Gucke ich heute mal vorsichtig nach den Tomaten, wie es ihnen so geht, denn die Haube soll heute Nacht und Morgen noch dranbleiben... da sind die, die ich am sorgfältigsten eingepackt hatte, unter dieser Haube, wie in einem Gewächshaus, innerhalb von zwei Tagen sicherlich um 10 Zentimeter gewachsen. *staun*
Diese Art der Wachstumsbeschleunigung möchte ich mir merken.
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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Re: Tag um Tag
21.Juni
Die Freude ist ja, dass man in einem kleinen Garten, durchaus die Muße findet, jedes wild aufgegangene Samenkorn zu entdecken.
Man, neben meinem kleinen blauen Tisch, kommt doch tatsächlich ein Wasserdost hoch!
Ich hatte die große, rosa blühende Staude schon ewig im Dortmunder Garten, auch im alten Warburger Garten - und ich muss über den Kompost ein winziges Samenkorn mitgeschleppt haben!
Meine Tagetes minuta glaubte ich nach dem letzten, harten Frost verloren. Sie säen sich normalerweise selbst aus. So freue ich mich jetzt, dass im Kompost doch einige Samen überlebt haben, die an allen möglichen Stellen im Garten gekeimt sind.
Ich meine, ich kann mit diesen Tagetes nichts anfangen; in Peru gelten sie als leckere Speisenwürze, aber ich habe nichts, was ich damit würzen könnte.
Doch die werden so 1,50 hoch, diese Tagetes, das feine Laub duftet berauschend, und sie füllen wunderbar Lücken in Beeten.
Ebenso geht es mir mit dem Baumspinat Magenta spreen. Schon sicherlich vier gekeimte Winzlinge davon habe ich an bessere Stellen verpflanzt, denn die werden auch sehr hoch, zum Teil auch breit, wie kleine Tannen, und sind immer schöne Farbtupfer im Beet.
Dazu schmecken die Blätter früh als Salat und später als Spinat, zum Beispiel in Spinatknödeln mit Weißbrotwürfeln gemacht.
Das wäre auch was für Dich, @Manu, und Dich, @Tscharlie: Eine Art Permakulturgemüse, was gute Nahrung bringt, ohne Arbeit zu machen.
Mia
Die Freude ist ja, dass man in einem kleinen Garten, durchaus die Muße findet, jedes wild aufgegangene Samenkorn zu entdecken.
Man, neben meinem kleinen blauen Tisch, kommt doch tatsächlich ein Wasserdost hoch!
Ich hatte die große, rosa blühende Staude schon ewig im Dortmunder Garten, auch im alten Warburger Garten - und ich muss über den Kompost ein winziges Samenkorn mitgeschleppt haben!
Meine Tagetes minuta glaubte ich nach dem letzten, harten Frost verloren. Sie säen sich normalerweise selbst aus. So freue ich mich jetzt, dass im Kompost doch einige Samen überlebt haben, die an allen möglichen Stellen im Garten gekeimt sind.
Ich meine, ich kann mit diesen Tagetes nichts anfangen; in Peru gelten sie als leckere Speisenwürze, aber ich habe nichts, was ich damit würzen könnte.
Doch die werden so 1,50 hoch, diese Tagetes, das feine Laub duftet berauschend, und sie füllen wunderbar Lücken in Beeten.
Ebenso geht es mir mit dem Baumspinat Magenta spreen. Schon sicherlich vier gekeimte Winzlinge davon habe ich an bessere Stellen verpflanzt, denn die werden auch sehr hoch, zum Teil auch breit, wie kleine Tannen, und sind immer schöne Farbtupfer im Beet.
Dazu schmecken die Blätter früh als Salat und später als Spinat, zum Beispiel in Spinatknödeln mit Weißbrotwürfeln gemacht.
Das wäre auch was für Dich, @Manu, und Dich, @Tscharlie: Eine Art Permakulturgemüse, was gute Nahrung bringt, ohne Arbeit zu machen.
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Re: Tag um Tag
Wir essen die Tage die letzten Äpfel aus der Ernte 2020.
Schon toll so ein Lagerkeller.
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Re: Tag um Tag
Ja! Ein Lagerkeller ist echt super!
Gibt es leider nur noch in den wenigsten Häusern, weil in den Kellern heutzutage die Heizungsbrenner untergebracht sind. Und mit denen wird es im Keller zu warm.
In meiner jetzigen Bleibe kann ich im Winter den Aufgang zum Dachboden nutzen. Der Dachboden ist ungeheizt (und ungedämmt), ist im Sommer brüllend heiß, im Winter fast mit Frostgraden, aber die Treppe hoch hat zum lagern von Obst und Gemüse genau die richtige Temperatur.
Na, wenigstens etwas kühle Lagermöglichkeit für mich. Bis Ende März ungefähr.
Gibt es leider nur noch in den wenigsten Häusern, weil in den Kellern heutzutage die Heizungsbrenner untergebracht sind. Und mit denen wird es im Keller zu warm.
In meiner jetzigen Bleibe kann ich im Winter den Aufgang zum Dachboden nutzen. Der Dachboden ist ungeheizt (und ungedämmt), ist im Sommer brüllend heiß, im Winter fast mit Frostgraden, aber die Treppe hoch hat zum lagern von Obst und Gemüse genau die richtige Temperatur.
Na, wenigstens etwas kühle Lagermöglichkeit für mich. Bis Ende März ungefähr.
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Re: Tag um Tag
Habe bei (entfernten) Nachbarn eine kleinblütige, heimische Orchidee gerettet.
Wird wohl die breitblättrige Ständelwurz sein.
http://www.makro-naturfotografie.de/hei ... orchideen1
Ich kenne mich mit heimischen Orchideen nicht sehr gut aus, okay?
Aber erkennen tue ich sie, so auch hier, schon vor fünf Jahren. Sie wuchs in einem verunkrauteten Vorgarten, nördlich vor einem Haus. Jeden Tag beim Hundegang kam ich daran vorbei und erfreute mich an ihr. Dann wurde das Haus verkauft, an eine türkische Familie, und der Vorgarten wurde gründlich gerupft. Die Orchidee auch.
Im nächsten Jahr erschien sie erneut - und wurde wieder ausgerupft.
Da dachte ich, dass dies ihr endgültiges Ende sei.
Aber in diesem Jahr ist sie wieder hochgekommen und prunkt aktuell mit sechs Blütenstängeln.
Ich habe dann geklingelt, um die Sache nett zu erklären- aber kein Erwachsener wollte an die Tür kommen, nur der ganz kleine Junge von 6 Jahren, der nachdrücklich beteuerte, alle Erwachsenen befänden sich im Bad. Ich vermute, sie hatten Angst. Denn sie haben neulich eine Anzeige von (ich finde 'schrecklichen') Nachbarn erhalten, weil sie in einem anderen Vorgarten, um die Ecke der Orchidee, eingezäunt Hühner hielten. Kein Wunder, dass sie nun nachbarliches Klingeln meiden.
Jedenfalls habe ich dann ein nettes Blatt beschriftet, mit bunter Zeichnung, habe das einlaminiert und hinter der Orchidee an einem Stab in den Boden gepiekst: "Diese Pflanze bitte nicht mehr ausrupfen! Es ist eine wilde, kleinblütige Orchidee! Vermutlich die einzige in ganz Warburg! Herzlichen Glückwunsch zu der seltenen Pflanze!"
Den kleinen Jungen habe ich gestern Nachmittag beim Hundegang getroffen. Er kurvte mit seinem Roller hin und her. Er berichtete, die Mama und der Opa hätten sich sehr über meine Nachricht gefreut.
Na bitte!
Mia
Wird wohl die breitblättrige Ständelwurz sein.
http://www.makro-naturfotografie.de/hei ... orchideen1
Ich kenne mich mit heimischen Orchideen nicht sehr gut aus, okay?
Aber erkennen tue ich sie, so auch hier, schon vor fünf Jahren. Sie wuchs in einem verunkrauteten Vorgarten, nördlich vor einem Haus. Jeden Tag beim Hundegang kam ich daran vorbei und erfreute mich an ihr. Dann wurde das Haus verkauft, an eine türkische Familie, und der Vorgarten wurde gründlich gerupft. Die Orchidee auch.
Im nächsten Jahr erschien sie erneut - und wurde wieder ausgerupft.
Da dachte ich, dass dies ihr endgültiges Ende sei.
Aber in diesem Jahr ist sie wieder hochgekommen und prunkt aktuell mit sechs Blütenstängeln.
Ich habe dann geklingelt, um die Sache nett zu erklären- aber kein Erwachsener wollte an die Tür kommen, nur der ganz kleine Junge von 6 Jahren, der nachdrücklich beteuerte, alle Erwachsenen befänden sich im Bad. Ich vermute, sie hatten Angst. Denn sie haben neulich eine Anzeige von (ich finde 'schrecklichen') Nachbarn erhalten, weil sie in einem anderen Vorgarten, um die Ecke der Orchidee, eingezäunt Hühner hielten. Kein Wunder, dass sie nun nachbarliches Klingeln meiden.
Jedenfalls habe ich dann ein nettes Blatt beschriftet, mit bunter Zeichnung, habe das einlaminiert und hinter der Orchidee an einem Stab in den Boden gepiekst: "Diese Pflanze bitte nicht mehr ausrupfen! Es ist eine wilde, kleinblütige Orchidee! Vermutlich die einzige in ganz Warburg! Herzlichen Glückwunsch zu der seltenen Pflanze!"
Den kleinen Jungen habe ich gestern Nachmittag beim Hundegang getroffen. Er kurvte mit seinem Roller hin und her. Er berichtete, die Mama und der Opa hätten sich sehr über meine Nachricht gefreut.
Na bitte!
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Zuletzt geändert von Mia am So Jun 27, 2021 22:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tag um Tag
Tolle Aktion! Gratulation!
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Re: Tag um Tag
Na, das ist doch der Auftakt zu einer guten, neuen Nachbarschaft!
Vielleicht ist ja auf einem der nächsten Hundegänge ganz zufällig ein erwachsenes Mitglied der Familie im Garten.
Vielleicht ist ja auf einem der nächsten Hundegänge ganz zufällig ein erwachsenes Mitglied der Familie im Garten.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Tag um Tag
Irgendwie kann ich dieses Jahr abhaken.
Schon wieder geht die Nachsaat für den Salat nicht auf. Sie Pflänzchen kümmern vor sich hin.
Warum? Keine Ahnung, vielleicht merkt der Garten dass ich "schon auf dem Sprung" bin in unser neues Reich, das als Pläne schon Formen annimmt und 2022 Realität werden soll.
Schon wieder geht die Nachsaat für den Salat nicht auf. Sie Pflänzchen kümmern vor sich hin.
Warum? Keine Ahnung, vielleicht merkt der Garten dass ich "schon auf dem Sprung" bin in unser neues Reich, das als Pläne schon Formen annimmt und 2022 Realität werden soll.
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Re: Tag um Tag
Meine Katzenschar ist fleissig am Jagen, sich gegenseitig und auch anderes Getier. Ich habe in 2021 noch keinen einzigen Wühlmaushügel in meinem Obstgarten gesichtet, nur jede Menge Löcher von eingefallenen Gängen.
Eine aus dem Wurf ist ein Weibchen, Herzerl mit Namen, die wohl die fleissigste Jägerin ist. Alle Spinnen in ihrer Reichweite werden gefressen, sobald sie ins Haus in den Arbeitsraum kommt werden die Wände "angestarrt" in der Hoffnung auf Jagdbeute. (Meine Schwester dachte schon, sie hätte einen Dachschaden. *g*) Ein oder zwei Maikäfer wurden auch schon verspeist. Da erscheint die Idee, Hunde- und Katzenfutter aus Insekteneiweiß herzustellen nicht mehr so fremdartig.
Vor einiger Zeit kam Herzerl wieder mit etwas im Maul an, das ich auf die Ferne nicht identifizieren konnte. Sie spielte ausgiebig damit, irgendwann ließ sie sich jedoch ablenken und ich hob ein junges Schlänglein auf, unsicher, ob es nicht womöglich schädlich für die Katze sein könnte. Die junge Schlange war nur bleistiftdünn und so 25 bis 30 cm lang und ich dachte, sie wäre tot. Da ich Schlangen bei mir am Hof bisher (nahezu) nie beobachtet habe, wollte ich sie meiner Schwester zeigen und nahm sie mit ins Haus. Als ich sie jedoch auf die Arbeitsfläche legte riss sie plötzlich ihr Maul auf und drohte mir offenbar! Also hob ich sie wieder auf und setzte sie - unbeobachtet von Herzerl - ins hohe Gras, wo ich sie eine Viertelstunde später auch nicht mehr wiedergefunden habe. Ich hoffe, sie ist Herzerl entkommen.
Heute habe ich endlich daran gedacht nachzusehen, um welche Schlange es sich handelte: eine Ringelnatter. Da ich kein nennenswertes Gewässer in der Umgebung habe, ein eher ungewöhnlicher Besucher. Aber vielleicht reicht ja der bewaldete Graben hundert Meter vom Haus entfernt (ist als Biotop klassifiziert), der nur das Sickerwasser aus den umgebenden, höher am Hang gelegenen Wiesen abführt. Dieser Bereich ist das bevorzugte Jagdrevier meiner Rasselbande, da fangen sie unzählige Mäuse in allen Größen. Und Erdkröten als Beute für Ringelnattern "züchte" ich jedes Jahr in meiner Kleinkläranlage, sie wandern über das Abflussrohr ein und aus.
Ich hoffe, das Tierchen hat zurückgefunden in sein Habitat.
Eine aus dem Wurf ist ein Weibchen, Herzerl mit Namen, die wohl die fleissigste Jägerin ist. Alle Spinnen in ihrer Reichweite werden gefressen, sobald sie ins Haus in den Arbeitsraum kommt werden die Wände "angestarrt" in der Hoffnung auf Jagdbeute. (Meine Schwester dachte schon, sie hätte einen Dachschaden. *g*) Ein oder zwei Maikäfer wurden auch schon verspeist. Da erscheint die Idee, Hunde- und Katzenfutter aus Insekteneiweiß herzustellen nicht mehr so fremdartig.
Vor einiger Zeit kam Herzerl wieder mit etwas im Maul an, das ich auf die Ferne nicht identifizieren konnte. Sie spielte ausgiebig damit, irgendwann ließ sie sich jedoch ablenken und ich hob ein junges Schlänglein auf, unsicher, ob es nicht womöglich schädlich für die Katze sein könnte. Die junge Schlange war nur bleistiftdünn und so 25 bis 30 cm lang und ich dachte, sie wäre tot. Da ich Schlangen bei mir am Hof bisher (nahezu) nie beobachtet habe, wollte ich sie meiner Schwester zeigen und nahm sie mit ins Haus. Als ich sie jedoch auf die Arbeitsfläche legte riss sie plötzlich ihr Maul auf und drohte mir offenbar! Also hob ich sie wieder auf und setzte sie - unbeobachtet von Herzerl - ins hohe Gras, wo ich sie eine Viertelstunde später auch nicht mehr wiedergefunden habe. Ich hoffe, sie ist Herzerl entkommen.
Heute habe ich endlich daran gedacht nachzusehen, um welche Schlange es sich handelte: eine Ringelnatter. Da ich kein nennenswertes Gewässer in der Umgebung habe, ein eher ungewöhnlicher Besucher. Aber vielleicht reicht ja der bewaldete Graben hundert Meter vom Haus entfernt (ist als Biotop klassifiziert), der nur das Sickerwasser aus den umgebenden, höher am Hang gelegenen Wiesen abführt. Dieser Bereich ist das bevorzugte Jagdrevier meiner Rasselbande, da fangen sie unzählige Mäuse in allen Größen. Und Erdkröten als Beute für Ringelnattern "züchte" ich jedes Jahr in meiner Kleinkläranlage, sie wandern über das Abflussrohr ein und aus.
Ich hoffe, das Tierchen hat zurückgefunden in sein Habitat.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)