21.Juni
Die Freude ist ja, dass man in einem kleinen Garten, durchaus die Muße findet, jedes wild aufgegangene Samenkorn zu entdecken.
Man, neben meinem kleinen blauen Tisch, kommt doch tatsächlich ein Wasserdost hoch!
Ich hatte die große, rosa blühende Staude schon ewig im Dortmunder Garten, auch im alten Warburger Garten - und ich muss über den Kompost ein winziges Samenkorn mitgeschleppt haben!
Meine Tagetes minuta glaubte ich nach dem letzten, harten Frost verloren. Sie säen sich normalerweise selbst aus. So freue ich mich jetzt, dass im Kompost doch einige Samen überlebt haben, die an allen möglichen Stellen im Garten gekeimt sind.
Ich meine, ich kann mit diesen Tagetes nichts anfangen; in Peru gelten sie als leckere Speisenwürze, aber ich habe nichts, was ich damit würzen könnte.
Doch die werden so 1,50 hoch, diese Tagetes, das feine Laub duftet berauschend, und sie füllen wunderbar Lücken in Beeten.
Ebenso geht es mir mit dem Baumspinat Magenta spreen. Schon sicherlich vier gekeimte Winzlinge davon habe ich an bessere Stellen verpflanzt, denn die werden auch sehr hoch, zum Teil auch breit, wie kleine Tannen, und sind immer schöne Farbtupfer im Beet.
Dazu schmecken die Blätter früh als Salat und später als Spinat, zum Beispiel in Spinatknödeln mit Weißbrotwürfeln gemacht.
Das wäre auch was für Dich, @Manu, und Dich, @Tscharlie: Eine Art Permakulturgemüse, was gute Nahrung bringt, ohne Arbeit zu machen.
Mia