Gedanken zum Wasserverbauch

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Tscharlie
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Gedanken zum Wasserverbauch

Beitrag von Tscharlie » So Jul 25, 2021 18:23

Ich habe mal wieder ein bißchen sinniert.

Nachdem mir vor geraumer Zeit aufgefallen ist, dass wir Umweltschützer einen großen Fehler gemacht haben, uns Umweltschützer nennen zu lassen, denn eine Umwelt gibt es auf dieser Erde nicht, fällt mir jetzt auf dass wir von Wasserverbrauch reden.

Welch eine Anmaßung! Menschen können Wasser nicht "verbrauchen", allenfalls können wir Wasser verschmutzen. Aber es "wegzumachen" selbst dazu sind wir nicht in der Lage.

Manchmal denke ich: Wir sollten demütiger werden, das würde unserer Welt gut tun.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi

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Re: Gedanken zum Wasserverbauch

Beitrag von Carolyn » Mo Jul 26, 2021 00:58

Das ist nur ein Verkürzung wie auch das Un(erwünschte Bei)kraut. Gemeint ist das (saubere und verfügbare) Trinkwasser.
Der Mensch ist faul und kürzt deswegen ab, was (seiner Meinung nach) geht. Dass das fast unvermeidlich zu Missverständnissen führt ist den wenigsten klar.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

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Re: Gedanken zum Wasserverbauch

Beitrag von Tscharlie » Mo Jul 26, 2021 07:00

Jeder der eine Pflanzenkläranlage hat oder weis wie die funktioniert, wird anders denken.
Jeder der nur eine Kloospülung betätigt und einen Abfluß hat, braucht sich keine Gedanken machen.

Ich plädiere für Wasserproben im jeweiligen Abwasser, daraus werden dann die Gebühren berechnet. Jeder Milchlaster macht das mit der Milch von jedem Hof, as geht automatisch. Neuer Beruf: Abwasserwasserprobenholer.

Wetten das sich die Kosten für dieses Haushaltsweise ziehen der Proben ratzfatz "bezahlt" macht? "-" deshalb weil das erstmal keine Euros sind, sondern "nur" weniger Umweltschäden.
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Re: Gedanken zum Wasserverbauch

Beitrag von Carolyn » Mo Jul 26, 2021 11:33

Ich habe meine eigene Vier-Kammer-Kläranlage (weil ich seinerzeit keinen "Klärteich" haben wollte (Deine Pflanzenkläranlage), aus Platz- und optischen Gründen), die auch zweimal im Jahr geprüft/gewartet wird (was auch alle vier Jahre von Amts wegen überprüft wird), wobei auch Wasserproben entnommen werden. :wink: Da drin laichen sogar Erdkröten mit großen Erfolg. :lol: Alle paar Jahre mal muss ich (nach Aufforderung) den Klärschlamm entleeren lassen. Für Abwasser zahle ich nur eine sog. Kleineinleitergebühr an die Gemeinde, das sind glaube ich 25 Euro im Jahr (oder so). Ich wohne nicht nahe genug am Ort, als dass es hier ein Kanalnetz gäbe.

Mein "Abwasser" aus der Kläranlage darf in das Oberflächenwasser (wie es auch von der Straße kommt) fließen (und das fließt dann durch (m)ein zum Biotop erklärten Grabenwald *ggg*). Trotzdem möchte ich das nicht trinken, auch das Straßenwasser enthält ja Reifenabrieb usw. und müsste also aufbereitet werden, um es zu Trinkwasser zu machen. Unser Leitungswasser ist nicht umsonst eines der bestüberprüften Lebensmittel, das wir haben. Nicht jedes Flaschenwasser würde die Kriterien von Leitungswasser erfüllen. *g* Und auch Flusswasser wird aufbereitet, wenn es als Trinkwasser verwendet wird.

Edit: Deinen Abwasserprobensammler gibt es übrigens schon, wenn auch nicht als Beruf sondern im Rahmen eines Forschungsprojektes. Um Corona-Ausbrüche einzugrenzen bzw. frühzeitig zu erkennen. Datenschützer sind in Hab-Acht-Stellung.
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Re: Gedanken zum Wasserverbauch

Beitrag von Tscharlie » Mo Jul 26, 2021 18:17

Den Abwasserprobensammler gibts auch um Rauschgifte zu entdecken. :lol:
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