Hallo arual93 !
Hallo ihr Foris.
Nr.1 sollte ein Drachenbaum sein, (draceana fragans in grün/weiß)
Nr. 2
könnte ein Spathiphyllum sein -- ich bin mir aber recht sicher.
Meine Diagnose: die Pflanzen stehen mögl. auf oder in der Nähe einer Heizung, oder aber in einem gut geheizten Raum mit trockener, nach oben warm/heiß aufsteigender Luft. Von unten haben sie reichlich Wasser ( vielleicht sogar zu viel?), aber in dem heiß-trockenen Luftstrom, der sie von unten erwischt, können sie das Wasser nicht mehr verdunsten. Die Spitzen trocknen ein. Dort, wo die trockenen Spitzen auf das noch gesunde Blattgewebe treffen, wird der Übergang möglicherweise ? weich.
Die Blätter beginnen zu hängen, weil sie die Kombination aus gut gegossener "Wasserpflanze" unten, und "Wüstenkaktus" oben, hier bedingt durch trockene, sehr warme, sie umströmende Luft, nicht mit ihren Lebensbedingungen vereinbaren können.
An mangelndem Licht liegt es nicht, denn beide Pflanzen brauchen ( auch im Winter) nicht sonderlich viel. Gut, im Frühjahr genießen sie schon wenn es heller wird, aber das kommt ja von selbst.
Mein Tipp: Das Spathiphyllum kannst Du da stehen lassen, aber nur, wenn Du sie mitsamt Untersetzer in eine große, flache Schale mit Wasser stellst, denn die Pflanze sollte von unten von
aufsteigender, feuchter Luft umflossen sein. Als Kind der Tropen mag sie das! Der Untersetzer bleibt dabei trocken, und gießen tust Du nur- vielleicht 2x pro Woche- wenn die Erdoberfläche im Topf leicht abgetrocknet ist. Die jetzt kranken Blätter schneidest Du ab. Spathiphyllum mag feuchte Wärme. Sie kann im Winter auch geringfügig kühler stehen ( bis minimal 15 Grad), muss es aber nicht.
Anders verhält es sich mit der Dracaeana. Sie ist ein Kind der
trockenen Subtropen.
Im Winter kann die Temperatur gut auf 5 Grad absinken, muss es aber nicht. Drazaenen halten im Zimmer viel aus.
Diese sollte aber jetzt wirklich entweder von der Heizung runter und/oder in einen kühleren Raum gebracht werden. Sie kann im Schlafzimmer in eine Ecke, die auch gut einen Meter vom Fenster entfernt liegt, sie kann in den kühlen Flur, sofern es dort etwas Licht gibt. Sie kann auch im Wohnraum umziehen in eine Ecke, die in jedem Fall ein Stück von der Heizquelle entfernt liegt, aber doch noch etwas Licht bekommt. Sie kann auch direkt vor oder neben der ( kühlen) Terrassentür stehen.
Gießen tust Du sie alle zwei Wochen einmal durchdringend, die Erde im Topf kann schon knorztrocken sein - mehr braucht und möchte sie auch nicht!
Die beschädigten Blätter schneidet Du ab; im Frühjahr wird sie gut wieder austreiben.
Lieben Gruß
Mia