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Begriffserklärungen - Buchstabe P
Verfasst: Mo Apr 04, 2011 12:48
von Carolyn
Wir suchen hier erklärende Beiträge zu Fachbegriffen wie:
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paarig gefiedert (Blattform)
- paarig gefiedert mit Endranken (Blattform)
- parallelnervig (Blattnervatur)
- Perlite
- Pestizide
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Pfahlwurzel
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Pfahlwurzler
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pfeilförmig (Blattspreite)
- Pflanzabstand
- Pflanzenfamilie
- Pflanzengesellschaften allgemein + mit Beispielen
- Pflanzenheilkunde (Phythoterapie)
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Pflanzenjauchen
- Pflanzenschutzmittel (chemische, siehe auch Herbizide)
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pfriemlich (Blattspreite)
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Pikieren
- Pilzerkrankungen (siehe auch Schädlinge Pilze)
- Pinzieren
- Pollen
- ...
Bitte diese Liste ergänzen und eigene erklärende Beiträge schreiben!
Pikieren
Verfasst: Di Apr 05, 2011 20:30
von Yggdrasil
Pikieren bedeutet vereinzeln.
Wenn man Sämereien in ein Aufzuchtsubstrat aussät, keimen die Pflanzen oft zu dicht beieinander. Sie würden sich gegenseitig die Nährstoffe aus dem Boden "entziehen"
Um so viele Pflanzen wie möglich zu erhalten muss man die eben weiter auseinander, in andere Pflanzschalen, oder wie auch immer, setzen.
Pflanzenjauchen
Verfasst: Di Apr 19, 2011 10:51
von Cerifera
Pflanzenjauchen
Grundrezepte:
Pflanzenbrühe: Kräuter 24 Stunden lang in Regenwasser einweichen, das Ganze aufkochen. Eine halbe Stunde sieden, danach abkühlen lassen und vor dem Spritzen sieben.
Jauche: Kräuter mit Wasser ansetzen, gären lassen, dabei öfter umrühren. Bei warmem Wetter ist die Jauche oft schon nach 10-12 Tagen fertig.
Tee: Er wird genauso gebrüht wie Kräutertee zum Trinken 10-15 Minuten ziehen lassen und absieben. Abgekühlt spritzen.
Kaltwasser-Auszug: Kräuter in kaltem Wasser wenige Stunden, höchstens einen Tag und eine Nacht lang stehen und nicht gären lassen. Dann gießen.
Bei der Schädlingsbekämpfung werden diese Rezepte nicht so stark verdünnt. Zur reinen Düngung sollte z. B. eine Jauche 1:10 verdünnt vergossen werden. Lieber öfter düngen als zu stark auf einmal.
Ackerschachtelhalm
Für die Brühe soll man 1-1,5 kg frisches Kraut auf 10 L Wasser verwenden. Die Brühe wird vormittags bei Sonnenschein auf Blätter und Boden gespritzt gegen Pilzkrankheiten. Jauche 1:5 verdünnt gegen Läuse und Spinnmilben spritzen.
Rainfarn
300 g frisches oder 30 g getrocknetes Kraut auf 10 L Wasser. Tee, Brühe und Jauche werden unverdünnt gesprüht und helfen gegen Milben, Läuse, Frostspanner und Apfelwickler.
Tomatenblätter
Für 1 L Kaltwasserauszug eine Handvoll Tomatenlaub. Unverdünnt über Kohlpflanzen sprühen. Jauche 1:1 verdünnt über Pflanzen gießen. Beides schützt vor Kohlweißlingsbefall.
Brennnessel
1 kg Brennnesseln für 10 L Wasser. Jauche gießen hilft gegen Insekten und stärkt die Widerstandskräfte. Gegen Blattläuse die Brühe oder den Kaltwasser-Auszug sprühen bzw. spritzen.
Adler- und Wurmfarn
1 kg frisches Farnkraut auf 10 L Wasser. Jauche zehnfach verdünnt gegen Blattläuse spritzen. Brühe gießen hilft gegen Pilzkrankheiten. Brühe sprühen gegen Kaliummangel.
Knoblauch & Zwiebel
Für Jauchen 500 g auf 10 L Wasser ansetzen. Zehnfach verdünnt gießen beugt Pilzerkrankungen vor. Für Sud oder Tee 75 g auf 10 L Wasser. Spritzen schützt vor Pilzen und Blattläusen.
Beinwell
1 kg Beinwell für 10 L Wasser. Jauche gießen stärkt die Abwehrkräfte und hilft bei Kaliummangel.
Re: Begriffserklärungen - Buchstabe P
Verfasst: Di Mai 17, 2011 14:02
von Carolyn
Pfahlwurzel/Wurzelpfahl, Tellerwurzel/Wurzelteller, Herzwurzel
Nicht nur bei Bäumen, auch bei Gemüsepflanzen und Blumen gibt es große Unterschiede in der Wurzelbildung.
Zum einen sind da diejenigen, die sich tief im Boden verankern und teilweise bis in das Grundweasser reichen. Löwenzahn, Möhre und Tanne sind bekannte Vertreter. Die Pfahlwurzel ist relativ schlank und kräftig, Seitenwurzeln werden kaum gebildet. Um den Wurzelpfahl zu entfernen ist es nötig, tief zu graben, wenn er nicht bei sehr lockerer Erde in einem Stück herausgezogen werden kann.
Zum anderen gibt es Pflanzen, die in die Breite gehen. Wohl jeder hat schon mal den ausladenden Wurzelteller einer Fichte gesehen, die der Wind umgeworfen hat. Pflanzen mit Tellerwurzeln gedeihen auch auf einer dünnen Erdschicht, sie sammeln Oberflächenwasser ein.
Dann gibt es noch die Mischformen. Birnbäume z.B. haben eine Herzwurzel. Sie besteht zum einen aus einer nicht ganz so mächtigen Pfahlwurzel, aber zusätzlich auch aus einer ganzen Reihe von Seitenwurzeln. Insgesamt ergibt sich so das Bild eines Herzens, daher der Name.