Amaranth, hier die Sorte: 'All Red'
Verfasst: Mo Dez 06, 2021 19:31
Hallo!
Heute möchte ich Euch den Amaranth "All Red" vorstellen.
Eher durch Zufall kamen ein paar Samen in meinen Garten und entwickelten sich so:
Aus fünf Samen, die irgendwie ungesehen bei den Wildtomaten herumlagen, entwickelten sich im Freiland je fünf hübsche, hochstrebende Stängel, die im September 2021 gut eine Höhe von 100-120 cm zeigten.
Ich war beeindruckt von ihrer dekorativen Wirkung! Mit Sicherheit kann man diese einjährigen Pflanzen in normal feuchten, etwas humusreichen Gartenbeeten wunderbar- auch als Lückenfüller - zwischen blühenden Stauden verwenden.
Denn für zwei Wildtomaten ( gelbe Johannisbeere) hatte ich mir eine etwas humushaltige, aber doch leicht feuchte Ecke ausgeguckt. Ausgesät wurde Ende Mai 21 ins Freiland.
Ende September rückte der Zeitpunkt der Ernte des Amaranth heran. Man muss dann die Blüten abschneiden, mit einem Teil der Stängel, und sie im Haus auf ein Laken legen - da fallen dann, in den nächsten Tagen, 100.000 schwarze Körnchen herab.
Ich wusste erstmal überhaupt nicht, was ich mit denen anfangen sollte.
Aber: ich hatte schon Anfang des Jahres angefangen 'Low-Carb-Brot' zu backen. Also mit Quark, Ei, Dinkelmehl, Kokosmehl, gemahlenen Nüssen, Sesamkörnern, etc.
Die Amaranthsamen habe ich dann eine Stunde eingeweicht ( Wasser fortgießen) und mit unter den Teig gemischt.
Allerdings ist Amaranth keineswegs 'low-carb', ebensowenig wie Quinoa. Beide sind gut nährende "Pseudogetreide" und enthalten schon ordentlich Kohlenhydrate, sind aber glutenfrei, was für manche Menschen bedeutungsvoll ist. Überdies sind diese Pseudogetreide gesegnet mit jeder Menge Mineralien.
Amaranth und Quinoa haben einen sehr guten Eisengehalt, dazu kommen Kalium, Calcium, Magnesium, Zink und die Vitamine B1 und B2. Der hohe Anteil an Mikronährstoffen, vor allem das Eisen, ist gut für Vegetarier und Veganer.
So sah mein erstes Brot mit Amaranth aus:
Es gibt andere Amaranthsorten, deren Samen hingegen hell sind, und noch reichlicher gespendet werden als bei meinem, aber ich finde sie lange nicht so dekorativ für den Garten wie die Sorte "All Red". Googelt mal nach anderen Amaranthsorten!
Ach so: Natürlich kann man die Blätter auch essen und zubereiten wie Spinat.
Würde ich aber nicht machen. Dazu sind die dunkelroten Pflanzen einfach zu schön.
Mia
Heute möchte ich Euch den Amaranth "All Red" vorstellen.
Eher durch Zufall kamen ein paar Samen in meinen Garten und entwickelten sich so:
Aus fünf Samen, die irgendwie ungesehen bei den Wildtomaten herumlagen, entwickelten sich im Freiland je fünf hübsche, hochstrebende Stängel, die im September 2021 gut eine Höhe von 100-120 cm zeigten.
Ich war beeindruckt von ihrer dekorativen Wirkung! Mit Sicherheit kann man diese einjährigen Pflanzen in normal feuchten, etwas humusreichen Gartenbeeten wunderbar- auch als Lückenfüller - zwischen blühenden Stauden verwenden.
Denn für zwei Wildtomaten ( gelbe Johannisbeere) hatte ich mir eine etwas humushaltige, aber doch leicht feuchte Ecke ausgeguckt. Ausgesät wurde Ende Mai 21 ins Freiland.
Ende September rückte der Zeitpunkt der Ernte des Amaranth heran. Man muss dann die Blüten abschneiden, mit einem Teil der Stängel, und sie im Haus auf ein Laken legen - da fallen dann, in den nächsten Tagen, 100.000 schwarze Körnchen herab.
Ich wusste erstmal überhaupt nicht, was ich mit denen anfangen sollte.
Aber: ich hatte schon Anfang des Jahres angefangen 'Low-Carb-Brot' zu backen. Also mit Quark, Ei, Dinkelmehl, Kokosmehl, gemahlenen Nüssen, Sesamkörnern, etc.
Die Amaranthsamen habe ich dann eine Stunde eingeweicht ( Wasser fortgießen) und mit unter den Teig gemischt.
Allerdings ist Amaranth keineswegs 'low-carb', ebensowenig wie Quinoa. Beide sind gut nährende "Pseudogetreide" und enthalten schon ordentlich Kohlenhydrate, sind aber glutenfrei, was für manche Menschen bedeutungsvoll ist. Überdies sind diese Pseudogetreide gesegnet mit jeder Menge Mineralien.
Amaranth und Quinoa haben einen sehr guten Eisengehalt, dazu kommen Kalium, Calcium, Magnesium, Zink und die Vitamine B1 und B2. Der hohe Anteil an Mikronährstoffen, vor allem das Eisen, ist gut für Vegetarier und Veganer.
So sah mein erstes Brot mit Amaranth aus:
Es gibt andere Amaranthsorten, deren Samen hingegen hell sind, und noch reichlicher gespendet werden als bei meinem, aber ich finde sie lange nicht so dekorativ für den Garten wie die Sorte "All Red". Googelt mal nach anderen Amaranthsorten!
Ach so: Natürlich kann man die Blätter auch essen und zubereiten wie Spinat.
Würde ich aber nicht machen. Dazu sind die dunkelroten Pflanzen einfach zu schön.
Mia