Friederike's Garten und andere experimente

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Carolyn
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Re: Friederike's Garten und andere experimente

Beitrag von Carolyn » Sa Jul 10, 2010 14:59

friederike hat geschrieben:Die dachse sind zwar auch ganz schoen gross, aber nicht so gross wie fuechse, denen wuerd ich nun wirklich keine gans oder truthahn zutrauen.
Öhm, ok. Unsere Füchse sind zwar länger und höher als Dachse, aber bestimmt nicht schwerer/kräftiger. Im hypothetischen Fall eines Kampfes zwischen den beiden würde ich definitiv auf den Dachs setzen...
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friederike
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Re: Friederike's Garten und andere experimente

Beitrag von friederike » Do Jul 15, 2010 18:34

hallo
mal wieder eine flutstandsmeldung 8-[
es regnet soviel und ist auf 15 grad abekuehlt das es sich anfuehlt wie die letzten 2 sommer: kalt und nass und miserabel. Hoffentlich war es das jetzt nicht schon mit dem sommer :sad:

an meinen Kartoffeln haben sich aus einigen von den blueten kleine knollen entwickelt (sehen wie tomaten aus, jetzt ist mir auch klar wie die 2 gemuese verwandt sind). Da hab ich mal nachgelesen, aus diesen knoellchen kann man samen gewinnen, mit denen man - allerdings nur unter bestimmten bedingungen - neue saatkartoffeln anbauen kann. Wenn man kartoffeln legt, bekommt man ja immer nur genetisch identische kartoffeln und ueber viele jahre ist das einfach nicht so guenstig. Diese ausgesaeten waeren dann "frisch".
Nun, hat das schon mal jemand probiert? hat man diese knoellchen jedes jahr oder ist es glueck das ich dieses jahr welche habe? Sie sind wohl giftig, ich muss mir ueberlegen wie ich meine kinder weglocke, die denken doch das ist zum ernten!
july 118s.jpg
july 118s.jpg (57.39 KiB) 8688 mal betrachtet
Ausserdem merkwuerdig, meine ersten tomaten werden rot, also besser gesagt orange, soblad die orange sind laeuft meine tochter hin und stubst sie mit dem finger an "guck, die sind fast fertig" und bums, sind sie runtergefallen. das ist jetzt mit allen 5 tomaten passiert, die orange geworden sind. Das ist doch nicht normal , oder? die gekauften tomaten haben doch sogar noch ihren gruenen kragen dran.......

meine erbsen hat es total verregnet, ich bin froh das ich ein schwung bohnen im GWH hab. Jetzt muss ich los, bolognese mit bohnen und erbsen kochen!

bis bald, hoffentlich wieder trocken.
Friederike
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Carolyn
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Re: Friederike's Garten und andere experimente

Beitrag von Carolyn » Fr Jul 16, 2010 12:46

Könntest Du nicht ein bisschen von Deinem Regen und der Abkühlung hierher schicken? Bekommst auvh die doppelte Menge Sonnenschein und Hilte dafür. Meine Gartenerde ist trotz einstündigem "künstlichem Regen" jeden zweiten Tag schon so trocken, dass ich in die Risse die Finger reinstecken kann. :???:

Die Samen der Kartoffeln SIND giftig! Als die Kartoffel in Deutschland eingeführt wurde mußten die Bauern dazu gezwungen werden sie anzubauen und haben zuerst diese Samen für die Früchte gehalten - und sind daran gestorben! Allerdings haben sie sich wohl eine ganze Mahlzeit daraus gekocht, nehme ich an. Ich könnte mir vorstellen, dass da jede Menge Solanin drin ist, wie in grünen Tomaten. Google wüßte da sicher mehr.

Wenn Du diese Samen zum Anbau einsetzt, hast Du womöglich nicht mehr den Ertrag und die Resistenzen, auf die unsere modernen Sorten gezüchtet sind. Von meinen Eltern weiß ich nur ein einziges Mal, dass sie neues Saatgut gekauft haben, also kannst Du die Saatkartoffeln sicherlich so ca. zehn Jahre verwenden. Samen hatten wir jedes Jahr an den Kartoffeln, als wir sie noch auf dem Acker angebaut haben. Im Garten habe ich noch nie darauf geachtet. Verwendet habe ich sie auch nie, wäre mal interessant es auszuprobieren.

Bei den Tomaten ist es sortenabhängig, könnte ich mir vorstellen. Bei gekauften Tomaten hatte ich auch schon welche, bei denen ich das Grün regelrecht rausschneiden mußte, andere konnte man dafür am Grün nicht mal hochheben, weil sie sofort gepurzelt sind, gerade wenn sie schon abgelagert waren.
Meine Mutter hat übrigens die Tomaten fast immer orange geerntet und im Haus nachreifen lassen. Ich nehme an, um die Staude dazu anzuregen, schneller die nächsten Früchte reifen zu lassen.
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Re: Friederike's Garten und andere experimente

Beitrag von Mia » Fr Jul 16, 2010 22:01

Hi Friederike, :smile:

ich habe auch eine gekaufte Tomate ( war schon groß, im großen Topf, Sonderangebot für 1 €), bei der fallen auch die orangen Tomaten ab, wenn man sie nur antippt. Bei meinen selbstgezogenen Tomaten bleiben sie dran und lassen sich mit Grün pflücken wenn sie reif sind.
Von daher vermute ich wie Carolyn, dass es auf die Sorte ankommt, nach dem Motto: die eine schmeisst halt ab und die andere behält die Früchte dran.

Lieben Gruß,

Mia
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Re: Friederike's Garten und andere experimente

Beitrag von friederike » Fr Jul 16, 2010 23:56

aha, das ist ja alles interessant. Meine Tomaten sind selbstgezuechtet, von der nachbarin, und naja, mal sehen, heute hat keiner an meinen tomaten rumgestubst, vielleicht wird mal eine rot.

Was soll ich denn nun mit diesen kartoffelsamen machen? haengen lassen? trocknen die? oder soll ich die abpfluecken und entsorgen?

Bei uns war der abscheulichste sommersturm gestern nacht........viel wind schon seit tagen, und dann ging es los mit 60kmh, die boeen waren bis 90kmh (angeblich, bei uns ist es sehr haesslich mit dem wind, wir sind ungeschuetzt dem meereswind ausgesetzt). Ihr koennt euch vorstellen wie traurig mein draussen beet aussieht, meine sonneblumen waren alle umgefallen, hab sie wieder angebunden, aber ob das noch was wird? Und dann noch der harte regen obendrauf, meine erbsen sind komplett fertig gewettert (sozusagen) und naja, die schleimer legen halt jetzt richtig los, wo es doch im fruehling so trocken bei uns war. :sad:

Das war auch die erste bestandsprobe fuer das GWH, ein glueck bestanden!!! :grin: Im winter geht es dann richtig ab hier, normalerweise kommen die stuerme ende november und im maerz. was wird das nur wieder fuer ein sommer :blass:

Unsere kleinen Obstbaeume sind auch voellig durchgewedelt, ein freund von meinem mann baut seine obstbaeume angeblich im GWH an (so welche buschbaeume, die klein bleiben), das muss ich mir mal angucken. Der viele wind und auch das salz in der luft macht es den baeumen zu schaffen, ich frag mich immer ob die leute hier vor 100 jahren auch keine obstbaeume hatten? Man sieht ueberhaupt sehr wenig alte obstbaeume in gaerten. seufz

Nun ja, genug lamentiert, schoenes wochenende allen gaertnern. :smirk:
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Re: Friederike's Garten und andere experimente

Beitrag von Carolyn » Sa Jul 17, 2010 12:02

friederike hat geschrieben:Was soll ich denn nun mit diesen kartoffelsamen machen? haengen lassen? trocknen die? oder soll ich die abpfluecken und entsorgen?
Wenn Du es ausprobieren willst, aus diesen Samen Kartoffeln zu ziehen, dann mußt Du sie ausreifen lassen, wie anderen Samen halt auch. Ansonsten kannst Du es halten wie Du willst. Falls Du Bedenken hast wegen der Kinder, dann nimm ihn ab. Wir haben ihn nie beachtet.

Wegen der Obstbäume könnte ich mir vorstellen, dass es spezielle Sorten gibt, die euer Klima und die salzhaltige Meeresluft besser aushalten als andere. Grundsätzlich würde ich sagen, auch die Jungpflanzen sollten bei euch gezogen sein und nicht aus einer total anderen Umgebung kommen, damit sie von klein auf daran gewöhnt sind. Ähnliches habe ich auch schon von einem gehört, der mit Obstbäumen handelt. Er achtet darauf, dass die Bäume in der selben Region gezüchtet wurden. Denn auch hier in Deutschland ist das Klima in der Rheinebene z.B. ja ein gänzlich anderes als etwa im Voralpenland.
Zuletzt geändert von Carolyn am Mo Jul 19, 2010 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Friederike's Garten und andere experimente

Beitrag von Toffimum » Mo Jul 19, 2010 13:35

Hallo Friederike!
Ich würde mich nicht um die "Kartoffelfrüchte" kümmern.Einfach dranlassen und mit dem Kraut entsorgen.Meine Kartoffeln,dieses Jahr habe ich rotschalige,
bl+hen auch nicht alle und haben demnach kleine Früchte. :nod:
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Re: Friederike's Garten und andere experimente

Beitrag von friederike » Mo Jul 19, 2010 22:34

ok, so mach ichs, ich bin seit 2 tagen nicht mal beim beet gewesen, so ekelig ist es hier, ausserdem will ich immer nicht hingucken wie alles so vor sich hin verregnet, umknickt, abgefressen wird von den hunterten schleimern die nun da sind. bbrr

aber, ich hab ja ein GWH! juhu. wir haben, trotz ohne sonne, schon 5 oder 6 reife tomaten gehabt, und nun endlich auch mal welche abbekommen (die ersten haben sich meine kinder einfach in den mund gestopft). wir essen immer mozarella kaese mit tomate und balilikum und dann ein bissel olivenoel und etwas mehr Balsamico-Essig. mmhhh lecker. das passt gut, wir haben unmengen von balilikum, habe mich etwas mit den mengen vertan. Ich hab 2 mal schon pesto gemacht, geht super!

Vom "wasserbeet" haben wir heute den ersten kohlrabi geerntet. auch lecker. genauso wie die aus der erde.
Der Kreislauf scheint mehr und mehr in schwung zu kommen, es waechst doch sehr gut jetzt, auch gurke, kuerbis, tomaten bluehen (das sind die, die bei mir ueberall wild aufegangen waren vom kompost, daher sind sie ungefaehr 2 monate hinterher, als experimentierpflanzen aber hevorragend geeignet)
das mit den erbsen klappt wunderbar, vom samen wachsen die direkt, wir werden wohl erbsen den ganzen winter haben, es gibt hier ne wintersorte, es gibt ja keinen frost hier. auch die walderdbeeren und normale erdbeerpflanze die wir eingepflanzt haben im kiesel, wachsen praechtig, schon 2 erdbeeen geerntet und ich glaub mit den senkern das wird richtig gut klappen, die weren das eine kieselbeet komplett einnehmen am ende des jahres.

wenn es schoener ist, mach ich mal wieder fotos.

morgen ist letzter schultag hier, dann sind meine zwerge 7 wochen zu hause, bitte bitte schickt doch etwas waerme!
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Re: Friederike's Garten und andere experimente

Beitrag von friederike » Mi Jul 28, 2010 23:47

Halli hallo
heute muss ich mal wieder zwischenbilanz ziehen. Endlich ist es trockener, die schnecken sind wieder unter kontrolle und die sonnenblumen wachsen weiter obwohl sie komplett umgeknickt waren.

Zuerst mal die Kieselbeete: also an der gurkenpflanze haengt die erste kleine gurke die waechst! Die 2 Kuerbisse die eingepflanzt sind wachsen wie verrueckt und haben viele blueten. Auch die viel zu dicht gepflanzten Brokolis wachsen sehr schnell. Alles deutet darauf hin, das es nun sehr viele naehrstoffe gibt, v.a. Stickstoff, denn den Starkzehrern geht es am besten. Wir brauchen unbedingt die neuen Kieselbeete um die Pflanzflaeche zu vergroessern, aber mein mann hat sehr wenig zeit im moment und geld ist auch gerade keins da. Ich glaub naechste woche gehts vielleicht voran.

Auf meinem draussen beet sieht es ok aus, ich habe viele ungewollte luecken dieses jahr, die moehren und erbsen sind sehr schlecht aufgegangen (bei den moehren hab ich 5 mal nachgesaet, 3 verschiedene saat sorten!)
Ungluecklicherweise habe ich nun doch wieder die Kohlfliege, 3 Rotkohl und ein blauer Kohlrabi sind bis jetzt drauf gegangen, letztes jahr hatte ich dann taeglich ein verlust fuer 10 tage oder so..... :blass:

Im GWH, nun endlich haben wir mehr als eine tomate am tag, d.h. wir bekommen alle was ab! Und es werden jetzt ganz schnell zu viele fuer das frisch essen, ich werd dann tomatensosse einkochen. Meine paprika sehen etwas traurig aus, mmmhhh, ploetzlich haben sie nur noch kleine neue blaetter oben, auch heller, die neuen oberen blueten scheinen sich nicht zu paprikas auszubilden. Ich habe gerade einen neuen thread beim gemuese entdeckt, der genau das problem beinhaltet, ich bin gespannt ob jemand eine antwort hat. Meine Tomaten haben sich auch genauso verhalten wie in den neuen thread beschrieben, allerdings haben sie sich erholt vom blaetterrollen und wachsen gut weiter und bilden auch nach wie vor tomaten aus.
04080003s.JPG
Hier eine der groessten paprikas, leider etwas mickrige neue triebe
04080003s.JPG (42.31 KiB) 8605 mal betrachtet
Meine Brokoli machen mir auch sorgen, es ist das absolute favoriten gemuese meiner kinder und deshalb bin ich so erpischt drauf auch viel davon anzubauen. Die pflanzen wachsen sehr gut, aber die blueten (koepfe) werden nur sehr klein.

Eine beobachtung habe ich auch die letzten paar wochen gemacht: Das problem tomate und paprika in nachbarschaft (schon diskutiert, es gibt dazu gegensaetzliche meinungen) scheint sich in meinem fall unguenstig auszuwirken: Die paprika die naeher zu den tomaten stehen sind fast nur die haelfte gross von den anderen. Dazwischen steht zwar basilikum, aber der steht auch zwischen den anderen paprikas, das kann es nicht sein. Seht mal auf dem bild, die pflanzen links stehen in nachbarschaft zu den tomaten, die rechts gedeihen viel besser!
04080005s.JPG
paprika beet, links davon sind die nicht zu sehenden tomaten
04080005s.JPG (39.67 KiB) 8608 mal betrachtet
Last but not least, noch ein bild von meiner basilikumschwaemme! Ich werd am wochenende nochmal zum pesto machen ansetzen!
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lecker!
04080002s.JPG (98.95 KiB) 8607 mal betrachtet
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Re: Friederike's Garten und andere experimente

Beitrag von friederike » So Aug 01, 2010 23:47

hallo
ich muss heut abend noch schnell 2 frgaen loswerden, ich habe gelesen, das man die tomaten irgendwann abknicken soll am haupttrieb, damit sie alle kraft in die tomaten stecken soll. Nun habe ich heute auch noch die erste tomate mit braunfaeule geerntet (ich dachte das faengt an den blaettern an?!) und manche tomatenpflanzen sind so hoch wie ich selber, es ist glaub zeit die haupttriebe abzuknipsen so das alle gruenen tomaten noch rot werden koennen, oder?

Die andere frage die sich mir stellt: ich will nochmal einen satz brocoli auspflanzen und habe aber nur noch platz wo ein mischbeet salat/ kohlrabi war. Eigentlich soll man kohl ja nur aller 4 jahre auf die gleiche stelle machen......zaehlt kohlrabi nun zu den kohlarten, obwohl er nicht zu den starkzehrern gehoert? denk ihr ich kann das pflanzen?

vielen dank und gute nacht!
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Re: Friederike's Garten und andere experimente

Beitrag von Carolyn » Mo Aug 02, 2010 10:33

Ich habe am Samstag ebenfalls die ersten Tomaten "geköpft", weil sie sonst mit aler Gewalt versuchten, durch das Dach des Gewächshauses zu drücken. :lol: Ich könnte mir gut vorstellen, dass Blütenansätze, die jetzt noch erst am Entstehen sind, schon rein zeitlich keine reifen Früchte mehr hervorbringen können. Deswegen kann ein Köpfen sicherlich nicht schaden.

Bei dieser 4-Jahres-Regel geht es meines Wissens um die Kohlhernie und den einseitigen Nährstoffentzug des Bodens. Schlimmstensfalls riskierst Du also, dass Dir der Brokkoli nichts wird. Wenn Du aber keinen anderen Platz hast heißt es doch, entweder das ausprobieren oder die Pflanzen gleich wegwerfen, oder? Insofern verlierst Du nichts, wenn Du es probierst.
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Re: Friederike's Garten und andere experimente

Beitrag von Heidrun » Mo Aug 02, 2010 12:17

friederike hat geschrieben:hallo
Die andere frage die sich mir stellt: ich will nochmal einen satz brocoli auspflanzen und habe aber nur noch platz wo ein mischbeet salat/ kohlrabi war. Eigentlich soll man kohl ja nur aller 4 jahre auf die gleiche stelle machen......zaehlt kohlrabi nun zu den kohlarten, obwohl er nicht zu den starkzehrern gehoert? denk ihr ich kann das pflanzen?
Ja genau, da geht es um die Kohlhernie die alle Pflanzen befällt, die zu den Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae) gehören.
Dazu gehören alle Kohlarten aber auch Kresse Rettich und Radieschen, sowie der Gründünger Senf. Weil die Pilzsporen lange im Boden überdauern können, sollen die Kohlarten nur alle 4 Jahren auf dem gleichen Beet angepflanzt werden :grin:
Bild Grüße von Heidrun

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