Der höher gelegene Teil vom Sträucherbeet ('kleine Wildnis') war zum Jahresanfang nackte Erde frisch gefräst, dort ist das Kraut nicht so hoch, dafür kommt viel zähes Gras durch. Im unteren Teil war weniger Gras, dafür diverses Wucherzeug in undurchdringlicher Masse. Den Giersch habe ich letztes Jahr bekämpft und es ist fast nichts wieder gekommen. Dafür vieles anderes und auch Gründünger hat sich teilweise ausgesäht. Sogar Brennessel fangen langsam an sich auszubreiten, die gabs bisher gar nicht, weil denen der Boden zu hart war.
Der befreundete Hausmeisterservice arbeitet seine Werkstattmiete ab und der will dauernd Unkraut rupfen und die Haufen wegfahren - die bleiben aber liegen, bis auf dem Kompost Platz dafür ist, ausserdem freuen sich die Hühner bestimmt, wenn sie durch die Haufen wühlen können. Mir widerstrebt es die Grünmasse wegzuwerfen, die würde ich lieber dem Boden wiedergeben, dort haben die Pflanzen ja ihre Bestandteile her.
Er zieht mich immer damit auf, dass ich alles anders haben will als andere es in ihren Gärten haben, aber sein neuer Garten wird viel Ähnlichkeit mit unserem haben, denk ich. Da gefällt ihm dies und dort jenes und das will er auch so machen

Es fasziniert mich immer, wie schnell Pflanzen wachsen können. Hier dasselbe Beet mit 3 Monaten Zeit dazwischen: