Mit Stecklingen von Magnolie und Deutzie hatte ich überhaupt kein Glück, trotzdem gab es Erfolge in der Nachzucht - 2 weisse Weinreben aus dem elterlichen Garten, einen Nussbaum den die Hühner unter dem Rhododendron ausgebuddelt haben und üppig gewachsene Duftpelargonien (heuer denk ich an Stecklinge, falls die Pflanzen wieder nicht überwintern).
Der Gemüsegarten ist ein wenig vernachlässigt, was die Kohlweisslinge genutzt haben um allen Butterkohl zu vernichten. Geblieben sind nur 2 Blumenkohl, der Chinakohl und sibirischer Kohl. Eine Pak Choi Staude steht auch noch, daran lasse ich die Samen noch reifen. Roten Senf hatten wir reichlich zum Ernten, der fängt aber bei später Aussaat sofort zu blühen an obwohl man ihn angeblich bis August säen kann.
Die spät gesäten Möhren kommen noch richtig gut, genauso wie Rote Bete. Winterportulak, Lauch, Lauchzwiebeln und Winterheckenzwiebeln fangen nun auch zu wachsen an (für Winter- und Frühjahrsernte). Kartoffeln haben wir schon teilweise geerntet, mit gutem Ertrag aber die bisherigen Sorten werden wir eher nicht mehr pflanzen. Mal sehen ob bei den anderen gut verwertbare dabei sind.
Zucchini hatten wir heuer gar keine und ob die Kürbisse reif werden? ... lassen wir uns überraschen.
Weisse Gurken tragen ungeheur gut und schmecken auch. Die braune Netzgurke von Cerifera war auch ertragreich, nur die echte Schlangengurke hat bisher gar nichts getragen, ist aber die einzige noch grüne Gurkenpflanze und fängt zu blühen an.
Zuckererbsen und Buschbohnen muss ich nächstes Jahr weiter auseinander säen, das war ein undurchdringliches Dickicht. Obwohl die Buschbohnensorte ohne Halt auskommen soll, lagen die Pflanzen breitflächig am Boden und die Erbsen sind trotz Schnüren extrem nach Osten gewandert.
Bei den Salaten war bisher die ertragreichste Sorte die Salatrauke. Der Escariol sieht aber auch schon sehr vielversprechend aus und es warten noch einige rotblättrige Pflücksalate in den Anzuchttöpfchen. Der Feldsalat wächst ausgesprochen zögerlich, obwohl er gut aufgegangen ist.
Tomatenernte ist grossteils vorbei, obwohl alle noch lebenden Pflanzen gute Fruchtansätze haben. Die selbstgezogenen Tomatenstauden haben die Freilandhaltung sehr unterschiedlich vertragen. Es regnet ja seit einigen Wochen viel mit wenig Sonnenstunden dazwischen. Die gelben Tomaten hatten Braunfäule (jetzt weiss ich zumindest wie die Blätter und Früchte dann aussehen), die grüngestreiften haben ganz wenige noch sehr kleine Früchte, die F1-Sorte wird ein wenig Ernte bringen und die Zuckertraube trägt kaum.
Die Tomaten in Töpfen platzen alle, seit es regnet, und die Stauden haben Mehltau und/oder Braunfäule und viele Früchte fallen grün ab. Vom Malabarspinat hatte ich mir mehr erwartet. Er ist spät und langsam gewachsen und ganz bald haben die Blätter so eine Art Pocken bekommen - nicht sehr appetitlich zur Verwertung. Die Blüten sehen aber nett aus:
Salatrauke hat den ganzen Sommer über in Direktsaat gut gekeimt, nur eben die grösseren Arten nicht. Ist wohl wie das meiste nicht immer und überall gleich.Cerifera hat geschrieben:meine Pflücksalate keimen wunderbar in Reihen-Direktsaat - allerdings nicht mehr im Sommer - da keimen aber alle Salate schlecht bis gar nicht ;-)
Nein, nur aus der Hecke pflücken wenn es dämmrig genug istCarolyn hat geschrieben:Fangen kannst Du sie allerdings kaum, wenn Du einen Hahn dabei hast.


Nachdem sie eine Zeit lang brav in den Stall gegangen sind hat der Hahn plötzlich wieder angefangen in der Hecke übernachten zu wollen und die Junghühnchen mit ihm. Also abends losgezogen zum Hühner pflücken. Nach einem sehr verregneten Tag, an dem sie nicht frei rumlaufen durften, gehen sie jetzt jeden Abend wieder vollzählig und freiwillig in den Stall.