So, noch eine Antwort kurz vor knapp, bevor ich als letzten Akt mit dem Packen anfange. Packen tue ich meistens (eher immer
) mitten in der Nacht und zum Schlafen komme ich eigentlich nie bevor ich wegfahre, also alles im grünen Bereich (bevor sich jemand Gedanken macht
).
Ja, es gibt schon trockene Sommer, und bevor ich meine Streuobstwiesen selber mähen musste war ja auch der Garten bestellt, da musste ich schon gießen. Wobei ich auch einen großen Sickerwasserspeicher in der ehemaligen Güllegrube habe, von der eine Pumpe das Wasser per Rasensprenger verteilen kann.
Als ich noch meinen Kater zu versorgen hatte kam meine Nachbarin bzw. meine Schwester und haben ihn gefüttert. Meine Schwester hat dann auch schon mal gegossen (Gewächshaus oder so), aber das war meistens dann erst nachts. So ist es besser. Wobei ich ihr noch eine Mail schreiben werde (sie kommt vermutlich Freitag oder Samstag vorbei), die Pflanzen auf der Südseite in den Töpfen werden doch sehr trocken bei dem momentanen schönen Wetter.
Dieser Haselnussstrauch ist noch so ein Teil, das älter ist als ich. Ich kenne ihn nur als groß. Als Kind saßen wir immer darunter auf einem Brunnendeckel und haben mit einem Stein Nüsse geknackt. Jetzt wäre das wieder möglich, vorher war er nicht mehr zugänglich.
Wilde Haselnüsse fruchten problemlos, Kirschen fruchten auch, aber es sind Wildkirschen. Wildkirschen sind klein und dunkel, der Kern ist größer und runder, es ist nur wenig Fruchtfleisch dran. Ein Kern-Fruchtfleisch-Verhältnis, wie bei anderem Wildobst halt auch. Aber ich nasche sie gerne. Ich habe einen Baum, dessen eine Hälfte ich extra unveredelt gelassen habe deswegen.
Allerdings habe ich nicht vor, diese Bäume wirklich groß werden zu lassen. Zum einen stünden sie ja unter dem Haselnusstrauch, zum anderen wäre diese Fläche dann ja wieder verschattet. Was genau ich damit anstelle muss ich mir noch überlegen. Momentan will ich sie nur begehbar, mähbar und dornenrankenfrei haben. Wir hatten auch schon überlegt, einen niedrigen Bodendecker zu pflanzen, der trittfest ist. Hab da mal etwas gelesen von "Fußballrasen" und auch Cranberrys könnten funktionieren. Ist nur fraglich, wie durchsetzungsstark gegen anderes so etwas ist.
Ansonsten habe ich gestern die am Sonntag geretteten Sträucher ausgewildert und die vordere Bank sowie den Hochteich gestrichen. Der Rest des Tages war dem Faulenzen gewidmet.
Heute hatte ich einiges außer Haus zu erledigen - die Brille sitzt jetzt auch
- aber immerhin habe ich den Teich noch gefüllt und die Seerosen eingesetzt, damit sie sich schon mal eingewöhnen, auch wenn ich sie noch düngen muss. Und beim Gießen habe ich gesehen, dass meine Tomaten dringend größere Töpfchen brauchen. Die müssen noch eine Woche oder auch länger warten, denn ich hab keinen Platz mehr. Aber nächste Woche will ich ja die ersten Geranien in Balkonkästen verfrachten, dann hab ich wieder ein bisschen Platz.
Ach ja, das "Bayerische Kochbuch" (ISBN 3-920 105-01-X, 54. Auflage von 1992, Seite 492) mit dem Strudelrezept liegt auch schon aufgeschlagen vor mir, aber das Rezept mit Anleitung ist eine ganze Seite lang und ein, zwei Dinge sind wohl doch anderes, als sie meine Schwester macht, daher tippe ich das jetzt nicht mehr ab. Bis in fünf Tagen!