Re: Gartengeschichten von einer, die immer wieder anfängt...
Verfasst: Mo Jun 09, 2014 00:11
So, heute habe ich mal wieder ein bisschen intensiver gegärnert. Alle verfügbaren Kübel sind jetzt mit Tomaten bepflanzt - 6 an der Zahl zuzüglich zwei kleinere mit Ampeltomaten. Drei Paprikas sind auch in Einzelquartiere umgezogen - weder Topfgröße noch Erde sind optimal, aber damit müssen sie jetzt leben. Jetzt habe ich noch 6 Tomatenpflanzen und ebenso viele Paprikapflanzen übrig, mit denen ich nix anfangen kann. Zwei Zucchinipflanzen sind ins Beet gewandert - leider funktioniert die Joghurtbecher-Schneckenabwehr noch nicht, weil die Stengel bis zum ersten Blattpaar noch zu kurz sind - die Joghurtbecher würden den Boden berühren; deshalb haben die beiden jetzt über Nacht eine Haube aus abgeschnittenen PET-Flaschen bekommen.
Ansonsten habe ich fast alles, was ich vorgezogen hatte, ins Beet gesetzt - ich konnte mir nicht mehr mit angucken, wie die Pflänzchen da in den Anzuchtschalen vor sich hin darbten. Nun können sie entweder wachsen oder den Schnecken als Futter dienen. (Bin gespannt, was mich morgen früh dort erwartet. Die meisten Salätchen sahen schon recht schlapp aus...) Außerden habe ich mit meinem Rucola-Schneckenzaun begonnen, zwischen die Rucola-Pflanzen habe ich noch Kapuzinerkresse gesät. Ich habe die letzten vorgezogenen Fenchelpflanzen ins Beet gesetzt und die letzten Zwiebeln gesteckt. Jetzt habe ich noch drei Quadrate übrig - mal gucken, was da noch wachsen soll. Samen habe ich noch genug, aber die Bodenqualität... Ich habe heute spaßeshalber ein Radieschen rausgezogen und - wie erwartet - habe ich wieder die Streichholz-Variante. Das wird nix, das Quadrat kann ich im Grunde gleich wieder für was anderes frei machen. Kohl vielleicht - ich habe noch ein paar vorgezogene Pflanzen.
Meine Salate im Beet wachsen allmählich. Ich bin jetzt dahinter gekommen, dass Salate scheinbar anfangs gaaanz langsam wachsen, dann aber Fahrt aufnehmen. Der Mangold hingegen... Ich hatte selbstgeerntete Samen von einer Nachbarin bekommen, die wachsen teilweise ganz ordentlich. Diejenigen aus der Tüte (bunter Mangold) wollen noch nicht so recht. Ich habe den Eindruck, dass Mangold keinen Kompost mag.
Dann war ich heute mal wieder im Schulgarten. Meine Salate dort sind - je nach Sorte - ganz tüchtig gewachsen! Habe mich gefreut. Leider, weil es eine Mischung ist, kann ich nicht alle Salate identifizieren. Der Mangold ist eher kleiner statt größer geworden - auch da hatte ich Kompost aufgebracht. Ich habe meine ersten drei Radieschen geerntet - eins war okay, eins wurmstichig, das dritte holzig. Aber immerhin hatten sie Radieschenform. Die haben wahrscheinlich in all der Zeit zu wenig Wasser bekommen. Ich habe jetzt heute noch mal Radieschen nachgesät und auch bunte "Harlekin-Möhren" - bin gespannt.
Morgen gehe ich noch mal hin und werde die letzten vorgezogenen Pflanzen (Mangold und Salate, evtl. Kohl) dort aussetzen - vielleicht auch die Paprikas und Tomaten. Dort haben sie wenigstens eine Chance - im Joghurtbecher wird das nie was. (Ich will keine Behälter und Erde mehr kaufen - es ist alles aufgebraucht.) Dass die Salate mit dem bisschen Kompost, den sie bekommen haben, jetzt so gut wachsen (trotz Vollsonne), hat mich mutig gemacht - die Schneckenschäden halten sich auch in Grenzen. Deshalb habe ich mir vorgenommen, morgen mein Beet dort komplett zu bepflanzen bzw. zu besäen.
Ich habe mir heute einen kleinen Thymian-Ableger im Schulgarten "gemopst" und vom Schulgelände zwei Rucola-Pflanzen mitgenommen (darf ich!). Dort ist ein kleines wildes Rucola-Feld, auf das außer mir niemand Anspruch erhebt - und Hunde-geschützt. Leider ist es etwas unpraktisch, sich erst aufs Fahrrad setzen zu müssen, wenn ich Rucola essen möchte, deshalb will ich meine eigene Plantage hier am Haus haben. Rucola ist zwar erst mal beleidigt, wenn er umgesiedelt wird, aber alle 4 Pflanzen, die das bei mir schon mitmachen mussten, haben sich wieder bekrabbelt. Bei einer Nachbarin hier im Haus - ursprünglich aus Anatolien - gucke ich mir gerade einiges ab... vor allem Gelassenheit. Sie liebt die Gärtnerei, hat aber eigentlich kein eigenes Beet - so hat sie sich einfach neben dem Garten von Nachbarn, denen das egal ist, ein ordentliches Stück Wiesenfläche abgestochen und setzt dort alles in die Erde, was sie ergattern kann. Es ist einfach zu schön, wenn sie berichtet, dass die Pflanzen dort in dem Beet sehr "zufrieden" sind - so wild und frisch... Und wenn etwas nicht gelingt, dann ist es einfach nur "schade" - SIE lässt sich dadurch nicht die Freude am Gärntern vermiesen. Einfach nur schön!
Liebe Grüße an alle
Anfängerin - Mambou
Ansonsten habe ich fast alles, was ich vorgezogen hatte, ins Beet gesetzt - ich konnte mir nicht mehr mit angucken, wie die Pflänzchen da in den Anzuchtschalen vor sich hin darbten. Nun können sie entweder wachsen oder den Schnecken als Futter dienen. (Bin gespannt, was mich morgen früh dort erwartet. Die meisten Salätchen sahen schon recht schlapp aus...) Außerden habe ich mit meinem Rucola-Schneckenzaun begonnen, zwischen die Rucola-Pflanzen habe ich noch Kapuzinerkresse gesät. Ich habe die letzten vorgezogenen Fenchelpflanzen ins Beet gesetzt und die letzten Zwiebeln gesteckt. Jetzt habe ich noch drei Quadrate übrig - mal gucken, was da noch wachsen soll. Samen habe ich noch genug, aber die Bodenqualität... Ich habe heute spaßeshalber ein Radieschen rausgezogen und - wie erwartet - habe ich wieder die Streichholz-Variante. Das wird nix, das Quadrat kann ich im Grunde gleich wieder für was anderes frei machen. Kohl vielleicht - ich habe noch ein paar vorgezogene Pflanzen.
Meine Salate im Beet wachsen allmählich. Ich bin jetzt dahinter gekommen, dass Salate scheinbar anfangs gaaanz langsam wachsen, dann aber Fahrt aufnehmen. Der Mangold hingegen... Ich hatte selbstgeerntete Samen von einer Nachbarin bekommen, die wachsen teilweise ganz ordentlich. Diejenigen aus der Tüte (bunter Mangold) wollen noch nicht so recht. Ich habe den Eindruck, dass Mangold keinen Kompost mag.
Dann war ich heute mal wieder im Schulgarten. Meine Salate dort sind - je nach Sorte - ganz tüchtig gewachsen! Habe mich gefreut. Leider, weil es eine Mischung ist, kann ich nicht alle Salate identifizieren. Der Mangold ist eher kleiner statt größer geworden - auch da hatte ich Kompost aufgebracht. Ich habe meine ersten drei Radieschen geerntet - eins war okay, eins wurmstichig, das dritte holzig. Aber immerhin hatten sie Radieschenform. Die haben wahrscheinlich in all der Zeit zu wenig Wasser bekommen. Ich habe jetzt heute noch mal Radieschen nachgesät und auch bunte "Harlekin-Möhren" - bin gespannt.
Morgen gehe ich noch mal hin und werde die letzten vorgezogenen Pflanzen (Mangold und Salate, evtl. Kohl) dort aussetzen - vielleicht auch die Paprikas und Tomaten. Dort haben sie wenigstens eine Chance - im Joghurtbecher wird das nie was. (Ich will keine Behälter und Erde mehr kaufen - es ist alles aufgebraucht.) Dass die Salate mit dem bisschen Kompost, den sie bekommen haben, jetzt so gut wachsen (trotz Vollsonne), hat mich mutig gemacht - die Schneckenschäden halten sich auch in Grenzen. Deshalb habe ich mir vorgenommen, morgen mein Beet dort komplett zu bepflanzen bzw. zu besäen.
Ich habe mir heute einen kleinen Thymian-Ableger im Schulgarten "gemopst" und vom Schulgelände zwei Rucola-Pflanzen mitgenommen (darf ich!). Dort ist ein kleines wildes Rucola-Feld, auf das außer mir niemand Anspruch erhebt - und Hunde-geschützt. Leider ist es etwas unpraktisch, sich erst aufs Fahrrad setzen zu müssen, wenn ich Rucola essen möchte, deshalb will ich meine eigene Plantage hier am Haus haben. Rucola ist zwar erst mal beleidigt, wenn er umgesiedelt wird, aber alle 4 Pflanzen, die das bei mir schon mitmachen mussten, haben sich wieder bekrabbelt. Bei einer Nachbarin hier im Haus - ursprünglich aus Anatolien - gucke ich mir gerade einiges ab... vor allem Gelassenheit. Sie liebt die Gärtnerei, hat aber eigentlich kein eigenes Beet - so hat sie sich einfach neben dem Garten von Nachbarn, denen das egal ist, ein ordentliches Stück Wiesenfläche abgestochen und setzt dort alles in die Erde, was sie ergattern kann. Es ist einfach zu schön, wenn sie berichtet, dass die Pflanzen dort in dem Beet sehr "zufrieden" sind - so wild und frisch... Und wenn etwas nicht gelingt, dann ist es einfach nur "schade" - SIE lässt sich dadurch nicht die Freude am Gärntern vermiesen. Einfach nur schön!
Liebe Grüße an alle
Anfängerin - Mambou