Frisch motiviert an die Gartenprojekte ;)

[Ludmilla]

Hallo Ihr Lieben,
irgendwie reichts mir langsam, ich bin frustriert, dass mein Arbeitspensum im Garten einfach nicht weniger wird.
Da dachte ich, wenn ich mal zeig, was ich schon gemacht habe, bekomme ich wieder mehr Motivation (besonders wenn es Euch vielleicht lobenswert scheint )
Also angefangen hab ich wiedermal mit Gras abstechen, da ich sonst beim Mähen immer in die Rhododendren gerate und das wäre schade um die Blüten. Danach hab ich gleich noch einige Astilben, Azaleen (sollte man nach der Blüte, ich weiss) und Hortensien umgepflanzt und neugepflanzt (haben letztes Jahr zwei bekommen, für die ich noch den richtigen Platz suchen musste).

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Dann habe ich das Trocken-Kräuterbeet / Blumenbeet erdmässig aufbereitet, gestaltet - mit Stufe, Ziegel- und Netzabschluss, usw - und schon vorhadenes gepflanzt, und die Trockenmauer gejätet.

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Ausserdem habe ich eine ganze Ecke Girsch eliminiert und die dann nackte Erde aufgebessert und mit Gründünger besät. Weitere Berge habe ich aus der verwilderten Hainbuchenhecke geschnitten, diese ein wenig in Form gebracht und mit einem hundesicheren Maschendraht versehen.

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Und auch noch den Säulenapfel und den Mirabellenstrauch gepflanzt, die links im Vordergrund zu sehen sind.
Falls Ihr denkt das wars schon, irrt Ihr euch sehr.

[Ludmilla]

Zwischendurch habe ich natürlich noch Rasen gemäht, unseren und den Garten der Mieter, bisher zweimal. Bei den Mietern habe ich mittlerweile auch schon Eisendünger zur Moosvernichtung gestreut.

Dann habe ich den Steingarten von Magnolienblättern, verblühten Frühlingsblumen und unerwünschtem Beikraut befreit, einige Stellen zur Bepflanzung vorbereitet und noch Erdbeeren gepflanzt.

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Das Beet unter der anderen Magnolie habe ich zumindest begonnen, da spriesst aber noch so viel unerwünschtes, da hab ich noch zu tun. Was mich freut ist die Sommerspiere, die im letzten Jahr so staksig und mager ausgesehen hat und jetzt ganz toll gedeiht. Naja da wird sowieso noch einiges umgewühlt, da die Buchenhecke nächste Woche wegkommt.

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Und nun fehlt mir total der Antrieb weiterzumachen - ich sollte Hügelbeete anlegen, Hochbeet aufstellen und befüllen (hätte ich schon letzten Herbst machen sollen, aber dann wäre es ja schon wieder zu klein), das letzte Beet entpflanzen weil es ein weiteres reines Kräuterbeet werden soll und vorbereiten für die Neubepflanzung mit Kräutern.

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Dann warten auch noch jede Menge Baumstümpfe von der Entwaldungsaktion, die bisher darunter verborgene Schmuddelecke muss aufgeräumt und bodenverbessert werden, die Plattenwege ums ganze Haus müssen fugengekratzt werden da sich der Löwenzahn sonst noch mehr ausbreitet und im Hof liegt eine Ladung Kies samt zu verlegender Folie für die Anlage von Gartenwegen und -plätzchen.
Ausserdem hatte mein Mann die Idee, den Kastanienstumpf auf dem Hof mit einem Blumengarten zu umkränzen - ist bestimmt schön und einladend - nur muss dazu teilweise gebrochener Asphalt begradigt und entfernt, irgendwie Erde hingebracht und mit Pflanzsteinen umzingelt, sowie passende Pflanzen ausgesucht und gezogen oder gekauft werden. Auch wenns für Mietinteressenten schön wäre, das kommt erst wenn das Gemüse gepflanzt ist, vorher bestimmt nicht.
Wir haben übrigens eine günstige 2-Zimmer-50 m²-Dachgeschosswohnung mit Garten frei, falls jemand eine sucht.

Bitte sagt mir, das die ganze Arbeit irgendwann gemacht sein wird, ich kanns kaum noch glauben. Ich möchte zur Abwechslung gerne mal im Garten sitzen und nicht dauernd denken, was ich als nächstes machen muss. Das wäre schön.

[brennscheidt]

Hallo Ihr Lieben,
irgendwie reichts mir langsam, ich bin frustriert, dass mein Arbeitspensum im Garten einfach nicht weniger wird.

Ich glaube, Du bist etwas überambitioniert. Meine Empfehlung: Harter Schnitt - Arbeitsstop! Ausser Gießen (wenn´s unbedingt notwendig ist) würde ich wenigstens eine Woche bzw. bis ich wieder wirklich Lust hätte garnix machen. Der Kram wächst auch von alleine, und was ohne andauerndes Bepäppeln nix wird ist für Dich und Euren Garten eben nicht geeignet.

Zufällig kenne ich ja Euren Garten und ich muss sagen, ich find ihn prima, und mir ist nicht ganz klar woher der Streß kommt, nun weiß-Gott-nicht-noch-was-alles dazuzupacken, umzubauen, draufzusetzen etc. Ich wär´froh wenn mein Grundstück so schön eingewachsen wäre wie Eures und ich mich mittags bei Wasser&Kaffee in ein schattiges Plätzchen zurückziehen könnte . Warum muss da jetzt auf einmal soviel passieren? Also, setz´ Dich hin, und wenn Du wieder wirklich Lust hast guckst Du Dir den Garten in Ruhe an. Und dann würde ich nach und nach (und nur solange ich Lust hätte) die eine oder andere Arbeit erledigen, und was dieses Jahr nicht mehr geschafft wird macht man eben nächstes Jahr. Mann, Du machst das doch zum ersten (oder zweiten ) Mal, vermies´ es Dir doch nicht mit so´nem Quatsch wie "Gartenstress"!

Und - äh - wenn Dein Mann so tolle Ideen hat (Gemüse aus eigenem Anbau, Kastanienstumpf bepflanzen etc.): How about a helping hand?

Zu Guter Letzt noch der Hinweis auf einen BG-Artikel dem Du vielleicht auch noch ein paar Tipps entnehmen kannst:http://www.bio-gaertner.de/Articles/III ... arten.html

Schönen Gruß - Thomas

P.S.: Nixdesdotrotz freut es mich natürlich sehr, die Mirabelle gesund und munter zu sehen !

[Ludmilla]

Ich wär´froh wenn mein Grundstück so schön eingewachsen wäre wie Eures ...

Das ist Teil 1 vom Stress, der Garten war jahrelang verwildert, es wurde nur Gras gemäht und Hecke geschnitten, alles andere wurde nicht gepflegt. Nun sind halt Sträucher überwuchert, Böden steinhart, Gras allüberall - und dem versuche ich ohne Gartenerfahrung abzuhelfen.

Warum muss da jetzt auf einmal soviel passieren?

Teil 2: Das Kräuter- und Gemüseprojekt hat sich irgendwie verselbständigt. Erst waren es nur die Dekopflanzen, die eben am Leben erhalten, ausgepflanzt und genutzt wurden - übrigens ohne Kenntnis in unpassende Nachbarschaften, mit falscher Erde und grundsätzlich ohne jeden Dünger. Dann kam der eine oder andere Wunsch dazu und nach dem letzjährigen Experiment mit einem Gurkengestrüpp im Blumenbeet schlägt meine Ordnungsmanie voll durch - daher ein Hochbeet fürs Gemüse - und das ist wohl etwas zu sehr ausgeartet mit den Kürbissen und Zucchini die ich eben nicht darin unterbringen kann - daher auch noch ein paar Hügelbeete.

Und - äh - wenn Dein Mann so tolle Ideen hat (Gemüse aus eigenem Anbau, Kastanienstumpf bepflanzen etc.): How about a helping hand?

Er arbeitet von montags bis sonntags, kommt seltenst mal mittags nach Hause, dafür öfter erst nachts und ich habe den Luxus nicht mehr Geld verdienen zu müssen wie vordem immer. Ausserdem sind es von ihm Vorschläge, die ich nicht umsetzen muss. Und zusätzlich kann ich jede Arbeit den benachbarten Hausmeisterservice machen lassen, der Bäume fällt, Rasen mäht, Garten pflegt, Dach repariert, etc. - da bin ich allerdings meist zu knausrig auch wenns nicht mein Geld ist.

Und zu guter letzt: Auf den pflegeleichten Garten arbeite ich ja hin - naja, ausser dem Steingarten vielleicht. Ich will Beete, die so dicht mit Stauden und Blumen oder Kräutern bepflanzt sind, dass man das Unkraut nicht mehr sieht. Ich will Gemüse und Kräuter ziehen können, weil ich selbige gerne esse - die Überflüsse kriegt natürlich mein Mann für die Firma, der kann immer alles verwerten. Ich will möglichst wenig und ohne Mühe Rasen mähen können. Und natürlich will ich mich im Garten aufhalten können, an einem sonnigen oder einem schattigen Plätzchen, ohne dauernd nach den vielleicht ausbüxenden Hunden zu suchen.
Bloss ist es eben noch viel Arbeit bis dahin.

PS: Jetzt sitze ich übrigens mit einer Tasse Kaffee am Schreibtisch und verschiebe das Fugenkratzen mal auf morgen. Dann werde ich mich in der Badewanne pflegen und versuchen meine Eisendüngerfinger (Gummihandschuhe sind nicht robust genug) wieder sauber zu bekommen, weil wir heute abend bei Nachbars zum Grillen eingeladen sind.

[brennscheidt]

schlägt meine Ordnungsmanie voll durch - daher ein Hochbeet fürs Gemüse - und das ist wohl etwas zu sehr ausgeartet mit den Kürbissen und Zucchini die ich eben nicht darin unterbringen kann - daher auch noch ein paar Hügelbeete.

"daher auch noch ein paar Hügelbeete" ist gut! Ich kenn Leute die kriegen im Jahr mal 1 neues Hügelbeet angelegt (weil´s ja meistens auch noch was anderes zu tun gibt...)

Er arbeitet von montags bis sonntags, kommt seltenst mal mittags nach Hause

War ja kein Vorwurf. Aber vielleicht notiert ihr zusätzliche Wünsche, Anregungen, Vorschläge etc., auch wenn sie ganz unverbindlich sind, auf einem Zettel für´s nächste (oder übernächste) Jahr ?!?

Ich will Beete, die so dicht mit Stauden und Blumen oder Kräutern bepflanzt sind, dass man das Unkraut nicht mehr sieht. Ich will Gemüse und Kräuter ziehen können, weil ich selbige gerne esse - die Überflüsse kriegt natürlich mein Mann für die Firma, der kann immer alles verwerten. Ich will möglichst wenig und ohne Mühe Rasen mähen können. Und natürlich will ich mich im Garten aufhalten können, an einem sonnigen oder einem schattigen Plätzchen, ohne dauernd nach den vielleicht ausbüxenden Hunden zu suchen.

Das ist ja auch ein löblicher Plan. Aber dafür würde ich mir - zumal wenn ich´s vorher noch nicht gemacht habe - mindestens von jetzt an 3 Jahre geben. Und wenn´s vielleicht auch nicht Deinen Geschmack trifft: Löwenzahn wachsen zu lassen ist meiner Meinung nach der 1. Schritt zum pflegeleichten Garten. Denn erstens unterdrückt er andere "Wildkräuter", zweitens ist er nahrhaft und drittens ist er hübsch. Ich entfern ihn - genau wie Disteln - nur dort, wo er andere, gewollte Pflanzen bedrängt.

Jetzt sitze ich übrigens mit einer Tasse Kaffee am Schreibtisch und verschiebe das Fugenkratzen mal auf morgen. Dann werde ich mich in der Badewanne pflegen und versuchen meine Eisendüngerfinger (Gummihandschuhe sind nicht robust genug) wieder sauber zu bekommen, weil wir heute abend bei Nachbars zum Grillen eingeladen sind.

Na bitte, geht doch !

Schönen Gruß - Thomas

[Cerifera]

Hey Ludmilla,

Deine angepflanzten Bäumchen sehen super aus! Als Tipp: damit weniger Gras rein wächst oder gar keins könntest Du eine Alu-kante biegen und eingraben etwas tiefer als die Grasnarbe ist. Denn die Steine halten das Gras nicht wirklich ab. Meine Baumscheibe letzten Herbst angelegt mit Granitrandsteinen wird auch schon besucht Folie könnte etwas bringen aber mein "Unkrautgras" schlägt sich mit langen Wurzeln überall durch und wenn Du auch so eins hast

Was mir immer hilft wenn ich Gartenstress hab ist Bilder anschauen wie es vorher ausgesehen hat! Mach immer bevor Du die Arbeit anfängst Bilder! Das ist zwar Arbeit aber das hilft ungemein. So sieht man den Erfolg selbst immer kaum finde ich und das ist bedrückend.

Mit dem nur Rasen gemäht und Heckenschnitt vorgenommen auch an Ziersträuchern... bist Du nicht alleine ich sage Dir da hast Du noch laaange zu kämpfen bis Du das wieder gut machst (is leider so) aber WENN Du das geschafft hast dann wird es drastisch weniger!

So wie ich das sehe bist Du Dein eigener Herr im Garten und kannst machen was Du willst. Das war bei mir lange Zeit nicht so und ist es teilweise immer noch nicht. Das erschwert das Gärtnern ungemein wenn einem da ständig reingeredet wird und dies darfst oder sollst nicht machen jenes ist falsch. Einfach machen ist jetzt meine Devise und nicht mehr so viel reinreden lassen. Das klappt auch super!

Aber das beliebte Beikraut wird Dir wohl erhalten bleiben. Da hilft nur Unkrautfolie oder eben rausrupfen bzw. untergraben. Am besten auf alle Beete soweit möglich Unkrautvlies draufmachen. Da wachsen dann zwar auch keine beliebten Sträucher und Blumen durch Selbstaussaat aber das kann man ja auch gezielter machen und oft wäre es eh nicht der gewünschte Standort. Mir spart das bei dem neu angelegten Staudenbeet ungemein Arbeit. Kann nur empfehlen alles gegen mehrjährige Pflanzen auszutauschen. Das hat mir hier schon viel gebracht. Um einen besseren Überblick zu haben notfalls überall Schilder reinklatschen - auch wenns anfänglich sch... aussieht. Mir hat meine Oma letztes Jahr alle Schilder raus bzw. woanders hin gesteckt - toll da darf ich wieder von Neuem anfangen... sowas nervt! Am besten alles fotografieren wenn es blüht denn Tulpen oder Krokusse tun sich bei Unkrautvlies bestimmt schwer durchzustoßen und man sollte sie in Baumscheiben setzen oder den Platz offen lassen. Das gibt zwar wieder das beliebte Wildkraut aber es hält sich doch in Grenzen.

Als Baumscheibenbepflanzung bin ich mit Krokus und anschließend Tulpen, Hyazinthen und Narzissen super gefahren heuer. Im Sommer sieht man dann nur noch den Baum bzw. kann Nelken oder Ringelblumen einsähen. Die Frühlingsblumen habe ich im Herbst gesetzt und zwar unten die großen und versetzt oben drauf die Krokusse. Das ging ganz leicht! Hatte die Erde nur so weit aufgefüllt, dass ich jede Narzissen- Hyazinthen und Tulpenspitze noch sehen konnte. Krokusse in die Zwischenräume und Erde drauf. Anschließend Mulch aus frisch gehäckselter Buchenhecke. Hatte kein Problem mit Unkraut und die Zwiebeln kamen super durch! Allderings wird die Scheibe selbst wohl bald von Unkraut und Gras bedroht und ich muss evtl. die Steine nochmal rausnehmen und Wurzelsperren oder zumindest Folie doppelt einarbeiten...

Es gibt IMMER was im Garten zu tun. Es ist wohl ein Lebenswerk aber gerade das finde ich macht es als Hobby so reizend. Es ist abwechslungsreich, man hat viele Erfolge und kann jeden Tag etwas lernen.
Die Baumscheibe wollte ich an einem Tag verlegen hatte es dann aber ein paar Wochen ruhen lassen weil ich keine Lust hatte. Es hat nicht geschadet das zu verschieben *gg*

Es gibt für verschiedene Gartenarbeiten einen Monatskalender - so eine Übersicht. Das ist sehr gut aber man hat zusätzlich ja noch die ganzen Sanierungsarbeiten. Ich weiß GENAU wie es Dir geht aber wenn Du mal saniert hast dann wirst Du nach dem Kalender gehen können und sehen, dass es auch stressfrei geht! Werde heuer noch meine Bohnen aussähen und dann bin ich mit dem Sähen durch - eine große Erleichterung! Es wird nächstes Jahr aber weniger werden da der Garten schon gut gefüllt ist *gg*

Ist doof, dass Dein Mann so eingespannt ist. Andererseits gibt das vielleicht auch die Möglichkeit aus finanzieller Sicht ein paar Stauden fertig zu kaufen und nicht selbst mühevoll anziehen zu müssen

Aber Kopf hoch Du machst das schon! Die Informationswelle sprengt einem ja auch schon manchmal den Schädel - man kann sich nicht alles merken! Aber wenn man was größeres vorhat wie Kräuterbeet, Baumscheibe, Hügelbeet oder Gemüsegarten an sich ist es besser sich zu erkundigen was alles möglich ist. Notfalls wirklich das Kräuterbeet verschieben und jetzt an das Gemüse denken. So ein Kräuterbeet kann man auch nach dem Herbstschnitt anlegen auch wenn es dann schon kälter ist - aber bei 20 Grad im Schatten ist Steine rumschleppen eh immer etwas unangenehm...

Freue mich schon auf weitere Bilder :-) Bis jetzt finde ich Du machst das sehr gut

[Ludmilla]

@Cerifera, mit den Baumscheiben bin ich noch nicht zufrieden. Zum einen wächst das Gras rein (2 Bäumchen stehen ja schon seit letztem Jahr) und die Steine sind hinderlich beim Rasenmähen. Ich werde wahrscheinlich Klinker flach verlegen, da kann ich dann mit dem Rasenmäher drauf- und drüberfahren und muss nicht immer den Rand mit der Sense nachmähen. Über die Bepflanzung hab ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht, aber die Idee mit den Zwiebeln ist gut - da kann ich alle Tulpen- und Schneeglöckchen- und Krokus- und sonstigen-Zwiebeln unterbringen, die ich allerorten so finde wo ich sie nicht brauchen kann.

ein paar Stauden fertig zu kaufen und nicht selbst mühevoll anziehen zu müssen

das würde mich nicht stören, wenn denn Blumen und Stauden auch so üppig aufgingen wie meine Gemüsesaaten.

War ja kein Vorwurf.

Habs auch nicht so aufgefasst, wollte aber trotzdem klarstellen, warum ich mit der Gartenarbeit Einzelkämpfer bin.

Ich kenn Leute die kriegen im Jahr mal 1 neues Hügelbeet angelegt

Oh, das wusste ich vorher nicht - ich hab halt mal geplant was nötig ist - und ob ich jetzt eins oder drei anlege ... sind halt nur ein paar Schubkarren mehr.
Da fällt mir gerade ein, ich könnte den Torf obendrauf mit Stroh mischen, dann wird er nicht so hart und ich muss nicht so oft lockern.

PS: Da ist mir der Spruch doch glatt wieder eingefallen:
Der Optimist sagt: "das funktioniert sicher", der Pessimist sagt: "das geht nie", der Realist macht es einfach.

[sniffer]

gleich erste frage: warum brauchst du folie für wege??


zweitens, ich finde du machst dir zu viel arbeit. du kannst diese projekte ja übers jahr verteilen, es muss ja nicht gleich alles supertoll sein, ein garten braucht zeit, oft jahrzehnte, bis er so wird wie man ihn aus den gartenmagazinen kennt, da hilft es auch nichts wenn man sich über einen kurzen zeitraum hinweg halbtot arbeitet.

ich hab sowieso nur ein bis zwei projekte jährlich die ich mir vornehme, heuer blumen-naturwiese in einem hässlichen eck, um dieses zu verschönern und nützlich zu machen, und kräuterspirale(und vielleicht das gemüsepensum ein wenig mehr). letztes jahr war das gewächshaus.


aber wie gesagt, teil dir die projekte übers jahr ein, stört ja keinen wenn du die kahlen ecken der ehemaligen bäume erst im juli oder august machst.



Grüße
Flo

[Ludmilla]

gleich erste frage: warum brauchst du folie für wege??

Hallo Flo, damit die Wiese nicht aus dem Kies wächst und der Kies nicht in die Wiese entschwindet. Ich werd zwar den meisten Teil der geplanten Wege das Gras abstechen, aber nicht überall, da wir viele überflüssige Niveauunterschiede haben - auch darum die Unkrautschutzfolie. Abgesehen davon, dass das Material da ist, müssen die Wege auch nicht unbedingt bald angelegt werden.

stört ja keinen wenn du die kahlen ecken der ehemaligen bäume erst im juli oder august machst

Das ist zwar wirklich keine dringende oder termingebundene Arbeit, ist aber im Garten der Mieter und darum doch irgendwie nicht auf die lange Bank zu schieben. Auch hab ich noch drei Bund Weiden in der Diele stehen - das hatte ich vorhin ganz vergessen - der alte hinfällige Jägerzaun wird durch einen lebenden Flechtzaun ersetzt - und es wäre leichteres Arbeiten, wenn man da nicht bei jedem Schritt aufpassen muss in kein Loch zu fallen oder über vergammelte Bretter oder sonstiges - aber gehen tut es schon.
Das Zaun pflanzen mach ich auch nicht alleine, aber das ist ein Projekt das mich sehr interessiert, also will ich da mitpflanzen. Also muss der Flechtzaun bis nach dem Gemüsepflanzen warten - die Weiden werdens überleben.

Löwenzahn wachsen zu lassen ist meiner Meinung nach der 1. Schritt zum pflegeleichten Garten

Auf dem Plattenweg hinter dem Haus ist er jetzt ca. 0,5 m hoch und man wird bis über die Knie nass, wenn man da nachts lang geht - ich glaub der muss auf jeden Fall weg, pflegeleicht hin oder her.

Um einen besseren Überblick zu haben notfalls überall Schilder reinklatschen ... Am besten alles fotografieren wenn es blüht

Beides habe ich vor, da z.B. der Bärlauch gerade blüht und schon wieder anfängt die Blätter einzuziehen. Und im Winter habe ich den grossen tönernen Engel an eine hübsche Stelle gelegt - war gerade so eine Lücke im Steingarten - und erst jetzt bemerkt, das ich da eine Hosta hingepflanzt hatte

Gestern habe ich übrigens eine Herde Zwergschafe zum Ausleihen angeboten bekommen, die das Gras mähen - war leider nicht ganz ernst gemeint.

So sah der Steingarten vor einem Jahr noch aus.

2008_Steingarten.JPG (75.37 KiB) 13677 mal betrachtet

[brennscheidt]

Hallo Ludmilla,

Auf dem Plattenweg hinter dem Haus ist er jetzt ca. 0,5 m hoch und man wird bis über die Knie nass, wenn man da nachts lang geht

Wasn das für´n Löwenzahn? Du lieber Himmel! Nagut, das ist was anderes. Noch ein (von mir nicht getesteter) Tipp: Da Du vielleicht das ein oder andere noch säen willst kannst Du Dir die Arbeit evtl. mit Saatbändern vereinfachen. Kosten zwar wesentlich mehr als loses Saatgut, aber falls sie tatsächlich so funktionieren wie versprochen hat man auch nur einen Bruchteil der Arbeit mit ihnen.

Schönen Gruß - Thomas

[Cerifera]

Wenn man die Samen in genügend Abstand einsäht ist es das selbe. Das Saatband muss man unter der Erde verstecken und es kommt auch gerne mal wieder hoch wenn man die Erde etwas wegschwemmt. Es verbindet sich nicht richtig. Mir ist die Einzelsaat lieber.
Aber hier gabs im Kaufland Saatbänder im Angebot dachte mir ausprobieren kann nicht schaden.

Löwenzahn wenn er einen steinigen Boden bekommt und viel Sonne explodiert er förmlich. Die Stengel werden ultrasthoch und die Wurzeln über 30 cm lang! Der mini-Löwenzahn in der Wiese ist dagegen ein Klacks ;-)

[Ludmilla]

Hallo Thomas, hallo Cerifera,
mit dem Säen probier ich jetzt für die Stauden eine Methode, die ich irgendwo im Forum aufgeschnappt habe. Samen auf Küchenrolle streuen, Lichtkeimer bekommen eine Schicht drüber - wenn die feucht gehalten wird kommt genug Licht durch, und Dunkelkeimer bekommen Pappe drüber. Beim Test hat das wunderbar funktioniert. Das hat den grossen Vorteil weniger Platz auf der Fensterbank einzunehmen und ich kann alles was keimt entweder in Töpfchen oder direkt an den passenden Platz setzen. Also wieder ein Problem gelöst
Saatbänder habe ich noch nicht probiert, aber Saatpads oder wie die heissen. Jetzt habe ich 10 Mini-Dahlien auf 5 qcm und muss sie auseinanderfriemeln oder ihren Platzkampf ausfechten lassen - irgendwie ist das Ergebnis nicht sinnvoll. Und die andere Sorte ist überhaupt noch nicht aufgegangen.

Bezüglich Löwenzahn: Das sind ganz spezielle Züchtungen - auf den Wegen wachsen die seltenen Kampf-Löwenzähne und in der Wiese die geheimen Versteck-Löwenzähne - beim Rasenmähen bleiben immer die Löwenzahnblüten über, weil die den Kopf einziehen wenn der Rasenmäher kommt.