Anfänger-Pflanzen
Verfasst: Mi Apr 25, 2012 22:18
Hallo liebe Garten-Freunde!
Dieses Jahr hat es mich gepackt und ich habe beschlossen, das Stückchen Erde vor unserem Wohnzimmerfenster mit Essbarem zu bepflanzen. Ich habe auch schon Anfang April einiges im Haus vorgesät, was mir prompt eingegangen ist. Zu langbeinig geworden, wahrscheinlich zuviel Wasser und zuwenig Licht?! Also will ich nun neu starten.
Derzeit bin ich dabei, so eine Art Tiefkulturbeet vorzubereiten... "Art" deshalb, weil 10 cm unter der Erdoberfläche alles voller Steine und Bauschutt ist - so hat man eben in den 50er Jahren gebaut... Tiefer als gut spatentief geht nicht, weil ich sonst einen Container bräuchte, um den ganzen Schutt abzutransportieren. Ich bin also jetzt dabei, gut spatentief ein Beet auszuheben, siebe alle Steine bis auf 1 cm Durchmesser raus. Die Erde scheint ganz gut zu sein - teils fett, teils lehmig. Ich will dann das Ganze mit ca. 1/4 Bio-Gartenerde aufpeppen.
Soweit so gut. Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran, aber die Vorbereitung des Beetes dauert halt länger, als ich dachte - ich muss überwiegend mit einem Handschäufelchen arbeiten, weil ich wegen der Steine mit dem Spaten nur 10 cm tief komme. Eine Fleißarbeit also. Mich wundert, dass ich zwischen den Steinen und dem Bauschutt jede Menge fetter Regenwürmer antreffe...
Nach dieser "Einführung" kommt nun meine eigentliche Frage: Welche Pflanzen eignen sich für Dummies wie mich am ehesten? Wir essen gern jede Menge Salate, Gurken, Tomaten, Paprika. Möhren und Frühlingszwiebeln dürfen auch sein, ein klitzekleines bisschen Brokkoli und Blumenkohl (aber der ist schwierig, nicht?), Hokkaido wäre auch ganz nett und aus Spaß ein bisschen Mais. Radieschen sind wohl auch unproblematisch. Spinat wäre auch ganz schön, aber das ist wohl noch zu früh? Das sind unsere Gemüse-Favoriten. Ist da irgendwas dabei, von dem ich als Anfängerin die Finger lassen sollte? Das Beet ist nach Süden ausgerichtet, liegt aber zum Teil unter den Zweigen eines großen Vogelbeerbaumes - also bis mittags Schatten bis Halbschatten und dann volle Sonne.
Außerdem möchte ich jede Menge Kräuter anpflanzen, die aber vorwiegend in Töpfen, einerseits, um die (ebenfalls südwärts gelegene) Terrasse zu begrünen, und andererseits, weil mir im kleinen Beet sonst zuwenig Platz für das Gemüse bleibt. Ich habe alles an Kräutersamen eingekauft, was ich ergattern konnte. Auch hier die Frage, womit ich als Anfängerin garantiert eher scheitern würde? Nur die Stevia lasse ich mir nicht ausreden - die will ich unbedingt ausprobieren. Hat hierzu jemand hilfreiche Tipps?
So grundsätzlich richte ich mich nach dem Mondkalender und möchte gern von morgen bis Samstag (Blatttage) Kräuter und Salate aussäen... und am liebsten auch schon den Spinat, falls das nicht zu früh ist. Die Kräuter gleich in die Töpfe, in denen sie bleiben sollen und die Salate, weil das Beet noch nicht fertig ist, erstmal vorziehen. Ich glaube, diesmal lasse ich gleich alles draußen auf der Terrasse...
Sooo, jetzt habe ich genug geplappert. Würde mich freuen, wenn ich ein bisschen Unterstützung bei meinen ersten Gärtnerinnen-Gehversuchen bekäme.
Ach so... mir fällt gerade ein: Alles ist nicht eingegangen. Ich habe noch Zwiebeln und Möhren nachgesät, aber die sehen auch schon wieder so langbeinig aus. Schade, dass ich gerade keine Kamera da habe - ich wüsste gern, ob ich mit denen noch was anfangen kann. Die sehen mir viel zu schwächlich aus, als dass ich sie zum Vereinzeln überhaupt anfassen dürfte... Außerdem hat mir jemand Nettes einen kleinen Terrakotta-Kasten mit sechs Salätchen gebracht. Die sind jetzt so ca. 10 cm hoch und fangen, nach meiner laienhaften Beurteilung, an, sich gegenseitig den Platz wegzunehmen. Kann ich die bei ihrer Größe noch umsetzen oder gehen sie dann kaputt? (Nee, kann ich - den alten Rosenstock habe ich vor Jahren ja auch umgesiedelt...)
Jetzt ist aber genug für den Anfang... Hoffnungsfrohe Grüße in die Runde!
die Anfängerin
Dieses Jahr hat es mich gepackt und ich habe beschlossen, das Stückchen Erde vor unserem Wohnzimmerfenster mit Essbarem zu bepflanzen. Ich habe auch schon Anfang April einiges im Haus vorgesät, was mir prompt eingegangen ist. Zu langbeinig geworden, wahrscheinlich zuviel Wasser und zuwenig Licht?! Also will ich nun neu starten.
Derzeit bin ich dabei, so eine Art Tiefkulturbeet vorzubereiten... "Art" deshalb, weil 10 cm unter der Erdoberfläche alles voller Steine und Bauschutt ist - so hat man eben in den 50er Jahren gebaut... Tiefer als gut spatentief geht nicht, weil ich sonst einen Container bräuchte, um den ganzen Schutt abzutransportieren. Ich bin also jetzt dabei, gut spatentief ein Beet auszuheben, siebe alle Steine bis auf 1 cm Durchmesser raus. Die Erde scheint ganz gut zu sein - teils fett, teils lehmig. Ich will dann das Ganze mit ca. 1/4 Bio-Gartenerde aufpeppen.
Soweit so gut. Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran, aber die Vorbereitung des Beetes dauert halt länger, als ich dachte - ich muss überwiegend mit einem Handschäufelchen arbeiten, weil ich wegen der Steine mit dem Spaten nur 10 cm tief komme. Eine Fleißarbeit also. Mich wundert, dass ich zwischen den Steinen und dem Bauschutt jede Menge fetter Regenwürmer antreffe...
Nach dieser "Einführung" kommt nun meine eigentliche Frage: Welche Pflanzen eignen sich für Dummies wie mich am ehesten? Wir essen gern jede Menge Salate, Gurken, Tomaten, Paprika. Möhren und Frühlingszwiebeln dürfen auch sein, ein klitzekleines bisschen Brokkoli und Blumenkohl (aber der ist schwierig, nicht?), Hokkaido wäre auch ganz nett und aus Spaß ein bisschen Mais. Radieschen sind wohl auch unproblematisch. Spinat wäre auch ganz schön, aber das ist wohl noch zu früh? Das sind unsere Gemüse-Favoriten. Ist da irgendwas dabei, von dem ich als Anfängerin die Finger lassen sollte? Das Beet ist nach Süden ausgerichtet, liegt aber zum Teil unter den Zweigen eines großen Vogelbeerbaumes - also bis mittags Schatten bis Halbschatten und dann volle Sonne.
Außerdem möchte ich jede Menge Kräuter anpflanzen, die aber vorwiegend in Töpfen, einerseits, um die (ebenfalls südwärts gelegene) Terrasse zu begrünen, und andererseits, weil mir im kleinen Beet sonst zuwenig Platz für das Gemüse bleibt. Ich habe alles an Kräutersamen eingekauft, was ich ergattern konnte. Auch hier die Frage, womit ich als Anfängerin garantiert eher scheitern würde? Nur die Stevia lasse ich mir nicht ausreden - die will ich unbedingt ausprobieren. Hat hierzu jemand hilfreiche Tipps?
So grundsätzlich richte ich mich nach dem Mondkalender und möchte gern von morgen bis Samstag (Blatttage) Kräuter und Salate aussäen... und am liebsten auch schon den Spinat, falls das nicht zu früh ist. Die Kräuter gleich in die Töpfe, in denen sie bleiben sollen und die Salate, weil das Beet noch nicht fertig ist, erstmal vorziehen. Ich glaube, diesmal lasse ich gleich alles draußen auf der Terrasse...
Sooo, jetzt habe ich genug geplappert. Würde mich freuen, wenn ich ein bisschen Unterstützung bei meinen ersten Gärtnerinnen-Gehversuchen bekäme.
Ach so... mir fällt gerade ein: Alles ist nicht eingegangen. Ich habe noch Zwiebeln und Möhren nachgesät, aber die sehen auch schon wieder so langbeinig aus. Schade, dass ich gerade keine Kamera da habe - ich wüsste gern, ob ich mit denen noch was anfangen kann. Die sehen mir viel zu schwächlich aus, als dass ich sie zum Vereinzeln überhaupt anfassen dürfte... Außerdem hat mir jemand Nettes einen kleinen Terrakotta-Kasten mit sechs Salätchen gebracht. Die sind jetzt so ca. 10 cm hoch und fangen, nach meiner laienhaften Beurteilung, an, sich gegenseitig den Platz wegzunehmen. Kann ich die bei ihrer Größe noch umsetzen oder gehen sie dann kaputt? (Nee, kann ich - den alten Rosenstock habe ich vor Jahren ja auch umgesiedelt...)
Jetzt ist aber genug für den Anfang... Hoffnungsfrohe Grüße in die Runde!
die Anfängerin