Das Bio-Gärtner Forum

Wer von euch macht sein Brennholz so wie wir selbst? Hat jemand von euch einen Holzspalter im Einsatz? Wir überlegen uns, einen anzuschaffen - es wird einfach immer anstrengender das Holz mit der Axt zu machen.

Aber ab wann lohnt sich so ein Holzspalter wirklich? Also ab welchem Volumen?

Ab dem Volumen, ab dem ihr es nicht mehr mit der Axt machen wollt/könnt, ganz einfach. Allerdings würde ich versuchen, zuerst mal eine oder zwei Stunden an einem Holzspalter zu arbeiten, bevor ich darin investiere. Das, was ich bei unserem Bau- und Gartenmarkt gesehen habe, sind Spielzeuge (für mein Empfinden). Nur lohnenswert für Leute, die körperlich nicht mehr fit sind und sich fertige Scheite nicht leisten können.

Wenn ihr einen Traktor habt und eine Waldbauernvereinigung oder Maschinenring in der Nähe habt, gibt es evtl. auch noch eine andere Möglichkeit. Bei uns gibt es einen großen Holzspalter (für Meterscheite) für ganz kleines Geld zu mieten. Er wird mit dem Traktor transportiert und auch betrieben. Erst das gespaltene Holz wird dann mit der Kreissäge auf die nötige Länge (33 cm, 25 cm oder sogar 20 cm, sprich 3, 4 oder 5 Teile aus einem Meterscheit) geschnitten. Auf diese Art hat mein Vater jährlich 20 oder 30 Ster Holz gespalten (und verkauft).

Gartenfrosch hat geschrieben:Wer von euch macht sein Brennholz so wie wir selbst? Hat jemand von euch einen Holzspalter im Einsatz? Wir überlegen uns, einen anzuschaffen - es wird einfach immer anstrengender das Holz mit der Axt zu machen.

Aber ab wann lohnt sich so ein Holzspalter wirklich? Also ab welchem Volumen?

gehe ich recht in der annahme, dass du 25er oder 33er scheite spalten möchtest damit?
ohne jeden zweifel ist ein holzspalter eine guten investition bevor man sich mit der spalterei die gesundheit riskiert. wie carolyn erwähnt hat kommt es sehr aufs handling draufan. die geräte sind da sehr unterschiedlich. ich würde nix kaufen was ich nicht vorher getestet hätte.

wichtig: bevor du ein elektrisches gerät kaufst musst du schauen ob du die entsprechende "zapfstelle" hast. die laufen zumindest teilweise mit drehstrom 16 ampére. das sind die grossen roten stecker mit 5 löchern.

ich lese gerade das buch "der mann und das holz". ein norwegischer autor beschreibt darin detailreich den ganzen weg vom baumfällen bis zum richtigen trocknen.
dabei schreibt er auch über die Axt "Vipukirves", die das spalten deutlich leichter machen soll... und so wohl auch für den/die holzspalterIn schonender...
wäre das vielleicht eine alternative?

Michael

[mod-edit by Carolyn: nicht funktionierenden Link entfernt/ersetzt[/mod-edit]

@ Michael: Dein Link leitet bei mir sofort auf eine Seite "domain.dot.tk ..." weiter, die nicht lädt. Ich gehe nicht davon aus, dass Du absichtlich einen obskuren Link gepostet hast, aber ich habe den Link mal durch die Bezeichnung dieser Axt ersetzt. Gartenfrosch kann ggf. ja selber danach googlen.

@ Gartenfrosch: Ob nun diese Spezialaxt wirklich etwas bringt für den "Laien" sei dahingestellt (ich weiß es nicht, deswegen urteile ich nicht), aber gutes Werkzeug erleichtert die Arbeit tatsächlich. Billigäxte können im Extremfall sogar gefährlich werden, wenn sich der Axtkopf lockert. Und gute Markenäxte sind meist auch besser ausgewogen und liegen besser in der Hand, das Metall ist "glatter" und gleitet so leichter ins Holz und wieder heraus. So etwas merkt man nicht in der ersten Viertelstunde, aber je länger man arbeitet, desto stärker fallen Belastungen durch Unhandlichkeit u.ä. ins Gewicht. Qualität zählt sich da durchaus aus.

Bei mir hat der Link funktioniert!
Deswegen habe ich auch keinen Grund gesehen diesen zu löschen.

Hm, seltsam, zu Hause habe ich eigentlich nichts besonderes aktiviert, nur die Windows-eigene Firewall sowie Antivirensoftware von Norton. Und der IE war ja jetzt auch der neueste. In der Firma hätte ich den Link gar nicht angeklickt, da könnte ich ihn eh nicht beurteilen. Wirklich seltsam.

Im Winter verbringe ich so um die 4–6 Wochen im Wald. Um da Brennholz für die nächsten Jahre zu sammeln und Vorbereiten, weil es noch 2-3Jahre gelagert sein sollte. Zuerst haben wir das mit der Kreissäge klein geschnitten. War aber ziemlich viel Aufwand. Und nach zwei Jahren habe ich genug gehabt. Da habe ich angefangen mich nach einem Holtzspalter umzuschauen. Zuerst habe ich mir gedacht, dass ich es mit meinem Schwiegervater und Bruder gemeinsam kaufen, um die Kosten zu teilen. Die wollten aber kein Euro dafür ausgeben. Da habe ich angefangen, gebrauchte auf eBay und Amazon zu suchen aber die Waren viel zu teuer.
Mein Vater ist ein Bauer, da hatte er ziemlich viel Metall, defekte Maschinen und ein Motor von der alten Spritzmaschine, eine Schweißmaschine da Heim war auch. Auf Youtube habe ich mir paar Videos ein geschaut und da waren schon einige, die so was gemacht haben. Mit Hilfe von meinem Betanken aus Modedit: Link enternt haben w gemeinsam einen zusammengebaut.
Ehrlich gesagt seit, dieser Zeit kann ich mir das Holzschneiden nicht mehr vorzustellen. Bevor haben wir über eine Woche das Holz klein geschnitten, jetzt sind dass nicht einmal zwei Tage.
Das, was zu beachten ist, ein Holtzspalter lohnt sich, ab eine größeren menge von Brennholz.

Knott, solche Links sehen wir hier im Forum gar nicht gerne! Wenn so etwas öfters vorkommt, kannst du aus dem Forum ausgeschlossen werden.
Yggdrasil

Carolyn hat geschrieben:Hm, seltsam, zu Hause habe ich eigentlich nichts besonderes aktiviert, nur die Windows-eigene Firewall sowie Antivirensoftware von Norton. Und der IE war ja jetzt auch der neueste. In der Firma hätte ich den Link gar nicht angeklickt, da könnte ich ihn eh nicht beurteilen. Wirklich seltsam.

die wege des scripts sind unergründlich

Wenn das Modell sich bewegen lässt, kann man sich sowas auch teilen. Oder die kippen ihr Holz bei dir ab, spalten es und nehmen es wieder mit. Da gibt es auch ganz unterschiedliche Modelle. Ich würde mir ein gutes kaufen und es mit den Nachbarn und Bekannten teilen. Vielleicht gegen Leihgebühr und Sicherheitspfand?

Das finde ich eine gute Idee, denn dann haben mehrere was davon, oder man schaffts gemeinsam an und es steht nur auf einem Grund, aber das kann auch in die Hose gehen, weil dann zu viele beteiligt sind, aber generell die Nachbarn fragen ob sowas sinnvoll ist und sie sich beteiligen würden gegen kleine Gebühr - ja!