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[lilie80]

Hallo

Ich habe eine wichtige Frage. Ich bin Bienen-Allergikerin und gleichzeitig Pflanzen-Liebhaberin. Da nun bald wieder der Frühling naht möchte ich meinen Balkon "bebunten", am liebsten mit bunten Blumen und Kräutern.
Da ich lange Nachmittage und Abende auf meinem Balkon geniesse möchte ich aber nicht zu viele fleissige Bienchen anlocken, man muss das Schicksal ja nicht gerade herausfordern. Kann mir irgendjemand sagen welche Pflanzen nicht gerade wie ein Magnet auf Bienen wirken? Gibts da überhaupt Blumen die das nicht tun?

Bin für jeden Rat dankbar.

[Ulrike B.]

die nachtkerze öffnet abends, nach sonnenuntergang, innerhalb von ein paar minuten ihre blüten.

lg
ulrike

[Vergessene Künste]

Hall9o Lilie80,

Bienen richten beim suchen von Blüten nach den Blütenfarben. Dabei reagieren sie wie die meisten Nektar-Sucher vor allem auf Blau. Diese Farbe signalisiert meist reiche Beute für die Bienen. (siehe auch in k&r märz, S.64 Bericht über Schmetterlinge)

Am schlechtesten reagieren Bienen auf rot, (wird anscheinend als grau wahrgenommen) und weiß.

Also am besten rot und weiß,
dann gelb, möglichst kein Blau.

Die oft am Balkon verwendeten Geranien haben keinen Nektar (darum kommen sie bei mir auch weder in die Tüte noch auf den Balkon ), in Deinem Fall würde eine Kundschafter-Biene dann zwar anfliegen, aber mangels Erfolg Ihre Kolleginnen nicht vorbeischicken.

Gruß aus dem Allgäu!

Michael

[lilie80]

Lieben Dank Michael für diese Infos sind sehr interessant, das mit den Farben hätte ich nicht gedacht. Da werde ich doch gleich mal sehen was es so hat an pflänzchen. Geranien mag ich leider nicht, ich mag ihre geruch nicht :-)

Freue mich über weitere Tipps von allen.

[Bio-Gärtner]

Leider kann ich Ihnen die richtigen Antworten nicht geben: Aber Wilder Wein ist giftig, alle anderen für den Menschen nicht.

[Andiz]

Liebe Freunde von Bio-Gärtner,

ich habe einen ungeheizten Wintergarten bei Wien / Österreich.

Darin habe ich eine Kentiapalme, eine Phönixpalme, ein Zitronenbäumchen und ein Kumquatbäumchen.

Vor 3 Wochen war es recht kalt, frostig. Noch dazu war ich eine Woche Schifahren.

Die Phönixpalme und das Kumquatbäumchen haben das recht gut überlebt und schauen recht glücklich aus.

Das Zitronenbäumchen ließ alle Blätter hängen. Ich habe es auf den Gang gestellt (dadurch keine Wärmeschock). Es hat alle Blätter verloren und steht nun leicht nackig dort und wird sparsam ohne Dünger gegossen. Ich trage mich in der Hoffnung, dass es vielleicht doch im Frühjahr wieder austreibt.

Die Kentiapalme war zunächst recht glücklich. Die bisher tiefgrünen Blätter wurden aber leicht braungrün (nicht vertrocknet braun!). Ist die Palme erfroren (=tot) oder werden die Blätter im Frühjahr wieder grün? Ich habe die Palme im Wintergarten stehen gelassen, unter Beobachtung. Ich gieße sie sparsam ohne Dünger.

Kann ich noch etwas zur Rettung der beiden Pflanzen tun?

Bitte um Euren Rat... Vielen Dank!

[Pusteblume]

Bekanntermaßen ist das Problem von Sommerastern die berühmt-berüchtigte Asternwelken. Jetzt habe ich beim Bio-gärtner gelesen, daß
man sterile Anzuchterde(=Substrat) verwenden sollte.
Wie bekommt am sterile Erde? Anzieherde vom Gartenmarkt?

Liebe Grüße
Pusteblume

[drachenpeter]

hi pusteblume,
hast du schon mal in http://www.google.de nach sterile erde geschaut.
anzuchtserde aus dem sack+steriler sand behelfsweise oder das dämpfen oder paar minuten in die mikrowelle je nach menge, ..
lg drachenpeter

[Bio-Gärtner]

Howeia belmoreana°, Howeia forsteriana. Kentiapalmen. Robuste Pflanzen, sie können auch schattiger gestellt werden. Reine Zimmerpflanzen für Ost-, Süd- und Westfenster, aber ohne direkte Sonne, hell und warm. Höhe bis zu 300 - 350 cm. Viel Wasser notwendig, alle 14 Tage düngen. Immer wieder besprühen. Im Sommer kann sie auch auf die Terrasse gestellt werden, windgeschützt. Überwinterung bei 10 - 18° ohne Dünger, ganz wenig Wasser, der Wurzelballen darf aber nicht austrocknen. Sie kann aber ganzjährig auf ihrem Platz verbleiben. Alle 2 - 3 Jahre die Erde auswechseln, gut geeignet ist ein Gemisch aus Kompost, Sand und trockenem Rinderdung. - °Die erstere erscheint prächtiger mit ihren Fiederblättern und ist robuster.

Citrus medica, Zitronat-Zitronen. Wegen ihrer 20 cm grossen Früchte sind diese heiss begehrt. Sie müssen unbedingt im Winter kühl stehen und häufig abgespritzt werden. Das gilt auch für alle Apfelsinen- und für alle Zitronenbäumchen. Wärmerer Standort, unter 12,5° endet die Wurzelaktivität. Optimal ist eine Temperatur von 15 - 18°. - Erst wässern, wenn die Erde abgetrocknet ist, nur lauwarm. Für ausreichenden Luftaustausch sorgen. Bei kühler Überwinterung nur ganz wenig giessen. Neuaustrieb im Frühjahr abwarten

[Gast]

guten tag allerseits,

es ist zunächst einmal nicht möglich die ausbildung von brutzwiebeln bei gladiolen zu verhindern und im übrigen auch nicht zweckmäßig. diese pflanzen reproduzieren sich nun einmal in der hauptssache auf diese weise, also vegetativ. dies bedeutet, dass die brutzwiebeln die gleichen eigenschaften wie die mutterpflanze aufweisen (wuchs, blütenform- und farbe, etc.).
nun können die zwiebelchen weggeworfen, sofort weitergezogen oder aber abgetrocknet in einem mit feinem quarzsand gefüllten glas oder eimerchen über den winter eingelagert werden. sie werden dann erst ende februar, nachdem sie eine nacht in kaltem wasser gequollen sind, in flachen schalen mit anzuchterde oder, um torf zu vermeiden, in einer mischung aus zwei teilen altem kompost, einem teil lehm und einem teil sand weitergezogen. man kann sie natürlich auch ende april draußen in die erde stecken, wenn man sich sicher ist, sie im herbst wiederzufinden. weil ich aber nicht so begabt im wiederfinden bin, vor allem nicht in meinem dschungel da draußen, zieh ich kleine gladiolen lieber in schalen, die ich ab ende mai nach draußen stelle. so hab ich schon einige hundert groß bekommen und hab dann was zum verschenken.

mfg
stefan

[Gast]

Nun, die asternwelke ist, meiner ansicht nach, bei der anzucht ein eher geringes problem. wenn sie auftritt, dann meist nach dem auspflanzen der astern in den garten und dann hilft nur noch die grabgabel und der mülleimer. aber schaden kann das erhitzen der aussaaterde auf keinen fall. entseuchtes substrat ist bei der keimung der astern wahrscheinlich ein vorteil, nur hab ich es noch nie gemacht. meine strahlen- und bushastern sind, bis jetzt jedenfalls, auch so was geworden.

mfg
stefan

[Doro]

hallo
ich finde Primeln eigentlich ganz schöne Blumen. Vorallem wegen der Farben, die ich nach einem langen grauen Winter extrem schätze. Leider gehen die Primeln immer gleich kaputt. Ich kaufe sie mir immer für meinem Schreibtisch im Büro aber schon nach einem Tag fangen die ersten Blüten an zu welken. Wenn ich die verwelkten Blüten abschneide wird es noch schlimmer, dann werden alle anderen auch welk.
Ich giese sie regelmässig aber nicht viel und sie haben es hell. Was vertragen die Primeln nicht bzw. was kann ich tun um wenigsten eine Woche daran Freude zu haben ?