Rosen in Lehmgarten

Blumen aller Art, Farne, und Gräser
Antworten
Benutzeravatar
lizzard
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 536
Registriert: Di Apr 20, 2010 14:33
Geschlecht:

Rosen in Lehmgarten

Beitrag von lizzard » Di Apr 20, 2010 14:52

Hallo zusammen,

das ist nun mein zweiter Beitrag hier im Forum als Neuling und wieder eine Frage. Vermutlich dauert es noch ein Weilchen, bevor ich anfangen kann Tipps zu geben. :oops:

Meine Frage:
ich bin neu in diese Wohnung gezogen und habe nun meinen ersten eigenen Garten. Da freu ich mich total darüber und kann es kaum abwarten den Garten richtig zu bewirtschaften.
Ich habe im Garten ein größeres Kaninchengehege gebaut für meine beiden Findelkinderchen - beides ausgesetzte Zwergkaninchen, die bei mir ein schönes ruhiges Leben genießen sollen.
Das Gehege wollte ich gerne mit Rosen umwachsen lassen, so dass es im Sommer ein wenig beschattet ist und im Gehege eine angenehme Luft herrscht.
Dafür habe ich mir bei baldur.de die Ramblerrosen raus gesucht. Sollen angeblich super schnell wachsen, so dass man kaum mit dem schneiden hinterher kommt. Meine Hoffnung ist, dass es diesen Sommer schon ein wenig Schatten gibt.

Nun ist das Problem, dass unser Boden hier sehr lehmig ist.
Ich habe zuerst überlegt größere Kübel oder Blumenkasten zu kaufen, diesen einzugraben und die Rose darin zu pflanzen.
Nun habe ich aber auch gehört, dass man auch einfach nur den Boden mischen kann und jährlich mulchen und somit der Rose genug Wohltat tut, dass sie sich mit Freuden ans wachsen macht.

Ist das denn so möglich?
Kann ich einfach nur ein größeres Loch ausheben, dieses mit einem Gemisch aus Lehmboden mit Kompost und Sand (was für Sand? Baumarktsand?) ausfüllen und Rose rein?
Wenn ja - wie tief sollte das Loch sein und wie das Mischungsverhältnis?

Die nächste Überlegung wäre nämlich: der Boden arbeitet doch und wandert dadurch in gewisser Weise. Und die Rosenwurzeln werden wohl auch nicht irgendwann mal stoppen. Wie kann ich den Boden in den Folgejahren um die Rose herum bearbeiten? Und in welchem Umkreis um die Rose sollte es geschehen? Die Pflanzen sollen ja paar Jährchen halten.

Wie mulcht man eigentlich um eine Pflanze herum? Ich habe gelesen, dass man auch mit Stroh mulchen kann (gerade bei Erdbeeren). Dank der Kaninchen habe ich immer genug Stroh da. Leg ich das einfach auf den Boden um die Pflanze herum? Muss es eingearbeitet werden?

Bitte stellt euch vor, dass hier gerade ein absoluter gärtnerischer Analphabet sitzt. Jedes Fachwort ist für mich mit großen Fragezeichen versehen.

Danke vorab!

Gruß
Liz
Liebe Grüße
Liz

CarpeDiem
Balkongärtner
Balkongärtner
Beiträge: 31
Registriert: Fr Feb 12, 2010 13:48
Kontaktdaten:

Re: Rosen in Lehmgarten

Beitrag von CarpeDiem » Di Apr 20, 2010 17:01

Rosen lieben Lehmboden, den brauchst Du für die Rosen überhaupt nicht zu mischen.
Unser Rosenpark, der 2 Dörfer weiter liegt, ist auf reinem Lehmboden. Das bekommt den Rosen so gut, das ist toll, denen beim Wachsen zuzusehen. :razz:
Weil ich gern teile, teile ich auch meine Erfahrungen. Deshalb führe ich auch ein Gartenagebuch, um andere zu animieren und an andere Pflanzen heranzuführen.

Benutzeravatar
Cerifera
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3753
Registriert: Mi Jan 30, 2008 11:00
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Geschlecht:

Re: Rosen in Lehmgarten

Beitrag von Cerifera » Mi Apr 21, 2010 04:00

Also bei frischen Pflanzungen sollte man ja nicht gerade gleich drauf los mulchen, gerade mit Rindenmulch kann es zu Problemen kommen. Am besten gräbst Du in das Pflanzloch: Kompost (kann schon gut 2/3 der Füllung sein) oder Du gibst Hornspäne mit hinzu wenn Du nicht so viel Kompost zur Verfügung hast. Das Mulchen mit Gras ist unproblematisch. Stroh kann schimmeln musste ich leider feststellen, da Du die Rosen die ersten Jahr gut wässern solltest (vor allem im Pflanzjahr) rate ich Dir von Stroh ab. Zum Mulchen soll sich auch nur Weizenstroh eignen.
Wenn Du das Mulchen genau studieren möchtest da gibt es "Das Mulchbuch" gibts glaub ich bei Amazon. Ist nicht schlecht!

Carolyn hat was vom Eingraben eines Butterstückes erzählt, Rosen mögen ja einen fetten Boden, also klingt das für mich logisch...

Im April ist soweit ich weiß Pflanzzeit für Rosen, also da lägest Du jetzt gut ;-)

Dann ist da noch die Frage ob Du Dir wurzelnackte oder Containerrosen kaufst. Angeblich soll man bei Rosenneupflanzungen auch immer die Wurzeln um ein Stück einkürzen....

Vor dem Pflanzen auf jeden Fall in einen Eimer mit umgebungstemperiertem Wasser stellen, bis keine Wasserblasen mehr aus den Wurzeln/dem Ballen aufsteigen, das macht man bei ALLEN Pflanzen, gerade bei Sträuchern, so. Und immer guuuut gießen, lieber eine Kanne mehr als eine zu wenig. Und dann erst mulchen, vor dem mulchen muss immer sehr gut gewässert werden.

Das Pflanzloch sollte 1,5 mal so tief sein wie der Pflanzballen selbst ist und auch so breit. Der Boden unter diesem Loch sollte nochmal mit der Handkralle gelockert werden. Am besten gibt man als unterstes immer eine ca. 2 cm dicke Schicht Sand, Blähton oder Perlite für eine bessere Drainage.

Die Rosen sind veredelt nehm ich jetzt mal an. Die Veredelungsstelle muss über der Erde liegen, auch bei allen Pflanzen so! Wächst etwas unterhalb der Veredelung reißt man es aus. Diese Triebe können anfällig für Krankheiten, Pilze und Schädlinge sein und sie werden auch nicht so blühen wie die veredelte Sorte.

Aber bei einem gescheiten Lieferanten ist eine Pflanzanleitung mit dabei ;-)

Benutzeravatar
Carolyn
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 4728
Registriert: Do Mai 07, 2009 17:28
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: jwd. in Oberbayern
Geschlecht:

Re: Rosen in Lehmgarten

Beitrag von Carolyn » Mi Apr 21, 2010 04:30

Cerifera hat geschrieben:Carolyn hat was vom Eingraben eines Butterstückes erzählt,
Was habe ich? :lol: :lol: :lol: Also ich war das bestimmt nicht, denn davon habe ich noch nie was gehört. :wink:
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

Benutzeravatar
lizzard
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 536
Registriert: Di Apr 20, 2010 14:33
Geschlecht:

Re: Rosen in Lehmgarten

Beitrag von lizzard » Mi Apr 21, 2010 08:19

Ach herrje - so viele neue Infos. :shock:
Danke aber trotzdem schon mal!

Die Rose ist eine Rambler-Rose und kommt als Container-Pflanze. So wie ich gehört habe, schickt Baldur immer Pflanzanleitungen mit.

Wie ist das eigentlich mit diesem vorher wässern und die Größe des Lochs?
Ich habe gestern bspw. zwei Johannisbeersträuchchen geholt und eingepflanzt. Da stand nichts von wässern drauf. Bei der Feige, die ich nämlich gekauft habe, steht das extra drauf. Darum bin ich davon ausgegangen, dass das was arttypisches bei Pflanzen ist.
Ich habe gestern nämlich mein Äckerchen bearbeitet. Das war Schwerstarbeit, weil der Lehmboden schon ziemlich trocken war. Hab etwa 9qm bearbeitet und will es bei dieser Größe lassen. Ich habe 60l Kompost von der Deponie geholt (war definitiv zu wenig, muss mehr holen, hab aber auf die Schnelle meine ganzen Eimer nicht gefunden - weil der Garten hinterm Haus am Hang ist, kann ich nicht etwa mit einem Hänger anfahren), das darauf verteilt, nochmal 80l frische Gartenerde, Hornspäne und Kalk drauf verteilt (letzte beide fanden meine Hunde ganz toll, da war ich dauernd am verjagen :lol: ) und alles untergearbeitet.
Die Johannisbeersträuchchen hab ich dann am Rand bepflanzt. Sie bekommen also von der Auffrischung voll was ab. Ich habe sie erst nach dem Einpflanzen kräftig durch gewässert. Wird wohl okay sein oder?

Warum muss das Loch eigentlich tiefer sein? Dadurch stünde die Pflanze ja tiefer in der Erde, wie sie es im Topf tut. Ist das nicht schädlich?

Was bedeutet Veredelungsstelle? Wie muss ich mir das vorstellen - optisch?

Das Mulchbuch such ich mir gleich mal raus - bin eh eine sehr treue Amazon-Kundin. Da kauf ich immer meinen Lesestoff...

Wo kann ich nun definitiv erfahren, was Rosen mögen? CarpeDiem schreibt, dass Rosen Lehm mögen (Lehmgarten) - überall liest man aber, dass die meisten Rosen sandigen, lockeren Boden brauchen.
Was mach ich nun am besten? Einfach ausprobieren? Wäre es okay, wenn ich schlicht den Lehmboden bei mir aushebe, dieses Loch mit Kompost, Hornspänen und ein wenig Sand und dem Lehmboden mische? Im Verhältnis würde ich sagen ein Drittel Lehm, ein Drittel Kompost, ein Drittel Sand und die Hornspäne eben dazu?
Drainage ist schon mal logisch, damit es keine Staunässe gibt, was bei Lehm sicher schnell passiert.

Danke noch mal für eure Hilfe!!
Liebe Grüße
Liz

Benutzeravatar
Ludmilla
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 524
Registriert: Mi Jul 16, 2008 14:25
Wohnort: Westerhorn (S-H)
Geschlecht:

Re: Rosen in Lehmgarten

Beitrag von Ludmilla » Mi Apr 21, 2010 10:29

lizzard hat geschrieben:...Hornspäne...
Oh ja :lol: , das kenne - streu Hornspäne und die Hunde wühlen sich wie Trüffelschweine durchs Beet.
lizzard hat geschrieben:Wie ist das eigentlich mit diesem vorher wässern und die Größe des Lochs?
Die Pflanze soll auch nach unten lockeren, nahrhaften Boden haben, daher Loch tiefer, breiter ausheben, zum Teil mit dem gewünschten Gemisch füllen, dann die Pflanze so draufsetzen das sie in richtiger Höhe ist und das Loch zuschütten. Ich giesse dann immer ein bis zwei 10liter Kannen darein und fülle danach noch mit Erde auf. Dann brauch ich nicht verdichten, die Erde wird zwischen die Wurzeln geschwemmt und es setzt sich nicht nachträglich noch was.
lizzard hat geschrieben:Im Verhältnis würde ich sagen ein Drittel Lehm, ein Drittel Kompost, ein Drittel Sand und die Hornspäne eben dazu?
Klingt für mich gut, ich habe aber mit Rosen nicht wirklich viel Erfahrung. Allerding treiben die beiden von mir kürzlich umgepflanzten schon fröhlich aus, also scheine ich nicht viel falsch gemacht zu haben.
Herzlichste Grüße von Ludmilla
Bild

Benutzeravatar
Cerifera
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3753
Registriert: Mi Jan 30, 2008 11:00
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Geschlecht:

Re: Rosen in Lehmgarten

Beitrag von Cerifera » Do Apr 22, 2010 03:24

lizzard hat geschrieben:Wie ist das eigentlich mit diesem vorher wässern und die Größe des Lochs?
Ich habe gestern bspw. zwei Johannisbeersträuchchen geholt und eingepflanzt. Da stand nichts von wässern drauf. Bei der Feige, die ich nämlich gekauft habe, steht das extra drauf. Darum bin ich davon ausgegangen, dass das was arttypisches bei Pflanzen ist....Warum muss das Loch eigentlich tiefer sein? Dadurch stünde die Pflanze ja tiefer in der Erde, wie sie es im Topf tut. Ist das nicht schädlich?...
Na gut Johannisbeeren sind jetzt nicht so empfindlich, die werden es Dir schon nicht krumm nehmen. Aber gieße sie die ersten beiden Wochen täglich und im Sommer auch immer wenn es heiß ist sehr gut!
Wenn man Containerpflanzen bekommt kann man den Topf auch in einen Eimer mit Wasser stellen bis keine Luftblasen mehr aufsteigen (in der Baldur-Anleitung sollte das auch drinstehen...) Wie Ludmilla schon schrieb, gräbst Du das Loch jeweils eineinhalb mal so breit und tief, damit der Boden gelockert ist um die Pflanze herum. Dann etwas höher auffüllen damit das Ende der Topferde ca. 2 cm darüber liegt, weil Du die Pflanzen auch andrücken sollst und da sich das lockere Kompost-Erd-Sandgemisch dadurch nochmal setzt macht man das nicht ebenerdig. Das ist aber eine Gefühlssache, das hast Du nach ein oder zwei Pflanzen schon raus. Sollte die erste Pflanzung nicht gelingen kannst Du es ja nochmal wiederholen. Das wird die Rose nicht gleich umbringen, da sie ja noch nicht angewachsen ist.
Also die Pflanze sollte schon ebenerdig stehen, jedenfalls bei den meisten ist das so (es gibt Ausnahmen wie Tomaten, Chili, Physalis und Co.)
lizzard hat geschrieben:... nochmal 80l frische Gartenerde, Hornspäne und Kalk drauf verteilt ...
Du darfst Kompost und Kalk NIE zusammen aufs Beet bringen! Da muss man 6 Monate Abstand einhalten. Hast Du viel Kalk genommen oder Dich an eine Anleitung gehalten?
lizzard hat geschrieben:Die Johannisbeersträuchchen hab ich dann am Rand bepflanzt. Sie bekommen also von der Auffrischung voll was ab. Ich habe sie erst nach dem Einpflanzen kräftig durch gewässert. Wird wohl okay sein oder?
Wieviel hast Du denn gegossen und lässt Du das auch schon einziehen? Man gießt nicht einfach eine Kanne drauf und dann ist es gut. Am besten nimmt man sich dafür Zeit und gießt die Menge auf ein paar Mal ein und nie auf das Holz das Wasser bringen, bei allen Pflanzen immer nur von unten gießen.
lizzard hat geschrieben:Was bedeutet Veredelungsstelle? Wie muss ich mir das vorstellen - optisch?
Eine Veredelungsstelle erkennst Du immer an einer Verdickung. Soweit ich weiß muss die bei allen Pflanzen über der Erde stehen, ob nun Rose, Tomate, Gurke, Aubergine oder etwas anderes.
lizzard hat geschrieben:Das Mulchbuch such ich mir gleich mal raus - bin eh eine sehr treue Amazon-Kundin. Da kauf ich immer meinen Lesestoff...
Das Mulchbuch hat die ISBN: 978-3-89566-218-8
Vergiss das Selbstversorgungsbuch (ISBN: 978-3-7831-6145-8) nicht. :p
lizzard hat geschrieben:Wo kann ich nun definitiv erfahren, was Rosen mögen? CarpeDiem schreibt, dass Rosen Lehm mögen (Lehmgarten) - überall liest man aber, dass die meisten Rosen sandigen, lockeren Boden brauchen.
Was mach ich nun am besten? Einfach ausprobieren? Wäre es okay, wenn ich schlicht den Lehmboden bei mir aushebe, dieses Loch mit Kompost, Hornspänen und ein wenig Sand und dem Lehmboden mische? Im Verhältnis würde ich sagen ein Drittel Lehm, ein Drittel Kompost, ein Drittel Sand und die Hornspäne eben dazu?
Drainage ist schon mal logisch, damit es keine Staunässe gibt, was bei Lehm sicher schnell passiert.
Danke noch mal für eure Hilfe!!
Eine Möglichkeit wäre z. B. eine Gartenzeitschrift z. B. "Gartenspaß" oder welche es bei Dir gerade mit dem Thema Rosen gibt.
Dann kannst Du natürlich auf der Bio-Gärtner-Hauptseite auch mal reinschauen:
http://www.bio-gaertner.de/Articles/I.P ... nerde.html
Es gibt auch Unterschiede zwischen den Rosenarten, gerade was den Schnitt betrifft... Kletterrosen, Beetrosen, Edelrosen...

Darauf bin ich gerade noch gestoßen:
http://www.gartencenter-shop24.de/popup ... ?coID=1218

Benutzeravatar
lizzard
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 536
Registriert: Di Apr 20, 2010 14:33
Geschlecht:

Re: Rosen in Lehmgarten

Beitrag von lizzard » Do Apr 22, 2010 08:59

Das Mulchbuch hab ich schon bestellt. Das Selbstversorgungsbuch muss ich noch mal gucken. Hab ich vergessen.

Das mit dem größeren Loch hab ich nun verstanden. Klingt logisch. Erde rundherum soll gelockert sein und die Erde setzt sich noch, was dann die Pflanze wieder frei legen könnte, wenn man sie nicht tief genug setzt. Logisch und nachvollziehbar!

Cerifera - Das mit dem Kalk ist dann wohl ziemlich dumm gelaufen. Die Frau im Gartenmarkt wusste natürlich nicht, dass ich Kompost zusätzlich mit aufbringe. Den hab ich ja bei der Deponie geholt und nicht im Gartenmarkt mit auf dem Wagen stehen gehabt.
Ich habe auf die etwas mehr wie 9qm, die ich bearbeitet habe, etwa 60l Kompost und Kalk ca. 4 oder 5 Hand voll verteilt. Also nicht sehr viel. In der Anleitung stand ca 2 Hand voll pro Quadratmeter bei Auffrischung.
Morgen hole ich noch mal Kompost. Hab mir extra große Gartensäcke geholt. Ich hab vor, noch mal etwa 200l oder mehr zu besorgen. Etwa 100l will ich mir aufheben für die Rosen und anderen Pflanzen, die ich noch im Garten einsetzen will. Wenn ich also noch mal 100-150l auf das Gemüsebeet verteile und einarbeite, verdünnt sich dann der Fehler mit dem Kalk?
Was ist eigentlich falsch daran? Was passiert, wenn man Kalk und Kompost gleichzeitig aufbringt?
Liebe Grüße
Liz

Benutzeravatar
lizzard
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 536
Registriert: Di Apr 20, 2010 14:33
Geschlecht:

Re: Rosen in Lehmgarten

Beitrag von lizzard » Do Apr 22, 2010 09:13

Hab grad wegen dem Selbstversorungsbuch bei Amazon geguckt. Da find ich das hier: http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_0 ... selbstvers

Keine Ahnung welches davon das von dir gemeinte ist. Kannst du mir den Autor nennen?
Liebe Grüße
Liz

Benutzeravatar
Cerifera
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3753
Registriert: Mi Jan 30, 2008 11:00
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Geschlecht:

Re: Rosen in Lehmgarten

Beitrag von Cerifera » Fr Apr 23, 2010 02:14

Das ist es:

http://www.amazon.de/Selbstversorgung-a ... 400&sr=1-1

Der Autor ist John Seymour. Ich habe hier im Forum ein Paar Buchempfehlungen reingeschrieben, aber die wirst Du im Laufe der Zeit sicher noch finden ;-)

Na ja das ist jetzt nicht gerade viel Kalk, das wird dann schon gehen. Man verwendet die beiden (Kalk und Kompost) deshalb im 6monatigem Abstand, weil sie sich gegenseitig neutralisieren. Glaube das stand auch in dem Buch drin bin mir aber nicht mehr sicher. Auf jeden Fall ist es so und ich halte mich daran (sogar mein Schwiegervater mit 82 Jahren weiß das, oft beeindruckend welches Wissen da schlummert und ich muss mir das alles anlesen - aber na ja...). Jetzt ist es aber schon passiert und man kann es nicht mehr ändern, wie gesagt ich halte es bei den paar Hand voll nicht für allzu schlimm.
Das nächste Mal tust Du halt im Herbst Deinen Kompost aufs Beet und im Frühjahr den Kalk oder Du machst es andersherum ;-)

Benutzeravatar
lizzard
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 536
Registriert: Di Apr 20, 2010 14:33
Geschlecht:

Re: Rosen in Lehmgarten

Beitrag von lizzard » Fr Apr 23, 2010 08:26

Super - danke!
Ich denke ich werde es so machen, dass ich heute abend nun erst mal noch mal frischen Kompost hole und einarbeite.

Vermutlich ist es geschickter im Frühjahr Kompost aufzutragen und im Herbst Kalk. Denn so kann mein eigener Kompost in Ruhe fertig werden und man soll ja auch zwischendurch immer wieder Kompost auftragen. Hab ich irgendwo mal gelesen.

Das Buch ist schon bestellt. :daumen:
Liebe Grüße
Liz

Antworten