Also, ICH kann es tatsächlich NICHT beurteilen.
Wenn ich noch mal einen Versuch machen wollte, würde ich mir folgendes vorstellen:
Ein Rosensame ( Herkunft Edelrose) kommt in die Erde - und keimt.
Ihrer normalen Wuchsform folgend, bildet sie einen ( zunächst noch feinen) kleinen Mittelstamm aus, und zwei oder drei Seitenäste, die entweder aus der Wurzel sprießen
( sofern sie die Anlage dazu hat), oder aber aus dem Mitteltrieb wachsen.
Nun kommen die Rehe, und fressen über die Jahre alles was wächst, von oben und von den Seiten ab.
Was macht nun die Rose?
Eigentlich wollte sie drei stabile Äste in die Höhe schicken, an deren Enden Knospen sitzen sollten. Da dieses Vorhaben immer wieder abgefressen wurde, bildet sie nun aus den Internodien, den Wachstumspunkten, die in den ursprünglichen Ästen ( an Verzweigungen oder unter Blattachseln) stecken, neue, kleine Ästchen aus. Diese Ästchen schickt sie dann nach oben, nach rechts und links. Beblättert sie auch, denn das kriegt sie hin.
Aber keines der neuen, eher feineren Ästchen, ist in der Lage einen Blütentrieb zu entwickeln. Einfach mangels Kraft.
So entsteht folgendes Bild:
Carolyn hat geschrieben:Die Rose ist (fast so) dicht wie eine Buchsbaumkugel.
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Das ist nun der Unterschied zu einer regelmäßig ( gut) beschnittenen Edelrose, würde ich denken, Hapy. Da hat man normalerweise drei oder mehr starke Triebe, im Herbst oder im Frühjahr schneidet man die runter, und wupps, wächst aus den Internodien, oder Augen, pro abgeschnittenem Ast mindestens ein neuer, kräftiger, lebensbejahender Trieb, können auch zwei sein, mit der Anlage, oben Knospen und Blüten zu bilden.
Unserem Röslein war es ( durch Wildverbiss) aber versagt, ein gutes, klares Skelett zu formen.
Unser Röslein hat sich dadurch zum Weiterleben verholfen, indem es zig, zig kleinere, beblätterte Ästlein ausbildete.
Das wäre also meine Hypothese für heute.
Ich habe keine Ahnung ob das stimmt, und ob ich nicht völlig falsch liege.
Die Einzige, die es letztlich beurteilen kann, ist Carolyn.
Mia