Radieschen - und dann?

Gemüse, Salate, Kräuter, Heilkräuter, Gewürze und Pilze
Benutzeravatar
Ludmilla
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 524
Registriert: Mi Jul 16, 2008 14:25
Wohnort: Westerhorn (S-H)
Geschlecht:

Re: Radieschen - und dann?

Beitrag von Ludmilla » Mi Mai 06, 2009 07:08

Mein Gärtner-Schwager hat mir für das steinharte Blumenbeet empfohlen Blähton unterzumischen, das hilft zwar nicht unbedingt gegen die harte Oberfläche, aber das Wasser kann leichter eindringen und läuft nicht nur oberflächlich ab. Ausserdem hab ich Stroh untergemengt, das hilft auch ganz gut.
Herzlichste Grüße von Ludmilla
Bild

Benutzeravatar
Cerifera
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3753
Registriert: Mi Jan 30, 2008 11:00
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Geschlecht:

Re: Radieschen - und dann?

Beitrag von Cerifera » Mi Mai 06, 2009 08:10

Mir hat Perlite im Gewächshaus sehr geholfen. Glaube das ist billiger wie Blähton da kostet ein großer Sack glaub das sind 200 L 10 Euro rum beim Hornbach.

Benutzeravatar
brennscheidt
Gartenprofessor
Gartenprofessor
Beiträge: 239
Registriert: Fr Jan 02, 2009 18:22
Wohnort: Hamburg

Re: Radieschen - und dann?

Beitrag von brennscheidt » Mi Mai 06, 2009 10:33

Cerifera hat geschrieben:den lehmigen Boden wirst Du wohl behalten. Hab letztes Jahr Urgesteinsmehl drauf das hat irgendwie gar nichts gebracht.
Hm, vielleicht hab ich da mal was falsch verstanden, aber müsste man, um einen lehmigen Boden weniger Kompakt zu machen, nicht eher Sand untermischen? Ich hab noch nie Urgesteinsmehl in den Fingern gehabt, klingt aber, als wäre das noch feiner als Lehm. Dann macht es den Boden doch eher schwerer und kann gar nicht gegen die "Betonierung" des Gartenbodens wirken... oder :nachdenk: ?

Benutzeravatar
Mama Heike
Gartenguru
Gartenguru
Beiträge: 1243
Registriert: So Okt 19, 2008 17:42
Wohnort: Unterschönau in Südthüringen
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Radieschen - und dann?

Beitrag von Mama Heike » Mi Mai 06, 2009 17:56

Das Urgesteinsmehl hab ich wegen der Pflanzen ausgebracht. Das stand bei der Frau Kreuter dabei, das es für die Kartoffeln gut wäre.
Ich werd mal bei gelegenheit diese Erdeprobe im Glas machen. Wie genau geht denn das?
Lieben Gruß Heike

Benutzeravatar
Ludmilla
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 524
Registriert: Mi Jul 16, 2008 14:25
Wohnort: Westerhorn (S-H)
Geschlecht:

Re: Radieschen - und dann?

Beitrag von Ludmilla » Mi Mai 06, 2009 18:31

Cerifera hat geschrieben:Mir hat Perlite im Gewächshaus sehr geholfen. Glaube das ist billiger wie Blähton da kostet ein großer Sack glaub das sind 200 L 10 Euro rum beim Hornbach.
Der Preis hängt eher vom Händler als vom Material ab - aber 200 l??? nicht vielleicht eher 20 l?

Steinmehl, so habe ich hier gelernt, dient als Mineraldünger, vorwiegend Kalk. Ich verwende es reichlich um die Erde zu neutralisieren, da ich viel sauren Boden habe - zwar auch in einigen Ecken die passenden Pflanzen, aber eben auch andere, die Kalk brauchen und keinen sauren Boden vertragen.
Herzlichste Grüße von Ludmilla
Bild

Benutzeravatar
Cerifera
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3753
Registriert: Mi Jan 30, 2008 11:00
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Geschlecht:

Re: Radieschen - und dann?

Beitrag von Cerifera » Fr Mai 08, 2009 18:38

Ich nehme auch nur noch Kalk. Das Urgesteinsmehl hat wie auch brennscheidt schon schrieb eher eine verdichtendere Wirkung. Vielleicht macht das seit letztem Jahr die Betonplatte noch fester :nachdenk: durch Kalk und lockern geht es dann wieder.

Kann Lehm auch alkalisch sein? :?:

Können auch 100 L gewesen sein. Hab den großen Sack umgefüllt. Kostet ja auch 10 Euro da kann schon etwas mehr drin sein :grin:
Aber das kann ich Dir echt wärmstens empfehlen das lockert den Boden sehr auf. Im Gewächshaus hat es mir auch sehr geholfen, dass der Boden nicht nach einem Tag gleich pupstrocken ist.

Das mit der Bodenprobe hatten wir hier glaube ich schonmal oder?
Du nimmst ein verschraubbares Glas. Da tust Du du 1/3 Erde rein und füllst es komplett mit Wasser auf. Dann schüttelst Du es gut durch und lässt es einen Tag lang setzen.

Benutzeravatar
Ludmilla
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 524
Registriert: Mi Jul 16, 2008 14:25
Wohnort: Westerhorn (S-H)
Geschlecht:

Re: Radieschen - und dann?

Beitrag von Ludmilla » Fr Mai 08, 2009 19:46

Cerifera hat geschrieben:Kann Lehm auch alkalisch sein? :?:
Da fragst Du mich jetzt was :roll: :confused:
Der saure Boden hier hat weniger mit dem Lehm an sich zu tun, als mit dem Moor das praktisch hinterm Haus anfängt.
Wenn ich eine Schlammprobe mache habe ich 1/4 Torf schwimmend, 1/4 feinen Sand am Boden und darüber 1/2 schwarze Pampe. Das Restwasser ist lehmig gelb - wenn sich das auch noch setzt ist es schätzungsweise 1/50 Ton.
Herzlichste Grüße von Ludmilla
Bild

Benutzeravatar
Cerifera
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3753
Registriert: Mi Jan 30, 2008 11:00
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Geschlecht:

Re: Radieschen - und dann?

Beitrag von Cerifera » Mo Mai 11, 2009 14:36

Och menno ich habe gestern ein gespaltenes und zwei Radieschen mit braunen Stellen geerntet. Diese braunen Kackstellen sieht man von außen nicht. Wisst Ihr wer diese verursacht und was ich dagegen tun kann?

Benutzeravatar
unermüdlich
Gartenprofessor
Gartenprofessor
Beiträge: 412
Registriert: Mi Jul 16, 2008 08:05
Wohnort: NRW
Geschlecht:

Re: Radieschen - und dann?

Beitrag von unermüdlich » Mo Mai 11, 2009 14:59

Könnte es die Rettichfliege sein :?:
Laut Buch: Vorwiegend im unteren Teil des Wurzelkörpers von Radieschen und Rettichen
dringen Maden ein und nagen dort Fraßgänge in die äußere Schicht.
Die Gänge sind mit bräunlichem Kot gefüllt und schwarz verfärbt.
Besonders starke Schäden treten an Pflanzen auf,die im Mai/Juni zur Hauptflugzeit der Fliege etwa bleistiftdick sind.
Der Schädling überwintert im Puppenstadium im Boden.
Behandlung: Halten sie eine weitere Fruchtfolge von mindestens 4 Jahren ein.
Decken sie das Beet nach der Aussaat bis 1 Woche vor der Ernte mit einem Kulturschutznetz ab.
oder vor der Aussaat vorbeugend ein Pflanzenstärkungsmittel in die Erde einarbeiten.



Gruß
unermüdlich
Das Leben ist wie eine Hühnerleiter,besch.......eiden von oben bis unten.
Sprichwort

Benutzeravatar
Cerifera
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3753
Registriert: Mi Jan 30, 2008 11:00
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Geschlecht:

Re: Radieschen - und dann?

Beitrag von Cerifera » Mo Mai 11, 2009 17:33

das ist gut möglich! Ach menno das ärgert mich aber jetzt :angry:

Defifee
Balkongärtner
Balkongärtner
Beiträge: 36
Registriert: Mi Apr 01, 2009 13:15
Geschlecht:

Re: Radieschen - und dann?

Beitrag von Defifee » Do Mai 14, 2009 23:51

Eigentlich war die Frage doch, was nach den Radieseln kommen kann, oda??

Ich habe 'ne Idee!
Sä doch noch mal Radieschen und darunter Möhren.
Viele Sorten kannst du bis Juni säen.
Die Radieschen erntest du nach ein paar Wochen und dann mußt du gucken:
Sind schon Möhren aufgegangen? Dann bloß nicht mit rausziehen.
Reihenweise abwechseln: Zwiebeln, Möhren.
Das kann ja mal Frühmöhre mit Porree sein
oder Spätmöhre mit Schalotten
oder eine Reihe Ruccola dazwischen, der geht ab wie Schmidts Katze.

Spinat MATADOR kannst du das ganze Jahr aussäen. (laut Saattüte)
Ich habe ihr gestern das erste Mal beerntet und erst nächste Woche kommen die Toms dazwischen.

Die Radieschen sind schon megafett. Es scheint die Sonne in rauhen Mengen, manometer!!
Die Möhren blinzeln vor.
Jemand aus dem Forum gab den Tip, sie vorkeimen zu lassen, zwischen Zellstoff.
Also habe ich die vorgekeimten zwischen die Radieschen gesetzt.
JAJA! Jippiejeh! Sie wachsen.
Aber das war bei mir einem Zeitmangel, mich im Garten zu betätigen, geschuldet.
Deswegen das ganze vorgeziehe.

JetztIstMeineTastaturKrank.
HabeGetränkDrüberGekippt.
AberMorgengehtSieBestimmtWieder,WennsTrockenIst.
Tschüssi.
SagtdieDefifee.

Benutzeravatar
Mama Heike
Gartenguru
Gartenguru
Beiträge: 1243
Registriert: So Okt 19, 2008 17:42
Wohnort: Unterschönau in Südthüringen
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Radieschen - und dann?

Beitrag von Mama Heike » Sa Mai 16, 2009 00:15

Habe nun auch die ersten Radischen geerntet. :smile:
Allerdings nur, weil die dort zu dicht standen. Bevor ich mal eine essen konnte, waren die weg. :shock:

Ich hab die eigentlich nur als Markiersaat zwischen den Kartoffeln und der Petersilie.

Wie lange braucht eigentlich Kümmel um in die Puschen zu kommen? Gekeimt hat er, aber er wächst net so richtig. Falscher Boden?
Lieben Gruß Heike

Antworten