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- Gartenprofessor
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baumsterben
hi, wenn ausgraben nich is, ( is doch klar dass son baum ne grosse wurzel haben muss, damit er nich von allein umfällt) , dann würd ich es mal mit der holzkohlemethode probieren.
in der mitte ein loch bohren so ca 10 x 10 cm, ggfs mit der kettensäge und ausserhalb der wurzel nen loch machen sodass man nen luftkanal zum loch in der wurzel machen kann. dann das loch in der würzel mit glühender holzkohle füllen, kann man vielleicht mit grillparty verbinden
dp
in der mitte ein loch bohren so ca 10 x 10 cm, ggfs mit der kettensäge und ausserhalb der wurzel nen loch machen sodass man nen luftkanal zum loch in der wurzel machen kann. dann das loch in der würzel mit glühender holzkohle füllen, kann man vielleicht mit grillparty verbinden
dp
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- Gartenprofessor
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Hallo Hexa
Um dir wirklich helfen zu können, sind noch einige Angaben nötig.
> Um welche Baumart handelt es sich?
> Schlägt der Baumstumpf wieder aus und hat er Wurzelausschläge?
> Wie weit stehen die anderen Bäume von dem Stumpf entfernt?
Bis dann
brisiacum
Um dir wirklich helfen zu können, sind noch einige Angaben nötig.
> Um welche Baumart handelt es sich?
> Schlägt der Baumstumpf wieder aus und hat er Wurzelausschläge?
> Wie weit stehen die anderen Bäume von dem Stumpf entfernt?
Bis dann
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
an Infos immer interessiert.
an Infos immer interessiert.
zu 1) Ich kenn ich da nicht so aus und das lässt sich jetzt schlecht sagen, da er nur noch max 1cm aus dem Boden ragt. Aber mein vater agte mal was von haselnuss, oder wilder Haselnuss, oder sowas. Da der aber auch keine Ahnung hat, weiß ich nicht ob das sein kann.
zu 2) Ob er sich wieder erholt kann man nicht sagen. In den letzten 3 Tagen nicht, und davor ging es ihm prächtig.
zu 3) Er "steht" mittig der Einfahrt. Schätze also mal so um die 2 Meter Umkreis.
zu 2) Ob er sich wieder erholt kann man nicht sagen. In den letzten 3 Tagen nicht, und davor ging es ihm prächtig.
zu 3) Er "steht" mittig der Einfahrt. Schätze also mal so um die 2 Meter Umkreis.
Lasst mich Arzt, ich bin durch
Hallo Christian
Die Kügelchen sind an sich harmlos. Es handelt sich um einen mineralischen, gekapselten Langzeitdünger.
Dein Problem kann aber trotzdem damit zusammenhängen (Stickstoffüberdüngung).
Die Folge ist eine erhöhte Anfälligkeit gegen Schädlinge und Krankheiten.
Ein Austausch des Substrats ist deshalb zu empfehlen!
Bei der Klebrigen Substanz handelt es sich um Honigtau, einer zuckerhaltigen Ausscheidung von Läusen (Lausekot).
Bei deinem Lorbeer handelt es sich allem Anschein nach um Napfschildläuse.
Sie sitzen auf der Unterseite der Blätter, an den Blattstielen und den nicht verholzten (grünen) Triebteilen.
Die Folge ist eine starke Schädigung der Pflanze (Vergilbung der Blätter und Blattfall, Absterben junger Triebe eventuell der ganzen Pflanze.
Eine Bekämpfung ist dringend geboten - und das so bald wie möglich.
Zunächst muss die befallene Pflanze von anderen isoliert werden, weil Schildläuse sich unter günstigen Bedingungen (trockene Luft, gleichmäßige Wärme) explosionsartig vermehren können (eine Schildlaus
kann bis zu 20 000 Nachkommen auf einmal gebähren!).
Die Larven sind so winzig, dass sie mit bloßem Auge nicht sichtbar sind und im Gegensatz zum immobilen Muttertier sehr aggil.
Schildläuse erkennt man an einem kleinen, braunen, bei erwachsenen Tieren gut 1 mm großen runden bis ovalen, napfähnlichen Schildchen, das fest aufsitzt und die Laus mit ihren Jungen schützt.
Bekämpfung:
Als erstes ist es sinnvoll, die Pflanze gründlich mit lauwarmem Wasser abzuwaschen (nicht mit hartem Strahl abspritzen) um den Honigtau zu entfernen, damit nicht zusätzlich Sternrußtau, (ein schwarzer Pilzbelag) entstehen kann.
Zur Bekämpfung der Laus selbst gibt es zwei Möglichkeiten:
Mehrmaliges Spritzen mit einem handelsüblichen systemisch wirkenden Gift (hochtoxisch, daher nicht zu empfehlen).
Mehrmaliges Spritzen mit einem selbst hergestellten, für Mensch und Haustier ungiftigen Mittel.
Rezeptur:
In einem Litter gut warmem Wasser zwei gestrichene Esslöffel Schmierseife (Kein Spühlmittel) auflösen, abkühlen lassen. Nach dem Erkalten 6 ml (zwei gestrichene Teelöffel) vorher emulgiertes Niemöl und zwei Telöffel Brennspiritus zugeben und gut verrühren; sofort verbrauchen.
Die befallene Pflanze tropfnass einsprühen, vor allem auch die Blattunterseiten.
Diese Spritzung 3 Mal im Abstand von 8 - 10 Tagen wiederholen.
Sollte der Lorbeer mit anderen Pflanzen zusammen stehen (3 - 4 m Radius) ist es sinnvoll, die gleich mit zu behandeln.
Das hört sich nach großem Aufwand an, ist aber halb so wild.
Einmal gemacht, geht das alles zügig von der Hand.
Viel Erfolg
Grüße
brisiacum
Die Kügelchen sind an sich harmlos. Es handelt sich um einen mineralischen, gekapselten Langzeitdünger.
Dein Problem kann aber trotzdem damit zusammenhängen (Stickstoffüberdüngung).
Die Folge ist eine erhöhte Anfälligkeit gegen Schädlinge und Krankheiten.
Ein Austausch des Substrats ist deshalb zu empfehlen!
Bei der Klebrigen Substanz handelt es sich um Honigtau, einer zuckerhaltigen Ausscheidung von Läusen (Lausekot).
Bei deinem Lorbeer handelt es sich allem Anschein nach um Napfschildläuse.
Sie sitzen auf der Unterseite der Blätter, an den Blattstielen und den nicht verholzten (grünen) Triebteilen.
Die Folge ist eine starke Schädigung der Pflanze (Vergilbung der Blätter und Blattfall, Absterben junger Triebe eventuell der ganzen Pflanze.
Eine Bekämpfung ist dringend geboten - und das so bald wie möglich.
Zunächst muss die befallene Pflanze von anderen isoliert werden, weil Schildläuse sich unter günstigen Bedingungen (trockene Luft, gleichmäßige Wärme) explosionsartig vermehren können (eine Schildlaus
kann bis zu 20 000 Nachkommen auf einmal gebähren!).
Die Larven sind so winzig, dass sie mit bloßem Auge nicht sichtbar sind und im Gegensatz zum immobilen Muttertier sehr aggil.
Schildläuse erkennt man an einem kleinen, braunen, bei erwachsenen Tieren gut 1 mm großen runden bis ovalen, napfähnlichen Schildchen, das fest aufsitzt und die Laus mit ihren Jungen schützt.
Bekämpfung:
Als erstes ist es sinnvoll, die Pflanze gründlich mit lauwarmem Wasser abzuwaschen (nicht mit hartem Strahl abspritzen) um den Honigtau zu entfernen, damit nicht zusätzlich Sternrußtau, (ein schwarzer Pilzbelag) entstehen kann.
Zur Bekämpfung der Laus selbst gibt es zwei Möglichkeiten:
Mehrmaliges Spritzen mit einem handelsüblichen systemisch wirkenden Gift (hochtoxisch, daher nicht zu empfehlen).
Mehrmaliges Spritzen mit einem selbst hergestellten, für Mensch und Haustier ungiftigen Mittel.
Rezeptur:
In einem Litter gut warmem Wasser zwei gestrichene Esslöffel Schmierseife (Kein Spühlmittel) auflösen, abkühlen lassen. Nach dem Erkalten 6 ml (zwei gestrichene Teelöffel) vorher emulgiertes Niemöl und zwei Telöffel Brennspiritus zugeben und gut verrühren; sofort verbrauchen.
Die befallene Pflanze tropfnass einsprühen, vor allem auch die Blattunterseiten.
Diese Spritzung 3 Mal im Abstand von 8 - 10 Tagen wiederholen.
Sollte der Lorbeer mit anderen Pflanzen zusammen stehen (3 - 4 m Radius) ist es sinnvoll, die gleich mit zu behandeln.
Das hört sich nach großem Aufwand an, ist aber halb so wild.
Einmal gemacht, geht das alles zügig von der Hand.
Viel Erfolg
Grüße
brisiacum
Hallo Hexa
Danke für die Info.
Solte es sich um Haselnuss handeln - und das ist gut möglich - ist es sinnvoll, den Strunk auszugraben.
Haselnuss hat nämlich eine große Regenerationskraft und würde sehr bald mit einem ganzen Wust von neuen Trieben reagieren.
Zum Glück neigt sie aber nicht sehr zu neuen Trieben aus der Wurzel, sodass es reicht, den Wurzelstock selbst mit etwa einem Meter umgebender Wurzeln zu entfernen.
Von den übrigen (dicken) Wurzeln müssen nur die, die direkt an der Oberfläche liegen so weit wie möglich entfernt werden.
Weitere Massnahmen, insbesondere einen Gifteinsatz, mußt du nicht
ergreifen.
Gifte sind hier völlig unsinnig und zudem für die Erde (und deine Katze)
gefährlich.
(Deine Katze springt nicht über den verätzten Rasen, weil sie sich fürchtet, sondern weil sie instinktiv wahrnimmt, das Holzlasur sehr giftige Stoffe enthällt, die sie krank machen können.)
Grüße
brisiacum
Danke für die Info.
Solte es sich um Haselnuss handeln - und das ist gut möglich - ist es sinnvoll, den Strunk auszugraben.
Haselnuss hat nämlich eine große Regenerationskraft und würde sehr bald mit einem ganzen Wust von neuen Trieben reagieren.
Zum Glück neigt sie aber nicht sehr zu neuen Trieben aus der Wurzel, sodass es reicht, den Wurzelstock selbst mit etwa einem Meter umgebender Wurzeln zu entfernen.
Von den übrigen (dicken) Wurzeln müssen nur die, die direkt an der Oberfläche liegen so weit wie möglich entfernt werden.
Weitere Massnahmen, insbesondere einen Gifteinsatz, mußt du nicht
ergreifen.
Gifte sind hier völlig unsinnig und zudem für die Erde (und deine Katze)
gefährlich.
(Deine Katze springt nicht über den verätzten Rasen, weil sie sich fürchtet, sondern weil sie instinktiv wahrnimmt, das Holzlasur sehr giftige Stoffe enthällt, die sie krank machen können.)
Grüße
brisiacum
Ha mein schlaues, kleines, putziges Tierchen. Oder fragen wir doch mal so. ich hatte vor dort bei schönem Wetter mal Wabenplatten zu legen. Hätte der Stumpf so viel Regenerationskraft, das es mir die dinger schief drückt? Man sieht das ja öfter an Straßen. Da haben manche Bäume so viel Asphalt oder die Gehwegplatten schräg drücken.
Lasst mich Arzt, ich bin durch
Ich gehe mal davon aus, daß es sich um Laurus nobilis, den Gewürzlorbeer handelt. Den kann man im Sommer gut im Halbschatten draußen halten, wo sich Nützlinge schnell um alle Läuse kümmern.
Als erste Maßnahme ist es natürlich richtig, den Blätter beidseitig abzuwaschen, um den "Zuckerguß" zu entfernen. Ich mache das bei befallenen Pflanzen mit lauwarmem Wasser und einem (gelb-grünen) Haushaltsschwamm, der auch gleich die Läuse mit abwischt.
Danach ist der Befall völlig beseitigt oder nur noch so gering, daß sich die Anwendung von schärferen Kampfmitteln häufig erübrigt.
Als erste Maßnahme ist es natürlich richtig, den Blätter beidseitig abzuwaschen, um den "Zuckerguß" zu entfernen. Ich mache das bei befallenen Pflanzen mit lauwarmem Wasser und einem (gelb-grünen) Haushaltsschwamm, der auch gleich die Läuse mit abwischt.
Danach ist der Befall völlig beseitigt oder nur noch so gering, daß sich die Anwendung von schärferen Kampfmitteln häufig erübrigt.
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- Rasenmäher
- Beiträge: 2
- Registriert: Mo Jun 13, 2005 13:09
- Wohnort: achern
Bewässerung von Gemüse? ? ?
Hallo,
wie wird dies gehandhabt. Ich weiß gar nichts bzw.
einer schleppt tgl. Stunden Wasser, im Mondkalender
steht zurückhalten! Was kann ich darunter verstehn?
Wie ist eure Bewässerungstechnik.
Danke an alle Gemüseanbauer
Gruß
Marianne
wie wird dies gehandhabt. Ich weiß gar nichts bzw.
einer schleppt tgl. Stunden Wasser, im Mondkalender
steht zurückhalten! Was kann ich darunter verstehn?
Wie ist eure Bewässerungstechnik.
Danke an alle Gemüseanbauer
Gruß
Marianne
Ich gieße unterschiedlich, je nach Bedarf. Schnell wachsende Pflanzen, zum Beispiel Salat, Radieschen oder Kohlrabi und auch große Pflanzen, wie ausgewachsene Stangenbohnen oder Tomaten, gieße ich bei großer Hitze manchmal zweimal täglich, andere, zum Beispiel Kartoffeln, Buschbohnen oder Kohl, eher seltener.
Allerdings mulche ich zwischen den Pflanzen, dadurch hält sich die Feuchtigkeit länger im Boden.
Ein Faustregel sagt, daß man gießen sollte, wenn die Pflanzen mittags die Blätter hängen lassen. Meiner Ansicht nach ist das aber zu wenig. Vor allem bei Kohlrabi, Möhren und Radies hat man dann Spätschäden wie aufgeplatzte Knollen oder Wurzeln.
Allerdings mulche ich zwischen den Pflanzen, dadurch hält sich die Feuchtigkeit länger im Boden.
Ein Faustregel sagt, daß man gießen sollte, wenn die Pflanzen mittags die Blätter hängen lassen. Meiner Ansicht nach ist das aber zu wenig. Vor allem bei Kohlrabi, Möhren und Radies hat man dann Spätschäden wie aufgeplatzte Knollen oder Wurzeln.
Saatbänder selber machen
hallo,
hat mal jemand was davon gehört Saatbänder selbst zu machen ? die fertigen sind mir einfach zu teuer und ziehe viele samen selbst da ich recht alte sorten verwende.
Ich dachte an schmale streifen von einer Küchenrolle geschnitten, darauf die samen geklebt, der Kleber müsste natürlich was biologisch abbaubares sein (event. Mehl in wasser gerührt ? )
Gerade Salat oder Möhren sind ja sehr schwer händig zu säen und später hat man dann immer die Arbeit mit dem Verstellen.
Wer hat damit eventuell erfahrungen ?
lg
SkyJack
hat mal jemand was davon gehört Saatbänder selbst zu machen ? die fertigen sind mir einfach zu teuer und ziehe viele samen selbst da ich recht alte sorten verwende.
Ich dachte an schmale streifen von einer Küchenrolle geschnitten, darauf die samen geklebt, der Kleber müsste natürlich was biologisch abbaubares sein (event. Mehl in wasser gerührt ? )
Gerade Salat oder Möhren sind ja sehr schwer händig zu säen und später hat man dann immer die Arbeit mit dem Verstellen.
Wer hat damit eventuell erfahrungen ?
lg
SkyJack