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Hallo alle zusammen
Hab mir gerade diese Beiträge durchgelesen.
Wollte nur mal hinzufügen, dass es, was die Nährstoffaufnahme von Pflanzen betrifft, ganz egal ist, mit welchen Mitteln gedüngt wird.
Ob organisch oder mineralisch.
Die Pflanze nimmt die Nährstoffe immer in chemischer Form auf.
Egal ob sie direkt (mineralisch) oder indirekt (organisch) zur Verfügung stehen.
Natürlich liefert mineralische Düngung dem Boden keine organische Substanz.
Und organische Dünger sind nicht hunderprozentig genau auf den tatsächlichen Bedarf der Pflanze abzustimmen.
Also beides mit Vor- und Nachteilen.
Gruss Erdbeerspinat
Hab mir gerade diese Beiträge durchgelesen.
Wollte nur mal hinzufügen, dass es, was die Nährstoffaufnahme von Pflanzen betrifft, ganz egal ist, mit welchen Mitteln gedüngt wird.
Ob organisch oder mineralisch.
Die Pflanze nimmt die Nährstoffe immer in chemischer Form auf.
Egal ob sie direkt (mineralisch) oder indirekt (organisch) zur Verfügung stehen.
Natürlich liefert mineralische Düngung dem Boden keine organische Substanz.
Und organische Dünger sind nicht hunderprozentig genau auf den tatsächlichen Bedarf der Pflanze abzustimmen.
Also beides mit Vor- und Nachteilen.
Gruss Erdbeerspinat
Das ist ganz und gar nicht egal!Erdbeerspinat hat geschrieben:...
Wollte nur mal hinzufügen, dass es, was die Nährstoffaufnahme von Pflanzen betrifft, ganz egal ist, mit welchen Mitteln gedüngt wird.
Ob organisch oder mineralisch.
...
Und organische Dünger sind nicht hunderprozentig genau auf den tatsächlichen Bedarf der Pflanze abzustimmen.
Mineralisch ernährte Pflanzen wachsen triebig, haben schwammiges schwaches Gewebe und sind deshalb krankheitsanfälliger und für Schädlinge bequemer, als mit Kompost versorgte Pflanzen. Außerdem schmecken sie nach dem, womit sie gedüngt sind, nach Chemie oder nach Mist oder eben aromatisch ihrer Art nach, wenn nur Komposterde rangekommen ist.
Um den Bedarf der einzelnen Pflanzen braucht man sich nicht kümmern, wenn der Kompost möglichst vielfältig zusammengestellt war.
Ich würde das nicht behaupten, wenn ich es nicht Jahr für Jahr wieder erlebte:
Man braucht nichts weiter, als optimal belebte Erde!
Gisela grüßt
@ Erdbeerspinat
Diese Vereinfachung halte ich für unzulässig und unsachgemäß. Das Reduzieren auf den rein chemischen Teil der Ernährungsvorgänge von Pflanzen ist eine beliebte Argumentation der Agrarchemie-Lobby und unterschlägt die aktiv selektive Nährstoffaufnahme der Pflanzen im natürlichen Kreislauf.
Tatsächlich ist die Nährstoffaufnahme der Pflanzen ein sehr komplizierter Vorgang.
Im natürlichen Umfeld kommen im Wasser gelöste Nährsalze nur in geringem Maße vor.
Der Löwenanteil der Nährstoffe muss von den Pflanzen aktiv - meist mit Hilfe anderer Organismen und eigener Spaltstoffe (meist Säuren) - aus der Wurzelumgebung gelöst und pflanzenverfügbar gemacht werden.
Dazu produzieren die Pflanzen einerseits artspezifische Säuren, die in Menge und Zusammensetzung genau auf den induvidiellen Bedarf abgestimmt sind, andererseits bedienen sie sich bestimmter Organismen, meist Pilzen, mit denen sie symbiotische Verbindungen eingehen, um die spezifischen Fähigkeiten zum gegenseitigen Vorteil zu nutzen.
Hier übernimmt der Wurzelsymbiont gegen Nährstoffzufuhr aus der Wurzel (z.B. Zucher) die "Spaltarbeit", die die Wurzel nicht leisten kann.
Häufig sind beide Symbionten so voneinander abhängig, das sie ohne den Partner nicht lebensfähig sind.
Das augenfälligste Beispiel in unserer Landwirtschaft ist der Mais.
Ohne einen bestimmten Pilz ist Mais nicht lebensfähig.
Da dieser Pilz bei uns nur begrenzt vorkommt, wird das Saatgut von vornhernein mit den Pilzsporen geimpft.
Bei Bäumen und Gehölzen sieht das nicht anders aus.
Viele unserer "Speisepilze" (z. B. Steinpilz, Rotkappe, Butterpilz, Birkenpilz, ....) sind nichts weiter, als die Fruchtkörper der symbiotischen Wurzelpilze.
Die auf diesem Wege statt findende "Ernährung" der Pflanzen ist nicht mit der künstlichen Düngung durch Mineraldünger zu vergleichen.
Hier werden "leere" (ohne wichtige Begleitstoffe) wasserlösliche Nährsalze verabreicht, die mit dem benötigten Wasser von der Pflanze zwangsaufgenommen werden. Diese (mono)Salze sind für die Pflanzen ab einer bestimmten Konzentration giftig und müssen schnellstmöglich verarbeitet (eigentlich entsorgt) werden.
Die Folge sind wenig wiederstandsfähige, mastige Pflanzen.
Bei natürlicher Ernährung kommt dagegen die massenhafte Aufnahme isolierter Nährstoffe so gut wie nie vor.
Und das ist der gravierendste Unterschied zwischen Mineraldüngung und (richtiger) biologischer Wirtschaftsweise.
Auch im "biologischen" Anbau können Ernährungsfehler durch übermäßige Düngung mit freien Salzen gemacht werden, insbesondere durch zu reichliche Gaben von Düngejauchen.
Deshalb verwende ich Düngejauchen sehr sparsam und nur in der Zeit des größten Wachstums der jeweiligen Pflanzen.
Grüße
brisiacum
Diese Vereinfachung halte ich für unzulässig und unsachgemäß. Das Reduzieren auf den rein chemischen Teil der Ernährungsvorgänge von Pflanzen ist eine beliebte Argumentation der Agrarchemie-Lobby und unterschlägt die aktiv selektive Nährstoffaufnahme der Pflanzen im natürlichen Kreislauf.
Tatsächlich ist die Nährstoffaufnahme der Pflanzen ein sehr komplizierter Vorgang.
Im natürlichen Umfeld kommen im Wasser gelöste Nährsalze nur in geringem Maße vor.
Der Löwenanteil der Nährstoffe muss von den Pflanzen aktiv - meist mit Hilfe anderer Organismen und eigener Spaltstoffe (meist Säuren) - aus der Wurzelumgebung gelöst und pflanzenverfügbar gemacht werden.
Dazu produzieren die Pflanzen einerseits artspezifische Säuren, die in Menge und Zusammensetzung genau auf den induvidiellen Bedarf abgestimmt sind, andererseits bedienen sie sich bestimmter Organismen, meist Pilzen, mit denen sie symbiotische Verbindungen eingehen, um die spezifischen Fähigkeiten zum gegenseitigen Vorteil zu nutzen.
Hier übernimmt der Wurzelsymbiont gegen Nährstoffzufuhr aus der Wurzel (z.B. Zucher) die "Spaltarbeit", die die Wurzel nicht leisten kann.
Häufig sind beide Symbionten so voneinander abhängig, das sie ohne den Partner nicht lebensfähig sind.
Das augenfälligste Beispiel in unserer Landwirtschaft ist der Mais.
Ohne einen bestimmten Pilz ist Mais nicht lebensfähig.
Da dieser Pilz bei uns nur begrenzt vorkommt, wird das Saatgut von vornhernein mit den Pilzsporen geimpft.
Bei Bäumen und Gehölzen sieht das nicht anders aus.
Viele unserer "Speisepilze" (z. B. Steinpilz, Rotkappe, Butterpilz, Birkenpilz, ....) sind nichts weiter, als die Fruchtkörper der symbiotischen Wurzelpilze.
Die auf diesem Wege statt findende "Ernährung" der Pflanzen ist nicht mit der künstlichen Düngung durch Mineraldünger zu vergleichen.
Hier werden "leere" (ohne wichtige Begleitstoffe) wasserlösliche Nährsalze verabreicht, die mit dem benötigten Wasser von der Pflanze zwangsaufgenommen werden. Diese (mono)Salze sind für die Pflanzen ab einer bestimmten Konzentration giftig und müssen schnellstmöglich verarbeitet (eigentlich entsorgt) werden.
Die Folge sind wenig wiederstandsfähige, mastige Pflanzen.
Bei natürlicher Ernährung kommt dagegen die massenhafte Aufnahme isolierter Nährstoffe so gut wie nie vor.
Und das ist der gravierendste Unterschied zwischen Mineraldüngung und (richtiger) biologischer Wirtschaftsweise.
Auch im "biologischen" Anbau können Ernährungsfehler durch übermäßige Düngung mit freien Salzen gemacht werden, insbesondere durch zu reichliche Gaben von Düngejauchen.
Deshalb verwende ich Düngejauchen sehr sparsam und nur in der Zeit des größten Wachstums der jeweiligen Pflanzen.
Grüße
brisiacum
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- Registriert: Di Mai 03, 2005 00:00
Petersilie mit Dill
Hallo,
danke, dass Du mir Deine Erfahrung weitergibst! Dann kann ich nächstes Jahr die Kräuter ja beruhigt nebeneinander aussähen.
Schöne Grüße!
Claudia
danke, dass Du mir Deine Erfahrung weitergibst! Dann kann ich nächstes Jahr die Kräuter ja beruhigt nebeneinander aussähen.
Schöne Grüße!
Claudia
Gieß ihn ma nur, wenn der Boden schon eher trocken wirkt - so alle 2-3 Tage je nach Witterung. Falls er einen Untersetzer oder Umtopf hat - da darf eigentlich kein Wasser drinstehen.
Sand in dieser findest du auf jeder kanalbaustelle - oder auf dem Kinderspielplatz - ist ja nicht alles Katzenverseucht ...
Aber wer bist du überhaupt?
Gruß,
Mira
Sand in dieser findest du auf jeder kanalbaustelle - oder auf dem Kinderspielplatz - ist ja nicht alles Katzenverseucht ...
Aber wer bist du überhaupt?
Gruß,
Mira
---noch nicht viel
Hi Julia,
ich bin seit 3 Wochen im urlaub, kann nichts dazu sagen, aber
wenn ich zurück bin schreibe ich mal.
Viel Spass noch am Garten,
Flori
ich bin seit 3 Wochen im urlaub, kann nichts dazu sagen, aber
wenn ich zurück bin schreibe ich mal.
Viel Spass noch am Garten,
Flori
Australische Parfümpflanze
Suche australische Parfümpflanze Calomeria Amaranthoides. Würde mich
freuen, wenn mir jemand helfen könnte bzw. eine Bezugsquelle nennen könnte. Bei Rühlemanns habe ich es schon versucht. Ist leider ausverkauft. Gruß Anna
freuen, wenn mir jemand helfen könnte bzw. eine Bezugsquelle nennen könnte. Bei Rühlemanns habe ich es schon versucht. Ist leider ausverkauft. Gruß Anna