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Gemüse, Salate, Kräuter, Heilkräuter, Gewürze und Pilze
Schachtelhalm
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Beitrag von Schachtelhalm » Mo Jul 18, 2005 13:35

Ich kann auch dieses Buch empfehlen:

Wolff, Jürgen
Apel, Johannes
Gemüsegarten / Jürgen Wolff. [Mit Farbfotos von Johannes Apel ...]. - Stuttgart : Franckh-Kosmos, 1993. - 155 S. : überw. farb. Ill., graph. Darst.
(Kosmos-Garten-Bibliothek)
Gruss von Schachtelhalm

Erdbeerspinat
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Beitrag von Erdbeerspinat » Mo Jul 18, 2005 19:26

Hallo Pfälzer

Was verstehst du unter blinden Trieben bei Gurken.

Kann mir gar nix darunter vorstellen.

Erklär mal, hab dann villeicht auch ne passende Antwort :wink:

Gruss Erdbeerspinat :grin:

Erdbeerspinat
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Beitrag von Erdbeerspinat » Mo Jul 18, 2005 19:44

Hallo alle zusammen

Hab mir gerade diese Beiträge durchgelesen.

Wollte nur mal hinzufügen, dass es, was die Nährstoffaufnahme von Pflanzen betrifft, ganz egal ist, mit welchen Mitteln gedüngt wird.
Ob organisch oder mineralisch.

Die Pflanze nimmt die Nährstoffe immer in chemischer Form auf.

Egal ob sie direkt (mineralisch) oder indirekt (organisch) zur Verfügung stehen.

Natürlich liefert mineralische Düngung dem Boden keine organische Substanz.

Und organische Dünger sind nicht hunderprozentig genau auf den tatsächlichen Bedarf der Pflanze abzustimmen.


Also beides mit Vor- und Nachteilen.

Gruss Erdbeerspinat :grin:

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Montydon
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Beitrag von Montydon » Di Jul 19, 2005 08:09

Erdbeerspinat hat geschrieben:Die Pflanze nimmt die Nährstoffe immer in chemischer Form auf.
Natürlich.
Auch wir nehmen unsere Nährstoffe chemisch auf.
Aber es macht auch bei uns einen Unterschied, ob wir uns z.B. Vitamin C in Pulverform zuführen oder indem wir einen Apfel essen.

Gisela
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Beitrag von Gisela » Di Jul 19, 2005 09:25

Erdbeerspinat hat geschrieben:...

Wollte nur mal hinzufügen, dass es, was die Nährstoffaufnahme von Pflanzen betrifft, ganz egal ist, mit welchen Mitteln gedüngt wird.
Ob organisch oder mineralisch.
...
Und organische Dünger sind nicht hunderprozentig genau auf den tatsächlichen Bedarf der Pflanze abzustimmen.
Das ist ganz und gar nicht egal!
Mineralisch ernährte Pflanzen wachsen triebig, haben schwammiges schwaches Gewebe und sind deshalb krankheitsanfälliger und für Schädlinge bequemer, als mit Kompost versorgte Pflanzen. Außerdem schmecken sie nach dem, womit sie gedüngt sind, nach Chemie oder nach Mist oder eben aromatisch ihrer Art nach, wenn nur Komposterde rangekommen ist.
Um den Bedarf der einzelnen Pflanzen braucht man sich nicht kümmern, wenn der Kompost möglichst vielfältig zusammengestellt war.

Ich würde das nicht behaupten, wenn ich es nicht Jahr für Jahr wieder erlebte:

Man braucht nichts weiter, als optimal belebte Erde!

Gisela grüßt

Gast

Beitrag von Gast » Di Jul 19, 2005 12:27

@ Erdbeerspinat


Diese Vereinfachung halte ich für unzulässig und unsachgemäß. Das Reduzieren auf den rein chemischen Teil der Ernährungsvorgänge von Pflanzen ist eine beliebte Argumentation der Agrarchemie-Lobby und unterschlägt die aktiv selektive Nährstoffaufnahme der Pflanzen im natürlichen Kreislauf.

Tatsächlich ist die Nährstoffaufnahme der Pflanzen ein sehr komplizierter Vorgang.
Im natürlichen Umfeld kommen im Wasser gelöste Nährsalze nur in geringem Maße vor.
Der Löwenanteil der Nährstoffe muss von den Pflanzen aktiv - meist mit Hilfe anderer Organismen und eigener Spaltstoffe (meist Säuren) - aus der Wurzelumgebung gelöst und pflanzenverfügbar gemacht werden.


Dazu produzieren die Pflanzen einerseits artspezifische Säuren, die in Menge und Zusammensetzung genau auf den induvidiellen Bedarf abgestimmt sind, andererseits bedienen sie sich bestimmter Organismen, meist Pilzen, mit denen sie symbiotische Verbindungen eingehen, um die spezifischen Fähigkeiten zum gegenseitigen Vorteil zu nutzen.
Hier übernimmt der Wurzelsymbiont gegen Nährstoffzufuhr aus der Wurzel (z.B. Zucher) die "Spaltarbeit", die die Wurzel nicht leisten kann.

Häufig sind beide Symbionten so voneinander abhängig, das sie ohne den Partner nicht lebensfähig sind.

Das augenfälligste Beispiel in unserer Landwirtschaft ist der Mais.
Ohne einen bestimmten Pilz ist Mais nicht lebensfähig.
Da dieser Pilz bei uns nur begrenzt vorkommt, wird das Saatgut von vornhernein mit den Pilzsporen geimpft.

Bei Bäumen und Gehölzen sieht das nicht anders aus.
Viele unserer "Speisepilze" (z. B. Steinpilz, Rotkappe, Butterpilz, Birkenpilz, ....) sind nichts weiter, als die Fruchtkörper der symbiotischen Wurzelpilze.

Die auf diesem Wege statt findende "Ernährung" der Pflanzen ist nicht mit der künstlichen Düngung durch Mineraldünger zu vergleichen.
Hier werden "leere" (ohne wichtige Begleitstoffe) wasserlösliche Nährsalze verabreicht, die mit dem benötigten Wasser von der Pflanze zwangsaufgenommen werden. Diese (mono)Salze sind für die Pflanzen ab einer bestimmten Konzentration giftig und müssen schnellstmöglich verarbeitet (eigentlich entsorgt) werden.
Die Folge sind wenig wiederstandsfähige, mastige Pflanzen.

Bei natürlicher Ernährung kommt dagegen die massenhafte Aufnahme isolierter Nährstoffe so gut wie nie vor.

Und das ist der gravierendste Unterschied zwischen Mineraldüngung und (richtiger) biologischer Wirtschaftsweise.

Auch im "biologischen" Anbau können Ernährungsfehler durch übermäßige Düngung mit freien Salzen gemacht werden, insbesondere durch zu reichliche Gaben von Düngejauchen.

Deshalb verwende ich Düngejauchen sehr sparsam und nur in der Zeit des größten Wachstums der jeweiligen Pflanzen.



Grüße
brisiacum

gast

Beitrag von gast » Mi Jul 20, 2005 12:54

Ich habe im Frühjahr dieses Jahres Dill und Petersilie nebeneinander gepflanzt (ohne von den "Problem" jemals gehört zu haben). Beide Kräuter haben sich prächtig entwickelt.

Claudia-RV
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Petersilie mit Dill

Beitrag von Claudia-RV » Mi Jul 20, 2005 15:58

Hallo,

danke, dass Du mir Deine Erfahrung weitergibst! Dann kann ich nächstes Jahr die Kräuter ja beruhigt nebeneinander aussähen.

Schöne Grüße!
Claudia

Diva
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Beitrag von Diva » Mi Jul 20, 2005 19:13

Gieß ihn ma nur, wenn der Boden schon eher trocken wirkt - so alle 2-3 Tage je nach Witterung. Falls er einen Untersetzer oder Umtopf hat - da darf eigentlich kein Wasser drinstehen.

Sand in dieser findest du auf jeder kanalbaustelle - oder auf dem Kinderspielplatz - ist ja nicht alles Katzenverseucht ...

Aber wer bist du überhaupt?

Gruß,
Mira

julia
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Beitrag von julia » Do Jul 21, 2005 15:02

He Flori,

um mal wieder auf deinen Versuch zu sprechen zu kommen: Hat sich bei Bio: Chemie schon irgendwas ergeben?

Gruß,

Julia

Flori

---noch nicht viel

Beitrag von Flori » Fr Jul 22, 2005 09:23

Hi Julia,

ich bin seit 3 Wochen im urlaub, kann nichts dazu sagen, aber
wenn ich zurück bin schreibe ich mal.

Viel Spass noch am Garten,

Flori

Anna
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Australische Parfümpflanze

Beitrag von Anna » Sa Jul 23, 2005 11:39

Suche australische Parfümpflanze Calomeria Amaranthoides. Würde mich
freuen, wenn mir jemand helfen könnte bzw. eine Bezugsquelle nennen könnte. Bei Rühlemanns habe ich es schon versucht. Ist leider ausverkauft. Gruß Anna

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