Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?

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Nemesia
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Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?

Beitrag von Nemesia » Mo Sep 08, 2008 08:17

Hallo Buchsini, ja ich sehe das genauso wie Du, Gartenarbeit ist einfach toll :grin: Eigenes Saatgut heranziehen ist aber garnicht so einfach :???: Ich bin auch am Experimentieren....ich habe mir dieses Jahr sogar ein sehr informatives Buch schenken lassen :thumbsup: ANDREA HEISTINGER. HANDBUCH SAMENGÄRTNEREI ....unter Mitarbeit von ARCHE NOAH, PRO SPECIA RARA; DRESCHFLEGEL und dem VEREIN ZUR ERHALTUNG DER NUTZPFLANZEN
Da wird das sehr gut erklärt. Blumensaatgut ist relativ unproblematisch...aber Gemüse...Wie gesagt, ich bin auch dabei. Vielleicht können wir uns hier hin und wieder austauschen....über unsere Erfolge :thumbsup: :grin: und Misserfolge :thumbsdown: :sad: . Viele Grüsse von Nemesia

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Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?

Beitrag von Buchsini » Mo Sep 08, 2008 10:32

Hallo Nemesia,

von Arche Noah habe ich schon mal was gehört und das Buch ist ein guter Tipp, Danke.

Ich denke oft darüber nach was wohl unsere Vorfahren so gemacht haben. Sie konnten auch nicht einfach in den Laden gehen und sich Saatgut kaufen.
Die müssen doch ihr eigenes Saatgut gehabt haben. Sicher gab es da nicht diese Vielfalt an Sorten und Hybridsaatgut (kann ich gar nicht leiden) schon mal gar nicht. Aber es muss ja irgendwie funktioniert haben.
Mir geht dieser ganze Comerz mit den neuen Sorten, Resistenz hier und dort gegen diese und jene Erkrankung auf den Nerv. Man ist eben immer darauf angewiesen jedes Jahr neuen Samen zu kaufen und am besten gleich das entsprechende Schädlingsbekämpfungsmittel dazu.

Hier ein Artikel aus Schrot und Korn der mich sehr bewegt hat:
Hier geht es zwar um Genmanipulietes Saatgut aber ich weiß ja nicht in wie weit das auch schon in die Kleingärten Einzug gehalten hat. Ich habe richtig Angst davor.
Gentechnik verschlimmert Armut
Der Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen in Genf hat sich mit der Lage verarmter Kleinbauern in Indien befasst und dabei festgestellt, dass die Gentechnik-Konzerne mit ihren Produkten die Lage der Bauern noch verschlimmert hätten.

Genfood nein Danke!Das Komitee für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte sei besonders besorgt, weil sich die extreme Armut unter den Kleinbauern in den vergangenen Jahren verschlimmert hätte. Grund sei der Mangel an Land, Zugang zu Krediten und adäquaten ländlichen Infrastrukturen - ausgelöst durch multinationale Konzerne, die genetisch verändertes Saatgut eingeführt hätten. Das Komitee bezog sich dabei insbesondere auf indische Baumwollfarmer, die aufgrund der schlechten Erträge der Genbaumwolle in die Schuldenfalle gerieten und zu Tausenden Selbstmord begingen. Denn seit der Einführung der Gentechnik habe es eine Preis-Eskalation bei Saatgut, Dünger und Pestiziden gegeben. Das Komitee forderte die indische Regierung auf, „Familien von Suizid-Opfern finanzielle und andere Hilfen zur Verfügung zu stellen". Außerdem solle die Regierung diejenigen Farmer unterstützen, die vermehrungsfähiges Saatgut kaufen wollen, das sie wiederverwenden können. So könnten die Kleinbauern ihre Abhängigkeit von multinationalen Konzernen verringern oder im besten Fall sogar beseitigen.

Ich glaube das war jetzt etwas am Thema vorbei, aber ich würde auch gerne mal andere Meinungen zu Hybriden und genmanipulieten Saaten hören.

LG
Buchsini
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Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?

Beitrag von weißauchnichtalles » Mo Sep 08, 2008 11:38

Ich glaube das war jetzt etwas am Thema vorbei, aber ich würde auch gerne mal andere Meinungen zu Hybriden und genmanipulieten Saaten hören.
Ja, Buchsini, aber mach doch ein neues Thema damit auf. D.h. irgendwo - war's "Sumpfbeet"? - ist F1 sogar schon ausführlich abgehandelt worden. LG Kirsten

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Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?

Beitrag von Waldmaus » Mo Sep 08, 2008 12:20

Seht mal bei "Gartengestaltung" rein. "Sumpfbeet" Seite 4 und 5.

sniffer
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Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?

Beitrag von sniffer » Mo Sep 08, 2008 18:09

ist ganz lustig wie sich themen im laufe der diskussion verändern :mrgreen:
viele gärtner gehen auf gras, alle gärtner beißen irgendwann einmal ins gras, und manche rauchen es auch...

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Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?

Beitrag von Nemesia » Di Sep 09, 2008 08:21

Sniffer, Cerifera und ich hatten mal was über Hybriden in dem Thread "Sumpfbeet" geschrieben (Seite 4). Leider weiss ich nicht wie das hier mit dem Zitieren und so geht :???: :oops: (ihr macht das immer alle so schön)...Aber ich kann es noch nicht...muss mal in einer ruhigen Minute üben :nod: . Na jedenfalls kannst Du das da gerne nachlesen. Dazu kommt noch die Firma Monsanto...echte Verbrecher :twisted: ...über die hatten wir auch schonmal irgendwo geredet...ABER WO????? Wenn einer von euch da mehr wissen möchte, kann ich gerne nochmal was erzählen. Aber nur wenn Interesse besteht, ich will hier nicht alle zuquasseln :wink: Viele Grüsse von Nemesia :wink:

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Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?

Beitrag von unermüdlich » Di Sep 09, 2008 08:39

Hallo,
warum verlegt Ihr die Diskussion nicht in die Plauschecke :?:
Zum einen würde sie dorthin passen,
zum anderen bestünde nicht das Problem wo habe ich was geschrieben.
Ebenso die Diskussion in Klimawandel, die doch mittlerweile sehr ins Politische
abdriftet.
Was mich persönlich nicht stört :grin:
Z.B. a) Unsere Politiker
b) Umwelt
oder Firmen die der Umwelt schaden usw.
andererseits : Da ich ein bequemer Mensch bin :wink: müsste ich nicht mehr hin
und her springen und Überlegen wo was steht, um Eure Diskussion verfolgen zu
können.


Gruß
unermüdlich
Das Leben ist wie eine Hühnerleiter,besch.......eiden von oben bis unten.
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Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?

Beitrag von Ronja » Di Sep 09, 2008 11:45

Guter Beitrag :thumbsup: Gruß (immernoch) von Alex

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Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?

Beitrag von sniffer » Di Sep 09, 2008 18:13

plauschecke ist ja eher etwas, in dem nicht über garten redet. sumpfbeet(und folgethemen) klingen doch schon sehr nach garten.
viele gärtner gehen auf gras, alle gärtner beißen irgendwann einmal ins gras, und manche rauchen es auch...

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Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?

Beitrag von Nemesia » Mi Sep 10, 2008 19:36

Ich finde schon, dass man diese Hybridgeschichten und alles wissenswerte über Saatgutfirmen in der Plauschecke weiterdiskutieren sollte. Der Thread fing ja mit Sumpfbeet an...und Hybridsachen und Saatgut etc. haben nun wirklich nichts mit irgendwelchen Sumpfbeeten zu tun ( mal davon abgesehen, dass ich hier im Land alles Hybridsaatgut und Gentechnik gerne versumpfen würde :mrgreen: :lorl: Also Sumpf hin Sumpf her, entweder machen wir hier einen neuen Thread auf oder wir gehen in die Plauschecke.
Habt ihr übrigens mal gesehen wieviele Zugriffe es bisher auf das Thema "Klimaschutz" gegben hat???? ECHT TOLL :thumbsup: :grin: :grin: Viele Grüsse von Nemesia


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Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?

Beitrag von Buchsini » Do Sep 11, 2008 07:21

Hallo,

oh Sorry, jetzt habe ich hier alles durcheinander gebracht. :oops:

wie kann ich das nur wieder gut machen? Aber ich werde auf jeden Fall mal in diese Sumpfbeetgeschichte reinsehen. Danke für den Tipp.

Aber um auf das Thema wieder zurück zu kommen...

Gestern zum Beispiel habe ich rote Beete, Pastinaken, Zwiebeln und Petersilie aus dem Garten zu einem Salat verarbeitet.
Es hat sehr gut geschmeckt. Ich brauchte nicht einkaufen zu fahren und habe daher auch Benzin gespart.
Ich denke, das ich gestern ganz bestimmt viel Geld gespart habe mit meiner ca. 350 m² Nutzfläche.
An einem anderen Tag gab es mal Eintopf mit Pastinaken, Stangenbohnen und Kürbis. War auch lecker und alles aus dem Garten.
Wieder Sprit gespart. Also wenn man die Benzinpreise mit einbezieht, ist es schon günstiger. Ganz zu schweigen von der Umweltverschmutzung die man dadurch vermeidet.Viele Gemüse werden von weit her heran gekarrt. Beim Al---i gibt es immer noch Äpfel aus Neuseeland :angry: dabei gibt es doch schon bei uns Äpfel.
Was ich damit sagen möchte ist, man kann nicht nur Geld sparen mit einem kleinen Garten sonder auch Energie. (So, das gehört jetzt aber schon zu dem Thema, nicht wahr?)

LG
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