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Gemüse, Salate, Kräuter, Heilkräuter, Gewürze und Pilze
SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » Mo Aug 08, 2005 23:46

die rosmarinpflänzchen, die man in töpfchen kaufen kann, werden nicht nach sorten unterschieden. es ist halt einfach "rosmarinus officinalis".
ich weiß nicht, wie kalt es in wien wird. wo ich wohne, meistens nicht mehr als - 10 grad c. das vertragen ältere pflanzen, aber einzelne ästchen frieren doch zurück. jungpflanzen würde ich die ersten paar jahre etwas winterschutz geben. aber wenn es deutlich kälter wird bei euch- würde ich es lassen, so schön die idee auch ist.
lavendel hält übrigens ein paar grad frost mehr aus...
gruß

Witch
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Rosmarin winterhart

Beitrag von Witch » Di Aug 09, 2005 09:02

Danke an Sauzahn und Drachenpeter

Werde es halt mal versuchen. Vielleicht wird´s was.
Wenn nicht, kann ich ja immer noch umsteigen.

Liebe Grüße aus Wien
ENJOY YOUR LIFE

Maik
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Tomaten platzen

Beitrag von Maik » Di Aug 09, 2005 11:56

Hallo zusammen,

bei mir im Gewächshaus fangen jetzt alle Tomatenfrüchte an zu platzen bevor sie rot sind. Ich dachte erst ich hätte zu wenig gegossen, z.B. wie bei Kohlrabis wenn sie zu trocken standen und dann zuviel Wasser bekommen haben, daß zuviel Wasser in die Knolle schießt in sie dann platzt.

Ich gieße normalerweise immer Abends mit dem Wasser welches ich am Vorabend schon in die Kannen gefüllt habe.

Kommt das nun vom falschen Gießen oder liegt das an was anderem? Ich habe bislang nichts darüber im Forum gefunden. :sad:

Danke für die Antworten. :grin:
ein Gartenfreund

saardaniel
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tomatl

Beitrag von saardaniel » Fr Aug 12, 2005 09:34

tomaten soll man wie erdbeeren nicht abends giesen,
so sagen es zumindest die bücher die ich las.

mfg,
daniel

saardaniel
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Beitrag von saardaniel » Fr Aug 12, 2005 09:35

wie wäre eine grasmulchschicht ?

Pickert

Tomaten organisch düngen

Beitrag von Pickert » Fr Aug 12, 2005 13:55

Eine Mulchschicht kann sicherlich ergänzend hilfreich sein, ich denke aber, daß diese "Fresser" sich damit nicht zufrieden geben....ich habe aber eben Angst, zuviel des Guten zu tun.....für weitere Tipps bin ich dankbar!!

katrinwien
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Brokkoli macht keine Knospen

Beitrag von katrinwien » Fr Aug 12, 2005 14:02

Hallo,
ich habe ein Problem mit meinem Brokkoli: er wächst gut, aber er bildet einfach keine Knopsen - nicht mal winzige. Wir hatten bisher recht kalten und schlechtes Wetter, kann das der Grund sein? Der Brokkoli steht zwischen Radicchio und Sellerie, vertragen die sich nicht?
Was kann ich tun, damit ich doch noch etwas anderes als den Stiel ernten kann? (Beet ist gut gedüngt und bewässert, ich dünge auch immer wieder mit Holunderblätter-jauche..)
Ich hoffe jemand von euch kann mir helfen und sage schon mal danke,
LG
Katrin

SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » Fr Aug 12, 2005 21:04

wann hast du den broccoli denn gepflanzt?
gruß

Gisela
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Tomaten düngen

Beitrag von Gisela » Sa Aug 13, 2005 07:07

Hallo Pickert
Hab ich es schon gesagt? - Komposterde reicht. :lorl: Nein? Ach ich glaube es vergeht kein Beitrag ohne diese Erwähnung.

Ich bin kein Chemiker und zu faul, Bodenanalysen machen zu lassen, ich weiß zwar die Namen von Nährstoffen, aber was wofür ist merk ich mir nicht (fast nicht *g*). Ich weiß halt, dass die Tomate eine Sonnenanbeterin mit Extrawurst ist, sie steht gerne immer auf dem gleichen Platz und brät in ihrem eigenen Dunst hervorragend, also mit Tomatennachbarschaft, gedüngt mit Tomatenkompost. Ups, also dazu bin ich auch zu faul, ich geb ihr, was alle anderen auch kriegen, einfach DEN Kompost aus meinem Garten, da ist nur einer!

Ich hab mein ganzes Gärtnerleben hindurch hervorragend üppiges und gesundes Wachstum, auch auf Problemböden - nur mit Kompost. Selbst Kohl ist damit nicht nur zufrieden, sondern gesund und wohlschmeckend.

Wie man Kompost macht? Möglichst Vielerlei möglichst bunt durcheinander aufschichten, warten, umschichten, warten, fertig.
Nein, ganz so einfach ist es nicht, aber so ungefähr schon. Alles, besonders Mist, aber auch Hornspäne und Algenkalk durchläuft zuerst den Kompost. Nichts überwiegt, außer wenn Heckenschnitt anfällt osä. Dann wird halt umgesetzt und gut vermengt, dann stimmts wieder.

Am wichtigsten ist dein Feingefühl für dein Stückchen Boden unter deinen Füßen. Kümmere dich um das Bodenleben, dann ist alles getan. Je reichhaltiger es in der Gartenerde vorkommt, desto besser geht es deinen Pflanzen. Die Tierchen erschließen die Nährstoffe im Boden und machen sie für die Wurzeln verfügbar, je mehr, desto besser gedüngt. Du musst also nur die Mikroorganismen füttern. Im Kompost ist ihre Brutstätte, von dort kommen sie in die Beete, mit Mulch geschützt arbeiten sie hier weiter und versorgen die Wurzeln mit ihren Ausscheidungen. Toll nicht? Du brauchst gar nichts weiter tun.

Brennnnesseljauche verdünne ich 1:40, sie macht dunkles Blattgrün. Meist aber schütte ich sie als Stickstofflieferant einfach auf den Kompost - unverdünnt.

Gisela grüßt

ach ja, übrigens: Nur reifen Kompost auf die Beete bringen, unter den Mikroorganismen in frischem Kompost sind agressive, die zur Zersetzung von Pilzen und anderm üblen Zeugs notwendig sind, die wollen dort bleiben und nicht in die Beete gehen.

Pickert

Beitrag von Pickert » So Aug 14, 2005 17:17

Danke liebe Gisela für deine ausführliche Antwort.
Allerdings.....seit ca. 4 Tagen hat sich das Thema für die Tomaten im Hauptbeet erledigt. Zuerst war es zu kalt, dann zu trocken (mein Vater hat sie in meinem Urlaub gerettet) und jetzt haben sie alle die Braun- und Stengelfäule....
Ich hatte die Tränen in den Augen....schließlich habe ich die Pflanzen aus Samen seit Anfang März gezogen.......
Ist jetzt fast alles auf dem Kompost gelandet.....danach lese ich, daß man sogar die Geräte desinfizieren soll......uuuhhhppssss...und ich habe alles auf dem Kompost.
Ob die Bakterien dort wohl mit den fiesen Braunfäule-Pilzen fertig werden??? Oder habe ich mir den gesamten Kompost versaut?? Ich habe hier sehr sandigen Boden und bin dringend auf Kompost angewiesen...
Hilfe!!!!

Gisela
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Beitrag von Gisela » So Aug 14, 2005 19:43

Nein Pickerl, du hast dir den Kompost nicht versaut.
Ich bin sicher, dass dir einige was anderes sagen werden, aber ich habe immer wieder festgestellt, dass der Kompost damit fertig wird, ohne eine Infektion weiterzugeben.
Ich hatte bestimmt auch Ansätze von Krautfäule ohne es zu merken und warf alles auf den Kompost, ich hatte jedoch nie wiederauftretende Krankheiten, vor allem nicht im Frühjahr, geschweige denn Epedemien.

Um Krankheiten zu verhindern ist eben eine ausgewogene Komposternährung das wichtigeste. Ups, falsches Wort, Ernährung mit Komposterde müsste es heißen, doch so ist es eigentlich auch treffend. Kompost muss auch gefüttert werden. ;-)

Gisela grüßt

Pickert

Beitrag von Pickert » So Aug 14, 2005 21:17

Danke Gisela für die aufmunternden Worte!
Ein paar Pflanzen habe ich noch in anderen Beeten...die zeigen noch keine Symtome. Ab Mittwoch soll es ja wieder Sommer werden und dann hoffe ich, wenigstens die durch zu bekommen.
Aber eine Frage an dich als bekennende "Komposterin" (wie ich übrigens auch): mit dem Gemüse entziehst du dem Boden ja ganz objektiv Material. Nur ein Teil gelangt dann wieder in den Kreislauf zurück. Was ist mit dem übrigen Teil. Gibts du dem Garten diese verlorengegangenen Stoffe ausschließlich in organischer Form zurück oder auch in organisch-mineralischer?

Liebe Grüße aus dem Dauerregenland...

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