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Gemüse, Salate, Kräuter, Heilkräuter, Gewürze und Pilze
Gast

Beitrag von Gast » So Aug 21, 2005 18:49

Anonymous hat geschrieben:Hallo Pina
Pina hat geschrieben:Doch wenn wir die Fläche leer lassen, wachst das Unkraut wie wild. Was können wir dagegen unternehmen?
Wenn du Gelbsenf anbaust, so hat dieser ein sehr hohes Konkurenzverhalten und verdrängt fast alle "unerwünschten Wildkräuter" wie manche zu sagen pflegen. Bei mir wurde sogar Giersch, Löwenzahn, Disteln und Ackerwinde verdrängt.

Übrigens, eine Problematik mit Kohl kann ich nicht nachvollziehen.

Wenn du im nächsten Frühjahr nichts weiter anbauen willst, so empfehle ich nochmal einen anderen Gründünger zu säen. Zum Beispiel Phacelia auch genannt "Bienenfreund". Im nächsten Herbst kannst du dann auch breitwürfig mit Feldsalat (Rapunzel), Steckzwiebeln und ähnlichem anfangen. Damit hast du den ganzen Winter über (sobald der Schnee weg ist) frischen Salat.

SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » So Aug 21, 2005 18:57

@pina,
falls ihr die fläche eine ganze saison lang vom kartoffelanbau asusparen wollt , müßtet ihr eine gründüngerpflanze nehmen, die eine entsprechend lange wachstumszeit hat. wenn ihr etwa im april senf sät, ist der im august reif und wird gelb. dann kann das unkraut wieder fröhlich weiterwachsen.
aber schau doch einfach mal unter gründüngung im BIO-GÄRTNER nach. da findest du sicher eine passende gründüngerpflanze. lupinen z.b. wären gut, weil die den boden auch noch mit stickstoff anreichern.
gruß

Flori

....Kohlrabi Samen ?

Beitrag von Flori » So Aug 21, 2005 19:07

Hallo ihr,

mein gesamter Kohlrabi ist so gut wie den Schnecken zum Opfer gefallen,
nur bei einer Pflanze haben sie es komischerweise gelassen, sie sieht
sehr gesund aus. Ich wollte jetzt diese Samen ansetzen lassen und und
hoffe dass die nächste Generation Kohlrabi etwas von dieser Vitalität ab-
bekommt. Nur weiß ich nicht wie ich dass anstellen soll. Ist Kohlrabi
zweijährig? Blüht er noch im Herbst ? Oder erst im nächsten Jahr, wenn
ja, muss ich ihn dann rein nehmen und wieder auspflanzen? Bestäubt
er sich selber? Wieviel Pflanzen zur Samenvermehrung bräuchte ich,
wenn ich deren Samen für ungefähr 4qm Kohlrabi verwenden will?

Viele Viele Fragen,

Flori

Roswitha

Kräuter

Beitrag von Roswitha » Mo Aug 22, 2005 14:28

Hallo,
ich liebe Kräuter und Teepflanzen über alles. Am liebsten sind mir Winterharte Pflanzen.
Die "Üblichen" wie Rosmarien, Lavendel, Pfefferminze usw. habe ich.
Wer kann mir sagen wo ich mehr Auswahl an "nicht Alltäglichen" Kräuter-und Teepflanzen finde.

Gruß Roswitha

drachenpeter
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Beitrag von drachenpeter » Mo Aug 22, 2005 21:09

hi roswitha,
Winterharte Kräuter

Wir möchten erstmals einen kleinen Kräutergarten anlegen. Wir würden gerne wissen, welche Kräuter winterhart sind. Besonders interessieren uns Petersilie, Schnittlauch, Thymian, Rosmarin, Bärlauch, Estragon, Borretsch, Liebstöckel, Zitronenmelisse und Dill.

Schnittlauch, Thymian, Bärlauch, Estragon, Liebstöckel und Zitronenmelisse sind mehrjährig und winterhart. Nur bedingt winterhart ist Rosmarin, der an einer sonnigen und geschützten Stelle wachsen sollte. Liebstöckel wird sehr groß und ausladend, daher eher in den Hintergrund setzen. Vom Estragon den französischen nehmen - unvergleichlich besser als die anderen, für Fischgerichte, Salate. Petersilie ist zweijährig, Borretsch und Dill sind einjährig. Borretsch samt sich aber problemlos wieder aus.
Bezugsquelle:
http://www.ruehlemanns.de

Dort gibt es auch das beste Oregano (winterhart), nämlich das griechische (Origanum heracleoticum)!
aus http://www.wdr.de/tv/ardheim/zuschauer/04kw28.phtml
oder
http://lichtstrahl-magazin.de/Artikel/E ... kraut.html
und Tees
http://www.naturideen.de/epages/naturid ... talog/2560
oder
http://www.kraeuter-almanach.de/aktuell ... _6_default
lg dp

Roswitha

Kräuter

Beitrag von Roswitha » Di Aug 23, 2005 13:32

Danke Drachenpeter,

ruehlemanns ist eine gute Adresse !

Gruß Roswitha

Erdbeerspinat
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Beitrag von Erdbeerspinat » Do Aug 25, 2005 19:46

Hallo

Die genannten Abbauerscheinungen bei Kartoffeln sind auf den Befall von Viruserkrankungen und Nematoden zurück zu führen.

Falls Kartoffeln vegetativ, also über Knollen vermehrt werden, wird bei einem Befall derselben, die Viruserkrankung oder die Nematoden mitvermehrt, da sie sich in der Knolle befinden.

Um Virus und Nematodenfreie Kartoffeln zu erhalten probiert folgendes aus:

Eine Kartoffel im sehr zeitigen Frühjahr in einen Topf mit Erde legen und warm und feucht antreiben.
Durch das sehr schnelle wachstum, bedingt durch die schnelle Treiberei, können die Virus und Nematoden aus der Knolle nicht so schnell sich im Gewebe ausbreiten, wie die Pflanze wächst.
Sobald die Kartoffel ausgetrieben ist und ca 10 - 15 cm hoch ist, schneidet man krautige Stecklinge vom Austrieb ab.
WICHTIG.
Die abgenommenen Stecklinge dürfen weder die alte Knolle noch die Erde berühren, da es sonst wieder zu einer Neuinfektion kommt.
Die geschnittenen Stecklinge unter gespannter Luft sind in ca 14 Tage bewurzelt und werden im Frühjahr normal ausgepflanzt.

Im ersten Jahr bilden sich nur einige kleine Kartoffel, diese sind jedoch Virus und Nematodenfrei und können im 2ten Jahr für eine neue gesunde Vermehrung und Ernte eingesetzt werden.

Gruss Erdbeerspinat :grin:

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Eine Frage zu Kürbissen

Beitrag von Makabär » Mo Aug 29, 2005 11:57

Hallo,

habe in meinem Garten einige Kürbisse gepflanzt.

Bei einigen zeigt sich nun auf den Blättern ein weißer Belag. Ich tippe mal auf Mehltau?

Kann mir da jemand einen Tipp geben ob ich richtig liege und ob ich die befallenen Pflanzen ggf. rausmachen soll?

Wäre nett.

Danke und ciao

Frank

ebner1939
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Tomaten verfaulen

Beitrag von ebner1939 » Mo Aug 29, 2005 19:00

Ich pflanze seite Jahren Tomaten im Freiland.
Auch heuer waren diese ordentlich mit Früchten behangen und die erste Ernte vor ca. 14 Tagen war sehr schön.
Nun aber kam der große Regen und eine relativ kalte Periode(10-12 Grad C).Seither verfaulen die Früchte am Stock rasend schnell.
Jeden Tag werfe ich 1-2 Kübel Früchte aller Gattungen weg.
Die heurige Ernte ist wahrscheinlich total vernichtet.
Meine Frage:
1. Kann ich nächstes Jahr wieder an den selben Stellen meine Pflanzen setzen (ich habe in meinem Garten nur eine begrenzte Möglichkeit zum wechseln).
2. Soll ich ander Stöcke nehmen zum Aufbinden, bzw. die jetzigen desinfizieren.
Vielen Dank im voraus für Euren Rat!
Kurt
Traunseeforelle

Schachtelhalm
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Beitrag von Schachtelhalm » Di Aug 30, 2005 07:54

Was genau meinst du mit "verfaulen"? Wie sieht das Schadbild aus?
Ich vermute mal dass es sich - wie bei mir - um Braunfäule handelt...
Gruss von Schachtelhalm

drachenpeter
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Beitrag von drachenpeter » Di Aug 30, 2005 08:29

siehe auch beitrag bei pflanzengesundheit, ggfs doppelposting vermeiden
lg dp

ebner1939
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Beitrag von ebner1939 » Di Aug 30, 2005 16:10

Schachtelhalm hat geschrieben:Was genau meinst du mit "verfaulen"? Wie sieht das Schadbild aus?
Ich vermute mal dass es sich - wie bei mir - um Braunfäule handelt...
Das kann schon sein.
Die sogenannte Braunfäule (oder Kartoffelfäule) ist ja oft schon sehr früh an den Pflanzen festzustellen. Schon vor der Fruchtbildung rollen sie die Blätter ein, welken und werden braun. Ich schneide dann die Blätter rigoros weg.
Außerdem mache ich eine Spritzung mit Milch 1-2x in der Woche.
1 lt. Magermilch auf 10 lt. Wasser gut verrühren und mit einer Gartenspritze
an den Pflanzen versprühen.
Mir ging es aber bei meiner Frage um die Übertragung der Krankheit in das nächste Jahr weil ich Schwierigkeiten habe diese an einen anderen Ort zu pflanzen. Hier wollte ich die Gartenfreunde fragen ob es eine Möglichkeit gibt die Krankheit im Boden zu neutralisieren.
Traunseeforelle

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