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Gemüse, Salate, Kräuter, Heilkräuter, Gewürze und Pilze
duftgarten
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Saatgut kriechender Zitronenthymian u.a. für Duftrasen

Beitrag von duftgarten » Di Jan 03, 2006 18:18

Hallo,
ich habe mich entschlossen dieses Jahr mal underen Rasen umzugestalten in Teilen und zu kombinieren mit der Pflanzung. Dazu möchte ich gerne kriechenden Zitronenthymian, Thymian`Golden Dwarf`, Englische Rasenkamille nehmen. Den Tipp habe ich nachdem ichs in Natura gesehen habe nochmals auf der Seite von Rühlemanns nachgeschlagen. Nun meine Frage: Da ich ein großer Gartenfreund bin möchte ich mir diese Pflänzchen selber ziehen. Leider finde ich fast nirgends einen Verweis zu Saatgut zum Selbersäen.
Könnt Ihr mir helfen wo ich Saatgut zu diesen Pflanzen bekomme?!
Bedanke mich schonaml für eure Postings!

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Golden Dwarf

Beitrag von Bio-Gärtner » Mi Jan 04, 2006 17:11

Ich meine, dass Sie diese Fragen beim Händler Rühlemanns vorbringen sollten. Im übrigen: er sollte stehen bei Sonne oder in Halbsonne. Er wächst im normalen Gartenboden, er sollte nicht zu trocken sein. Die Erde sollte als Duftpflanze, Bienen-, Hummel- und Gewürzpflanze hergerichtet sein. - Der neue Katalog gibt eine Menge Hinweise.

FrauGast

Mischkultur

Beitrag von FrauGast » Do Jan 05, 2006 15:56

Erst mal allen hier ein gesundes neues Jahr.
Nun zu meiner Frage: ich hatte im letzten Jahr ein Misch-Kultur-Gemüsebeet mit Kohl, Radieschen, Kresse, Salat, Spinat etc. Kann ich in diesem Jahr alles wieder an die gleiche Stelle säen bzw. pflanzen oder ist es besser, auch in einem Mischkultur-Beet die Fruchtfolge einzuhalten?
Danke schon mal für event. Antworten
MfG
Frau Gast

Gisela
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Beitrag von Gisela » Fr Jan 06, 2006 08:11

Hallo Frau Gast

das ist immer so eine Sache mit Kulturen und der Folgepflanzung. Kresse z.B. verträgt sich einige Jahre nicht mehr nach sich selbst.
Auch bei Kohl ist der Boden für nochmal Kohl wahrscheinlich zu ausgezehrt, es kommt immer darauf an, wie gut mit Kompost versorgt wird und ob vielleicht auch Gründüngung als Nachbau war.

Ich erspare mir diese Plan-Akrobatik, indem ich in Reihen pflanze und jede Reihe eine ganze Periode in "Urlaub" geht unter Mulch. So ist sie ausgeruht und mit Humus angereichert, wenn wieder Kulturen drauf kommen. Die Reihen untereinander sind gemischt (Möhren neben Zwiebeln) und auch innerhalb einer Reihe kann z.B. Salat mit Kohlrabi gemischt werden.

Im Biogärtner gibt es eine kurze Besprechung des Weg-Reihe-Weg-Systems, muss ich aber erst suchen.

Gisela grüßt

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Beitrag von Gisela » Fr Jan 06, 2006 08:13


FrauGast

Beitrag von FrauGast » Fr Jan 06, 2006 11:38

Von dieser Art des Gemüseanbaus habe ich noch nie gehört. Klingt aber interessant. Vielen Dank für den Tip. Vielleicht probiere ich es mal aus.
Liebe Grüße

Gänseblümchen

Beitrag von Gänseblümchen » Fr Jan 06, 2006 17:36

Hi! Ich ziehe meine Tomatenpflanzen immer selbst an. Als beste und schmackhafteste Tomate habe ich die Sorte "Harzfeuer" empfunden. Bei uns stehen sie auch sehr sonnig und beim einpflanzen der Tomaten stelle ich den Blumentopf schräg an den Wurzelballen. Dann wird die Erde normal aufgefüllt. Später gieße ich nur in den Blumentopf und bewässere so die Pflanze.
LG, Gänseblümchen

Sebastian

Nitratgehalt Gemüse FA

Beitrag von Sebastian » Fr Jan 06, 2006 21:45

Hallo!
Meine Facharbeit geht gerade auf die Zielgerade zu. "Bio-Gärtner" ist sehr wegweisend dazu. Dennoch liegen mir noch einige Fragen brennend auf der Zunge... (Wie (vor)bildlich diese Sprache...!? :wink: )

Warum reichern unterschiedliche Gemüsesorten Nitrat unterschiedlich an? Liegt es an der unterschiedlichen Effizienz der Akkumulation, der Verarbeitung?

Warum haben junge Pflanzen einen höheren Nitratgehalt, als jene reiferen Stadiums? Ist der Proteeinaufbau bei der Jungpflanze ggf. stärker?

Warum ist der Nitragehalt bei biologischem Anbau geringer? Liegt es an der geringeren Düngung? Oder wirkt z.B. Kompostdüngung präventiv gegen überdüngung?

Unterhalb der Schale von Kartoffeln bzw. Zucchini habe ich auch einen größeren Anteil an Nitrat ausgemacht. Liegt es daran,dass dort vermehrt Nitrat transportiert wird? (Leitungsbahnen,Bastschicht beim baum) ??

Beim Blanchieren soll der Nitratgehalt gesenkt werden. Warum? Ich denke, da wird das enthaltene Nitrat in Nitrit umgewandelt?! Als Ratschlag also nicht angebracht?!

Ich hoffe hier gewinn ich etwas mehr an Informationen. Zu den Fragen hab ich bisher noch keine konkreten Antworten gefunden/bekommen.

Danke...

mfg
Sebastian

GAST

Beitrag von GAST » So Jan 08, 2006 11:11

hm,das würde mich auch mal intressieren,schade das niemand ne antwort hat

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Nitratgehalt

Beitrag von Bio-Gärtner » So Jan 08, 2006 18:35

Über das Verhalten dieses Stoffes kann ich auch nur kurz darüber melden:

1) Die unterschiedlichen Gemüsesorten reichern das Nitrat unterschiedlich an, weil die feinstofflichen Beziehungen, vor allem das Wetter und die unterschiedliche Düngung, das so wollen.
2) Das Blanchieren senkt den Gehalt an Nitrat. Offenbar wird ein Teil nur ausgespült.
Weiteres kann ich dazu auch nicht sagen.

Gast

Beitrag von Gast » So Jan 08, 2006 21:05

Hallo
zum Thema Mehltau.
Giesse nur am Morgen, nie am Abend, so kann die Pflanze abtrocknen.
Meist stehen diese auch zu dicht, wenn sie Mehltau bekommen.

Und zu den Tomaten.
Die stehen bei mir unterm Dach an der Hauswand. Die Wärme
von der Mauer und die Steine, womit ich sie zugedeckt habe
geniessen die Pflanzen und Tomatenfäule ist kein Problem mehr.
Sonst würde ich ein überdachtes Tomatenhaus empfehlen.

verdünnte Magermilch soll helfen gegen die Tomatenfäule
nur sieht die Pflanze dann nicht so dekorativ aus. . .

gruss
jojo

Rosa Wolke
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Beitrag von Rosa Wolke » Mo Jan 09, 2006 13:03

Hallo,

ich habe auch schon jahrelang Harzfeuer.

Nachdem ich mir hier die Antworten durchgelesen habe, komme ich zu dem Schluß, dass mir die Sorte Harzfeuer sehr gut geschmeckt hat, als ich sie noch auf dem Balkon in Kübeln gezogen habe. Jetzt habe ich einen eigenen Garten und in den letzten 2 Jahren war ich eher enttäuscht vom Geschmack der "Harzfeuer". Allerdings muß ich auch dazu sagen, dass der Boden meines Tomatenbeetes überdüngt war. Meine Tomaten hatten anfangs diese harten grünbleibenden Stellen auf der Oberseite, die laut "Der Biogarten" von Marie-Luise Kreuter ein Hinweis auf Stickstoffüberdüngung sind.

Auf derm selben Beet hatte ich auch die Sorte "Dasher" (unglaublich teuer, in der Samentüte sind 6 Körner und die kosten fast 4 Euro). Diese Tomaten waren sehr süß und aromatisch. Vielleicht gibt es eben doch Sorten, die Fehler beim Düngen nicht so krumm nehmen?

Gruß
Rosa Wolke

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