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Gemüse, Salate, Kräuter, Heilkräuter, Gewürze und Pilze
Patti
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Beitrag von Patti » Mo Apr 10, 2006 17:12

Schon wieder erwecke ich einen sehr alten Thread zum Leben, ich alte Nekromantin, ich. Aber man muss ja seinen Senf zum Dill abgeben ;-)

In der indischen Küche wird Dillsamen wohl ganz gerne eingesetzt. Wenn man nach indischen Rezepten sucht, wird man wohl was finden, worin man die Samen unterbringt. Ansonsten: Samenbörse nutzen und gegen was hübsches tauschen, tät ich sagen.

LG
Patti
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen. (Oscar Wilde)

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Beitrag von Patti » Mo Apr 10, 2006 23:23

Oooooh, da muss ich auch meinen Senf abgeben!

Männliche Zucchiniblüten sind doch was tolles! Die kann man ganz lecker füllen und im Backofen braten oder in Teig wenden und frittieren.

Ein Füllungsrezept:
Kleingehackte Bohnen, Kartoffel, Käse und etwas Semmelbrösel mit Bohnenkraut, Salz und Pfeffer würzen. In leicht geölter, am besten beschichteter Form im Ofen backen.
Fragt mich jetzt nicht nach Dauer und Temperatur.
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Montydon
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Beitrag von Montydon » Di Apr 11, 2006 11:44

Danke Patti für die vorösterliche Wiederauferstehung meines alten Threads. :D
Indisch mag ich eigentlich ganz gerne, mal sehen ob sich ein Rezept findet. Wenn Du eins kennst, schreibs bitte.
Gruß
Monty

Patti
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Beitrag von Patti » Di Apr 11, 2006 12:39

Hmpf. Natürlich auf die Schnelle keins gefunden. Könnte es auch mit Fenchelsamen verwechselt haben. Sähe mir ähnlich.

Aber!
Mein schlaues Gewürzbuch sagt:
Die Griechen und Römer haben viel Dill verwendet.
Ich hab da jetzt nicht näher nachgesehen, aber hier ist eine Seite mit historischen römischen Rezepten:

http://www.roemerkueche.de/rezepte/zutaten.htm

Vielleicht findet sich da was.

Ansonsten sagt das Buch:

"Dillsamen gehören unbedingt zu eingelegten Gurken. Zerstoßen passen sie zu fast allen Fischgerichten. Geben Sie etwas davon in eine Sahnesauce zu Fischpastete oder 1 TL klein geschnittenem Schnittlauch in einem cremigen Joghurt zu gegrilltem Lachs oder Kabeljaufilet. Dill schmeckt außerdem gut zu Eiergerichten. Dillessig (einfach Essig über ein paar Esslöffel Dill kippen, 2-3 Wochen ziehen lassen) oder zerstoßene Samen gibt man an ein dressing für gemischten Meeresfrüchtesalat, Kohl- oder Kartoffelsalat und fügt ein paar feine Dillblätter als Garnitur hinzu. Selbst gebackenes Brot kann man mit Dillsamen würzen und zu Gemüsesuppen reichen."

Hoffe, das bereitet schon mal ein bisschen Kochvergnügen. Sollte mir doch noch ein passendes indisches Rezept unterkommen, poste ich es hier.
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Selleros

Beitrag von Selleros » Mi Apr 12, 2006 11:28

Hallo Monty,

nachdem ich Brot selbst backe, gebe ich stets einen geh. EL Dillsamen in die Teigmischung.

Gruß
havi70

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große Gemüsezwiebeln

Beitrag von Pusteblume » Fr Apr 14, 2006 21:22

Liebe Gartenfreunde
seit Jahren versuche ich die großen Gemüsezwiebeln zu ziehen. Es will nicht klappen. Letztes Jahr: kräftig gedüngt. Ergebnsi: gar keine schönen Zwiebeln. Versorgt werden sie mit einer guten Gabe Patentkali.

Trotzdem ist mein gärtnerischer Ergeiz noch nicht erloschen. Doch dieses Jahr starte ich den letzten Versuch!

Oder paßen großen Gemüsezwiebeln nicht zum norddeutschen Klima?

Liebe Grüße
Pusteblume

r5
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Chilisamen

Beitrag von r5 » Mo Apr 17, 2006 16:49

Hallo, da ich seit Jahren selber Paprikas/Chilis/Habaneros kultiviere und auch selbst Samen importiere kann ich folgende Sorten anbieten:

Paprika:
Tomate rot
Türkisch
Ungarn normal
Ungarn spitz

Chili:
Balada
Cherry Bomb
Chinese 5Color
Dick
Dutch Chili
Flourescent
Glockenchilli
Maui Purple
Pequin
Tepin
Wrinkeled Old Man
Zimbabwe Bird

Habaneros:
Devil's Tongue!!!!!
Fatalli Yellow
Lantern
Neon Yellow!!!!!
Orange
Orange Devil!!!!
Scotch Bonnet rot
White Bullet

Bei Interesse mail an radisl5@yahoo.de (Pro Portion 1,50€=15Samen)

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Blumenkohl und Brokkoli jetzt schon ins Beet?

Beitrag von beemybear » Fr Apr 21, 2006 08:59

Hi,

ich bin neu hier und habe gleich mal eine Frage. Ich habe vorgestern vorgezogenen Bio-Blumenkohl und -Brokkoli gekauft. Kann ich ihn schon ins Beet setzen, oder verträgt er keine späten Fröste. Bei unserem Klima hier friert es Ende April, Anfang Mai meistens nochmal. Oder kann ich ihn im Beet irgendwie abdecken?
Falls er im Haus bleiben muss, wie sollte er dann stehen? Hell, dunkel, warm kalt?

Danke für Eure Hilfe
lg
Bee

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Beitrag von Hinterwäldler » Fr Apr 21, 2006 11:36

Hallo beemybear

Kohlsetzlinge, die jetzt vom Fachhändler oder Gärtner deines Vertrauens angeboten werden, können zweifellos schon ins Beet gesetzt werden. Den Angstschweiß von deiner Stirn wischst du dir am besten mit einer perforierten Folie aus dem Baumarkt ab :lol: Das reicht und schützt auch mal vor kalten Nächten. Locker auflegen und ringsum mit Steinen oder Sandsäcken beschweren. Damit beugst du deinen Weg zum nächsten Fundamt vor. Bei mir tun es zwei selbst gefertigte Folietunnel.

In unserer Gegend (Nähe Bodensee :grin: ) werden Kohl- und Salatsetzlinge sofort nach der Schneeschmelze ins Freie ausgesetzt. Diese kaufe ich allerdings nur beim Fachhändler, der auch die Großgärtnereien der Umgebung beliefert oder sie zu diesem Zeitpunkt selbst setzt. Vor dem Kauf solltest du dir zur besseren Entscheidungsfindung auch mal seine Beete ansehen und darauf achten, was er zum Frostschutz getan hat.
Zuletzt geändert von Hinterwäldler am Fr Apr 21, 2006 18:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von beemybear » Fr Apr 21, 2006 11:49

Hi,

danke für Deine schnelle Antwort. Eine Frage hab ich allerdings noch, wie hoch muss so ein Folientunnel denn sein und was nimmst Du als Stützen?

lg
Bee

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Beitrag von Hinterwäldler » Fr Apr 21, 2006 12:02

Hallo Pusteblume

Ich habe vor zwei Jahren (nur wegen den Nachbarn) auch mal "The Kelsae" groß gezogen und mit der Saat schon Ende Februar begonnen. Diese müssen dann bei etwa 15° im Dunkeln keimen (Heizungskeller). Erst nach dem sich zwei Lauch-Blätter gebildet hatten, dürfen sie auf die Fensterbank. Wichtig ist, das sie nach dem sie im Freien sind, regelmäsig aber sparsam gedüngt werden.

Für dieses Jahr haben nur noch Steckzwiebeln eine echte Chance. Diese setzt du am Besten gemeinsam mit dem Möhrensamen in eine Reihe. Dadurch gedeiht beides prächtig. Der Reihenabstand sollte so 15-20 cm sein, damit du besser in der Trockenheit den Boden lockern kannst. Da Steckzwiebeln im Allgemeinen eher als Möhren erntereif sind, kannst du die Zwiebeln vorher vom Beet ablesen.
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Beitrag von Hinterwäldler » Fr Apr 21, 2006 12:20

Pusteblume hat geschrieben:Die Tomaten setze ganz einfach dahin, wo Platz ist. Da die Kartoffeln wandern, wandert zwangsläufig alles andere auch.
Eine gegenseitige Beeinträchtigung konnte ich nicht beobachten.
Zur Ergänzung: Tomaten benötigen erstens einen gut mit Kompost versorgten und mit Gründünger behandelten Boden und dürfen zweitens im Gegensatz zu anderen Gemüsepflanzen auf ihrem eigenen Mist wachsen.

Das bedeutet, das Tomaten einige Jahre keinen Fruchtwechsel benötigen, sowie deren Geize, Blätter zerkleinerte Stiele im Herbst in die oberste Bodenschicht mit eingearbeitet werden. Braunfäule und ähnliche Krankheiten werden durch Regen übertragen. Wer ein Foliezelt oder Gewächshaus zum Tomatenanbau benutzt, wird dies bestätigen.
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